Gartenradio Delüx

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Krusty80
Stammgast
#1 erstellt: 16. Aug 2013, 00:44
Hier mal mein Urlaubsprojekt " Gartenradio "

Eigentlich wollt ich mir einfach eine Dockingstation für gemütliche Gartenabende kaufen.
Doch leider musste ich schnell feststellen , das fast alles was so momentan auf dem Markt verfügbar ist, Optisch wie Qualitativ nicht so ganz meinen Vorstellungen entspricht! Ich steh nicht so auf Plastik und bunte Lämpchen !!

Also selberbauen !

Als Verstärker kommt ein Smsl TA2021 B SA-S3 zum Einsatz. ( lag hier noch so rum ;-) )
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Die Signalübertragung erfolgt erstmal über ein Bluetoothmodul , soll aber später durch eine Netzwerk Übertragung ersetzt werden !

Lautsprechertechnisch hab ich mich für die Macrom M1S.50 entschieden . Ist ein 2 Wegesystem aus dem Carhifi Bereich, aber was hier geboten wird ist für 109 Euro schwer zu schlagen ! ( gibts momentan als Restposten beim Carhifi-Store Bünde )
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Also fehlt nur noch das Gehäuse . Zuerst wollt ich es aus MDF oder Birke Multiplex bauen , aber wie es der Zufall so will, bekam ich zwei Eichenbohlen für eine Kiste Bier angeboten .
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Nach einigen Stunden hobeln und sägen sah es dann so aus :
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Weiter geht es dann vorraussichtlich am Samstag!


[Beitrag von Krusty80 am 16. Aug 2013, 01:07 bearbeitet]
rechtsstehtdertext
Inventar
#2 erstellt: 16. Aug 2013, 01:15
Edel, sehr Edel!

Der Amp ist ein Class D? Wie viel Leistung bringt der denn?
kingkult
Inventar
#3 erstellt: 16. Aug 2013, 06:26
Ganz schön massiv!

Sieht aber auch sehr gut aus, wie versorgst du den Amp mit Strom? Netz oder Akku?
Cha0s2k
Stammgast
#4 erstellt: 16. Aug 2013, 07:10
Ist das nicht ein kleines bisschen schwer?
Nuja, wobei, wenns nur im Garten trällern soll.
Prinzenrolle27
Stammgast
#5 erstellt: 16. Aug 2013, 10:18

Der Amp ist ein Class D? Wie viel Leistung bringt der denn?


2* 25Watt

Klick


weiß ja nicht was der macht aber das dingen ist verdammt teuer und verdammt hochwertig!! Ich hab das ding schonmal aufgemacht! Das sieht nicht nur von außen so aus sondern ist von innen auch pinibel genau aufgebaut!!

und der KLang ist ziemlich gut!
Krusty80
Stammgast
#6 erstellt: 16. Aug 2013, 10:40
Als Versorgung kommt ein normales 12 Volt Netzteil zum Einsatz ,das zusätzlich durch eine 12 Volt Gelbatterie mit 7 ah gepuffert wird .

Ja das Gewicht , keine Ahnung wie schwer das Ding wird , 15 mm massive Eiche ( ist ca 120 Jahre abgelagert ) wiegt schon etwas. Aber, ich will es ja auch nicht mit zum See oder so mitnehmen.

