Hifi Rack selber bauen

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Immatar
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 01. Aug 2014, 13:45
Also ich musste bei meinem Schornstein die Vertefelung die der Vorbesitzter angebaut hat wieder entfernen.

Einfach mal den Schornsteinfeger kommen lassen und nachfragen vielleicht kann er das auch schon am Telefon sagen. Ist besser und einfacher als das dann wieder wegzureißen wenn er das nicht so abnimmt.
MAC666
Inventar
#52 erstellt: 01. Aug 2014, 14:04
Ja ich brauch den eh noch, den guten Mann, für ein anderes Vorhaben...
Zalerion
Inventar
#53 erstellt: 17. Aug 2014, 18:53

juergen1 (Beitrag #38) schrieb:
MDF ist nicht so ganz ideal bez. Biegesteifigkeit. Ich hab Multiplex mit Ahornfurnier genommen. Sieht hervorragend aus, war aber nicht ganz billig. Möglicherweise sogar teurer als Stein.



Dazu mal eine kleine Sache:
Hier ist letztens im Forum einem sein Stein-Rack zusammengebrochen, das war nicht besonders lustig. Stein ist halt hart, hart bricht anstatt zu biegen!
Eine dicke Platte MDF ist dem eigentlich noch vorzuziehen. MPX ist noch besser, aber teurer.

Ich habe meines aus OSB gebaut (Verlegeplatten aus dem Baumarkt, kostet nix! Zuschnitt hat man so gemacht). Wenn man diese Platten z.B. schwarz beizt, sehen sie, wenn man nicht direkt davor steht, fast aus wie unregelmäßiger Stein. Dazu supergünstig, inkl 4 Gewindestangen (Baumarkt hat bei uns bis M20), Hutmuttern, Muttern und Unterlegscheiben (die Gummis kann man sich eigentlich sparen) ~50€. Lackieren kann man das natürlich nicht besonders gut.

MPX ist da natürlich edler. Aber der Kostenpunkt.....


[Beitrag von Zalerion am 18. Aug 2014, 11:26 bearbeitet]
SFXartist
Stammgast
#54 erstellt: 18. Aug 2014, 11:18
hallo buellxb

Kompliment, grundsätzlich Superidee. Auch ich bin ein Fan von Grautönen.
Persönlich würde ich die Stangen vielleicht eine Nummer kleiner nehmen, auch wenn das weniger "rockt".

Racks sollen ja auch Vibrationen vermeiden...bei deiner Konstruktion ist irgendwie alles mit allem hart verbunden ohne Entkopplung. Es könnte sein, dass sowas ziemlich gut schwingt, bzw. vibriert (falls nicht – okay).

Nur mal so ins Blaue gedacht...theoretisch wäre es doch auch möglich, statt der kompletten Fachböden nur Auflageleisten höhenverstellbar anzubringen. Die Fachböden ließen sich darauf (beliebg entkoppelt) auflegen oder sonstwie montieren.
Ich werde das mal weiter (designerisch) durchdenken.
Jedenfalls ist deine Konstruktion eine tolle Anregung...
gruß


[Beitrag von SFXartist am 18. Aug 2014, 11:29 bearbeitet]
buellxb
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 18. Aug 2014, 12:46
Da hast Du recht. Es ist mehr oder minder alles hart miteinander verbunden. Zwischen den jeweiligen Unterlegscheiben und den Platten habe ich noch Filz. Das wars.
Das mit den Schwingungen würde ich Einzig und Allein für den Transrotor und dort nur für Trittschwingungen akzeptieren, aber da ich nicht auf einem Bahnhof wohne und im Normalfall keiner rumrennt, wenn ich Platte höre, gibt es hier für mich auch keinen Bedarf. Evtl. problematisch könnten die Lautsprecher werden, die ja auf dem selben Parkett stehen, aber auch hier habe ich noch keine negativen Auswirkungen feststellen können.
Falls meine Elektronik mal anfängt zu schwingen oder aber mit dem vorhandenen Schwingen ein (hörbares) Problem haben sollte, schmeiß ich Sie meinem Händler vor die Füße und kaufe mir Andere.

