Qualitätsunterschied zwischen dem Dvi- und VGAausgang der Grafikkarte

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chillano1
Neuling
#1 erstellt: 13. Mrz 2006, 19:35
Hi Leute,

erstmal ein herzliches HALLO von meiner Seite aus

nach längerem suchen und mitlesen im Forum habe ich mich nun entschieden meine erste Frage zu stellen

und zwar geht es um folgendes:

Ich spiele mit dem Gedanken mir einen Beamer zu kaufen und diesen an meinen PC anzuschliessen. Meine Grafikkarte (ATI Radeon X800XT PE von Asus) verfügt über einen VGA und einen DVI-Ausgang. Bei welchem Ausgang bekomme ich ein besseres Bild auf dem Beamer oder gibt dort keinen qualitativen Unterschied?

ich hoffe ich bin im richtigen Bereich gelandet

gruss Benni
Firestorm6X6
Stammgast
#2 erstellt: 13. Mrz 2006, 20:26
Grundsätzlich:

VGA = Analog, grössere Fehlerwahrscheinlichkeit vor allem bei langen Kabeldistanzen

DVI(-D) = Digitale Übertratung, Fehler ausgeschlossen, weniger Probleme bei grösseren Kabellängen.
chillano1
Neuling
#3 erstellt: 13. Mrz 2006, 20:49
OK, danke für deine schnelle Antwort.

Dann werde ich den Beamer wohl an den DVI Ausgang anschliessen, da ich ein ca. 15m langes Kabel benötige.

gruss Benni
Fudoh
Inventar
#4 erstellt: 13. Mrz 2006, 22:22
Ich würde eher sagen: bei kurzen Distanzen relativ egal, bei mittleren Distanzen digital und bei langen Distanzen analog oder Digital mit Verstärker/Repeater.

Bei 15m kannst Du digital ganz schön Probleme bekommen, wenn nicht die Karte ein ausreichend starkes Signa liefert und das Kabel 1a ist. Dafür ist Qualität natürlich 1:1 wie beim kurzen Kabel, wenn's erstmal funktioniert.

Lass Dich am besten vom Kabelhändler Deiner Wahl beraten.

Grüße
Tobias
asvid
Stammgast
#5 erstellt: 14. Mrz 2006, 12:51

Fudoh schrieb:
Ich würde eher sagen: bei kurzen Distanzen relativ egal, bei mittleren Distanzen digital und bei langen Distanzen analog oder Digital mit Verstärker/Repeater.

Bei 15m kannst Du digital ganz schön Probleme bekommen, wenn nicht die Karte ein ausreichend starkes Signa liefert und das Kabel 1a ist. Dafür ist Qualität natürlich 1:1 wie beim kurzen Kabel, wenn's erstmal funktioniert.

Lass Dich am besten vom Kabelhändler Deiner Wahl beraten.

Grüße
Tobias



richtig

bei hdmi oder dvi über etwas grössere entfernung kommt in zukunft noch ein hdcp-handshake problem dazu , das in usa bei den meisten hdtv receivern
die letzten beiden jahre furore machte , und im augenblick die early premiere hd adopters einholt .

was man zusätzlich noch in erwägung ziehen sollte ist die implementation von vga oder dv i(hdmi)


als beispiel : ein Panasonic PHD Plasma kann bei guter ansteuerung über vga besser aussehen als über DVI/HDMi.

viele plasmas und lcds haben riesige problemem bei nativer darstellung und 50 Hz über die digitalen eingänge., "a bisserl mehr geht über vga immer".

wer darüber mehr nachlesen möchte , sollte mal im englischen av-forum nach den entsprechenden threads suchen.

grüsse
asvid
diba
Inventar
#6 erstellt: 14. Mrz 2006, 14:32
Da kann ich jetzt auch endlich eine Frage los werden, die mich schon lange beschäftigt.
Auf der einen Seite wird ja immer wieder gesagt, mann sollte die Bildwiederholrate an den Film anpassen (Stichwort Powerstrip). Das geht doch überhaupt nur über den VGA. Wenn das so essentiell ist fällt DVI eigentlich weg. Oder gibt es auch Monitore die über DVI die "schwindligen" Wiederholraten annehmen, bzw können solche Wiederholraten überhaupt über DVI ausgegeben werden?

