Kabelfernsehn Verstärker oder Dämpfungsregler?

@ petme01

Dämpfer und Verstärker wirken immer auf alle erreichbaren Frequenzen.
Das hilft meistens nicht. Da kann IMHO nur ein Fachmann helfen, der die
unterschiedlich gut anliegenden Frequenzen harmonisiert.

MfG

Hi,
hört sich stark danach an, daß es an dem Hausverstärker bzw. den Kabeldosen liegt!

Wie alt ist der Verstärker bzw, die Dosen?

Können diese nicht alle Frequenzen, dann kommt es zu solchen Problemen.
Signalverstärkung wird da nichts bringen.

Eigenheim oder Mietwohnung?
Gibt es bei Nachbarn oder anderen Geräten ähnliche Probleme?

Tippe klar auf veraltete Teile.

mit deinem Tip liegst Du Goldrichtig ;), es ist eine altbauwohnung 50er Jahre.
Zum alter der Bauteile kann ich leider nichts sagen aber ich denke mal, das die schon einige zeit auf dem buckel haben in der mietwohnung.

das komische ist mit meinem Philips DCR9000 habe ich keine Probleme, ich bekomme alles sauber ohne Störungen rein. Nur mit dem internen Kabel-Receiver des 46d6500 kommt es zu problemen. Das das teil defekt ist halte ich für relativ unwahrscheinlich, da ich zuvor mal einen Kabelreceiver hatte, der ähnliche Probleme aufwies.

einen verstärker(2x10db) habe ich schon da, nur habe ich bedenken den anzuschließen, da ich ja auf einigen kanälen schon 97 % habe, nicht das ich den Fernseher durch zuhohe Verstärkung himmel?

Das Kabelfernsehnetz ist nun mal sehr mit verschiedenen Frequenzen überlastet, das machen viele Tuner nicht mehr mit. Man bedenke mal die Entwicklung:

- Erst analoges Fernsehen in den Normalbändern
- Dann Erweiterung durch sogen. Sonderkanäle, neuer TV war erforderlich
- Einführung des digitalen Fernseh- und Rundfunks, extra Receiver erforderlich (bekannt die D-Box)
- Noch mindestens zweimal eine weitere Erweiterung der Sonderkanäle mit einigen Wechseln der Kanalbelegungen
- Einführung des hochauflösenden Fernsehens
- Anbieten von Telefon- und Internetleistungen über das Breitbandnetz

Schon die DBP hatte deshalb in ihren letzten Jahren die "besonders gute Bildqualität" aus ihrer Werbung entfernt. Die Deutsche Telekom hat das Netz dann recht schnell vekauft - und wußten, was sie taten.

Die Kabelbetreiber wissen um die Probleme und bieten deshab ihre eigenen Receiver an. Wenn Du einen hast der geht, dann nehme den. Eine Überholung Deines Kabelanschlußes wird nicht den gewünschten Erfolg bringen - außer es läge ein Fehler vor. Ist aber unwahrscheinlich, da der Receiver ja geht.

Schau mal, wenn möglich, nach bis wieviel MHz der Hausverstärker verstärkt.
Ich hatte vor Jahren ein ähnliches Problem. Alle Sender die oberhalb 450 MHz lagen hatten Störungen.
Durch Austausch des Hausverstärkers gegen einen neuen, der bis 850 MHz geht waren alle Probleme beseitigt.
Die Empfänger reagierten auch bei mir unterschiedlich. Ich hatte ebenfalls mit Nachverstärkern experimentiert.
Meinem Humax war das zu hohe Signal egal und ich konnte mit ihm auch die Sender in den höheren Frequenzen ziemlich störungsfrei empfangen.
Mein TT-Micro reagierte vollkommen anders. Mit ihm liefen die höher gelegenen Kanäle ohne Verstärkung noch einigermaßen, mit flippte er völlig aus, sodass ich ihm wiederum einen Dämpfungsregler verpasst hatte.
Nach dem Wechsel des Hausverstärkers konnte ich alles abbauen und es funktioniert tadellos, trotz der alten Hausverkabelung, die auch nicht mehr Stand der Technik ist.
Wichtig ist auch, vernünftige Antennenkabel zu benutzen (hohes Schirmungsmaß).

idm schrieb:

Schau mal, wenn möglich, nach bis wieviel MHz der Hausverstärker verstärkt. Ich hatte vor Jahren ein ähnliches Problem. Alle Sender die oberhalb 450 MHz lagen hatten Störungen. Durch Austausch des Hausverstärkers gegen einen neuen, der bis 850 MHz geht waren alle Probleme beseitigt. Die Empfänger reagierten auch bei mir unterschiedlich. Ich hatte ebenfalls mit Nachverstärkern experimentiert. Meinem Humax war das zu hohe Signal egal und ich konnte mit ihm auch die Sender in den höheren Frequenzen ziemlich störungsfrei empfangen. Mein TT-Micro reagierte vollkommen anders. Mit ihm liefen die höher gelegenen Kanäle ohne Verstärkung noch einigermaßen, mit flippte er völlig aus, sodass ich ihm wiederum einen Dämpfungsregler verpasst hatte. Nach dem Wechsel des Hausverstärkers konnte ich alles abbauen und es funktioniert tadellos, trotz der alten Hausverkabelung, die auch nicht mehr Stand der Technik ist. Wichtig ist auch, vernünftige Antennenkabel zu benutzen (hohes Schirmungsmaß).

Genau das ist auch meine Vermutung!
Aber, nicht vergessen auch die Anschlußdosen zu prüfen.
Wenn es so ein altes Haus ist, dann liegt es nahe, daß auch diese nicht digitaltauglich sind.

Beim Kabel reicht im Grunde auch schon ein doppelt geschirmtes, das wird in Deinem Fall wohl auch vorliegen. Kannst Du aber auch einfach prüfen. Sollte mind. eine Silberfolie und ein darum liegendes Kabelgeflecht aufweisen.

Bei der Gelegenheit kannst Du auch gleich kontrollieren, ob hier sauber gearbeitet wurde.
Wenn auch nur ein Faden des Außenleiters am innenliegenden Kupferstrang kommt, dann kann auch dies zu Bildstörungen führen.

ersteinmal vielen lieben Dank für die Antworten. Ich habe jetzt einfach mal den Zweigeräteverstärker (2x10 dB) zwischengeschaltet um zu schauen was passiert und siehe da brilliantes Bild und 1A Ton :).
Nun habe ich eine Signalqualität von 100% überall und bei dem ein oder anderen Sender habe ich eine Bitfehlerrate von 0-70... habe davon aber visuell nichts gemerkt.

Somit wäre dieses Problem auch gelöst ;).

Danke nochmal an alle Helferlein

Bis zu wie viel Meter Kabel bzw Abzweigungen ( Fernsehanschlüsse ) kann man ohne Verstäger arbeiten ?
Kabelanschluss