Es ist immer eine Frage wie weit man etwas treiben mag. Für mich steht an erster Stelle der Klang und selbstverständlich auch die Optik. Voodoo findet bei mir nur Anwendung, wenn es optisch was hermacht. An einen Klanggewinn aufgrund Kabel, Elektronikschwingen usw glaube ich nicht.
MAC666
Inventar
#56 erstellt: 18. Aug 2014, 13:38
Jo, ich denke auch, Schwingungen sind außer bei Röhren und Plattenspielern ein vernachlässigbares Problem...

Ich habe derweil schon wieder komplett umgedacht (und mit meiner Frau gesprochen ), meine Planung fängt mal wieder bei 0 an, aber das würde den Thread hier sprengen...
juergen1
Inventar
#57 erstellt: 18. Aug 2014, 15:18
Um das Rack vom Fußboden anzukoppeln, hab ich mir spezielle Füße drehen lassen.
Ca. 5cm Durchmesser, mit einer Sackbohrung in welche man die Gewindestangen hineinstellt. In diese Sackbohrung kann man beliebiges weiches Material reinstopfen (zusammengenüllten Stoff etc).
Und dann wäre noch eine zusätzliche Option, das ganze Rack mitsamt den Füßen auf eine dicke Steinplatte zu stellen, welche man mit Filz-, Gumminoppenmatten etc. unterlegt.
Rack
Gruß
Jürgen


[Beitrag von juergen1 am 18. Aug 2014, 15:23 bearbeitet]
Wellenmonster
Neuling
#58 erstellt: 31. Aug 2014, 21:15
Hi Steffi,

super schönes Rack, was mich zum Nachbau animiert. Habe bereits Gewindestangen, Muttern und Unterlegscheiben besorgt, allerdings in 30er-Stärke. Jetzt überlege ich, wie groß die Löcher werden müssen. Weshalb hast Du bei Deinen 36er-Stangen die Bohrung auf 40 mm machen lassen? Hast Du noch einen Gummischlauch oder Hülse als "Dämpfer" montieret oder haben die Stangen im Loch einfach etwas Spiel?

Beste Grüß aus Köln, wo die Granitpreise leider etwas höher liegen. (Werde mich daher für grünen Schiefer entscheiden. Der wird in der Farbe Deinem Granit sehr ähnlich sein.)
juergen1
Inventar
#59 erstellt: 31. Aug 2014, 21:54

Wellenmonster (Beitrag #58) schrieb:
Hi Steffi,...Weshalb hast Du bei Deinen 36er-Stangen die Bohrung auf 40 mm machen lassen?
Hallo, bei meinem Holzrack hab ich für 22er Stangen 23er Löcher bohren lassen. Hat dicke gereicht.

!Man sollte sich vor der Planung informieren, ob der Handwerker den entspechenden Bohrer überhaupt zur Verfügung hat!
Gruß
Jürgen
Wellenmonster
Neuling
#60 erstellt: 31. Aug 2014, 22:23
Vielen Dank für die Info.

Mein Steinmetz hat einen 32er- oder 35er-Bohrer. Ich überlege halt noch, ob ich einen Gummischlauch als Hülse einsetzte. Aber Euren Beiträgen entnehme ich, dass ich mir das wohl sparen kann. Dann wohl ohne Schlauch mit 32er Loch bei einer 30er-Stange?

Gruß

Marc
buellxb
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 31. Aug 2014, 22:32
[quote="Wellenmonster (Beitrag #58)"]Weshalb hast Du bei Deinen 36er-Stangen die Bohrung auf 40 mm machen lassen? /quote]

Es gibt ja für alles Toleranzen!
Kommt halt drauf an, wie genau Du Deinem Steinmetz zutraust diese einzuhalten.

Bei M36 hast liegst Du bei mittlerer bis grober Toleranz zwischen 39mm und 42mm.
Bei mehreren Platten ist es halt wichtig, dass diese in einer Flucht gebohrt werden. Lieber ein mm mehr, als das es nicht passt.

Wenn Dein Steinmetz nur 35mm bohren kann, wird es mit einer M36 nichts....

Schau Dir mal den Link an, dann siehst Du die Toleranzen.

