Laut, klein, günstig und hoher Wirkungsgrad => machbar?

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Sauda
Neuling
#1 erstellt: 08. Mai 2011, 15:06
Hallo liebes Forum

Da nun wieder die Fesativalzeit beginnt, brauche ich wieder etwas mobiles zum Musikhören. Das Ganze sollte natürlich möglichst leicht und klein sein um es möglichst gut Transportieren zu können. Auch darf es nicht zu viel kosten, da, und hier spreche ich aus Erfahrung, so eine Anlage gern mal "ausgeliehen" wird oder einfach den Belastungen(Regen usw.)auf Dauer nicht standhält.

Mein Plan sieht derzeit so aus das ich einen alten Autoradio verwende der an EINER Autobatterie hängt. Und hier ist auch scho das erste Problem. Da meine Batterie schon etwas älter ist wird sie max. 40Ah bringen. D.h. der maximale Stromverbrauch bei 72 Stunden Nutzung liegt bei 0,55 A was bei optimistischer Rechnung etwa eine Nutzbare Dauerleistung von 7Watt bringt. Wenn man hier noch den Wirkungsgrad und sonstige Verbraucher des Radios(Display usw.) einrechnet bleiben wohl nur mehr etwa 4 Watt für die LS.

Da ich mir etwa 100dB als Ziel gesetzt habe brache ich nun LS die das bei der geringen Leistung schaffen. Also sollten die LS+Gehäuse einen hohen Wirkungsgrad haben. Ob das nun mit einem oder zwei gemacht wird ist eigentlich egal, da es ja sowieso nicht auf Klang ankommt. Das Gehäuse werde ich mir selber bauen. Da es wohl auf ein Horn Hinauslaufen wird und ich ehrlichgesagt in der Hornentwicklung nicht wirklich Ahnung habe, währe ein Bauvorschalg schön. Achja extremer Tiefgang wird nicht benötigt da sowieso eher Metal gehört wird. also -3dB bei 70Hz ist sicher ausreichend. Da maximale Größe würde ich so begrenzen das es eben in einem Rucksack Platz hat.

Also hier noch mal in Kurzfassung:
Ich suche LS+Gehäusebauplan die bei 4W etwa 100dB schaffen und dabei maximal 50€ kosten. Ist das machbar?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Demented_are_go
Inventar
#2 erstellt: 08. Mai 2011, 16:19
Wie Groß darf es denn werden? Weil Hörnchen sind nicht gerade einfach zu transportieren.

Wenn es in etwa Bollerwagen-größe haben darf würde ich evtl nen 8"-Breitbänder in ne Kiste bauen.

z.b. den hier: http://spectrumaudio.de/bausatz/specBRsi1100.html

nicht wegen dem Preis erschrecken, das ist der Paarpreis
zwar ein bisschen drüber über den 50 aber dafür hast du denn was halbwegs brauchbares


[Beitrag von Demented_are_go am 08. Mai 2011, 16:20 bearbeitet]
Sauda
Neuling
#3 erstellt: 08. Mai 2011, 16:56
Ja so etwas in der Richtung habe ich gesucht. Aber den Sica finde ich ehrlichgesagt schon etwas zu teuer. Was ist den mit dem Treiber vom Viech (Beyma 8AG/N) ist der für ein Bassreflexgehäuse zu empfehlen?
Also von der Größe her wollte ich es ,wie oben geschrieben, in meinem Wanderrucksack transportieren. Also etwa 30x30x50cm kann auch etwas höher sein dann schauts halt oben raus
Und ja das ein Horn eigentlich relativ groß ist weis ich. Aber wenn ich mir das Viech anschaue hat das ja eigentlich auch "nur" 110*50*30 oder so. Gibt es soetwas nicht mit kleineren LS (6,5Zoll, 4Zoll)? Dann sollte die Größe ja auch wieder passen.
flo42
Inventar
#4 erstellt: 08. Mai 2011, 17:04
70hz sind draußen schon eine schwierige Marke. Mit 2 Viechern gut machbar, aber sonst in dem Preisbereich eher unrealistisch.
Beyma 8 ag/N spielt noch lauter als der sica

Ein Horn muss größer werden um mit einem kleinren Treiber(welcher eher weniger tiefgangfähig sein wird) genau so tief zu kommen.

Aber ganz ehrlich du möchtest keine Autobatterie und auch nur 1 Viech tragen
Demented_are_go
Inventar
#5 erstellt: 08. Mai 2011, 17:06
Kleinere Breitbänder haben aber in der Preisklasse keinen so hohen Wirkungsgrad.


wegen dem Beyma in einer BR-Box lese mal das Thema hier. finds ziemlich interressant. http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-1115.html
DER_BASTLER
Inventar
#6 erstellt: 08. Mai 2011, 17:11
Soviel wie ein Autoradio fürs "an sein" benötigt wirst du deine idee vergessen müssen.
Was spricht gegen einen kleinen ttripath Verstärker aus China(ebay) und als quelle ein mp3 player?
Ein viech wäre mir zu groß.
So hoch muss der wirkungsgrad auch nicht sein, alles ab 90db wird mit 2-3W schon ausreichend laut.
Das mit dem permanent 100db ist auch etwas

Ich hab mit meiner musikkiste ja shcon alles an festivals besucht, hat immer gereicht (trotz 16Ah akku) und da ging mit 4 17er BBs und kleinst endstufe einiges.
Wenn du platzt für ein Horn hast wäre auch platz für einen größeren Akku


[Beitrag von DER_BASTLER am 08. Mai 2011, 17:11 bearbeitet]
Sauda
Neuling
#7 erstellt: 08. Mai 2011, 17:32

Ein Horn muss größer werden um mit einem kleinren Treiber(welcher eher weniger tiefgangfähig sein wird) genau so tief zu kommen.

