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AC-DC ROCK OR BUST: Eure Meinung zur "neuen" ?

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peacounter
Inventar
#101 erstellt: 20. Dez 2014, 13:36
Arsch!
Jetzt hab ich nen Kloß im Hals...

Zaianagl
Inventar
#102 erstellt: 20. Dez 2014, 13:45
Diesen schlechten Ruf der 80er kann ich nicht so recht nachvollziehen. Imho eine der wichtigsten Ären in der Geschichte moderner Musik.
Die Weichen wurden gestellt für all die extremen und nicht extremen Metallgenres, alle Möglichen Crossovers, die Zweige des HC, Grunge... usw
Die musikalische Explosion in den 90er konnte nur stattfinden, weil bereits in der 2ten Hälfte der 80er die Weichen hierfür gestellt wurden.
Imho!

Ich halte die 80er schon für sehr wichtig und auch intensiv.
War es nicht D Coverdale, der sagte: "Wer sich an die 80er erinnert, hat sie nicht wirklich erlebt!"
Oder doch Falco?
soundrealist
Gesperrt
#103 erstellt: 20. Dez 2014, 13:48
.... interessant, wie unterschiedlich die AC-DC-Werke wahrgenommen werden. HtH war die Scheibe, über die ich auf die Band überhaupt das erste mal aufmerksam wurde. Klar, sie zählt ohne Frage zu den eher sehr einfach gestrickten. Dennoch: keine andere verkörpert besser den typischen AC-DC-Sound, an dem sich ja auch Formationen wie Krokus bis heute sehr stark orientiert haben und dies teilweise immer noch tun.
peacounter
Inventar
#104 erstellt: 20. Dez 2014, 14:19
Stimmt zaia, im Bereich Metal waren die 80er nicht so schlecht.
Ich meine eher den ganzen Rest (Genesis mit Phil Collins, "jump",NDW, Michael Jacksons schwächste Phase, Joe Cockers und Tina Turners revival, Brothers in arms, die schlechtesten ZZ-top-Alben, Vollenweider, Modern Talking, opus , Foreigner, spliff usw...)
Und da gehören für mich auch so Chart-Angriffe wie HtH oder eben die dämliche KISS-Nummer dazu.


Dennoch: keine andere verkörpert besser den typischen AC-DC-Sound, an dem sich ja auch Formationen wie Krokus bis heute sehr stark orientiert haben und dies teilweise immer noch tun.
nein, gerade der Gitarren- und drumsound war eben nicht so gut wie bis dahin.
Aber natürlich sind auch ein paar gute Nummern drauf.
Das titelstück ist imo aber komplett uninspiriert und so KLINGT es eben auch.

Edit: das war Coverdale, der in den 80ern auch eine seiner schlimmsten Nummer abgeliefert hat. "Here i go again"


[Beitrag von peacounter am 20. Dez 2014, 14:37 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#105 erstellt: 20. Dez 2014, 14:37

peacounter (Beitrag #104) schrieb:
gerade der Gitarren- und drumsound war eben nicht so gut wie bis dahin.
. :Y


Du meinst vor HtH.? Da gebe ich Dir Recht. Hab eine DVD incl.Audio-CD von AC-DC (... glaube es ist "Bacltracks", müsste nachschauen),
da ist extrem viel und auch relativ seltenes Material drauf. Unter andererm frühe Songs mit BS. Wenn es nicht draufstehen würde, keiner würde es auch nur ansatzweise als AC-DC erkennen. Ein Titel heißt sogar "Love Song" und klingt noch nicht mal nach H.Metal.

Lediglich eine klitzekleine Passage von AY lässt die Ideenvorlage für den erst seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr viel späteren Song "Thunderstruck" ansatzweise erahnen.

Und so hört sich das ganze an:

https://www.youtube.com/watch?v=JPxbKgOnho8


[Beitrag von soundrealist am 20. Dez 2014, 14:39 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#106 erstellt: 20. Dez 2014, 14:48
Die allerersten und raren Sachen meine ich nicht.
Schon garnicht die paar lahmen Aufnahmen mit Dave Evans!
Nein, es geht um Alben wie Powerage, Dirty Deeds, High Voltage...
Aber ACDC war auch niemals Heavy Metal!
Damit haben die Jungs soviel zu tun wie Dio mit ABBA!