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Metrisches_ISO-Gewinde
juergen1
Inventar
#62 erstellt: 31. Aug 2014, 22:34

Wellenmonster (Beitrag #60) schrieb:
Ich überlege halt noch, ob ich einen Gummischlauch als Hülse einsetzte.
Bei Stein könnte das vielleicht Sinn machen. Damit er nicht beim Rauf-und Runterdrehen am Gewinde entlangschrammt.
Hätte nur auf Anhieb keine Idee, wie man das am technisch besten verwirklicht.

Unter den Unterlegscheiben hab ich übrigens Gummischeiben aus Fahrradschlauch gechnitten.
Gruß
Jürgen
Wellenmonster
Neuling
#63 erstellt: 31. Aug 2014, 22:53
Besten Dank für die schnellen Antworten und den link. Dann gehe ich wohl besser auf "Nummer Sicher" und nehme für die 30er-Stange ein 35er Loch und schiebe noch einen Gummischlauch über die Stange. Bin z.Z. noch auf der Suche nach Unterlegscheiben aus Gummi. Scheint aber schwierig zu werden. Habe hier in Köln jemanden, der welche anfertigt - kostet aber 1,40 € das Stück
juergen1
Inventar
#64 erstellt: 31. Aug 2014, 23:02

Wellenmonster (Beitrag #63) schrieb:
Unterlegscheiben aus Gummi.
Vielleicht kriegt man in der Autowerkstatt alte Gummischläuche? Am besten von LKWs. Oder notfalls einen neuen kaufen. Kann auch nicht viel kosten.

Leder könnte man auch nehmen. Da ist nur das Ausschneiden mühseliger.
Gruß
Jürgen
MAC666
Inventar
#65 erstellt: 01. Sep 2014, 00:41
Ich hab's von meiner Frau verboten bekommen

Die hat einfach keinen Geschmack manchmal ... Jetzt will sie einen Regenbogen an die Wand malen... HILFE! Naja... Immerhin darf ich das Wohnzimmer mit Hifi-Geraffel zustellen... Inkl. ner Infinity RS1 ! Ich liebe sie!
*myname*
Stammgast
#66 erstellt: 01. Sep 2014, 16:31
Hifi Rack Selbstbau

...ist zwar ein bekanntes Bild, und noch dazu in schlechter Qualität, aber so hab ich die Sache gelöst.
Alurohre mit der Hand gebürstet, in der Mitte läuft eine Gewindestange, die Endstücke sind einfache Drehteile.
Multiplexplatten wurden an den Ecken für die Gewindestangen gebohrt und dann mit einen Forstnerbohrer zur Aufnahme der Rohre gesenkt.
Zalerion
Inventar
#67 erstellt: 01. Sep 2014, 17:01
Sehr elegante Lösung, auch wenn es mit der eigentlichen Idee des Flexi-Tables ja nicht mehr viel zu tun hat!
*myname*
Stammgast
#68 erstellt: 01. Sep 2014, 17:20
..oh, hab i übersehen, sorry.
juergen1
Inventar
#69 erstellt: 01. Sep 2014, 18:02
Trotzdem eine gute Lösung.
Es müßten nur noch die Füße höhenverstellbar sein.

Problematisch ist hier nur, daß die Tiefe der Forstnerbohrungen exakt identisch sein muß. Und die Rohre dürfen sich auch nicht unterschiedlich stark ins Multiplex eindrücken.
Sonst sind die Fachböden nicht parallel.

Ich glaub ich würd daher die Rohre lieber unversenkt aufsetzen
Gruß
Jürgen


[Beitrag von juergen1 am 01. Sep 2014, 18:04 bearbeitet]
*myname*
Stammgast
#70 erstellt: 01. Sep 2014, 19:02
Hallo,
danke,

kurz zu deinen Bedenken:

Dass die Füße nicht verstellbar sind, fällt bei mir nicht auf, das Rack wird irgendwas um die 100kg haben, das drückt sich den Boden schon recht und verwindet sich auch sicher bei Bedarf ein bisschen.
Sollte der Untergrund aber gefliest oder betoniert sein, könnt es Probleme geben.

Gebohrt wurde an einer Säulenbohrmaschine mit Tiefenanschlag.

