LCD-Interlacing durch alternierendes Flimmern

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phenolot
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 02. Okt 2006, 22:56

Das folgende Gedankenexperiment habe ich schonmal als Randbemerkung in einem Thread zu Sharps PALoptimal gebracht. Vielleicht hat es einen eigenen Thread in einer besser besuchten Ecke des Forums verdient...

Wohlan:

Meist werden nur Algorithmen zum DE-interlacing diskutiert. Wie wäre es umgekehrt: Könnte man nicht einen idealen Interlacer dadurch bauen, indem man eine Röhre durch alternierendes Flimmern simuliert?

Grüße,
Matthias

mfgHD
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 03. Okt 2006, 00:20

phenolot schrieb:

Bei einer Röhre ist das ja sicher Sinnvoll, aber ein LCD ist nunmal von hause aus kein interlaced display, deshalb wäre der ansatz nicht wirklich sinnvoll.

teilweise geben displays ja 1080i wirklich auf dem panel als interlaced wieder (BenQ DV3750) aber das ist weder ansehnlich noch erhöht es die BIldqualität.

Zudem tut interlaced dem auge weh. das flimmern ist recht suboptimal.

Fudoh
Inventar

#3 erstellt: 03. Okt 2006, 00:45

Meist werden nur Algorithmen zum DE-interlacing diskutiert. Wie wäre es umgekehrt: Könnte man nicht einen idealen Interlacer dadurch bauen, indem man eine Röhre durch alternierendes Flimmern simuliert?

1-zeilige Details flimmern dann halt stark. Zudem gibt's im Plasma Bereich ja sogar die ALIs Displays, die das Bild tatsächlich interlaced darstellen.

Grüße
Tobias

gundi
Stammgast

#4 erstellt: 06. Okt 2006, 13:57

So einen Deinterlacer bietet z.B. das Programm Tvtime unter Linux (läuft in meinen HTPC, vdr + tvtime, Wiedergabe über DVI an den LCD-TV).

Dieser Deinterlacer ("Scaler Bob" genannt) skaliert jedes Halbbild auf die volle Panelauflösung und gibt diese Vollbilder dann mit 50Hz aus.

Man sieht zwar ein Zeilenflimmern, ist aber immer noch angenehmer als bei einer 50Hz Röhre.

Gruß
Guido

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