[Beitrag von peacounter am 20. Dez 2014, 15:02 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#107 erstellt: 20. Dez 2014, 15:01
Mittlerweile.... Aber damals wurde es so eingruppiert. Ich erinnere mich noch sehr gut an Sprüche der seinerzeit "älteren Generation". "Was für ein Geschrei " waren da wohl noch die freundlichsten Formulierungen.

Aber zugegeben: gegen das, was meine Tochter heute hört, ist es lediglich einfacher, bodenständiger und solider Rock.
Zaianagl
Inventar
#108 erstellt: 20. Dez 2014, 15:03
Yup, der Maistream der 80er war echt schlimm. Fast nur noch getopped durch die Bekleidungs und Frisurenmode...


Edit: das war Coverdale, der in den 80ern auch eine seiner schlimmsten Nummer abgeliefert hat. "Here i go again"


Gnihihi, yo!

Er wurde in einem Interview mal gefragt, was er von der Dekadenz der 80er hielt:

"Dekadenz? Wisst ihr was dekadent ist? 5 Stewardessen im Privatjet zu haben, die aus kommerziellen Airlines wegen sexueller Freizügigkeit rausgeflogen sind!
Sorry Leute, aber genau so wars!"

Alleine dafür hat er nen Kelch in der Hall of Fame des Rock´n´Roll...


Brothers in arms

Argh!
https://www.youtube.com/watch?v=SYkbqzWVHZI
peacounter
Inventar
#109 erstellt: 20. Dez 2014, 15:05
Nein, ACDC wurde nicht als Heavy Metal eingruppiert.
Das war immer schon hard rock/rock n roll!
Metal ist das mit den powerstrats mit Tremolo, eunuchengesang und so...
Naja, nicht nur, aber ACDC gehörten nie in diese Stilrichtung.
Zaianagl
Inventar
#110 erstellt: 20. Dez 2014, 15:07

Aber zugegeben: gegen das, was meine Tochter heute hört, ist es lediglich einfacher, bodenständiger und solider Rock.


Was hört die denn?
soundrealist
Gesperrt
#111 erstellt: 20. Dez 2014, 15:16
so was:

https://www.youtube.com/watch?v=ltbt9MaepFY

Zumindest kann ich jetzt aber ein Stück weit nachvollziehen, warum vorgelagerte Generationen oft Probleme mit dem Geschmack der jüngeren haben...

Ich kann damit irgendwie nichts anfangen.
Zaianagl
Inventar
#112 erstellt: 20. Dez 2014, 15:18
Du solltest dankbar sein. Gibt weitaus schlimmeres....
peacounter
Inventar
#113 erstellt: 20. Dez 2014, 15:19
Also den richtig heftigen growl-und-doublebass-Metal find ich ziemlich geil und geh als endvierziger auch sehr gerne auf solche Konzerte.
Darf aber nicht zu einfallslos sein.
soundrealist
Gesperrt
#114 erstellt: 20. Dez 2014, 15:21
Als Steigerung könnte ich mir da ehrlich gesagt eigentlich nur noch eine defekte Waschmaschine oder einen Motorschaden vorstellen
soundrealist
Gesperrt
#115 erstellt: 20. Dez 2014, 15:22

Zaianagl (Beitrag #112) schrieb:
Du solltest dankbar sein. Gibt weitaus schlimmeres....


Als Steigerung könnte ich mir da ehrlich gesagt eigentlich nur noch eine defekte Waschmaschine oder einen Motorschaden vorstellen


________
Zaianagl
Inventar
#116 erstellt: 20. Dez 2014, 16:01
Mir gibt dieses Screamokidcorezeuch zwar auch nix, aber wär mir immer noch lieber als irgendwelche megabetroffenen oder tiefgründigen semideutschen Sangesbarden...
peacounter
Inventar
#117 erstellt: 20. Dez 2014, 16:28
Oder Norah Jones

Ich mag ja zb callejon ziemlich gerne.
Oder "war from a harlots mouth".


[Beitrag von peacounter am 20. Dez 2014, 16:29 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#118 erstellt: 20. Dez 2014, 17:52
Oft ist es - wie bei so vielen Dingen im Leben - nicht nur die Frage was, sondern gerade eben wie etwas gemacht ist.