Das Alurohr hat eine Wandstärke von 5mm, damit konnte ich keine Probleme durch eindrücken feststellen.
juergen1
Inventar
#71 erstellt: 01. Sep 2014, 20:07

*myname* (Beitrag #70) schrieb:
Gebohrt wurde an einer Säulenbohrmaschine mit Tiefenanschlag.
Das Alurohr hat eine Wandstärke von 5mm, damit konnte ich keine Probleme durch eindrücken feststellen.
Ja ok. Das dürfte dann wirklich keine Probleme geben.
Wellenmonster
Neuling
#72 erstellt: 01. Sep 2014, 23:04
Jau, auch eine schöne Lösung. Bin allerdings in der Planung für die rustikale Variante von buellxb weit fortgeschritten.

Spricht etwas gegen eine Dämpfervariante aus O-Ring (40mm x 2mm, Loch 35 mm, Stange 30 mm)? Der kostet nur 0,35 € und würde zwischen Steinplatte und Unterlegscheibe gelegt und etwas fester angezogen, so dass man ihn später nicht sieht (so zumindest meine Überlegung). Dann hätte ich zumindest befürchtete 3 Stunden Zuschneidearbeit an Filz oder Reifen gespart.

Gruß

Marc
Wellenmonster
Neuling
#73 erstellt: 25. Okt 2014, 21:05
hifi-rack

Jetzt, nach einer Urlaubspause, ist mein Regal fertig und ich bin sehr zufrieden. Ich hoffe, buellxb, Du bist mit der Kopie (etwas höher und mit schmalerer Gewindestange) einverstanden. Als Regalböden habe ich Jadeschiefer verwendet und 30er Gewindestangen benutzt. Vielleicht hätte ich doch etwas breitere nehen sollen? Auf jeden Fall, vielen Dank für Deine Anregung! Jetzt müssen noch die Inhalte des Regals nach und nach ergänzt werden.

Gruß aus Köln

Marc
buellxb
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 26. Okt 2014, 12:25
Nein, bitte ändern ;-)
Sieht gut aus! Gefällt mir.
PizzaPablo123
Neuling
#75 erstellt: 18. Nov 2014, 23:53
Hallo,
erstmal Respekt für die Idee buellxb. Viel besser als das Rack gefallen mir eigentlich nur die Geräte die drin stehen

Jetzt zur meiner Frage: wie bekomme ich diesen „Rostlook“ hin?
Auf dem lokalen Schrottplatz gibt’s keine m36 Gewindestangen und neue sind ja verzinkt.
So weit ich weiß werden die ja verzinkt damit sie nicht rosten, oder?

Ich hatte hier was gelesen von „mit Salzwasser einpinseln“. Bringt das was? Bzw. bringt´s genug damit es so aussieht wie auf den Bildern?
Oder wie habt ihr das gemacht?

Grüße
Paul
juergen1
Inventar
#76 erstellt: 19. Nov 2014, 01:11
Meine 22mm Gewindestangen waren unverzinkt.

Unterlegscheiben habe ich mit Säure "entzinkt". Für Stangen wäre das aber wohl äußerst unpraktikabel.
Gruß
Jürgen
Wellenmonster
Neuling
#77 erstellt: 19. Nov 2014, 01:13
Die Stangen gibt es auch nicht verzinkt. Allerdings sind sie eingeölt und werden z. B. mit Bremsenreiniger vom Öl befreit. Danach noch ein paar mal mit dem Lappen rüber und nach draußen stellen. Salzwasser halte ich für etwas sehr aggressiv.

Beste Grüße
Marc
buellxb
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 19. Nov 2014, 01:31
Die Stangen gibt es ebenso unverzinkt. Meine Gewindestangen hatten von Anfang diesen Look und haben auch seit Beginn nicht weiter gerostet. Wenn man dies weiter treiben möchte, kann man drauf pinkeln, Salzwasser nutzen oder Säuren organisieren.
PizzaPablo123
Neuling
#79 erstellt: 19. Nov 2014, 21:30
OK, Danke
Dirk_WW
Stammgast
#80 erstellt: 12. Jan 2016, 23:45
Wow ich bin von den Racks total begeistert, kann mal jemand sagen womit sowas in etwa zu Buche schlägt - diese Schieferplatten samt Bohrungen werden doch ne ganze Ecke kosten...