Sooo teuer ist der Amp ja auch nicht, glaub ich hatt damals 50 Euro dafür im Land des Lächelns bezahlt
Mit dem Klang geb ich dir recht . Was das kleine Ding so zaubert ist schon Athemberaubend!.
Prinzenrolle27
Stammgast
#7 erstellt: 16. Aug 2013, 11:34
Jaa ich hab das jetzt verglichen mit den McFun's oder Kinter Amps die sonst in den Mobilen Kisten verbaut werden
kingkult
Inventar
#8 erstellt: 16. Aug 2013, 11:49
Wenn du mit nem Akku puffern willst, solltest du kein Netzteil, sondern ein Ladegerät verwenden, denn das passt sich der Akkuspannung an. Beim Netzteil können durch den Spannungsunterschied mit dem Akku extrem hohe Ausgleichströme fließen, die entweder den Akku hochjagen, das Netzteil abrauchen oder die Kabel durchschmoren.
DiskoStu
Stammgast
#9 erstellt: 16. Aug 2013, 12:46
Das mit dem Pufferakku ist leider nicht ganz so einfach. Kurz gesagt: einfaches Netzteil --> schlecht für den Akku, Ladegerät --> schlecht für Verstärker & Co (gibt jedenfalls Berichte hier im Forum über zerstörte Verstärker-Module)
Außerdem würde so ein Automatik-Ladegerät ja bei vollem Akku abschalten (oder auf Erhaltungsladung gehen) und den Verstärker weiterhin nicht mehr versorgen. So ein ganz billiges altes KFZ-Ladegerät ginge vielleicht. Das wäre dann ungefähr so eine Stuation wie im Auto (Lima/Ladegerät halten ungefähr eine Spannung von 14 Volt). Die Komponenten sollten dann aber alle bis 16 Volt vertragen.
Sockratis
Stammgast
#10 erstellt: 16. Aug 2013, 13:10
Das mag mir nicht in den Kopf. Immer vorausgesetzt der Akku ist halbwegs vollgeladen:
Fließen vom Netzteil auch nciht höhere Ströme als ohne Akku. Wenns Netztteil einbricht, bricht es ein.
Vom Akku zum Netzteil werden auch keine nennenswerten Ströme fließen, zumindest nicht solange der Amp läuft.
Und vom Amp kommt auch kein Strom zurück.

Die Idee ist doch, das in den kurzen Augenblicken eines Bassimpulses ein stellenweise aberwitziger Strom fließt, nur halt sehr sehr kurz, diesen soll die der Akku jetzt abfangen. Somit muss man nichtmehr dauerhaft ein um faktor 10 überdimmensioniertes Netzteil mitlaufen lassen, für den einen abend wo man mall extrem Laut mit Bass hört. Sondern das Netzteil kann dauerhaft etwas mehr als die MaxLeistung bereitstellen. Mit dem zuviel wird der Akku bei laune gehalten.

Mal angenommen durch exessives Hören ist der Akku ausgelutscht und es wird weiter mit MAxPegel gehört, dann muss das Netzteil jetzt den Amp versorgen und den Akku laden. Das könnte in der Tat zu eienr Überlastung des Netzteils führen. Aber da müsste man dann schon mehrere Tage vollgas hören, wer macht sowas?

Außerdem was ist ein Ladegerät mehr als ein Netzteil mit einer Logig? (wenn es denn ein gutes Ladegerät ist)

Die von meinem Vorredner beschriebenen Probleme laufen doch alle darauf hinaus, das billiger Schrott verwurstet wurde. Einfache KFZladegeräte haben einen Trafo und einen Brückengleichrichter. Da ist nichts mit LAdeschaltung, Spannungs und Stromüberwachung - von einer Erhaltungsladung ganz zu schweigen. Das mag bei kleinen Strömen und großem Akku gehen, aber großes Ladegerät kleienr Akku ist doof.

Nimmt man aber nicht nur den letzten Crapp aus dem Sperrmüllhaufen hinter der Hochhaussiedlung, dann ist dagegen nichts weiter einzuwenden. Vorraussetzung das Ladegerät ist Spannungsbegrenzt. Der Innenwiederstand bei Bleiakkus steigt mit der Ladung an (wie bei den meisten Akkus). Das heißt wenn die Spannung konstant ist, wird der Ladestrom mit fortschreitenden Ladung immer kleiner. Liegt die Netzteilspannung nicht über der Ladeschlußspannung des Akkus, kann der Akku auch nicht überladen werden. (Womit ich grade ein einfaches Ladegerät beschrieben hab, das seinen Namen zumindest Ansatzweise verdient.)