Bei DVI muss ich also bei Material ungleich 25B/s immer mit ungerader Frameratekonvertierung arbeiten.

Da muss eigentlich dann schon bei der Verkabelung entschieden werden welchen Weg man geht, oder übersehe ich da was?


[Beitrag von diba am 14. Mrz 2006, 14:33 bearbeitet]
Stockvieh
Stammgast
#7 erstellt: 14. Mrz 2006, 14:56
Ich hab dasselbe Problem!
Ich möchte mir einen neuen PC kaufen und einen Beamer damit ansteuern.

Ist die Lösung direkt über die Grafikkarte überhaupt die beste?
Gibt es für den PC auch zusätzliche Scaler o.ä.?
asvid
Stammgast
#8 erstellt: 14. Mrz 2006, 15:31

diba schrieb:
Da kann ich jetzt auch endlich eine Frage los werden, die mich schon lange beschäftigt.
Auf der einen Seite wird ja immer wieder gesagt, mann sollte die Bildwiederholrate an den Film anpassen (Stichwort Powerstrip). Das geht doch überhaupt nur über den VGA. Wenn das so essentiell ist fällt DVI eigentlich weg. Oder gibt es auch Monitore die über DVI die "schwindligen" Wiederholraten annehmen, bzw können solche Wiederholraten überhaupt über DVI ausgegeben werden?

Bei DVI muss ich also bei Material ungleich 25B/s immer mit ungerader Frameratekonvertierung arbeiten.

Da muss eigentlich dann schon bei der Verkabelung entschieden werden welchen Weg man geht, oder übersehe ich da was?


wenn du pal film nimmst und dich das entstehende audio speedup nicht stört , bist du , wenn dein display 50 Hz vertikalfrequenz kann , mit einem htpc schon dabei.

was das palspeedup betrifft sind da einige leute sehr empfindlich, manche nicht , auch das ist mit einem htpc lösbar.

(überlass ich mal dem christoph ( clehner) , der ist der seismograph in dieser beziehung ) :-)


wenn du ntsc bevorzugst , wird es ein wenig trickier . die optimalen vertikalfrequenzen sind dann 23,976, 47,952 oder 71.928 Hz.

panasonic phd plasmas können 50 Hz UND 48 Hz problemlos darstellen (über DVI und VGA)

Gute Beamer auch 75 Hz (PAL) oder 71,928 (NTSC)

ein problem entsteht bei vielen LCDs ..

obwohl du per powerstrip die korrekte
vertikalfrequenz einstellst , setzt die videoelektronik das signal wieder auf
60 Hz um , und es ruckelt ohne ende bei schwenks und du hast weiter dazu auch noch störende motionartefakte.

manchmal erlauben solche problematischen displays allerdings eine passende ansteuerung über vga .

das interessanteste daran ist , dass manchmal nicht mal die hersteller ! wissen , was ihre displays können.

passiert beim ersten aldi/medion/ conrac 30" TFT - TV , wo selbst einer der entwicklungsleiter eine 50 Hz Eignung über VGA und DVI kategorisch verneint hat.

nach einem Wochenende Fricklerei mit Powerstrip lief das über VGA und DVI
mit 50,00 Hz. (VGA settings von eiguschema - DVI von mir)

(nachzulesen im dvdboardarchiv in einem seitenlangen thread)

mit einem kleinen progrämmchen ("Juddertest") kannst du die korrekte vertikalfrequenz testen, die dein display ausgibt.


grüsse
asvid


[Beitrag von asvid am 14. Mrz 2006, 15:42 bearbeitet]
diba
Inventar
#9 erstellt: 14. Mrz 2006, 16:27
Danke.