Gibts ne Webquelle für die Gewindestäbe

LG Dirk
buellxb
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 13. Jan 2016, 09:46
Steht ja schon alles im Thread.
Pro Platte habe ich 120€ bezahlt (30mm)
Gewindestange zwischen 20 und 50€, abhängig was du willst. Findest du alles im Netz, wenn du in einer Suchmaschine Deiner Wahl, M36 Gewindestange eingibst.

Viele Grüße
Dirk_WW
Stammgast
#82 erstellt: 13. Jan 2016, 11:20
Danke für die Zusammenfassung - hab eine Designdoku über gegossene Betonküchenarbeitsplatten gesehen - das fänd ich ja reizvoll, aber sicher auch nicht gerade easy sowas selber zu machen - da könnte man die Gewindelöcher ja sogar in die Schalung mit aufnehmen ...

LG Dirk
juergen1
Inventar
#83 erstellt: 13. Jan 2016, 17:48

Dirk_WW (Beitrag #80) schrieb:
Gibts ne Webquelle für die Gewindestäbe
Bei Mercateo z.B. Gewindestange M22 1000mm für 10 Euro.
Gruß Jürgen
Dirk_WW
Stammgast
#84 erstellt: 13. Jan 2016, 18:14
Ich habe heute mal einem Betonmöbelbauer Mailkontakt aufgenommen - irgendwie steh ich auf diesen polierten, geölten Beton - hab ich jetzt noch als Küchenarbeitsplatte gesehen ...

Mal sehen was der sagt - Gewindestangen habe ich zu hauf gefunden - auch bei ebay ... ist die Frage in welchem look ...

LG Dirk
juergen1
Inventar
#85 erstellt: 13. Jan 2016, 23:00
Zu Beton passt meinem Empfinden nach Rohstahl
Rost gabs bei mir noch nicht.
Gruß
Jürgen
Dirk_WW
Stammgast
#86 erstellt: 13. Jan 2016, 23:06
2 VA säh bei geöltem auch nicht schlecht aus - der Typ hat noch nicht geantwortet - macht aber coole Sachen aus Beton

Schau mal Betonmöbel

LG Dirk
Rafterstar
Stammgast
#87 erstellt: 01. Feb 2016, 14:01
Hallo!

In Anlehnung an das wirklich geile Konzept mit den Gewindestangen habe ich für meine Sony Esprit Anlage auch ein Rack gebaut. Grund war unter anderem, dass die meisten Racks in der Breite und Tiefe an modernere Geräte angepasst sind und der TA-N77ES mit seinen 470 x 185 x 440 mm da kaum hineinpasst. Auch brauchte ich 5 Böden, was die Suche dann zusätzlich aus der Norm gestellt hat.

Zuerst auch auf der Suche nach Granitplatten, habe ich mich dann doch für Buchenplatten entschieden. Unter anderem aus preislichen wie auch verarbeitungstechnischen Gründen. Zur hellen Buche hätten natürlich auch schwarze Gewindestangen gepasst, allerdings sind diese erheblich schwerer zu finden als verzinkte und auch die Muttern sind kaum unverzinkt irgendwo herzubekommen.

Dieses Rack besteht nun aus 5 Stück 600 x 800 x 40 mm Buchenplatten und 4 M30 Gewindestangen. Aus Gründen der Entkoppelung habe ich als Füße Hutmuttern genommen, da diese eine sehr geringe Auflagefläche am Boden haben. Diese waren in Relation sicherlich die teuersten Teile. Zwischen Beilagscheiben und den Holzplatten habe ich oben und unten jeweils einen Gummidichtring beigelegt.

Alles in Allem bin ich mit dem Endprodukt sehr zufrieden, obwohl es doch einiges an Arbeit (Buchenplatten habe ich selbst zugeschnitten und bearbeitet) und ein wenig kostenintensiv war.

Danke auf jeden Fall für die Idee!

Hier ein paar Pics:

IMG_0972
IMG_0971
IMG_0970
IMG_0969
IMG_0968

Gruß

Aaron


[Beitrag von Rafterstar am 01. Feb 2016, 17:46 bearbeitet]
Dirk_WW
Stammgast
#88 erstellt: 01. Feb 2016, 16:45
Wow, schick - ich weiß nur nicht, ob es nicht was "gefährlich ist" diese Gewindestäbe oben so rausstehen zu haben ... ich würde da garantiert irgendwann mit irgendwas hängen bleiben... aber schöne Arbeit - kannst Du verraten wo Du preislich am Ende geblieben bist

LG Dirk
Rafterstar
Stammgast
#89 erstellt: 01. Feb 2016, 17:11
Hallo Dirk!