sOCKI

sOCKI


[Beitrag von Sockratis am 16. Aug 2013, 13:19 bearbeitet]
rechtsstehtdertext
Inventar
#11 erstellt: 16. Aug 2013, 13:53

DiskoStu (Beitrag #9) schrieb:
Kurz gesagt: einfaches Netzteil --> schlecht für den Akku, Ladegerät --> schlecht für Verstärker & Co


Ich kann den Quatsch langsam echt nicht mehr hören.....DAS IST DAS SELBE UND DA GEHT AUCH NIX KAPUTT!!!
Erst recht nicht bei PB Akkus....
kingkult
Inventar
#12 erstellt: 16. Aug 2013, 14:47
Ich glaube wir müssen mal nen eigenen Fred dazu aufmachen, es kann ja nicht sein, dass darüber immer dikutiert wird, aber nie etwas einheitliches dabei rauskommt


Vom Akku zum Netzteil werden auch keine nennenswerten Ströme fließen

Warum? Wenn zwischen zwei Spannungsquellen eine Spannunsdifferenz herrscht, dann fließt nach meinem Kenntnisstand ein Ausgleichsstrom um diese auszugleichen.

Warum ist ein Ladegerät schlecht für den Amp? Es stellt doch einfach eine etwas höhere Spannung (als im Akku) zur Verfügung und begrenzt den theoretisch fließenden Ausgleichsstrom um Schäden zu verhindern.


Wenn der Akku-Puffer nur für Bass-Punches ist, dann sollte auch ein etwas größerer Kondensator reichen
DiskoStu
Stammgast
#13 erstellt: 16. Aug 2013, 15:12
@sOKKI: Sorry, ich komme nicht mit. Das in deinem letzten Absatz beschriebene einfache Ladegerät entspricht doch exakt so einem wie dem vorher verteufelten billigen Trafo mit Gleichrichtung. Nur dass man bei einem ordentlich dimensionierten Trafo keine extra Spannungsbegrenzung braucht. Und genau das meinte ich auch mit "wie im Auto" - ständig so um die 14 Volt und alles ist OK

Das mit Ladegerät=Netzteil+Logik stimmt schon. Aber die Logik ist auch teiweise recht umfangreich. Gibt ja sogar Ladegeräte die zur Akkupflege irgendwelche Impulse auf den Akku (und in unserem Fall auch auf den Verstärker) jagen. Desulfatierung heißt das glaube ich, aber so genau kenne ich mich da auch nicht aus.

Ich schlage hier mal konkret die Verwendung eines Schaltnetzteils mit 13,8 Volt vor. Gibts ja fertig zu kaufen. Dann darf man nur nicht vergessen, den Akku vorher und nach langer Nichtbenutzung zu laden. Halt, da fehlt die Strombegrenzung. Also doch das billige Ladegrät, ohne Logik


[Beitrag von DiskoStu am 16. Aug 2013, 15:39 bearbeitet]
Krusty80
Stammgast
#14 erstellt: 16. Aug 2013, 15:52
Es sollte dazu gesagt werden , das ich einen AGM Akku verwende . Zum laden reicht hier ein handelsübliches Netzteil. ( in meinem fall ist es ein 13,6 Volt mit ca 10 A)

Da ich mit den 13,6 volt nicht über die Zellenschlusspannung komme wird der Akku nicht kaputtgeladen.
Nebeneffekt ist dabei leider , das er nicht zu 100 % voll wird .Hierzu wäre eine IUoU Kennlienie nötig beim laden. Was aber völlig ausser Acht gelassen werden kann.
Hab diese Konsterlation schon ca 1,5 Jahre an dem Ta 2021b laufen und es gibt keinerlei Ausfälle oder sonstiges !
Desweiteren werden alle Leitungen ordnungsgemäss abgesichert!

Auch die Rückspannung vom Akku zum Netzteil kann mit einer einfachen Sperrdiode beseitigt werden!


