Flat tv s frühzeitig schrottreif

Nun der Ausfall von zB Elkos kann mehrere Gründe haben als zu schlechte Qualität dieser. In vielen zb Netzteilen von namenhaften Herstellern wie Sxxxxxx sind teilweise falsch Design't.

Häufig werden zB Elkos dicht an wärmeabführenden Kühlkörpern auf der Platine platziert. Bei einem nach allen Regeln der Kunst konstruierten Gerät sollte sowas vermieden werden auch wenn die zB Elkos eine hohe Temperaturfestigkeit aufweisen. Häufig waren die Sxxxxxx der A-Serie betroffen.

Auch andere Hersteller beachten nicht diese Grundsätze und das Ergebniss ist das selbe. Also kann man hier davon ausgehen das die Geräte u.a. wegen falsch design'ter Platinen-Layout ausfallen.

Ich habe früher selber Platinen hergestellt und bestückt und kenne die Regeln noch zugute.

Mein Samsung LE46f86BDX hatte nach ca 2,5 Jahren eine Einschaltzeit (im Kaltem Zustand) von 10 min und es wurde wöchentlich gefühlt länger...
War schon am überlegen mir nen neuen Tv zuzulegen. Da ich für den alten aber 1800.- hingelegt habe. Beschloss ich im netzt etwas zu dem Problem zu suchen und wurde fündig. ( das Problem war nicht nur bei meiner Modelreihe bekannt)
Es schnellte sich raus, dass 2 von den 4 Kondensatoren in Netzteil aufgeplatzt waren. Also habe ich mir die alten Kondensatoren ausgelötet und bin damit zu Conrad. Die Ersatzteile haben mich 1,60 Euro gekostet und 30 min meiner Zeit.
Jetzt läuft das Gerät schon seit 1,5 Jahren ohne Probleme und mit einem Super Bild.

Leider wird ihr der Tv almählich zu klein. Aber das ist ein anderes Thema.

Ps: Problem war auch hier im Forum bekannt Hier

Ich wärme das Thema ungerne auf, aber der Text passt so schön:
Moderne Märchen der Konsumkritik

Zitat:
"Auch Tageszeitungen wittern einen Skandal, seit eine Dokumentation im Fernsehsender Arte das Thema aufgegriffen hat und andere Fernseh- und Radiosender es in ihren Wissenschaftssendungen aufkochen. Das ist erstaunlich. Denn die geplante Obsoleszenz im Sinne einer gezielten Produkte-Selbstzerstörung zur Ankurbelung des Konsums gibt es nicht. Sie ist eine moderne Legende."

Mein Toshiba 42 C 3005 PG von 2007 hält auch bis heute und verrichtet im Schlafzimmer (früher Wohnzimmer) immer noch treu seinen Dienst. Das Ding ist noch einer der einfachen Flat-TV's: HD-Ready, keine updatebare Firmware, keine Smart-TV-Funktionen, 2 HDMI-Anschlüsse - alles sehr basic.

Mein neuer Toshiba TL868G von 2012 vermittelt mit all seinen (Smart-TV)-Funktionen, und der inzwischen 10 mal geupdateten Firmware, irgendwie ein wackligeres Feeleing. Leuter Softwarefehler... gemäß der Logik: Umsomehr der TV können soll, umsomehr ist fehlerhaft. Irgendwie glaub ich, der machts nicht so lange

Schonende Behlandlug ist aber auch wichtig. Wer täglich die Kiste über 12 Stunden am Laufen hat, wenn der TV im direkten Sonnenlicht arbeiten muss, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, wenn es ständig Staub in die Lüftungsschlitze rieselt... dann gehen Geräte aber auch eher hops, als wenn man sowas verhindert.

Auch abstecken tu ich die Dinger über Nacht, da die meisten ja keinen Ausschalter haben... die müssen nicht 365 Tage im jahr unter Strom stehen.

Texte die mir passen, lese ich auch sehr gerne!( Papier ist geduldig) Aber gut das es diesen Text gibt, kommt mir natürlich auch sehr entgegen,
da ich keinen Dukatenkacker zu Hause habe. Trotzdem leben wir in einer Wegwerf-Gesellschaft, die es so ausgeprägt vor 10/20 Jahren nicht gab.
Auch ist der Anteil minderwertiger Ware heute erheblich höher. ( siehe Gumminägel aus'm Baumarkt) uswuswusw.
Wie sich die Dinge mit der Zeit verändert haben, konnte ich über lange Zeit beobachten. Sehr aufmerksam beobachtete ich diese Entwicklung.
Schönes Weekend.