Auf der Suche nach einer Alternative zu Elektric Light Orchestra (ELO) wurde ich ausgerechnet in der mir eigentlich verhassten deutschen Schlagerecke fündig. Münchner Freiheit (mit dem alten Sänger Stefan Zauner) ist stimmgewaltig und überzeugt auch "handwerklich" auf ganzer Linie.
Teilt aber das gleiche Schicksal mit der Spider Murphy Gang.

Als ich einmal ein kleines "Club-Konzert" von MF besuchte, kam es einmal zu einer lustigen Begebenheit, die sogar die Brücke zu AC-DC schlägt und zeigt, daß die Jungs auch Spaß verstehen:

Meine Frau und ich standen ganz vorne in der ersten Reihe vor der Bühne, um für ein bisschen Stimmung zu sorgen, weil in den bestuhlten Reihen hinter uns vermutlich nur noch Zeitung gelesen wurde. Also der Worst Case für jede Band.

Hierbei hatte ich unmittelbaren Blick-Kontakt zum Gitarristen Aron und auch er konnte mich noch einigermaßen gut erkennen.
Als er während eines recht weichgespülten Songs sein Solo startete, imitierte ich hierzu synchron in typischer Pose Angus Young.
Den Aron hat´s vor Lachen fast von der Bühne gerissen....
peacounter
Inventar
#119 erstellt: 20. Dez 2014, 18:11
yo... ich geh dann mal an die theke...
zaia, kommst du mit?
mroemer1
Inventar
#120 erstellt: 20. Dez 2014, 18:19

Edit: das war Coverdale, der in den 80ern auch eine seiner schlimmsten Nummer abgeliefert hat. "Here i go again"


Keine Ahnung was du gegen die Nummer hast, mir gefällt sie, aber auch nur in der ersten Aufnahme, das spätere Remake kann ich absolut nicht leiden.


[Beitrag von mroemer1 am 20. Dez 2014, 18:20 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#121 erstellt: 20. Dez 2014, 18:23
seeehr "warm", sag ich mal

und ich lästere furchtbar gerne über die 80er!
roxette, "its a kind of magic", purple schulz, grönemeyer, wham!, Münchner Freiheit .....
das war musikalisch einfach mal so garnicht mein jahrzehnt

is aber nicht bös gemeint
ich will nur spielen
mroemer1
Inventar
#122 erstellt: 20. Dez 2014, 18:25
Gut das Zeugs ist in der Regel auch nicht so mein Fall, obwohl ich damals eine Freundin hatte die mich mal zur Münchner Freiheit Live mit geschleppt hat.

Gab aber auch schon ein paar recht nette Sachen in den 80er, Scorpions - World Wide Live, Judas Priest - Priest...Live! usw.


[Beitrag von mroemer1 am 20. Dez 2014, 18:30 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#123 erstellt: 20. Dez 2014, 18:30
@peakcounter ..... denke, daß Dich so ziemlich jeder hier im HF als supernetten User kennengelernt hat .
Und so lange man auch niemand persönlich angreift, ist auch grundsätzlich jede Meinung und Einstellung völlig legitim


[Beitrag von soundrealist am 20. Dez 2014, 18:33 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#124 erstellt: 20. Dez 2014, 18:33
ach klar gabs da auch nette sachen.
es sind halt so die typischen "80er-jahre-show"-hits, die mir idr so auf den senkel gehen...
und die damals vorherrschende sound-"ästhetik"
frank60
Inventar
#125 erstellt: 20. Dez 2014, 19:53
Immerhin, nach den vielen mehr oder weniger langweiligen ACDC Alben der letzten Jahre bumst es auf dem neuen wenigstens mal wieder ordentlich. Insofern sogar ein Fortschritt. Aber insgesamt nur ein Schatten der eigenen Vergangenheit.

soundrealist (Beitrag #118) schrieb:
Auf der Suche nach einer Alternative zu Elektric Light Orchestra (ELO) wurde ich ausgerechnet in der mir eigentlich verhassten deutschen Schlagerecke fündig. Münchner Freiheit (mit dem alten Sänger Stefan Zauner) ist stimmgewaltig und überzeugt auch "handwerklich" auf ganzer Linie.

