Schwindelgefühl bei Sony Bravia KDL-46EX715 (Laptop über HDMI)

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-ludwig-
Neuling
#1 erstellt: 30. Jul 2011, 18:07
Hallo HIFI-FORUM-Mitglieder,

seit kurzem bin ich Besitzer eines Sony Bravia KDL-46EX715, bin auch sehr zufrieden und habe mit dem Satellitenbild überhaupt keine Probleme. Doch gestern steckte ich erstmals meinen Laptop über zwei verschiedene HDMI-Kabel an den Fernseher (habe es auch über verschiedene Buchsen probiert). Welcher Art diese HDMI-Kabel sind kann ich leider nicht sagen, jedoch waren es recht preiswerte.

Jedenfalls schien mir das Bild vom Laptop (Windows 7) von Anfang an nicht sehr schön anzuschauen, sowie recht augenermüdend zu sein und nach kurzer Zeit bemerkte ich bei mir eine Art Schwindel- und Übelkeitsgefühl, vergleichbar mit einer Seekrankheit. Hierzu muss ich sagen, dass ich nicht sehr anfällig für derartiges bin und auch häufig ohne jegliche Probleme Shooter am Computer spiele.
Dieses Schwindelgefühl hielt mehrere Stunden an und auch heute, beim zweiten Versuch trat dies bei mir, wie auch bei meiner Frau, die über ein schwummriges Bild klagte, wieder auf. Den Effekt konnte ich allerdings nur unter der Windowsoberfläche feststellen - habe ein bisschen gesurft und bin Ordner mit Bildern durchgegangen. Beim Abspielen eines Films (1080p) über den Laptop schien dagegen alles normal zu sein, habe dies allerdings noch nicht so lange getestet.

Wisst Ihr, ob solche Phänomene öfter auftreten, oder habt selbst solche Erfahrungen gemacht? Kann es am billigen HDMI-Kabel, oder der relativ niedrigen dargestellten Frequenz von 60 Hz liegen? Habe an den Bildeinstellungen schon viel rumgedreht, aber keine großen Verbesserungen erkennen können.


Vielen Dank für Eure Antworten!


Viele Grüße

Ludwig


[Beitrag von -ludwig- am 30. Jul 2011, 18:11 bearbeitet]
ubumac
Stammgast
#2 erstellt: 30. Jul 2011, 18:24
Ist nur eine Vermutung, ich reagiere auch auf so etwas.
Aber das könnte der "zu große Bildschirm sein". Das kann der Kopf nicht mehr vertragen und dann wird dir einfach mal eben Übel.

Vorsicht ist auf jeden Fall geboten, ich werfe da mal Epilepsie als Wort in den Raum. Muss nicht sein, aber Vorsicht ist besser wie ein Rettungswagen vor der Tür.

Dann ist noch wichtig:
-wie war die Beleuchtung im Raum
-wie war dein Zustand
-wie lange hast du vor dem "Bildschirm" verbracht
-wie ist der Abstand im Raum.

HDMI-Kabel, wenn du das bei normalen TV nicht hast, liegt es nicht daran.

Einstellungen in Windows würde ich mal durch gucken, wenn möglich sollte der Laptop 1980x1080 Pixel ausgeben können unskaliert und im TV sollte Full-Pixel eingestellt sein (so hieß das bei einem früheren LCD-TV von Sony, weiß nicht ob es noch so ist).

Ja so weit meine Erfahrungen, bin Bildschirmarbeiter und kenne das Gefühl von Übelkeit bei zu viel Bildschirmnutzung/schlechter Beleuchtung/schlechtes Schriftbild und vor allen Übermüdung usw. auch von dort aus Erfahrung.
-ludwig-
Neuling
#3 erstellt: 30. Jul 2011, 18:38
Danke für die Antwort.


-wie war die Beleuchtung im Raum


Die Beleuchtung war ganz normale Tageslichtbeleuchtung ohne irgendwelches Kunstlicht.


-wie war dein Zustand


Bevor ich das Laptopbild am Fernseher betrachtete ging es mir noch sehr gut. Ich muss dazu sagen, dass ich es als Informatiker gewohnt bin einige Stunden vor Bildschirmen zu verbringen.


-wie lange hast du vor dem "Bildschirm" verbracht


Grob geschätzt würde ich sagen etwa eine Stunde, der Effekt trat jedoch schon nach 20 Minuten oder wengier auf denke ich.


-wie ist der Abstand im Raum.


Der normale Abstand zum Fernseher beträgt etwa 3 Meter, war allerdings etwas näher dran,wohl gute 2 Meter weil sonst bei einer Auflösung von 1920x1080 von der Schrift nicht viel zu erkennen war. Habe auch mal eine niedrigere Auflösung probiert, aber auch das war gefühlt nicht viel besser.


