Musik-Bollerwagen Verbesserung (PowerCap?)

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Eisbaer1991
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 29. Jun 2016, 22:19

Guten Abend Community,
Wie der Titel schon sagt geht es bei mir um eine Verbesserung meine Musikwagens. Ich schreibe erstmal welche Hardware ich habe, dann was mein Problem ist und dann meinen unerfahrenen Lösungsplan.

Ich betreibe 2 Mac Audio MX 69.3 (

http://www.bigdogaud...ac-audio-mx-693.html ),
die durch Blaupunkt BSX 160 (

http://amp-performance.de/703-Blaupunkt-BSX-160.html ) angetrieben werden
und den Ton von dem Pioneer DEH-1700UB (

https://www.amazon.d...rds=pioneer+usb+1700 ) bekommen.

Energie kommt von einem Ebay 100wp Solarmodul, das ca 5,5 Ampere bei guter Sonne leistet
und an dem lux.pro 20A Solar laderegler (

https://www.amazon.d...01_s00?ie=UTF8&psc=1 ) hängt,
an dem noch eine Langzeit Solarbatterie 100 ah (

https://www.amazon.d...00_s00?ie=UTF8&psc=1 ) mit Sicherung angeschlossen ist.

Nebenbei sind noch kleiner Spielereien wie ein USB-Ladestecker (

https://www.amazon.d...02_s00?ie=UTF8&psc=1 )
und eine LED Leuchtkette, die es geschenkt gab angeschlossen.

Um zu gucken wie viel Strom verbraucht wird und wie viel erzeugt wird habe ich noch 2 Analoge Amperemeter dran hängen und um zu wissen wie weit ich noch von der tiefenentladung entfernt bin habe ich noch ein digitales Voltmeter eingebaut (

https://www.amazon.d...01_s00?ie=UTF8&psc=1 ).

Wir haben das ganze letztes Jahr nur mit Radio Boxen und Batterie betrieben und bei voller Lautstärke vom Radio konnte man selbst betrunken die Tonqualität nicht mehr gut finden, deshalb hab ich nachgerüstet. Die Anzeigen kamen auch alle erst Anfang des Jahres hinzu und letzte Woche das Blaupunkt Gerät. Von der Tonqualität kein Vergleich zu vorher wenn man mal aufdreht und der Stromverbrauch ist für mich auch noch im akzeptablen Bereich. Das Radio allein kam bei voller Lautstärke maximal auf 4A und jetzt habe ich nichts über 7A beim hören ablesen können. Jedoch schwankte die Voltmeter Anzeige beim aufdrehen, was mir auf den ersten Blick logisch erschien, da ja mehr und weniger Strom verbraucht wird. Beim abschalten schwankte die Anzeige aber immer noch und kurz danach blieb sie dunkel.

Meine Vermutung ist, dass das Voltmeter das schnelle Schwanken bei größere Lautstärke nicht verkraftet hat. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob die anderen Geräte auch schaden davon tragen könnten und wie ich das verhindern kann.

Nach ein bisschen Suche habe ich dann die PowerCaps gefunden, in etwas sowas:

https://www.amazon.d...-8&keywords=powercap und wollte nun wissen, ob ich auf dem richtigen Weg bin.

Danke schon mal für eure Beiträge

Reference_100_Mk_II
Inventar

#2 erstellt: 30. Jun 2016, 09:22

Ein Powercap ist bei dieser geringen Leistung noch nicht nötig.
Ihr habt da gerade mal 7A * 12V = 84W am laufen wen man deiner "Messung" mit Hilfe des analogen A-Meters glauben kann.

Ich würde eher mal die Verkabelung prüfen.
Die Endstufe darf ruhig mit 2,5mm² Verkabel werden, 4mm² wären noch schöner.
Das Radio ist mit 1,0-1,5mm² gut versorgt.
Die Lautsprecher sind bereits mit 1,0mm² zufrieden.