Ist das die neue Form der Verarsche? Das ist ja nun die gaaaanz dunkle Seite der 80er.
In der Funkwerkstatt, in der ich in den 80ern gearbeitet habe, lief auch immer den ganzen Tag son Scheiß, Folter pur. *kotzwürg*
Pur hast Du bestimmt auch gut gefunden, oder? Sorry, das ist auch einer der ganz bösen Namen aus den Abgründen der Hölle, und böse Geister soll man nicht rufen. Und da fallen mir viele, gerade auch aus den 80ern ein, in dem Jahrzehnt war die Kluft zwischen Musik und akustischem Sondermüll besonders groß, allerdings stammen auch die für mich allerbesten Platten der geschichte aus diesem Jahrzehnt.
peacounter
Inventar
#126 erstellt: 20. Dez 2014, 20:21
Bronski Beat, Erasure, Soft Cell, Dexys Midnight Runners, Boy George, Men without Hats, New Order....

Und Rockband kamen plötzlich auf die "grandiose" Idee, dass so ein Synthesizer ein adäquates Instrument für "Musik mit eiern" sei.


Aber mal weg vom 80er-bashing Und zurück zu ACDC:
Eigentlich müsste es doch ein paar gut gehütete aufnahmen mit Bon Scott geben, in denen er teile von BiB einsingt, denke ich.
Er ist ja erst im Februar 1980 gestorben und das Album kam im Juli...
Die stehen vermutlich im Giftschrank von Mutt Lange und werden nicht veröffentlicht, um Brian Johnson nicht bloßzustellen...
Zaianagl
Inventar
#127 erstellt: 20. Dez 2014, 21:49
Das ist eh "seltsam", und irgendsowas scheint tatsächlich dahinter zu stecken...:

Songwriter waren immer Young/Young/Scott. Bei BiB komischerweise Young/Young/Johnson, obwohl die Arbeiten zum Album noch mit Bon Scott starteten...
Anderseits, mal schnell n paar Textfragmente zu ändern is jetz ja net soooo aufwändig.
frank60
Inventar
#128 erstellt: 21. Dez 2014, 08:13

peacounter (Beitrag #126) schrieb:
Die stehen vermutlich im Giftschrank von Mutt Lange und werden nicht veröffentlicht, um Brian Johnson nicht bloßzustellen... :D

Die Theorie habe ich schon oft vernommen und würde sie nicht für abwegig halten. Das wäre mal was, wenn urplötzlich ein Tonträger mit solchen Aufnahmen erschiene. Für manche würde eine Welt zusammenbrechen, andere würde die als heiligen Gral feiern. Ich vermutlich zweiteres.

peacounter (Beitrag #126) schrieb:
Bronski Beat, Erasure, Soft Cell, Dexys Midnight Runners, Boy George, Men without Hats, New Order....

Wenn Du Soft Cell und New Order wegläßt stimme ich zu. Marc Almond ist für mich schon einer der ganz großen Künstler.
soundrealist
Gesperrt
#129 erstellt: 21. Dez 2014, 12:53

frank60 (Beitrag #125) schrieb:
I

soundrealist (Beitrag #118) schrieb:
Auf der Suche nach einer Alternative zu Elektric Light Orchestra (ELO) wurde ich ausgerechnet in der mir eigentlich verhassten deutschen Schlagerecke fündig. Münchner Freiheit (mit dem alten Sänger Stefan Zauner) ist stimmgewaltig und überzeugt auch "handwerklich" auf ganzer Linie.

Ist das die neue Form der Verarsche? Das ist ja nun die gaaaanz dunkle Seite der 80er.
In der Funkwerkstatt, in der ich in den 80ern gearbeitet habe, lief auch immer den ganzen Tag son Scheiß, Folter pur. *kotzwürg*
Pur hast Du bestimmt auch gut gefunden, oder? .


... mit Pur kann meine Frau sicherlich viel mehr anfangen als ich. Was MF (mit dem Ex-Sänger S. Zauner) anbelangt, handelt es sich um keine Verarsche.
Leider hat diese Band viel zu sehr versucht, in der seichten Schlagerecke gezielt weibliche Fans abzufischen. Songs "wie ohne dich schlaf ich heut nacht nicht ein" haben ein übriges dazu beigetragen, daß die wahren musikalischen Qualitäten meist komplett übersehen wurden.