Ich hatte die Länge der Gewindestangen zwar berechnet, allerdings wollte ich doch noch variabel bleiben. Ich wusste noch nicht, wie tief ich die erste Platte ansetze. Das hat sich dann aus der Arbeitshöhe am Plattenspieler ergeben. Sonst hätte ich die Füße noch länger gemacht. Aber dann wäre das Plattenauflegen etwas schwierig geworden, weil zu hoch oben. Aber da die Buchenplatten 800 mm breit sind, ist zwischen den herausragenden Stangen noch genügend Spielraum, sodass sie mich nicht behindern. Und besser zu lang, als zu kurz. Die Flex ist gleich mal ausgepackt.

Preise verstehen sich alle als Freundschaftspreise. Ich habe geschnorrt:

5 Stück Buchenplatten a 1260 x 600 mm -> 190 EUR (habe jetzt 5 Reststücke mit ca. 450 x 600 mm, aber bei dem Preis musste ich zuschlagen. Holz WAR mal günstig.)
20 x 31 mm Löcher mit CNC-Fräse -> 20 EUR (brauchst mit dem Forstnerbohrer sonst ewig bei 40 mm Buche und die Gefahr der Ungenauigkeit ist zu hoch)
2 x 3 Meter M30 Gewindestangen -> 60 EUR
40 x Muttern M30 & Beilagscheiben -> 42 EUR
4 x Hutmuttern M30 -> 32 EUR
Und ein bisschen Sprit fürs Herumfahren

Summa summarum: ca. 350 EUR

Alternativ zur Buche hätte ich auch 5 Stück Granitplatten bekommen können: 500 x 700 x 30 mm poliert mit abgefarsten Kanten, fix fertig mit Lochbohrungen um 300 EUR. Auch über Freunderlwirtschaft.

Buche (Holz) ist aber wärmer. Und da schwingt jetzt auch nix mehr...

lg Aaron
Dirk_WW
Stammgast
#90 erstellt: 01. Feb 2016, 17:27
Phh auch ne ganz schöne Summe - aber wirklich schön - ich denke ich warte mal bis ich die Anlage so zusammen habe, dass ich zufrieden bin

LG Dirk
Rafterstar
Stammgast
#91 erstellt: 01. Feb 2016, 17:41
Ja, ich war auch ganz schön überrascht. Vor allem, weil das ja im Grunde alles Einkaufspreise sind. Aber die Zeiten haben sich halt geändert. Daran ist nur der Euro schuld.
paule.paulaender
Stammgast
#92 erstellt: 01. Feb 2016, 18:43
...ist schon über 10 jahre her, da habe ich mir das hier anfertigen lassen. ich versuche noch mal bessere bilder zu machen. es ist aus massiv holz gefertigt. über das design lässt sich natürlich streiten. inzwischen gefällt es mir auch nicht mehr so gut, was die optik angeht. ursprünglich waren noch zwei rauchglastüren (sind noch vorhanden) und eine rückwand. wurde aber zu warm im rack. vorteile sind auf jeden fall sehr viel platz, flexibel einsetzbar, beweglich, da das ganze rack auf rollen steht. dadurch sind veränderungen an der verkabelung spielend zu realisieren. das gefällt mir sehr gut. ich mach noch mal bessere bilder...IMG-20150901-WA000020151111_194806


[Beitrag von paule.paulaender am 02. Feb 2016, 10:04 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#93 erstellt: 01. Feb 2016, 18:55
Hallo Aaraon,
du hast aber auch alles seehr üppig dimensioniert. Das schlägt sich natürlich im Preis nieder
Ich hab das geleiche gebaut, aber Gewindestangen und Platten nur mit 24mm. Sieht keineswegs schwächlich aus.
Gewindestangen hätt ich weiter ins Eck gesetzt, das spart Plattenlänge, und bei der Tiefe wär ich unter 40cm geblieben. Dann hat man mehr Spielraum für die Kabel. Mir sind jedenfalls meine 40 deutlich zu tief.
Die herausstehenden Stangen sehen wirklich nicht gut aus. Ich würd sie abflexen.
Rack Rack
Gruß
Jürgen


[Beitrag von juergen1 am 01. Feb 2016, 18:57 bearbeitet]
Koloss_von_Styx
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 02. Feb 2016, 14:35
Hi,

Wo ich das grad so sehe, warum nicht einen Bogen ausfräsen und oben auf die überstehenden Stangen links und rechts stecken?

