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Tuning Shanling SCD SCD-T200C+A -A |
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Autor |
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selbstbauen
Inventar |
#1 erstellt: 01. Jan 2010, 16:50 | |
Zum neuen Jahr wurde mein SACD-Player fertig. So sieht er jetzt aus: Links erkennt man an der Stelle der bisherigen Ausgangsröhren zwei Übertrager von SOWTER, 9545. Die zwei Röhren rechts - ursprünglich der Kopfhörerausgang - sind nun die Kathodenfolger für den Ausgang. Ausgangspunkt für die Überlegungen war der Wunsch, einen SACD-Player zu haben, der einen überragenden DA-Wandler hat und ohne Operationsverstärker oder Transistoren im Ausgang auskommt. Der Shanling verfügt über einen Burr Brown PCM1738. Der ist gut beleumundet, hat aber einen stromgekoppelten symetrischen Ausgang und wird günstig abgegeben. Ursprünglich werden zwei OPAs für die I/V-Konvertierung verwendet und ein weiterer für die Asymetrierung. Dann folgte noch ein Röhrenkoppler, der aber keine echte Funktion hat, da es auch einen direkten Ausgang hinter den OPAs gibt. Der Vorteil ist aber, dass diese beiden Ausgänge einen direkten Vergleich von Ausgangsvarianten ermöglichen. Der erste Tuningschritt war daher der Ausbau der OPAs und an ihrer Stelle das Einfügen von Übertragern. Die haben nun die Funktion, den DA-Ausgang in einen spannungsgekoppelten zu konvertieren, das Signal zu asymetrieren und als Hochfrequenzfilter zu wirken. Das sieht man hier: Die vom Hersteller empfohlenen I/V-Widerstände von 200 Ohm lassen sich ohne Probleme in die freien Steckplätze der OPAs stecken. Überhaupt ist der gesamte Umbau ohne zerstörende Eingriffe durch zu führen. Die Details der Übertrager und ihre Anwendung findet man auf der Homepage von SOWTER. Im ersten Schritt habe ich den Player in dieser Version gehört. Also direkt vom Übertrager zum Vorverstärker. Das Klangbild gewinnt enorm an Präzision, Authentizität und Detailreichtum. Der Übertrager hat ein Verhältnis von 1 zu 5 und liefert daher eine Ausgangsspannung, die irgendwo zwischen 1 und 2 Volt liegt. Alle Funktionen des Players - auch die Lautstärkeregelung - bleiben erhalten. Wenn aber in den veröffentlichten Tests der alte Röhrenausgang besser geklungen haben soll - ja vielleicht - als der OPA-Ausgang, dann wollte ich nicht, dass die Röhren vereinsamt nur zur Optik bleiben. Der Röhrenausgang links ist identisch zum Ausgang für Kopfhörer. Nur der Entladungswiderstand für die Ausgangskoppelelkos (zwei 330yF in Reihe!) ist statt 33 kOhm nur 4,7 kohm. Wenn man diese Röhrenimpedanzwandlung einschleift, gewinnt das Klangbild in der Tat an Ruhe und Fluss - zumindest würde ich das so beschreiben. Es klingt entspannter, ohne an Direktheit zu verlieren. Es stören die Elkos im Ausgang. Diese kann man durch einen direkten Abgriff an der Kathode auskoppeln. Ich habe nun 4 x 4,7yF parallelgeschaltet und noch einen kleinen KP mit 17 nF. Etwas mehr Raum in der Akustik. Jetzt erst mal soweit die Beschreibungen. Mehr Details, wenn jemand Interesse hat, das nach zu bauen. |
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