Man muss natürlich auch bei dem Artikel der NZZ (immerhin) festhalten, dass er

* Mit der schreibenden Zunft entweder fahrlässig (wegen Blödheit) oder vorsätzlich verzerrend umgeht. Die c't ist ja nun wirklich alles andere als eine Zeitschrift, "die sonst alle vierzehn Tage über die jeweils neusten Gadgets informiert".

* Sich längst bekannter Argumentationen bedient (etwa wie der der Glühbirne) und diese bestenfalls relativiert.

* Dann eben die übliche Rechtfertigung für eine begrenzte Produktlebensdauer aufzählt.

* Mit Plausibilitäten gegen beobachtbare Probleme argumentiert (Stichwort: Drucker)

* Aber vor allem selbst keine eigene Untersuchung des Problems anbietet oder eine umfassende von Dritten bespricht (etwa zur tatsächlichen Lebensdauer von TV-Geräten vs. Marktzyklen).

Bekanntermaßen stehe ich dem Thema "geplante Obsoleszenz" sehr kritisch gegenüber und für meinen Geschmack sind sehr viele Behauptungen viel zu wackelig belegt, teils schlicht hysterisch, teils ein moderner Web-Mythos, und teils schlicht Truther-Hokuspokus.

Aber die NZZ tut mit dem zitierten Artikel nicht eben viel, um dem entgegen zu halten oder einen sauber recherchierten Diskussionsbeitrag zu liefern.

Ich habe neulich den Videorekorder meiner Eltern wieder in Betrieb genommen, weil sie eine Videokassette schauen wollten. Nur, das Datum ließ sich nicht einstellen. Nach 2007 sprang das Jahr wieder auf 1993 um. *Das* nenne ich mal geplante Osoleszenz: 15 Jahre und dann Schluss. Denn auch 1993, als das Gerät vermutlich entwickelt wurde, wusste man auch schon, dass die Zeit nach 2007 mit 2008 weiter geht. Und einen Kalender zu programmieren, der über diese Zeit hinaus geht, ist nicht so schwer, einfach alle vier Jahre ein Schaltjahr und gut ist. Ja, diese Regel hätte auch im Jahr 2000 funktioniert, das nämlich wegen der 400-Jahr-Regel ein Schaltjahr war obwohl sonst die 100er-Jahre keine Schaltjahre sind. So ein einfachst gestrickter Kalender hätte dann bis ins Jahr 2099 funktioniert. Und sooo schwer sind die beiden Regeln zu 100er- und 400er-Jahren ja auch wieder nicht, dass man die damals nicht implementiert bekommen hätte, so dass der Kalender ewig gültig gewesen wäre. Das heißt man musste sich damals schon regelrecht anstrengen, einen Kalender zeitlich derart zu begrenzen! Das war definitiv ein geplantes Ende!

Was ich damit sagen will, solche Dinge sind nicht neu, geplante Obsoleszenz gab es durchaus auch schon vor 20 Jahren.

Gruß,

Hagge

Anon123. Genau so ist es. Viel was zu Papier gebracht wird, ist manipuliert worden
Das weiß ich lange schon, habe in einer Politikredaktion gearbeitet und so manchen Blick auf die Manuskripte werfen können,
als Diese aus dem Ticker kamen und nach der Bearbeitung des Redakteurs. ( ging bis hin zur Sinnesänderung).
Daher ist für mich dieses Thema und alle Anderen unser Leben betreffend erst dann abgeschlossen wenn ich es selbst nachvollziehen kann.
Eben nicht das Geschreibsel selbsternannter und manipulierter Fachleute. Und wer noch alles. ( natürlich gut bezahlt sind diese Leute denn meistens, oft.
Gruß J. D.

Da hast du vollkommen recht Hagge, daher werde ich das logischer Weise auch nicht anzweifeln. Ich lebe in einem Haus, nicht auf' Baum.
Es geht hier NUR um die Zyklen. Um die Notwendigkeiten der Erneuerung weiß ich auch -- seit meiner Bubertät