Ok Gut. Mit mit Hörner kenn ich mich ja, wie oben gesagt, nicht wirklich aus. Ich hatte mir nur gedacht das die vielleicht durch den höheren Wirkungsgrad in Frage kommen.
Aber gut, dann lassen wir die Idee mit den Hörnern.


So hoch muss der wirkungsgrad auch nicht sein, alles ab 90db wird mit 2-3W schon ausreichend laut.
Das mit dem permanent 100db ist auch etwas

Auch die 100dB wahren nur ein ungefährer Richtwert. Wenn es etwas weniger ist macht es auch nichts. Ich hatte eh nicht vor das irgendwie nachzumessen :).


wegen dem Beyma in einer BR-Box lese mal das Thema hier. finds ziemlich interressant. [url]http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-1115.html
[/url]
Ok auch wenn der Bericht wohl etwas "geschöhnt" ist, dürften die Beymas wohl keine schlechte Wahl für BR sein, oder gibt es, für das Geld, besseres?


Soviel wie ein Autoradio fürs "an sein" benötigt wirst du deine idee vergessen müssen.
Was spricht gegen einen kleinen ttripath Verstärker aus China(ebay) und als quelle ein mp3 player?

Naja bei meiner Einschaltdauer gibt meine Batterie aber eben nur etwa 7Watt Dauerleistung her. Und mit dem Verstärker hätte ich dann eben 6W oder so. Ob man die 2Watt hört?


[Beitrag von Sauda am 08. Mai 2011, 17:33 bearbeitet]
DER_BASTLER
Inventar
#8 erstellt: 08. Mai 2011, 17:36
Die frage ist wie die gestelte energie genutzt wird ; )
KLemm doch mal ein autoradio an und lass es auf unterster lautstärke was abspielen und mess den strom

Edit: ich hab gerade ein altes Kenwood das heir lag mal an ein netzteil gehalten.
450mA und es war nur an, weder wurde was abgespielt noch sonst was.
Das heißt von diesen 450mA kommt nichts hinten an
mit sowas konnte ich mit >200mA schon bei zimmerlautstärke musik hören.


[Beitrag von DER_BASTLER am 08. Mai 2011, 17:43 bearbeitet]
Sauda
Neuling
#9 erstellt: 08. Mai 2011, 17:53
Ja gut das beim Radio das Display usw. natürlich Strom zieht ist mir klar. Und das das bei einem Verstärker wegfällt weis ich auch. Auch der hohe Wirkungsgrad von den Class-D Verstärkern ist sicher vorteilhaft.
Aber ich hatte die ganze Verlustleistung auf max. 2-3Watt sprich 150-200mA geschätzt. Bei deinen gemessenen 500mA ist das doch ein Beachtlicher Teil der vorhanden Energie(90% :)).
Da werd ich meinen Radio wohl austauschen müssen.
DER_BASTLER
Inventar
#10 erstellt: 08. Mai 2011, 18:17
und das radio hat noch nichtmal eine CD abgespielt oder radio
Ich denke das geht je nach ausstattung locker auf 1A hoch, ohne das ein ton kommt.

Ich hab schon so oft leute auf festivals gesehen die mit autoradio, 2 billigen car hifi coaxen und autoakku weder lauter waren, noch längre spielzeit hatten als meine musikkiste

mit 4 BG 17 liegst du bei 60€ inkl Versand und solltest mit den 2x15W eines Tripath amps genug krach machen können.
Bündelt allerdings sehr stark!
Für den Anfang kannst du ja auch nur 2 BG 17 nehmen, dürfte auch schon reichen udn du bleibst inkl. Amp und etwas holz unter deinen 50€


[Beitrag von DER_BASTLER am 08. Mai 2011, 18:18 bearbeitet]
Sauda
Neuling
#11 erstellt: 08. Mai 2011, 18:43

Ich hab schon so oft leute auf festivals gesehen die mit autoradio, 2 billigen car hifi coaxen und autoakku weder lauter waren, noch längre spielzeit hatten als meine musikkiste

Ja so haben unsere alten Kisten auch immer ausgesehen . Nur habe ich beschlossen das dieses Jahr was gescheites her muss .

Die Visatons sind echt toll, die gefallen mir in der Simulation weit besser als die Beymas(Die haben so eine extreme erhöhung bei 130Hz) und das Gehäuse währe bei den Visatons auch weit kleiner. Da werde ich wohl morgen bestellen müssen :). Wie sind die eigentlich Klanglich einzuordnen?