Denk dran dass ein Ampere-Meter auch eine maximale Belastbarkeit hat.

-mKay
Stammgast

#3 erstellt: 30. Jun 2016, 09:50

Wie hast den Verstärker denn verkabelt?
Wenn der nur mit 2,5mm² Kabel verkabelt ist liegt es vermutlich unter anderem daran.

In welchem Bereich schwankt die Anzeige?

Welche Spanung gibt der Laderegler aus und welche Spanung hat die Batterie?

Wenn die Spannung unter der der Batterie fällt würde ich an der Verkabelung ansetzen.

Schwankt die Spannung zwischen der des Ladereglers und der Batterie würde ich zusätzlich noch über einen Kondensator nachdenken, wobei das schon etwas übertrieben ist

[Beitrag von -mKay am 30. Jun 2016, 09:51 bearbeitet]

Reference_100_Mk_II
Inventar

#4 erstellt: 30. Jun 2016, 10:35

2,5mm² sollten bei diesem kleinen Verstärker und dem geringen aufgenommenen Strom vollkommen ausreichend sein.
Freiluft-verlegte 2,5mm² Leitungen sind bis 32A belastbar. Das sollte dicke reichen.

-mKay
Stammgast

#5 erstellt: 30. Jun 2016, 11:02

Das hat nichts mit möglicher Belastbarkeit zu tun sondern mit dem Spannungsabfall.
Nicht ohne Grund werden im CarHifi Daumendicke Kabel verlegt.

35mm² sind da keine Seltenheit.

2,5mm² mag vtl reichen, aber wenn da jetzt nur ne 1mm² Verkabelung dran is, dann gute Nacht *gg*

[Beitrag von -mKay am 30. Jun 2016, 11:08 bearbeitet]

Eisbaer1991
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 30. Jun 2016, 11:30

Hallo und danke erstmal für die Antworten,
Ich habe nichts unter 2,5mm^2 gekauft, je länger das Kabel ist desto mehr bin ich drüber gebe heute abend nochmal ganz genaue Angaben sitze noch in der Uni. An den boxen sind 0,25mm^2 Kabel von Hersteller dran, dachte wenn das so ab Werk ist passt das aber werde ich dann auch wechseln. Der laderegler ist meines Wissens nur dafür da, die Batterie vor überladen oder tiefentladen zu schützen oder irre ich Grade? Die Spannung habe ich an den kabeln gemessen, die aus dem laderegler raus Richtung Verbraucher gehen.
Die Anzeige ist nur zwischen 0,2V geschwankt, das hat aber gereicht und das voltmeter zu killen und meine sorge ist jetzt, das die anderen Geräte auch leiden.

Reference_100_Mk_II
Inventar

#7 erstellt: 30. Jun 2016, 11:31

Es geht hier um einen Bollerwagen.
Großzügig gerechnet liegen da vllt 2m Leitung von der Batt bis zum Amp.
2m Leitung 2,5mm² Cu haben etwa 0,01 Ohm.
2m Leitung 1,0mm² Cu haben etwa 0,04 Ohm.

Das ist in diesem Fall zu vernachlässigen.

Eisbaer1991
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 30. Jun 2016, 13:23

Oooh ich hoffe man kann es erkennen. Durch die wagoklemmen sind halt alle Teile direkt miteinander verbunden. Mit Ausnahme der Kabel am amp sind alle ca 30cm lang. alle Kabel die nicht mit Querschnitt angegeben haben oder bekommen 2,5mm^2.

Reference_100_Mk_II
Inventar

#9 erstellt: 30. Jun 2016, 13:49

Jedoch schwankte die Voltmeter Anzeige beim aufdrehen, was mir auf den ersten Blick logisch erschien, da ja mehr und weniger Strom verbraucht wird.

In welchem Bereich schwankte denn die Spannung? Wenn das bloß ~0,3V oder so waren ist alles OK.

