Hilfe bei Verstärker/Subwoofer Auswahl für mobile Fahrradanhänger Box

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TheWinhost
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Sep 2016, 18:35
Hallo zusammen,

ich habe vor in nächster Zeit zusammen mit einem Freund eine Mobile Box zu bauen.
Das wird dann mein zweiter mobiler Lautsprecher, der erste besteht aus zwei Visaton BG20 mit einem Kinter Ma 700.

Es soll ein 2.1 System werden das mehr Bass bringt als die bisherige Box, geplant sind außerdem Leds zum Bass, Zigarettenanzünder am Lenker des Fahrrads etc.
Als Tops möchten wir zwei Visaton BG17 verwenden, diese sollen dann nur Mitten und Höhen übernehmen.

Jetzt sind wir uns unschlüssig welchen Verstärker und Tieftöner wir verwenden sollen, die Idee war einen "Mini-Verstärker" für die Visaton zu verwenden und eine Mono Autoendstufe für den Subwoofer. Ist das ganze so passabel oder habt ihr eine bessere Idee für unser Vorhaben?
Könnt ihr uns eine Endstufe/Verstärker empfehlen und einen dazu passenden Subwoofer?

Dazu noch ein paar "Wunschdaten":

Preis: Um die 120€ für Endstufe und Subwoofer wären ok
Gewicht: max. 45Kg (ohne Anhänger)
Lautstärke: so laut wie die visaton bg 20 reicht aus/viel Bass auf geringer Lautstärke wäre toll
Gehört wird Hauptsächlich Techno/Trance, oft auf geringer Lautstärke da wir gerne Nachts unterwegs sind
Im Vordergrund steht der Bass, Laufzeit ist kein Problem da wir, je nachdem wie lange wir unterwegs sind, verschieden viele Bleiakkus mitnehmen können (jeweils 12V 7,2 Ah/ hab erstmal 2 gekauft kann aber auch mehr besorgen)

Mit Elektronik kenne ich mich recht gut aus, handwerklich hat mein Kollege mehr Erfahrung als ich somit ergänzen wir uns ganz gut

Ich hoffe ihr könnt uns weiterhelfen,

schönen Abend noch,

Marius.


[Beitrag von TheWinhost am 05. Sep 2016, 18:37 bearbeitet]
bierman
Inventar
#2 erstellt: 06. Sep 2016, 08:25
Bei der anvisierten Preisvorstellung bleibt eigentlich nur eine gebrauchte Kfz-Endstufe (mit _viel_ Glück liegt eine Class-D irgendwo günstig herum) und als Bass halt der 12-280W den hier schon einige verbaut haben.
TheWinhost
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Sep 2016, 09:58
Danke für deine Antwort, wäre vielleicht das hier eine alternative? (mit up step Wandler auf 30V) Klick
bierman
Inventar
#4 erstellt: 06. Sep 2016, 13:27
Nicht brückbar, keine Weiche... am Bass weniger Leistung als ne kleine gebrückte Car Hifi-Endstufe.
Von Stepup-Wandler rate ich ab, das _kann_ gut gehen aber mir sind schon einige gestorben und anderen hier im Forum auch.
Generell ist deren Verhalten an schwankender Last recht problematisch und die Effizienz bleibt auf der Strecke (was alles auch kein Wunder ist wenn man sich die Funktionsweise mal genau betrachtet).

Lieber mehr Akkus in Reihe, das hat m.E. _nur_ Vorteile.

Ich habe mit diesem Board recht gute Erfahrungen gemacht:
http://www.ebay.de/itm/272322503055
Robust gebaut, guter Klang, günstig.
Generell ist der TDA7498 (und viele andere Chips in dem Bereich!) aber nicht für 4 Ohm Last geeignet wenn er auch nur in der Nähe der beworbenen Leistung betrieben wird (das heißt man braucht einen 8 Ohm Sub und höhere Spannung, ca. 30V). Mein TDA7498E (die high-current-Variante die für 4 Ohm geeignet ist) hat ein paarmal super funktioniert und ist dann übelriechend abgeraucht, daher kann ich den auch nicht empfehlen.