Danke für die Hilfe bisher!
DER_BASTLER
Inventar
#12 erstellt: 08. Mai 2011, 18:48
Du kannst das gehäuse ruhig deutlich kleiner machen als die Simu es sagt. Bei dem einsatzzweck wird sich keiner wegen 2db überhöhung stören, im gegenteil (so kommt draußen wenigstens etwas kick/bass rüber).
Sauda
Neuling
#13 erstellt: 08. Mai 2011, 18:57
Naja das man 2dB Welligkeit nicht wirklich hört ist mir klar. Beim Beyma wahren es aber ca 7dB. Das finde ich dann scho etwas viel.
Und beim Visaton komme ich auf 25l bei einer 80Hz Abstimmung. Da sollte er schön bis auf etwas unter 70Hz spielen. Das sollte doch passen. Viel kleiner würde ich es nicht machen. Sonst ist ja gar nichts mehr an Bass da
Oder habt ihr andere Vorschläge fürs Gehäuse?
flo42
Inventar
#14 erstellt: 08. Mai 2011, 21:12
die guten kickfähigkeiten des beyma´s kommen draußen bestimmt richtig gut.

die visatöner sind aber auch gutes, bewährtes material!
Rotel_RA-980BX
Inventar
#15 erstellt: 08. Mai 2011, 21:48
Hallo,

falls Du Dich für die BG17 von Visaton entscheiden solltest,
dann könnte Dich dieser Thread evtl. interessieren.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-16433-2.html

Ansonsten wäre vielleicht der noch was für dein Vorhaben:

Monacor SPM-200X/4

Monacor SP-200MX/4

Visaton BG20


MfG

Rotel_RA-980BX
Sauda
Neuling
#16 erstellt: 09. Mai 2011, 20:24
So ich habe mir nun 2 Visaton BG17 und dazu einen tollen D-Class Amp bestellt. Ich habe mich jetzt für diese entschieden weil:

Die sind vom Preis/Lautstärke Verhältniss her wohl unschlagbar (Insofern der Wirkungsgrad stimmt).

Im Gegensatz zu den 8" Varianten, dürfte der BG17 wohl das kleinste Gehäuse brauchen.


Ob die Kleinen genügend Bass produzieren wird sich noch zeigen. Ich werde die wohl in verschiedenen Gehäusen bei verschiedenen Abstimmungen testen.

Also dann bleibt mir nur noch zu sagen: Danke für eure Hilfe!
flo42
Inventar
#17 erstellt: 09. Mai 2011, 20:46
das ging ja fix! viel spaß damit und verschwende nicht zu viel holz beim testen, berechne lieber vorher gehäuse.
Sauda
Neuling
#18 erstellt: 10. Mai 2011, 16:32
Das ich die Gehäuse vorher berechnen muss ist mir schon klar

Nur ob mir 25l BR bei 70Hz oder doch 15l Closed besser gefällt kann ich auf Grund der brechneten Kennlinien nicht sagen. So hatte ich das gemeint.
flo42
Inventar
#19 erstellt: 10. Mai 2011, 19:22
Ich bin beruhigt Ja das muss man ausprobieren.
Lechner_Anton
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 20. Apr 2012, 20:24
Hallo,

Ich möchte meine alte Pioneer Anlage erweitern, die 30 Watt RMS Schafft.

Ich habe es versucht, die VW Golf 3 Standartls auszutausche. und zwar mit Gelhard 150 LS. Diese haben einen Wirkungsgrad von 91 db/W/1Volt(Watt). Plötzlich fiel mir auf, dass die Standart LS mehr Bass hergaben . Habe es dann aufgegeben und die standart LS wieder eingebaut. Dann fiel mir auf, dass die VW LS sehr weich zum Vergleich mit den teureren Gelhards waren.

Meine Frage:

Ist es möglich, dass die weichen LS im unteren Frequenzbereich mehr Wirkungsgrad haben als harte, dafür aber harte mehr Wirkungsgrad im oberen Frequenzbereich haben als weiche???

Danke,
Anton
Demented_are_go
Inventar
#21 erstellt: 20. Apr 2012, 21:14
Das hat nicht unbedingt was mit der härte der Aufhängung zu tun.... Kennst du denn den wirkungsgrad der originalen? ;-)
Lechner_Anton
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 21. Apr 2012, 10:00
ich weiß nicht, da da drauf nur das vw Zeichen und der Ohmwert aufgedruckt sind. Außerdem sind diese mit einer Schaumstoffsicke aufgehängt. Die Membran ist aus papier. Nicht einmal beschichtet, und es ist trotzdem lauter als teurere LS mit Alu-Membran, gummisicke.
Demented_are_go
Inventar
#23 erstellt: 21. Apr 2012, 12:04
Tjo dann würde ich mir an deiner stelle mal Gedanken drüber machen ob eine beschichtete membran, eine gummisicke oder anderes "bling bling" überhaupt dazu taugt etwas über die Leistungsfähigkeit der speaker zu sagen.
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