Dabei zählen gerade auch die Gesangspartituren mit zum besten, was deutsche Musik zu bieten hat.

Und wie dicht MF an ELO ran kommt, wird deutlich, wenn man diese Songs in der jeweils englischen Fassung hier hört.

https://www.youtube.com/watch?v=Xr2vXDLK7wk

https://www.youtube.com/watch?v=q52ve7bsZf8

http://www.myvideo.d...as_englische_version

https://www.youtube.com/watch?v=05AkryopVUY


Vergleichbar würde mir da eigentlich nur noch "Chance von den Lightning Seeds einfallen.

Was hat das ganze aber nun mit AC-DC zu tun ? Ganz einfach: Beides ist eine ganz individuelle, persönliche Geschmacksfrage.
Beide Bands polarisieren.


[Beitrag von soundrealist am 21. Dez 2014, 12:54 bearbeitet]
frank60
Inventar
#130 erstellt: 21. Dez 2014, 14:34
Geschmackssache eben. Jeder soll hören, was er will.
Für meinen Geschmack ist halt nichts davon akzeptabel. Und DIE Liste ist bei mir sehr lang.
Dann doch eher noch ACDC mit B.J.
Klee
Stammgast
#131 erstellt: 22. Dez 2014, 09:17
Mein Horrorjahrzehnt waren die 90er. Grauenvoll, einmal auf einer 90er Party gewesen. Uaahhh, nie wieder.
peacounter
Inventar
#132 erstellt: 22. Dez 2014, 09:24
Nee... Find ich garnicht.
Da ging's u.a. mit grunge und hiphop in den Charts wieder aufwärts und auch sonst passierte so einiges.
Naja, ok... Eurodance war Mist und aerosmith fingen mit dem schnulzenkrams an...
Aber im Mainstream fand ich ansonsten für 90er definitiv besser als die 80er.


[Beitrag von peacounter am 22. Dez 2014, 09:24 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#133 erstellt: 22. Dez 2014, 09:41
Naja, wenn man die 90er nur von ner Mottoparty kennt...
Aber so betrachtet gibts dann wohl kein Jahrzehnt welches gut weg kommt.

Für mich die 90er die Dekade schlechthin!
Bezogen allerdings nicht auf Mainstream sondern auf Independent und Underground.
Benares
Inventar
#134 erstellt: 22. Dez 2014, 10:16
Ich halte es für müßig, darüber zu diskutieren, welches Jahrzehnt das musikalisch wertvollere oder minderwertigere war, denn erstens hatte jede Dekade ihre Höhepunkte und Tiefschläge und zweitens kann ich mir kaum ein Thema vorstellen, das stärker von subjektiven Gewichtungen und Geschmäckern abhängt.

Wenn ich allerdings bedenke, dass diese Diskussion in einem Thread zur neuesten AC/DC-Scheibe geführt wird, um die es gefühlt schon seit mindestens 100 Beiträgen nicht mehr geht, frage ich mich, warum die Moderation in diesem Forum andernorts bereits beim ersten unnötigen Komplettzitat einschreitet und das hier scheinbar ewig weiterlaufen lässt.


[Beitrag von Benares am 22. Dez 2014, 10:17 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#135 erstellt: 22. Dez 2014, 10:22
Evtl weil hier nicht zum Selbstzweck rumgebashed wird, sondern auf zum großen Teil anständige Weise unterschiedliche Sichtweisen dargelegt werden...
Manche Freds entwickeln halt eine eigene, evtl themenfremde Dynamik, sie alleine deshalb zu schließen halte ich für falsch.


[Beitrag von Zaianagl am 22. Dez 2014, 10:22 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#136 erstellt: 22. Dez 2014, 10:24
Ach, so nebenbei geht's doch auch immer mal wieder um ACDC.
Beim googeln hab ich gestern gesehen, dass phil rudd wieder raus ist...
Das wäre imo jetzt aber echt der Moment, wo eine offizielle bandauflösung angebracht wäre...