Beim abschalten schwankte die Anzeige aber immer noch und kurz danach blieb sie dunkel.

Das sollte daran liegen, dass der Laderegler keine Last mehr erkennt. Deine anderen Geräte (USB und LED-Licht) ziehen wohl nicht genügend Strom um den Ausgang des Ladereglers aktiv zu halten.

Ich denke diese "Funktion" ist absolut normal.

Ich weiß auch ehrlich gesagt jetzt nicht, was dein Problem ist?

Noch zu den Kabelquerschnitten:
• Batterie zu Regler: min. 4,0mm²
• Solarpanel zu Regler: min. 2,5mm²
• Von Regler zu Wago: min. 4,0mm²
• Amp: min. 2,5mm²
• Radio: min. 1,0mm²
• USB: min. 1,0mm²
• LED: min. 1,0mm²
• Lautsprecher: min. 0,75mm²
• V-Meter: min. 0,25mm²

alle Kabel die nicht mit Querschnitt angegeben haben oder bekommen 2,5mm^2.

Eine LED Beleuchtung oder eine USB Ladebuchse brauchen keine 2,5mm². Das bekommt man da auch gar nicht vernünftig angebracht...

Eisbaer1991
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 30. Jun 2016, 15:37

Also alle Verbraucher hängen parallel an den Wagoklemmen und von denen geht jeweils 1 ein Kabel dann an plus und minus vom laderegler. Auch das voltmeter hängt an den wagoklemmen und das ist jetzt defekt es geht gar nicht mehr. nicht weil der laderegler nicht aktiviert wird, der geht auch wenn nur led oder so an ist. Und ich befürchte das das voltmeter dadurch kaputt ist, das durch den AMP jetzt größere stromschwankungen aufgetreten sind. Meine Angst besteht darin, daß auch die anderen Geräte unter mitleidenschaft gezogen werden können und frage ob ein powercap Abhilfe schafft.
Tut mir leid wenn mein Problem noch nicht richtig aufgezeigt würde.

Reference_100_Mk_II
Inventar

#11 erstellt: 30. Jun 2016, 15:46

Eisbaer1991 (Beitrag #10) schrieb:

das voltmeter hängt an den wagoklemmen und das ist jetzt defekt es geht gar nicht mehr. ich befürchte das das voltmeter dadurch kaputt ist, das durch den AMP jetzt größere stromschwankungen aufgetreten sind.

Ich denke es liegt eher daran, dass das Voltmeter billigste China-Ware ist.
Hab schon einige dieser Voltmeter gegrillt. Einfach mal ein neues bestellen.

Miss doch mal mit einem richtigen Multimeter ob die Schwankungen wirklich so groß sind.

Reference_100_Mk_II (Beitrag #9) schrieb:

In welchem Bereich schwankte denn die Spannung? Wenn das bloß ~0,3V oder so waren ist alles OK.

Eisbaer1991
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 30. Jun 2016, 16:09

Zwischen min wert und max wert beim hören lagen maximal 0,2V. Das dürfte ja dann im akzeptablen Bereich liegen. Dachte eigentlich, dass das voltmeter nicht ganz so ein billig Teil ist. Für den Rest ist die Schwankung auch egal? Und wenn du sagst du hast schon ein paar voltmeter verbraten, hast du ne gute Alternative oder ist analog besser als digital? Wäre schön zu wissen wie nah ich vorm ausgehen bin...

Reference_100_Mk_II
Inventar

#13 erstellt: 30. Jun 2016, 17:31

Hallo,
ja, 0,2V sind absolut in Ordnung

Die restliche Elektronik sollte damit auch absolut keine Probleme haben.

Hmm, eine gute Alternative?
ich habe in einer kleinen 12V Mess-Box mal dieses hier integriert:

Drehspul-Einbauinstrument, 0...15 V- (7,50€)
Wenn man es ein Mal vorher genau justiert passt das auch ganz gut