Werde mal Juddertest testen, aber ist das so ein Exot. Google spuckt da keinen download aus?
Fudoh
Inventar
#10 erstellt: 14. Mrz 2006, 16:40

Werde mal Juddertest testen, aber ist das so ein Exot. Google spuckt da keinen download aus?


Hmm, also gleich der allererste Link in Google unter Juddertest bringt einen AVS Thread mit dieser URL:

http://www.kuratorn.se/011/software/JudderTest11.zip

Grüße
Tobias
diba
Inventar
#11 erstellt: 14. Mrz 2006, 16:42
Danke, mein Google war auf deutsche Seiten beschränkt, beschränkt wie sein Anwender

Aha, Powerstrip wird dazu allerdings benötigt ...


[Beitrag von diba am 14. Mrz 2006, 16:44 bearbeitet]
asvid
Stammgast
#12 erstellt: 14. Mrz 2006, 20:10

diba schrieb:
Danke, mein Google war auf deutsche Seiten beschränkt, beschränkt wie sein Anwender

Aha, Powerstrip wird dazu allerdings benötigt ...



die alte einfache version braucht kein powerstrip
müsste sicher noch irgendwo zu finden sein
ansonsten pm an mich und ich schick dir das kls e-mail attach
chillano1
Neuling
#13 erstellt: 14. Mrz 2006, 20:16
Hi,

wie kann ich denn erkennen bzw. woher weiss ich denn, wie stark/gut das Signal ist, das mir meine Grafikkarte liefert?

gruss Benni
asvid
Stammgast
#14 erstellt: 15. Mrz 2006, 08:52

chillano1 schrieb:
Hi,

wie kann ich denn erkennen bzw. woher weiss ich denn, wie stark/gut das Signal ist, das mir meine Grafikkarte liefert?

gruss Benni


nicht so einfach .

meistens wirst du dich , wenn du nicht über das entsprechende messinstrumentarium verfügst auf dein auge oder auf mehr oder weniger gute tests der einzelnen fachzeitschriften verlassen müssen.

etwas vereinfacht :

was DVI oder HDMI betrifft ist die qualität und kompatibilität durch sogenannte eye-diagramme messbar -
alle 3 komponenten DVI-transmitter (grafikkarte) --Kabel - DVI Receiver (Display ) werden dabei mittels Datenpakte auf einem oszilloskop geprüft.

Hauptkriterium sind dabei signal und taktschwankungen (Jitter) , die auch indirekt von der kabellänge abhängen ,
Die gesendeten pakete kommen dann nicht gleichzeitig an. und können dann manchmal auch von der fehlerkorrektur nicht erfasst werden .

es treten auch dann sogenannte "Ringing" effekte auf, die die bildqualität negativ beeinflussen können.

es ist also alles andere als unsinnig bei dvi und noch mehr bei hdmi auf
gute kabelqualität zu achten . ich meine dabei nicht sogenannte esoterische
kabel im 250 Eurobereich. Aber nach meiner meinung sollte man für ein
3m vga oder dvi kabel schon mal 50 Euro ausgeben.

VGA vs. DVI :


In einem schon etwas älteren test (2003) von tecchannel lag die signalqualität aller getesteten 73 grafikkarten über dvi deutlich unter der signalqualität über vga !
bei anlegung eines rechteckssignals sowohl in amplitude als auch in flankensteilheit .

wer das mal genauer nachlesen möchte hier der link :

http://www.tecchannel.de/technologie/komponenten/401558/

das mag heute etwas besser geworden sein aber man sollte das an seinem eigenen equipment intensiv prüfen.

gruesse
asvid


[Beitrag von asvid am 15. Mrz 2006, 09:01 bearbeitet]
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