[Beitrag von Krusty80 am 16. Aug 2013, 15:58 bearbeitet]
Sockratis
Stammgast
#15 erstellt: 16. Aug 2013, 17:18
@DiskoStu:
Nein so einfach ist das nicht. Ein Trafo mit Gleichrichter gibt dir hinten eine mit 100Hz (bei 50Hz eingangsfrquenz wie hier in Europa üblich) pulsierende Gleichspannung aus, sie wechselt also zwischen 0 und Umax, wobei Umax der halbe Spitzenwert der Wechselspannung ist. Wenn man das ganze jetzt zB mit einem Kondensator glättet, dann bekommt man Ueff - also das Flächenmittel über die beiden Sinushalbwellen. Das ist dann auch die Spannung die auf dem Trafo angegeben ist. Blöd hierbei, das Umax ca. 1,4 mal so hoch ist. Wird dem Kondensator keine Energie entnommen, nähert sich seine Spannung auch langsam Umax, da jede weitere Halbwellenspitze den Kondensator weiter (über Ueff) aufläd (weswegen Kondensatoren auch mit min 50% Sicherheitsaufschlag bezüglich der Spannung ausgewählt werden sollten).
Das stupfe standartAutoladegerät hat also eine leerlaufspannung von fast 20V da Uff ja 13,8Volt ist.
Bei einem 40-120Ah Bleisäureakku, wie er in heutigen Autos zu finden ist, geht das grade so: Der steigende Innenwiederstand des Akkus wirkt der Annäherung an Umax entgegen, der fließende Strom ist eher gering, und die Akkuoberfläche groß, so das ein Ausgasen nicht oder nur minimal vorkommt. Was dennoch verdampft, kann als destiliertes Wasser nachgegippt werden.

Unsere BleiGel/Fliesakkus mit popeligen Kapazitäten haben es da schon schwerer. Zwar steigt auch ihr innenwiederstand mit der Ladung an, doch der weiterhin fließende Strom (bei überschreiten der Ladeschlußspannung durch ungeregeltes Umax) ist im Verhältnis zur Akkuoberfläche um ein vielfaches größer - ergo der Akku erhitzt sich mehr, fängt tierisch an zu blubbern und was Weg ist kann man nichtmal nach kippen.

Es bleibt natürlich in jeden Fall schädlich den Akku zu überladen, allein weil bei Bleiakkus auch andere chemische Prozesse ablaufen, außer dem Austreten des Wasserstoffs (eigentlich nur ein Nebenprodukt der Prozesse). Aber auch hier ist wieder die Verhältnismäßigkeit der Schlüssel zu Glückseligkeit.

Spielen wir das ganze jetzt mal umgekehrt durch. Wir haben ein spannungsgeregeltes Netzteil das konstant 13,8V ausgibt (gemeinhin die Ladegrenze für Bleiakkus). Die stromlieferfähigkeit ist erstmal egal, solange sie in etwa nach Leistungssatz in etwa der Leistung des Verbrauchers entspricht. Also nehmen wir den hier vorgestellten Amp mit 50Watt_ges. Als ClassD hat er bei VOlllast einen Wirkungsgrad von 0,9. Also wird der Amp rechnerisch ca 55Watt oder ca 4A bei Vollast ziehen.
Nu besteht aber das Problem das Musik ja keine gleichmäßige Belastung ist (ok, Schranz und Noise vll schon, aber hört das schon ). Höhen und Mitten benötigen zur Reproduktion vernachlässigbar wenig Energie (ich hab was von 20% Energieanteil im Kopf). Der Löwenanteil geht auf die Kappe vom Bass der ja nicht dauerhaft (zumindest bei 'guter' Musik) vorhanden ist, sondern in Takten kommt. Diese Bassattaken würden das Netzteil überfordern, die Versorgungsspannung einknicken und das ganze Konstrukt fängt an zu klippen -> Chassis im Anus.
Aber nein, wir haben einen Akku. Dieser befindet sich immer am Rand der max Ladung (wegen der Spannungsbegrenzung auf 13,8V aber nie drüber). Wenn jetzt die Bassattake kommt, könnte das Netzteil den benötigten Strom nicht liefern und mit der Spannung einknicken. Das aber fängt der Akku ab, denn seine Ladung ist ja ebenfalls bei 13,8V. Ab hier liefert also der Akku ebenfalls Strom an den Verstärker, wir haben also auf einmal zwei Energiequellen. Und weil die Spannung vom Netzteil nicht oder nur irgendwelchen mircobereichen unter der Spannung des Akkus liegt, ist der vom Akku zum Netzteil fließende Strom auch mehr als vernachlässigbar. Irgendwann ist der Bass vorbei, der Energiebedarf sinkt, das Netzteil kann wieder seine Spannung bringen und der Akku wird nachgeladen.

