Verkürzen CDRWs/DVDRWs die Lebensdauer des Lasers?

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cr
Inventar
#1 erstellt: 02. Mai 2007, 23:09
Da wir in einem anderen Thread
http://www.hifi-foru...m_id=158&thread=2300
auf diese Frage gestoßen sind, möchte ich sie hier weiter vertiefen.
Also: Verkürzt das Abspielen von CDRWs oder DVDRWs die Lebensdauer der Geräte? Ich meine Geräte, die dazu gedacht sind, CD/DVD-RWs zu lesen, nicht solche, wo es halt gerade und mehr oder wenig zufällig geht (wie einige alte Philips- oder Sony-Player). Das Argument war, daß dabei der Laser heller strahlen müsse und daher schnell das Zeitliche segnet. Umgekehrt lesen auch CDROM-Laufwerke -RWs, ohne daß sie den Geist aufgeben (und was ein CDROM kann, kann ein CDP auch, wenn er entsprechend gebaut ist). Meine Meinung war, daß der Laser gar nicht heller leuchten muß, sondern der Verstärkungsfaktor des Lichtdetektors einfach hochgeschraubt wird.
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 03. Mai 2007, 06:58

cr schrieb:
...Meine Meinung war, daß der Laser gar nicht heller leuchten muß, sondern der Verstärkungsfaktor des Lichtdetektors einfach hochgeschraubt wird.

Mir wäre auch neu, daß der Laser in seiner Intensität geregelt wird.

Aber vielleicht werden wir ja eines Besseren belehrt.

Gruß
Zidane
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Mai 2007, 07:23
Die Laserstärke ist variabel, wäre dies nicht der Fall, gebe es keine Brenner die RW beschreiben/löschen könnten. Ein schwacher Strahl zum löschen versetzt die RW in den Ursprungszustand, mit einem stärkeren Strahl werden die Daten aufgebracht.

Aber nun zum Thema, eine normale CD hat ein Reflexionsgrad von fast 100%, der Laser kann mit schwacher Leistung die CD abtasten. Es geht ja jetzt um reine Abspielgeräte. Eine CDR liegt, mit googel wäre es wohl genauer bei 75-95% im idealfall liegen sie nicht weit auseinanders, so das die meisten CD Spieler die normale CD ab spielen können damit keine Probleme haben.

Nun die CDRW, sie reflektiert fast gar nicht, liegt bei unter 25%, der Laser ist nicht mit seiner herkömlichen Leistung in der Lage die CD abzutasten, bzw. die Elektronik dahinter kann der Laser nicht so weit hochfahren.

Nun ein Player der es könnte, d.h hier kann die Leistung wohl so weit erhöht werden, das er die Scheiben lesen kann.
Problem, der Laser wird mit stärker beansprucht, bzw. auch die Elektronik dahinter, als beim abspielen konventioneller CDs. Daher stelle ich die These das 2 gleiche Player, der Player wo überwiegend RWs abgespielt werden früher seinen geist aufgeben wird, oder der Rest der am LA hängt.

Das beste Beispiel bildet die Playstation 2, sie ist für diese Medien, es geht hierbei um DVD/RW ausgelegt. Und trotzdem sind Massenweise der Konsolen kaputt gegangen. Da war es allerdings nicht der Laser, sondern ein IC am LA der durchgebrannt ist. Beim abspielen solcher Medien, wurde zugleich wohl auch die Spannung erhöht, und das bekam dem IC wohl nicht so gut. In einigen Beschreibungen lief der Laser wieder, als der IC getauscht worden ist.
cr
Inventar
#4 erstellt: 03. Mai 2007, 09:58

Das beste Beispiel bildet die Playstation 2, sie ist für diese Medien, es geht hierbei um DVD/RW ausgelegt. Und trotzdem sind Massenweise der Konsolen kaputt gegangen.


It's a Sony
(erinnert mich an die reihenweise defekt werdenden Bildsensoren in gewissen Kamera-Serien)

Sony ist ja mit der RW noch nie auf gutem Fuß gestanden und waren ziemlich die letzten, die es bei den CDPs installierten (Konkurrenz zur MD ).
Ich verwende CDRWs recht häufig, weil ich meine Sampler darauf dauerarchiviere (wegen der besseren Haltbarkeit ggüber CDR). Verwendete Abspielgeräte sind von Yamaha, Philips, Technics und Teak.
bothfelder
Inventar
#5 erstellt: 03. Mai 2007, 10:04
Hi!