HDMI-Kabel, wenn du das bei normalen TV nicht hast, liegt es nicht daran.


Das normale TV-Bild kommt allerdings über einen integrierten DVB-S-Tuner und nicht über eines der HDMI-Kabel, hätte ich dazu sagen sollen.


[Beitrag von -ludwig- am 30. Jul 2011, 18:39 bearbeitet]
ubumac
Stammgast
#4 erstellt: 30. Jul 2011, 21:14
Neue Kabel kannst du noch probieren,
ansonsten hast du wahrscheinlich schlicht und einfach deinen Kopf überlastet.

Suche mal nach Schwindel im Zusammenhang mit Monitor und du findest Leute die am gleichen Problemen leiden (mich eingeschlossen). Bei mir geht nach 8 Stunden Bildschirmarbeit, aber auch wirklich nichts anderes nach der Arbeit manchmal am Laptop gar nichts mehr.

Die Unschärfe habe ich auf Anhieb auch als Grund für den Zustand gefunden.


[Beitrag von ubumac am 30. Jul 2011, 21:15 bearbeitet]
hagge
Inventar
#5 erstellt: 03. Aug 2011, 11:51
Wenn das Bild vom Laptop tatsächlich unscharf ist, könnte es auch an der Einstellung der Auflösung bzw. der Grafikkarte liegen. Wichtig ist

- dass man die native Auflösung des Bildschirm wählt, also 1920x1080,
- dass der TV auf 1:1-Pixeldarstellung eingestellt ist und
- die Grafikkarte keinen Overscan mit einem Underscan ausgleicht.

Hintergrund: In Zeiten von VHS-Videos und Analogfernsehen war jede Menge Müll (Rauschen) in den Austastlücken des Bildes. Bei einer Röhre war dieser Müll nie sichtbar, da jede Röhre einen gewissen Overscan hat, das Bild also etwas größer eingestellt ist als der sichtbare Bereich. Dadurch verschwinden die Randelemente des Bildes unter der Röhrenblende. Bei einem Flachbildschirm wird das Bild aber genauso groß eingestellt, wie es eben Pixel gibt. Hier hätte man seinerzeit also solches Rauschen evtl. am Bildrand sehen können. Darum haben auch die Flachbildfernseher seit jeher eine Overscan-Funktion integriert, so dass das Bild etwas größer gerechnet und der Rand wieder abgeschnitten wird, so dass das Verhalten wieder so ähnlich ist wie bei einer Röhre.

Das wiederum hat nun dazu geführt, dass bei solchen Fernsehern mit nicht deaktivierbarem Overscan das Bild eines angeschlossenen PCs nicht komplett sichtbar war. Dort gibt es ja keinen verrauschten Rand und die Nutzdaten gehen bis zum Bildrand. Der wurde aber ja vom TV abgeschnitten. Folglich wurde in den Grafikkarten ein "Underscan" eingebaut. Das heißt die Grafikkarte hat das Bild künstlich verkleinert, so dass es nach der künstlichen Vergrößerung des TVs dann wieder den vollen Bildschirm füllte.

Es könnte nun sein, dass bei Dir diese beiden Mechanismen (Underscan in der Grafikkarte und Overscan im TV) aktiv sind. Das führt dazu, dass das Bild zweimal skaliert wird und dabei deutlich an Schärfe verliert. Das ist jedoch heutzutage, und speziell bei einem Sony, völlig unnötig. Denn die Sonys können den Overscan abschalten, indem man die 1:1-Pixeldarstellung aktiviert. Das sollte man dann auch tunlichst machen, wenn man einen PC/Laptop anschließt. Falls nun das Bild nicht mehr formatfüllend ist, muss auch in der Grafikkarte noch der Underscan deaktiviert werden. Dann sollte eigentlich das Bild deutlich schärfer sein.

Gruß,

Hagge
Hanger
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 13. Nov 2011, 01:08
Ich besitze den TV selber und kenne das Problem beim XBOX360 spielen. Beim normalen fernsehn, DVD und so weiter gibt es garkein Problem.

Aber bei XBOX360 daddeln habe ich nach knapp 30-40 Minuten Kopfschmerzen und mir wird übel.
Nick_HH
Gesperrt
#7 erstellt: 13. Nov 2011, 02:25
Eure körperlichen Schwächen solltet ihr mit euerem Hausarzt/Neurologen besprechen. Es soll ja auch Leute mit Höhenangst geben...

Ich spiele regelmäßig Wii in knapp 2 m Entfrnung auf der 42er Glotze und habe hier am Notebook einen 32EX705 in 1 m Entfernung, der etwa 18/7 als Monitor läuft.

Schwindelig wird es erst nach dem 8. - 10. Cola-Pernod...
Hanger
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Nov 2011, 12:58
Nun weiss er aber dass ein TV nicht defekt ist
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