Gruß,
Tobias
Rafterstar
Stammgast
#95 erstellt: 02. Feb 2016, 15:42
Hallo Jürgen,

üppig dimensioniert ist da Ansichtssache. Die Buchenplatten habe ich privat von jemanden gekauft, der seine Hobbywerkstatt ausgeräumt hat. Und da waren die Platten eben in 600 x 1260 mm. Da habe ich natürlich die 600er-Seite gleich so belassen. Und ich muss sagen, ich habe auch lieber ordentlich Platz. Da komme ich hinten schön hin, wenn ich was umstecken muss. Und wie gesagt, die 24-kg-Endstufe ist 440 mm tief. Da würde es mit 400 mm Plattentiefe doch recht mau aussehen.

Auch bin ich bewusst so weit nach innen gegangen mit den Gewindestangen. Ich mag es, wenn überall genügend Spiel ist und es nicht so beengt und sparsam wirkt. Aber ist natürlich Geschmackssache. Und wenn ich schon ein Rack baue, dann drehe ich wegen 2 cm auf und ab nicht mehr jeden Cent um.

Wegen der überstehenden Stangen habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich finde es nicht so "schrecklich". Außerdem mag ich neben der vielleicht später mal nötigen Variabilität den Eindruck eines schützenden Kranzes um meinen geliebten 704er.

Aber da ich ja noch 5 Restplatten mit 600 x 400 mm habe, werde ich vielleicht wirklich eine Änderung, ähnlich der von Tobias eingeworfenen, in Betracht ziehen.

lg Aaron


[Beitrag von Rafterstar am 02. Feb 2016, 15:44 bearbeitet]
Dirk_WW
Stammgast
#96 erstellt: 02. Feb 2016, 16:16
Ich bin immer noch am Grübeln ob ich mal was aus Ytong versuche ... ich kann mich nicht entschliessen

LG Dirk
Bloody332
Stammgast
#97 erstellt: 20. Feb 2016, 11:33

Dirk_WW (Beitrag #96) schrieb:
... ob ich mal was aus Ytong versuche


Zum basteln ein schöner Werkstoff. - Aber er ist "bröselig". Einmal drüberschubbern und schon hast du Gasbeton-Staub rumliegen/fliegen.
Dirk_WW
Stammgast
#98 erstellt: 20. Feb 2016, 14:14
viele verputzen den Ytong einfach ... ich hab da mal ne Bank für die Terrasse gebaut - das ist schon ein schöner Werkstoff ... ich muss erstmal einen Plan haben, was ich wie möchte - oder vielleicht erstmal die Anlage zusammenkaufen ... oder oder oder

LG Dirk
~HEAVY|BASSLINE~
Stammgast
#99 erstellt: 18. Feb 2017, 19:08
Soo, wieder etwas später kommt der nächste verrückte
Regal


Da sich mein fernseh lowboard allmählich durchgebogen hatte auf Grund des Gewichts (fernseh, center, Konsole, drunter Verstärker)
Hab ich das ganze mal mit M20 gewinde und 18er Multiplex Platten versucht. Das MP einmal lasiert und dann 4 Schichten Klarlack.
Bin ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis.


[Beitrag von ~HEAVY|BASSLINE~ am 18. Feb 2017, 19:10 bearbeitet]
Heimwerkerking
Inventar
#100 erstellt: 19. Feb 2017, 20:48
Schicke Kombination mit den schwarzen Gewindestangen und den Bronze Farbenen Muttern.
Selber lackiert oder schon so gekauft?
~HEAVY|BASSLINE~
Stammgast
#101 erstellt: 20. Feb 2017, 01:50
Selber lackiert
20170213_234622

Die Bretter sind übrigens 55 auf 45 cm groß ausgefallen.
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