In der Theorie also eine prima Möglichkeit um bei einem (verhältnismaßig) kleinem Netzteil doch das maximum an Basspotenzial auszuschöpfen. In den bereichen in den die hier gezeigte Anlage spielt ist das auch kein Problem. Sehen wir uns die CarHifFiSchisten an, mit ihren 50kW Verstärkerleistung und 12 ineffizienten Basstreibern wie Salatschüsseln aus der Großküche, wird man feststellen, das irgendwann aber auch ein Akku an seine Grenzen bezüglich der Stromlieferfähigkeiten stößt. Hier werden dann <faxe-Dosen große Kondensatoren zwischengehauen, die nahezu unendliche hohe Ströme liefern können (aber halt nur sher kurz). Außerdem sind diese Teile sehr teuer.

Ein Akku ist bei 50 Watt aber ausreichend und bietet den schönen nebeneffekt, das man die Kiste weiterlaufen lassen kann, wärend man der Sonne hinterherzieht und jemand die zweite Verlängerungsstrippe aus dem Schuppen sucht.

sOCKI

Heute nachtw erde ich mal ein Paar Zeichnungen machen und das ganze wohl mal als Grundlagenartikel in einen eigenen Tred stopfen. Es muss schuß sein mit gefährlichem Halbwissen.
kingkult
Inventar
#16 erstellt: 16. Aug 2013, 19:54
Danke für die Aufklärung, aber was ist jetzt zB, wenn man vergisst, das Kabel beim Umstöpseln wieder einzustecken und dann unbemerkt der Akku leergesaugt wird bis im laufe des Abends ein Jemand den Stecker wieder einsteckt?
DiskoStu
Stammgast
#17 erstellt: 16. Aug 2013, 20:59
Oh, ja richtig, Wechselspannung.
Sehr schön erklärt! Vielen Dank!
Kannst du uns denn mal verraten ob es dieses beschriebene einfache Ladegerät mit nie mehr als 13,8 V auch zu kaufen gibt und wenn, wie das heißt?
Vom Prinzip her müsste es sich ja verhalten wie ein Labor-Netzteil, also mit gleichzeitiger Spannungs- und Strombegrenzung. Im Normalbetrieb läuft es auf 13,8 V und beim Bass und/oder wenn der Akku nicht mehr ganz voll ist mit vollem Strom bei kleinerer Spannung.
Letzten Endes muss die Spannung ja in die Knie gehen können, sonst kommt doch aus dem Akku gar nichts raus. Normale spannungsstabilisierte Netzteile fallen daher raus. Wenn zu viel Strom gezogen wird schalten die doch meist einfach ab.
Sockratis
Stammgast
#18 erstellt: 17. Aug 2013, 02:59
@KingKult:
Das hängt vom Netzteil ab, und vom Akku. Läuft der Verstärker noch auf Anschlag und das Knapp bemessene Netzteil muss jetzt auch noch den Akku laden, kann es sein das Netzteil in die Knie geht (oder abraucht). Sowas sollte man natürlich dann vermeiden (leiser drehen, oder Akku extern laden).
Auch beachten sollte man, das man den leeren Akku mit einem zu hohen Strom füttert. Beim Laden sollte man den vor Hersteller angegeben max Ladestrom tunlichst nicht überstreiten (bei nem 7Ah Akku sehr wahrscheinlich keine 10A). In diesem Fall müsste also doch 'ne Strombegrenzung her.

