Messmikrofon - was für Equipment brauche ich?

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GeißbockPower
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Dez 2012, 14:46
Hallo,

ich möchte meine Lautsprecher vernünftig aufstellen und auch die Raumakustik verbessern. Dazu möchte ich mit einem Messmikrofon und Carma die Frequenzgänge messen um Überlagerungen und Auslöschungen aufzudecken.

Was für Equipment brauche ich im Detail? Das Mikrofon wird nur für diesen Zweck gebraucht
Ich habe einen Laptop (mit onboard Soundkarte)

Welches Mikrofon?
Welchen Mikrofonverstärker mit Phantomspeisung und USB-Anschluss?


mfg
GBP
nowayz
Stammgast
#2 erstellt: 05. Dez 2012, 15:02
ich stand vor kurzem vor der selben Frage.
Für exakte Ergebnisse sollte das Mikrofon kalibriert sein, gehts dir nur um Vergleichsmessungen und kannst du mit kleinen Abweichungen leben tuts fürs erste auch ein unkalibriertes.

Ich habe mich für das thet.bone MM-1 (39€) entschieden.
Zur Aufnahme und für die Phantomspeisung habe ich ein Tascam US122 mk2 USB-Interface gekauft. Kostet mit 99€ mehr als die einfachsten PreAmps mit Phantomspeisung, ist dafür aber auch für andere Zwecke (Wiedergabe) einsetzbar.
GeißbockPower
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Dez 2012, 15:06
Hi,

von Tascam 122 und 144 habe ich auch schon öfters was gelesen, ist mir preislich aber eigentlich zu teuer, da ich das ganze Equipment nur für den o.g. Zweck benötige.
Würde daher gerne was günstigeres kaufen
nowayz
Stammgast
#4 erstellt: 05. Dez 2012, 16:59
Dann wäre das vielleicht was für dich?
http://lasip.hifi-se...virtuemart&Itemid=64
bapp
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Dez 2012, 18:08
Ich würde mein Behringer ECM irgendwas verkaufen - habe mir eines von Beyer zugelegt.
Comeback
Inventar
#6 erstellt: 13. Feb 2013, 21:37

nowayz (Beitrag #2) schrieb:

Zur Aufnahme und für die Phantomspeisung habe ich ein Tascam US122 mk2 USB-Interface gekauft. Kostet mit 99€ mehr als die einfachsten PreAmps mit Phantomspeisung, ist dafür aber auch für andere Zwecke (Wiedergabe) einsetzbar.


Welche Alternative bietet sich denn hier für die reine Messung an und welche USB-Soundkarte bietet sich an, wenn man die onboard nicht verwenden soll?


[Beitrag von Comeback am 13. Feb 2013, 21:48 bearbeitet]
HiFi-Selbstbau
Inventar
#7 erstellt: 20. Feb 2013, 17:37
Hi,

hier haben wir mal die Alternativen zusammengestellt: Messen: kann nicht........gilt nicht!
Für Raummoden und die Raumakustik (Nachhallzeit) reicht ein einfaches Mikro, das noch nicht mal kalibriert sein müsste.

Gruß Pico
wus
Stammgast
#8 erstellt: 10. Mrz 2013, 01:05

HiFi-Selbstbau (Beitrag #7) schrieb:
Hi,

hier haben wir mal die Alternativen zusammengestellt: Messen: kann nicht........gilt nicht!
Für Raummoden und die Raumakustik (Nachhallzeit) reicht ein einfaches Mikro, das noch nicht mal kalibriert sein müsste.

Gruß Pico

Ich bin auf der Suche nach einem Messmikro und hab mir das mal durchgelesen, finde ich sehr informativ, die Seite! Auch hier im Forum und anderswo habe ich gesucht nach einem Messmikro für alles.

Gibt's sowas, eine Art eierlegender Wollmilchsau unter den Messmikros?

Ich will im Prinzip all das messen können was auf der verlinkten Seite aufgeführt ist, darüber hinaus möchte ich auch Verzerrungsmessungen an PA-Lautsprechern im Nahfeld machen, also bei sehr hohen Pegeln.

Thomann listet ja ne Menge Messmikros auf, das anscheinend pegelfestete, das NTI Audio M2210, ist mir aber dann doch zu teuer. Gibt's noch ähnlich pegelfeste, aber deutlich günstigere Messmikros? Gibt es eine Pauschalaussage wie verzerrungsarm die Mikros selbst sind, bei hohen Pegeln? Ich will ja nicht Mist messen...