Ganz nebenbei hab ich aber auch gesehen, dass es guns n roses, die mit "appetite for destruction" eindeutig auf der Haben-Seite der 80er stehen, auf bislang 24 temporäre Mitglieder bringen!
Axel Rose hat mehr Fluktuation in seiner Band als eine MC donalds Filiale


[Beitrag von peacounter am 22. Dez 2014, 10:37 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#137 erstellt: 22. Dez 2014, 10:28

Das wäre imo jetzt aber echt der Moment, wo eine offizielle bandauflösung angebracht wäre...


Für mich das Ausscheiden von Malcolm. Obiges kommt noch erschwerend hinzu...
Muß wohl tatsächlich so sein wie bei vielen potenziellen Vorruheständlern:
Weil sie Angst davor haben, nacher nicht zu wissen was sie mit sich anfangen sollen, machen sie einfach weiter... oder weil sie einfach nur Bock haben.
Anders kann ich mir das bei AC/DC nicht mehr erklären.
peacounter
Inventar
#138 erstellt: 22. Dez 2014, 10:43
ja, eigentlich schon mit M.Young.
aber wenn man den noch so familiär erstetzt bekommt, ist das ja auch irgendwie ne aussage, die sich verkaufen läßt, ohne das gesicht zu verlieren.
aber phil rudd war für mich immer DER ACDC-drummer schlechthin, auch wenn ich chris slate ebenfalls irgendwie mochte.
als er dann zurückkam, hat mich das fast freudentränen gekostet.
der war einfach mit Malcolm und Cliff Williams die absolut tighte maschine, auf der die beiden front-affen reiten konnten.

brian johnson about phil rudd
Zaianagl
Inventar
#139 erstellt: 22. Dez 2014, 10:49

der war einfach mit Malcolm und Cliff Williams die absolut tighte maschine, auf der die beiden front-affen reiten konnten.




Und da bin ich BJ einer Meinung: Die coolste Sau die jemals an nem Drumkit saß...
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 22. Dez 2014, 11:40
Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Ich kann die jüngsten Ereignisse nicht ganz ausblenden.

Er schafft zusammen mit den Produzenten einen einzigartigen Drumsound, ob auf Back in Black oder der neuen Scheibe. Aber so traurig ich das mit Malcolm finde, so egal ist es mir mit Phil Rudd.

@ peacounter: Deine Anekdoten zu den 80ern finde ich gleichermaßen amüsant wie zutreffend. Zu köstlich!
Benares
Inventar
#141 erstellt: 22. Dez 2014, 12:20
Die Anklage wegen dem angeblichen Mordauftrag wurde doch fallengelassen und die Staatsanwaltschaft stand nach allem, was ich gelesen habe, ziemlich blamiert da. Warum ist Rudd jetzt trotzdem gefeuert worden?

Edit: Laut Wikipedia waren die Gründe wohl Drogensucht, Partyexzesse, ausschweifendes Sexleben und Unzuverlässigkeit. Wenn das schon reicht, um aus einer Rockband geschmissen zu werden, müssten 9 von 10 Kapellen sofort die Segel streichen. Es sei denn natürlich, man spielt bei U2 oder Bon Jovi, da wird man schon mit einem verpassten Sonntagmorgen-Kirchgang zur persona non grata.


[Beitrag von Benares am 22. Dez 2014, 12:28 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 22. Dez 2014, 12:31
Na ja, in Sachen Morddrohung wird ja weiter ermittelt und besonders zuverlässig soll er bei den Aufnahmen zum neuen Album auch nicht gewesen sein.

Die anderen Mitglieder beschreiben so etwas wie eine Entfremdung.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 22. Dez 2014, 12:35
Also das mit der Zuverlässigkeit würde ich gerade bei Rockbands nicht unterbewerten, auch wenn es paradox klingt. Der Rest ist fürs Image. Der Sex sei ihm zugestanden, die Sache mit den Drogen wird dagegen heute eher zwiespältig gesehen. Wir haben es hier also mit einer männlichen Lindsay Lohan zu tun.
Benares
Inventar
#144 erstellt: 22. Dez 2014, 13:06

Lichtboxer (Beitrag #143) schrieb:
Wir haben es hier also mit einer männlichen Lindsay Lohan zu tun.



