Aus welchem Grund eignen sich LCD´s weniger fürs Heimkino?

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dee_99
Stammgast
#1 erstellt: 04. Apr 2008, 15:37
In mehreren Berichten hab ich immer wieder gelesen das für echte Heimkino-Fans der Plasma die bessere Wahl ist. Ich bin momentan sehr sehr nah daran mir den "LE 46 A656" zu kaufen bzw zu bestellen.
Ich bin immer auf Plasma aus gewesen, aber seit ich den LE 52 F96 mit dem DVD-Flim "Ratatouille" im Geschäft hab laufen sehen war ich und meine Freundin sprachlos. Die Quallität, die Bildschärfe, Helligkeit und die Detailgenauigkeit war einen Traum "hatte den gleich danebenstehenden Pioneer PDP-428XD so fade aussehen:Y"

Aber warum genau wird man immer auf Plasma verwiesen? Hat das was mit der Reaktionszeit von den LCD´s zu tun, oder weil im abgedunkelten Raum der LCD einfach zu grell wirkt?

Hier mal ein zitat:
Die Technik mit den Flüssigkristallen ist perfekt für den Genuss von norma- lem Fernsehprogramm und Filmen. LCDs glänzen mit absoluter Detail- genauigkeit und höchster Auflösung, da die einzelnen Bildkristalle extrem klein sein können. Das ist spitze, wenn der Betrachtungsabstand gering ist.Die Bilder wirken bei Tageslicht äußerst brillant, da die Hintergrundbeleuchtung sehr hoch ist. Das wirkt sich jedoch leicht negativ auf den Kontrast aus. Die Nachteile in der Bewegungsunschärfe lösen die meisten Hersteller inzwischen extrem gut, so dass es kaum zu Nachzeichnungen bei bewegten Bildern kommt.


[Beitrag von dee_99 am 04. Apr 2008, 15:39 bearbeitet]
saltshaker
Neuling
#2 erstellt: 04. Apr 2008, 17:04
Plasmas haben vor allem bei der Anzeige von Schwarz / Schwarzabstufungen die Nase vorne. Pioneer ist mit seiner Kuro-Plasma-Reihe Vorreiter, was sattes Schwarz angeht.

Bei LCDs kommt das schwarz eher als grau daher. Dies merkt man vor allem, wenn man abends im abgedunkelten Wohnzimmer Filme anschaut. In helleren Umgebungen (wie wahrscheinlich auch im MM) punkten LCDs i.d.R. gegenüber Plasmas, denn Plasmas reflektieren Lichtquellen ziemlich stark afaik.

Bei den neueren LCDs hat sich technisch schon einiges getan, was diese Problematik angeht. Beim F96 z.B. wird eine LED-Hintergrundbeleuchtung eingesetzt. Diese lässt sich automatisch, lokal ausschalten (bzw. dimmen). So kann man selbst aus einem LCD-Gerät ein ziemlich sattes Schwarz herauskitzeln. Die neue A656 Reihe besitzt dieses Feature nicht, soweit ich Bescheid weiß. Bitte korrigiert mich, wenn ich hier falsch liege.

Außerdem kann man LCDs i.d.R. flexibler (z.B. PC mit 1:1 Pixelmapping etc.) ansteuern.

Ich selbst bin seit ein paar Wochen stolzer Besitzer eines 40F86BD (leider noch ohne LED-Hintergrundbeleuchtung und local dimming) und bin sehr glücklich mit dem Gerät. Das Schwarz kommt zwar nicht an einen Pioneer Kuro heran, braucht den Vergleich mit günstigeren Plasmas oder Röhrengeräten, die i.d.R. auch nicht so stark im schwarz abschneiden, aber nicht zu scheuen. Für einen aktuellen Pioneer muss man schließlich auch viel tiefer in die Tasche greifen ;-)




Aber warum genau wird man immer auf Plasma verwiesen? Hat das was mit der Reaktionszeit von den LCD´s zu tun, oder weil im abgedunkelten Raum der LCD einfach zu grell wirkt?