Es darf schon einiges mehr kosten als die üblichen Verdächtigen, aber über 1000 Euro ist mir dann doch erheblich zu teuer.
Wave_Guider
Inventar
#9 erstellt: 10. Mrz 2013, 09:54
Schönen Guten,

Verzerrungsmessungen an Mic`s siehe hier:

http://www.pa-forum....85a87f8f393de89d0a69

Eine Kapsel bis 168dB(A)
(Vorverstärker dort anfragen, Preis mit Vorverstärker ca. Euro 1.000,00):

http://winaudiomls.d.../product/view/18/117

Hier drin Seite 14 das EMX-7150 mit 1%THD bei ca. 135dB(A) für rund 200,00 Euro:

http://www.isemcon.com/catalog/acoustics/index.html

Eines sollte man bedenken wenn extreme Schalldrücke gemessen werden sollen:

die Ausgangsspannung des Mic ist dann oft so hoch, dass sie per Spannungsteiler verringert werden muss, um den Soundkarteneingang nicht zu übersteuern.

Andereseits kann bei kleinen Schalldrücken die Ausgangsspannung dann so niedrig sein, dass der Nutzpegel zu wenig über dem Rauschen der Elektronik liegt.

Deshalb kann es sein, dass je Anwendungsfall, ein eigenes Mic sinnvoll ist.

Grüße von
Thomas
wus
Stammgast
#10 erstellt: 10. Mrz 2013, 13:51
Danke für die Links, Thomas.

Ich hab mir das mal angeschaut und bin auch dem Link nach http://www.messmikro...krofonkapsel-mk-301/ gefolgt. Das Mikro selbst ist mit 159 Euro ja nicht so teuer. Wenn ich noch den Halbzoll-Adapter A 67 für 79 Euro und den Halbzoll-Vorverstärker MV 201 für 89 Euro dazu nehme komme ich auf 327 Euro. Das wäre durchaus noch im Rahmen für mich. Wie kommst Du da auf ca. 1000 Euro?

Was mir noch nicht ganz klar ist was für einen Ausgangsstecker oder -buchse der MV 201 hat. Aber irgendwie wird man das vorverstärkte Signal ja sicher rauskriegen, oder stelle ich mir das zu einfach vor?

Habe ich noch was vergessen oder übersehen?

Das EMX-7150 schließe ich mal aus, denn 135 dB ist im Nahfeld vor Hörnern schnell mal überschritten, bei kräftigen Hörnern auch deutlich.
Wave_Guider
Inventar
#11 erstellt: 10. Mrz 2013, 14:44

Wie kommst Du da auf ca. 1000 Euro?


Mahlzeit,

weil die Kapsel da so 600,00 kostet:
http://winaudiomls.de/joomla/index.php/de/shop/category/view/18

und der Vorverstärker nochmal so 350,00:
http://winaudiomls.de/joomla/index.php/de/shop/product/view/17/54

Wegen der MK-301 usw.:

dafür brauchst du einen speziellen Vorverstäker/Speiseteil.
Weil: diese Kapsel braucht eine sog. Polariationsspannung von 200V (zusätzlich zu oft 28V für den Impedanzwandler).
So ein Speiseteil ist sehr teuer und gebraucht schlecht zu bekommen.

Die Kapsel die ich verlinkt hatte ist deshalb wohlweislich eine Vorpolarisierte (ist also eine Elektret-Kapsel) die kein solch teures Speiseteil benötigt.
Sondern nur die gewöhnliche Phantomspannung von 48V.

Grüße von
Thomas
wus
Stammgast
#12 erstellt: 16. Mrz 2013, 14:04
So ich hab mir jetzt diese Location mal angeschaut wo ich dachte diese Hochpegelmessungen machen zu können. Das war leider ein Reinfall. Deshalb, und wegen ...

Wave_Guider (Beitrag #9) schrieb:
Deshalb kann es sein, dass je Anwendungsfall, ein eigenes Mic sinnvoll ist.

... werde ich diesen Aspekt erst mal außen vor lassen und kleine Brötchen backen, sprich eins der günstigen Mikros nehmen.

Vielen Dank für Deine Hinweise Thomas!
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