Damit tust du Rudd aber Unrecht, er hatte wenigstens Talent. Lohans einzige bekannte Fähigkeit bestand darin, eine Bowlingkugel durch 20m Gartenschlauch saugen zu können.


Übrigens ein gutes Beispiel für die Ungerechtigkeit im Leben: Bon Scott schüttet sich bis zur Besinnungslosigkeit zu und erstickt an seinem Erbrochenen. Lindsey Lohan macht das seit 15 Jahren jedes Wochenende und lebt gut damit. Warum schlafen immer nur die in der stabilen Seitenlage ein, auf die die Welt verzichten kann?
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 22. Dez 2014, 13:16
Der Punkt geht an Dich.
peacounter
Inventar
#146 erstellt: 22. Dez 2014, 13:32

Lichtboxer (Beitrag #140) schrieb:
Er schafft zusammen mit den Produzenten einen einzigartigen Drumsound, ob auf Back in Black oder der neuen Scheibe. Aber so traurig ich das mit Malcolm finde, so egal ist es mir mit Phil Rudd.
ich schätze mal... da hat einer jehova gesagt...!
ich nehm nen großen flachen, einen spitzen und ne tüte kiesel...




@ peacounter: Deine Anekdoten zu den 80ern finde ich gleichermaßen amüsant wie zutreffend. Zu köstlich!
ja, wenns um rick astley, kylie minogue, Yazoo, Kajagoogoo, AHA und so zeuch geht, werd ich zum "Hassknecht" (obwohl ich den typen eigentlich garnicht leiden kann!)

aber mir ist schon klar, dass die 80er auch durchaus wegweisende funktion hatten und ohne "appetite.." oder "lies" von den gunners, wäre meine plattensammlung genauso unvollständig wie ohne "licensed to ill" von den beastie boys , "NWA" mit dre und ice-cube , raising hell" von run dmc (die mal eben mit "walk this way" steven tyler und aerosmith in europa wieder ins rennen brachten), "purple rain"... usw...

marc almond halte ich durchaus auch für einen guten musiker, aber seinen output mochte ich nie und soft-cell's cover von "tainted love" war imo so unnötig wie ein kropf.
da geht mir zu viel vom soul-geist verloren.
phil collins, den ich sonst wirklich nicht besonders mag (schon garnicht als dummer), hat da bei "you cant hurry love" mehr achtung bewiesen und pike patton mit "easy" auch!

aber insgesamt bin ich eh absolut tolerant was musik angeht.
auch wenns jetzt vielleicht nicht so erschien...
aber das sind alles nur absolut subjektive aussagen gewesen und für mich waren die 80er musikalisch halt zum absolut überwiegenden teil ziemlicher crap (wie zaia zu recht anmerkte aber größtenteils der mainstream).
rein objektiv ist mein einziger bewertungsmaßstab für gute musik der erfolg!
wenn musiker es schaffen, möglichst viele menschen glücklich zu machen, dann sind sie OBJEKTIV GESEHEN imo GUTE musiker.
denn was soll man sonst als messlatte und qualitätskriterium für musik anlegen, wenn nicht die freude bei den menschen und dann bei möglichst vielen davon?
wenn ein auto die bedürfnisse von extrem vielen menschen erfüllt und es sich daher richtig gut verkauft, hat sein entwickler alles(?) richtig gemacht und den erfolg verdient.
und das gleiche gilt für mich auch bei bohlen, brothers in arms und backstreat boys!

bei den backstreet boys müßte man jetzt eigentlich wieder auf die 90er eingehen...
max martin hat in dem jahrzehnt einfach alles in die charts gebracht, was nicht bei drei auf den bäumen war.
der typ hat fast im alleingang die karrieren von pink!, britney spears, avrille lavigne, b.b., ace of base, katy perry und noch so einigen mehr zu verantworten und schreibt dann mal so eben nebenbei auch noch superhits für bon jovi (its my life), brian adams, n'sync, celine dion usw...
nicht, dass ich seinen output jetzt so lieben würde, aber vor solchen leuten zieh ich gaaaanz tief meinen hut!


[Beitrag von peacounter am 22. Dez 2014, 13:35 bearbeitet]
Klee
Stammgast
#147 erstellt: 22. Dez 2014, 14:00
so unterschiedlich sind die Geschmäcker, die einen hassen die 80er, ich die 90er mit Haddaway und Konsorten.