@DiskoStu
Solche Netzteile (nicht Ladegeräte) gibt es zu kaufen. Sie heißen 'stabilisierte Netzegeräte/Teile'.
Entweder 'oldschool' mit nem Trafo, dicken Stützkondensatoren und einem Spannungsregler Model LM317 oder LM780x. Zunehmends auch Schaltnetzteile, wie man sie bei den üblichen Verdächtigen zB von Meanwell bekommt. Allen gemein ist das sie eine oder mehrere Spannungen ausgeben, manche auch variabel. Die von dir angesprochene Strombegrenzung ist zwar nett, müsste aber (den obigen Sonderfall ausgenommen) gar nicht sein. Durch die immer kleinere Spannungsdifferenz zwischen Akku und Spannungsquelle, sowie den zunehmenden Innenwiederstand des Wie gesagt, das Netzteil liefert erst mal alle Energie für den Amp. Wenn es am Ende seiner Stromlieferfähigkeit angekommen ist wird die Spannung einbrechen, das stimmt, aber nicht gleich auf 0V. Akkus begrenzt sich der fließende Strom selbst. Und wenn Akku und Spannungsquelle die selbe Spannung haben, dann ist es egal ob das Netzteil 1 oder 1000A liefern könnte.
Natürlich sollte man keinen auf 6V tief entladenen Akku an ein 160A Schweißtrafo hängen. Der brutzelt einem dann einfach den Akku weg. Solange dieser Zustand aber nicht eintritt, weil der Akku immer nur knapp unter voll betrieben wird, ist das System recht wartungsarm.
Auch ohne das das Netzteil in der Spannung einbricht kann Strom vom Akku zum Verbraucher laufen. Solange der Verbraucher das tiefste Potenzial hat, kann der Strom fließen.
king_pip
Inventar
#19 erstellt: 19. Aug 2013, 10:14
Ich hab jetzt nicht alles hier durchgelesen würde es aber folgendermaßen gestalten: Netzteil + Kondensatoren für den Betrieb an Netzstrom, dann ein Wechselschalter rein, der bei mobilen Betrieb die Batterie freigibt.
Das ein Ladegerät TA2020 Chips grillen kann stimmt, hab ich selbst erlebt. Musikhören während des ladens würde ich da nicht empfehlen. Ein Netzteil würde solche Spannungsspitzen sicher nicht bringen, allerdings mit dem bekannten Problem der Netzteilüberlastung, wenn der Akku mal leer ist und trotzdem Musik gehört wird.
Sockratis
Stammgast
#20 erstellt: 20. Aug 2013, 00:11
Das ein Ladegerät den Amp schießt durfte an der zu hohen Leerlaufspannung gelegen haben. Da hat er Hersteller des LAdegeräts dann halt an allem gesparrt.
Den Akku über einen Schalter 'abzuschotten' ist heir ja nicht sinnführend. Er soll ja schließlich die Lastspitzen abfangen. Das eigentliche Problem ist hierbei, das das Netzteil zu stark ist um ohne regelung auf einen Leeren Akku losgelassen zu werden. Wenn man entsprechend mitdenkt kann man das machen. Wenn idiotensicher sein soll, dann braucht man noch eine Schaltung, die den Strom zum Akku beschränkt, nicht aber den Strom zum Verstärker.

sOCKI
Krusty80
Stammgast
#21 erstellt: 26. Okt 2013, 21:15
Sooooooooooo!
Nach langer Pause bin ich doch heut mal wieder zum Basteln gekommen. Hoffe doch das ich es jetzt langsam mal fertig bekomme!IMG_20131026_150425IMG_20131026_150446IMG_20131026_153513IMG_20131026_161126IMG_20131026_171739IMG_20131026_173742
Krusty80
Stammgast
#22 erstellt: 29. Okt 2013, 22:34
Heut mal kräftig geschliffen . So langsam nimmts Formen an!
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[Beitrag von Krusty80 am 29. Okt 2013, 22:35 bearbeitet]
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