Also eher Hersteller die Philipslaufwerke drinne haben ...?
Wie schaut es mit PIO aus?
Hat da wer ähnliche Erfahrungen?

Andre
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Mai 2007, 10:19
Ich habe noch einen alten Pioneer CD player im Keller stehen.Der hat schon viele Partys überstanden und er läuft heute noch Wenn man bedenkt das er aus 1,60m frontal auf den Boden geknallt ist grenzt das schon fast an ein Wunder Nur die Linse vom Laser ist beim Aufprall "rausgehüpft" Aber das war kein Problem dank Uhu print
cr
Inventar
#7 erstellt: 03. Mai 2007, 10:22
Ich glaube, Teac, Technics und Yamaha haben eigene Laufwerke.

Wo kommen eigentlich im Normalfall RWs mehr zum Einsatz? Beim CDP oder beim DVDP (zum vorübergehend Filme speichern, als MP3-Dateien (auf CDRW und DVDRW))? Bei CD-Playern im Auto als MP3-Datenträger? Mir ist das Verbraucherverhalten hier wenig bekannt.


[Beitrag von cr am 03. Mai 2007, 10:26 bearbeitet]
bothfelder
Inventar
#8 erstellt: 03. Mai 2007, 10:30
Hi!

Ich muß den DVD-P nehmen, weil die CD-P's -RW nicht können. Wenn nur für Musik. Wenn sie mir gefällt, kaufe ich das Original, wenn nicht, wird das nachste draufgespielt...
Deswegen wäre ich eher für CD-RW. CD-R's für Autoradio.

Andre
rorenoren
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Mai 2007, 19:13
Moin,

bei den älteren Laufwerken haben Teac und Yamaha meist Sony- Laufwerke. (auch sehr viele andere der 90er Jahre)
Bei den ganz alten sind es unterschiedliche Fabrikate (80er Jahre)

Yamaha hat wohl eine eigene Laser /Lauwerkfertigung. (gehabt, für Computer weiss ich es nicht, ob sie die LW selbst fertigen)
Die etwas besseren Laufwerke mögen daher durchaus Eigenkreationen sein.

Bei Technics habe ich bis auf die Linear- Motor- Laufwerke bisher nur Philips LW gefunden. (Schwenkarm (CDM4?) und CDM 12 (VAM ...))

Ich vermute, dass beides, die Laserleistung und die Verstärkung des auszulesenden Signals erhöht werden.
Ein Player, der CDRW lesen kann (offiziell) sollte keine erheblich kürzere Lebensdauer durch Abspielen derselben haben. (wie es in Wirklichkeit aussieht ist etwas anderes)

Die Laser in CD- Brennern müssen erheblich höhere Leistungen abgeben, als die zur reinen Wiedergabe.

Da die Brenner auch "fast nix" kosten nehme ich an, dass die Laser der neueren Player eben auch etwas leistugsstärker sind, und entsprechend länger halten.(kostet ja kaum mehr)

( Off Topic:
Die Geschichte mit den Sony CCDs bei Digitalkameras ((fast)alle Hersteller haben Sony CCD verbaut, sie werden meist kostenlos ausgetauscht, lasst euch nicht besch...) scheint sich im Übrigen fortzusetzen.
Es sind zumindest schon einige neuere mit den selben Symptomen gesichtet worden, ich traue Sony nicht, aber alles zu)


Gruss,
Jens
cr
Inventar
#10 erstellt: 03. Mai 2007, 23:00
Daß in meinem Technics SLPG-5 ein Philips Laufwerk werkelt, kann ich mir fast nicht vorstellen, weil alle Philips Laufwerke (die ich kenne und was man so hört) recht unanfällig auf schlecht gebrannte Medien sind, der Technics dagegen sehr heikel.


Da die Brenner auch "fast nix" kosten nehme ich an, dass die Laser der neueren Player eben auch etwas leistugsstärker sind, und entsprechend länger halten.(kostet ja kaum mehr)

Das könnte durchaus sein ...... In CD/DVDROM-Laufwerken muß es ja auch gehen, und diese werden inzwischen ja häufig (etwas mofiziert) in Standalone-Geräten eingesetzt.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 04. Mai 2007, 00:40
Hallo cr,

aufschrauben, nachsehen.