AC/DC mochte ich in den 70er, 80er, 90er. Hm, wo waren eigentlich die 2000er bis heute. Black Ice ist mir ehrlich gesagt völlig durch die Buxe gerutscht.Nur das Konzert auf der Tour nicht.

Durch diese ganzen Teeniebands (Backstreet Boys etc) in den 90er ist mir das Musik hören auch etwas abhanden gekommen. Kein Bock mehr auf Mainstream.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 22. Dez 2014, 14:33
It's my Life ist wie Radio Gaga von Queen.

Es geht ja um Tendenzen und Eindrücke. Und wenn etwas überwiegt, dann wird es sprachlich ungenau verallgemeinert. Das kann aus Vereinfachungsgründen geschehen oder als Satire. Auf jeden Fall weiß man, wie es gemeint ist.

Um noch mal auf Drummer Rudd zurückzukommen: Vielleicht spielt da meine eigene Definition von Rockmusik rein. Für mich ist das u.a. handwerklich gut gemachte Musik mit entsprechendem Songwriting. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, gehört einfach Zuverlässigkeit dazu. Die Band muss harmonieren. AC/DC dürften aus dem Alter raus sein, in dem Rivalität beflügelt (so wie es bei den frühen Deep Purple der Fall war).

Talent macht eben nicht alles wett. Ich finde auch, dass sich Malcolms Neffe zumindest im Studio gut eingefügt hat. Die Songs wurden ja noch von Malcolm mitgeschrieben. Also hat er nach Kräften mitgewirkt. Phil Rudd lässt aber deutliches Desinteresse raushängen und zeigt eben nicht den vollen Einsatz. Das ist der grundlegende Unterschied.

Aus Sicht der übrigen Bandmitglieder und aus Sicht des zahlenden Publikums kein feiner Zug. Es klappt einfach nicht so recht, wenn sich Leute derart gehen lassen. Eine Band ist ein Team, in gewissen Grenzen wird ausgeholfen, danach wird rausgeworfen. Rudd prahlt ja auch öffentlich, dass er sich irgendwie wieder reinzwingen will. Von "Sorry, hatte 'nen Durchhänger" keine Spur. Der Mann scheint ein verklärtes Bild der Situation zu haben.

Da sind wir auch weit entfernt von einer Steinigung. Die Band geht ja selber auf Distanz. Bei den anderen Punkten habe ich die öffentliche Wahrnehmung beschrieben, nicht meine eigene Ansicht. Wobei ich die Morddrohungen nicht ganz ausblenden kann, da geht es mir ähnlich wie mit Chuck Berry, dem schlimmen Finger. Genie und Wahnsinn eben.

Ambivalent, ohne Frage.


[Beitrag von Lichtboxer am 22. Dez 2014, 14:35 bearbeitet]
Klee
Stammgast
#149 erstellt: 22. Dez 2014, 15:45
Auf die Frage, was er (Rudd) heute noch vorhabe, antwortete er: "Ich werde fischen, am Nachmittag fliegen und abends viel Sex haben."

haha, coole Sprüche aber noch auf den Lippen
Klee
Stammgast
#150 erstellt: 22. Dez 2014, 15:48
So schlecht kann die neue CD ja nicht sein. Die Band auch nicht. Denn, CD = Platin und bisher 550.000 Ticket in D und AUT/CH verkauft.

Gestern, nach der Nachricht über U. Jürgens, hatte ich die Wahnvorstellung AC/DC gibt es bis zum Konzert nicht mehr, schluck!
peacounter
Inventar
#151 erstellt: 22. Dez 2014, 15:57
selbst wenns hinter den kulissen evtl solche überlegungen gibt/gäbe:
die vertragsstrafen für ein ausscheiden einzelner mitglieder oder eine auflösung der band vor ende der nächsten tour sind sicherlich hoch genug, um sowas zu verhindern.
zur not geht man in so einer situation auch auf die bühne und macht seine arbeit, ohne auch nur im ansatz noch bock drauf (oder aufeineinander) zu haben.
da unterscheidet sich aber dann eben doch das show-biz nicht so sehr von jeder anderen art, sein geld zu verdienen.
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