Mit der Reaktionszeit hat das nach meiner Meinung nicht mehr so viel zu tun. Mit aktuellen Geräten kann man nicht viel falsch machen. Ich bin mit dem f86 diesbezüglich mehr als zufrieden - Schlieren konnte ich noch keine feststellen. der A656 soll sogar noch etwas flotter sein, was die Reaktionszeit angeht, deshalb würde ich diesen Punkt als unkritisch erachten.

Ich hoffe mal, dass ich dir helfen konnte.

Viele Grüße,
salt
dee_99
Stammgast
#3 erstellt: 04. Apr 2008, 17:22
Die Aussage mir schon sehr geholfen. Danke!

Ich hoffe nur mal das die neuen 6er ein gutes schwarz darstellen. Dann steht einem kauf von LDC so gut wie nichts mehr im weg
FatBoo
Stammgast
#4 erstellt: 04. Apr 2008, 21:30

dee_99 schrieb:
In mehreren Berichten hab ich immer wieder gelesen das für echte Heimkino-Fans der Plasma die bessere Wahl ist. Ich bin momentan sehr sehr nah daran mir den "LE 46 A656" zu kaufen bzw zu bestellen.
Ich bin immer auf Plasma aus gewesen, aber seit ich den LE 52 F96 mit dem DVD-Flim "Ratatouille" im Geschäft hab laufen sehen war ich und meine Freundin sprachlos. Die Quallität, die Bildschärfe, Helligkeit und die Detailgenauigkeit war einen Traum "hatte den gleich danebenstehenden Pioneer PDP-428XD so fade aussehen:Y"

Aber warum genau wird man immer auf Plasma verwiesen? Hat das was mit der Reaktionszeit von den LCD´s zu tun, oder weil im abgedunkelten Raum der LCD einfach zu grell wirkt?

Hier mal ein zitat:
Die Technik mit den Flüssigkristallen ist perfekt für den Genuss von norma- lem Fernsehprogramm und Filmen. LCDs glänzen mit absoluter Detail- genauigkeit und höchster Auflösung, da die einzelnen Bildkristalle extrem klein sein können. Das ist spitze, wenn der Betrachtungsabstand gering ist.Die Bilder wirken bei Tageslicht äußerst brillant, da die Hintergrundbeleuchtung sehr hoch ist. Das wirkt sich jedoch leicht negativ auf den Kontrast aus. Die Nachteile in der Bewegungsunschärfe lösen die meisten Hersteller inzwischen extrem gut, so dass es kaum zu Nachzeichnungen bei bewegten Bildern kommt.



Der F96 ist ja auch kein gewöhnlicher LCD, daher mit 99% der anderen Modelle nicht zu vergleichen, da dieser ne ganz andere Technik hat.

Plasmas eignen sich einfach besser, weil die Farben besser sind. Guckt man sich zB die neue Panasonic Plasmas an... 30.000:1 Kontrast, 1.000.000:1 dynamisch... da gehen halt die meisten LCDs baden, vom f96 mal abgesehen
3erGolfer
Inventar
#5 erstellt: 04. Apr 2008, 22:35

FatBoo schrieb:
Plasmas eignen sich einfach besser, weil die Farben besser sind. Guckt man sich zB die neue Panasonic Plasmas an... 30.000:1 Kontrast, 1.000.000:1 dynamisch... da gehen halt die meisten LCDs baden, vom f96 mal abgesehen ;)



hi,

ich hab mir hier im hifi-forum mal sagen lassen, dass jeder hersteller den kontrast auch anders berechnet (kla isses auffällig das die plasmas mehr haben -nur wie viel wirklich ) sodass man nicht pauschal einen samsung kontrast angegeben mit 8.000:1 mit einem philips 6:000:1 vergleichen kann...

schöne grüße

golfer
Blackburn4717537
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 05. Apr 2008, 08:42
Der dynamische Kontrast ist meiner Meinung nach doch eh unwichtig, weil man den ganzen Mist doch eh abschaltet und nur den nativen Kontrast nutzt, damit nicht zu viele Details im Schwarz absaufen.
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