Meine Erfahrung bezieht sich allein auf CD- Player, die ich vom Flohmarkt habe.
Neuere kenne ich nicht.
Da die Elektronik der Player nicht von Philips zu stammen scheint (zumindest bei meinen 3 Playern nicht), kann es durchaus sein, dass die an der Empfindlichkeit schuld ist.
Das Laufwerk allein ist nicht alles.
Die Elektronik muss das Ausgelesene verarbeiten.

Andersherum hatte ich mehrere Philips Billigplayer (CDM 12/ VAM... Laufwerk), die ein mechanisches Rauschen/ Pfeifen von sich gaben. (entsorgt, da Laserdefekt vermutet)

Als ich dann wieder einen Player mit gleichem Fehler hatte, habe ich dessen Laser in einen Technics eingebaut, der gar nicht mehr lief.

Der Laser arbeitet einwandfrei! (und geräuschlos)

Dasselbe Laufwerk im Marantz CD43 (=53 =63) pfeift auch.

Andere Elektronik, andere Probleme. (liest aber gebrannte CDs sehr gut)

Bei Yamaha und Onkyo habe ich mal sehr gestaunt:

Beide mit Sony KSS210A, beide exakt das selbe Gehäuse (nicht Frontplatte) beide eine ähnliche Laufwerkssteuerung, aber Onkyo mit Sony DA- Wandler, Yamaha mit Philips TDA1541!
Beide mit demselben Fernbedienungscode bedienbar! (orig. FB v. Yamaha)

(der Technics, übrigens "Made In Germany", mit Schwenkarmlaufwerk von Philips hat dann im Gegenzug Sony Wandler CX...)
Edit: beide "Made In France"

Sehr wilde Verbindungen der Firmen untereinander kommen da zum Vorschein.

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 04. Mai 2007, 00:43 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 04. Mai 2007, 07:05
Sony kann auch gute Laufwerke bauen, so ist das nicht. Da konnte ich mich bei den jetzigen beiden Sony Playern nicht beschweren. Die schluckten fast alles was man reinsteckte.

Aber gut, die Wahl hatte man ja damals eh nicht. Entweder es war ein Sony oder ein Philips Laufwerk drin, und dann die wenigen die noch da waren und selber eigene Laufwerke und Lasereinheiten bauten.

Und in mind. 50% aller CD-Player von Fremdherstellern waren auch Sony LAs drin, die neueren Marantze von heute haben angeblich auch nen Sony Laufwerk drin.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 04. Mai 2007, 08:11
Hallo,

selbst die billigen die Sony- Laufwerke sind ja nicht mal schlecht. (mit KSS210A)
Mit guter Elektronik davor/ dahinter (gab wohl unendlich viele verschiedene) sind sie durchaus in der Lage alles zu spielen, was halbwegs nach CD aussieht. (ausser CDRW)
(Verbaut von: NAD, Harman Kardon, Yamaha, Linn, Nakamichi, Crown, Teac, Sansui, Onkyo, Denon....)

Mein NAD 5000 läuft noch mit der ersten Lasereinheit. (scheint aber nicht viel gelaufen)

Der macht nur bei sehr stark zerkratzten CDR Mucken.

(mein Kenwood DP3020 "frisst" Lasereinheiten, 3x KSS210A bisher)

Zu den Marantzen:

würde mich nicht mal mehr wundern, wenn selbst Philips Sony Laufwerke verbaut (verbauen lässt).
Aus Fernost kam das ganze Zeug ja sowieso schon lange.
(z.B. CDM12)

Der Vorteil ist ja die billige Herstellung und später gute Ersatzteilversorgung. (siehe KSS210A unter 10 Euro neu)

Nachteil ist, wie bei den Sony CCDs zum Einen die Abhängigkeit vom Zulieferer und zum Anderen bei Serienfehlern (wie beim CCD) sind alle betroffen.

Aber über kurz oder lang wird es wohl in allen Bereichen so sein.

Es wäre aber, um auf das eigentlich Thema zurückzukommen, mal interessant, den Laserstrom zu messen. (in Abhängigkeit von der CD/ CDRW)

Gruss, Jens
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