Die Suche nach guten Verstärker-Boards, Wandlern, Ladetechnik usw. hat mich inzischen weit über 300 EUR gekostet.
Bei allen Vorteilen (Erkenntnisgewinn, Zweit/Drittgerät, Flexibilität usw.) hätte ich dafür auch eine fertige Kiste à la LogiBoseUEAnkerSchrott kaufen können

Zum Thema mehr Bass, in was für nem Gehäuse hattet ihr die BG20?
TheWinhost
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Sep 2016, 14:36
Danke für deine ausführliche Antwort dann wird das wohl keine Platine werden. Die bg 20 waren / besser gesagt sind in einem 64L Gehäuse eingebaut, das Teil war früher eine Munitionskiste, klingt gut (genug) wiegt 15 Kilo und sieht gut aus, wird auch so bestehen bleiben, nur möchten wir halt was größeres sodass man wählen kann zwischen der Munitionskiste und dem Fahrrad Anhänger.

Hm also wenn ich keinen Platinen Verstärker nehme dann brauch ich ja auch keine Batterien in Reihe schalten, soweit richtig?

Könntest du mir vielleicht sagen welcher Hersteller von Car Hifi Endstufe brauchbar sind? Das Auna, Crunch etc nicht unbedingt zu empfehlen ist hab ich mir inzwischen ergoogelt, könntest du (oder jemand anderes natürlich auch) einen Hersteller oder vielleicht sogar ein Modell empfehlen?
bierman
Inventar
#6 erstellt: 06. Sep 2016, 15:26
Schau mal auf amp-performance.de.
Achte auf mehr als 100W an 4 Ohm/Kanal, einstellbarer Bandpass für den Sub (also Hochpass auf ca. 40Hz und Tiefpass bis meinetwegen 120).
Bei den meisten Amps ist die Effizienz bei Nennleistung angegeben, die ist
Wenn die Visaton BG17 auch drüber laufen sollen nimm direkt ne 4kanal.

Die Leistung an 8 Ohm Brücke ist die Summe der beiden 4 Ohm Kanäle, also satte 236 Watt im Fall der CAP 200.2 (die ich gelegentlich für sowas nutze).

Hersteller die sowohl gute als auch mäßige Produkte im Einsatz haben gibt es reichlich.
Viele bedienen halt eher die Media-Markt-Kundschaft (Sony, Magnat, Crunch, Mac Audio, Blaupunkt usw.), haben aber auch bessere Geräte im Programm.
Andere versorgen die Ramschzielgruppe mit ... Ramsch (Auna).
Wenige Hersteller haben sich auf die qualitätsbewusste Zielgruppe spezialisiert, u.a. Xetec / CAP, Signat, usw.
Es fällt mir schwer da ne konkrete Empfehlung zu geben, bei Neuware ist es erst recht unmöglich weil die ordentlichen Geräte alle definitiv über dem Budget liegen.
Im Bereich kompakter Class-D-Kisten gibt es aber einiges "von Namen wo man es nicht erwartet" zwischen 100 und 200 EUR was an kleinen Subs ganz ordentlich spielt.

Die Laufzeit mit der verfügbaren Akkukapazität lässt sich schwer vorhersagen. Da allerdings Car-Hifi-Amps immer einen erheblichen Ruhestrom verbrauchen (egal ob Class-D oder nicht) wird sie erheblich niedriger ausfallen als am Kinter. Der Verbrauch bei Teillast Richtung Volllast unterscheidet sich erheblich, hier sind Class-D Amps je nach Modell deutlich im Vorteil.

In zusammen 64l Bassreflex (?) müssten die BG20 zumindest einen soliden Grundton liefern. Klar ist dass der Kinter die Lautsprecher nicht ganz ausreizt.
TheWinhost
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Sep 2016, 16:35
Also die bg20 liefern auch ganz ordentlich was, nur wollenden eben noch mehr

Meinst du denn eine crunch Endstufe würde ausreichen um den 12 280 woofer wenigstens zur Hälfte auszulassen? Dachte an sowas
bierman
Inventar
#8 erstellt: 09. Sep 2016, 10:46
Ich würde was stärkeres nehmen.
Die Leistung der Amps wird meistens bei höherer Spannung (z.B. 14,4 Volt) angegeben, bei 12V sind es nochmal 30% weniger.
Und der Woofer braucht halt ordentlich Leistung damit es Spaß macht, damit er pegelmäßig mithält. Runterregeln kann man ihn immer noch.

Wenn der Amp zweimal 100W an 4 Ohm schafft dann sind das 200W gebrückt an 8 Ohm. Das ist die Richtung wo wir hin wollen.
Bei 70x2 sind es an 12V nur noch knapp 100W an 8 Ohm, was je nach Anspruch knapp werden dürfte. Und wenn dann die Herstellerangabe schon übertrieben ist, erst recht.

Schau mal nach ner Ampire (oder K&M) die sind ok fürs Geld.
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