Welcher ist der beste Filter beim Sony XA-50ES

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hpdeussen
Inventar
#1 erstellt: 17. Jan 2010, 13:29
Hi!

Welchen Filter benutzt ihr beim XA-50? Ich kann da nicht wirklich einen Unterschied hören.

Gruß Peter
andre11
Inventar
#2 erstellt: 17. Jan 2010, 14:05
Hallo Peter!

Zunächst einmal - meistens reicht EIN Beitrag im richtigen Unterforum aus, um Erfolg zu erzielen.

Dann - der XA 50 hat schaltbare Filter? Digitale, oder Analoge?
Ob diese, so sie denn digital sind, mit in heutigen Playern verbauten vergleichbar sind, weiß ich nicht zu sagen.
Ich kenne solche Filterung nur bei neueren Playern mit Upsampling, und sowas hat der Sony mit Sicherheit nicht.
Und selbst da sind die Unterschiede zwischen den Stufen sehr, sehr gering, und lassen sich leider nicht über jede Wiedergabekette, und mit jeder Software darstellen.
Auffallen tut es nur unter idealen Hörbedingungen, mit einer Cd, bei der Du jeden Ton in- und auswendig kennst.
Mit der nächsten Eingelegten ist das Ergebnis schon wieder hinfällig.
Also ist es gut möglich, das man keine Unterschied hört.

Gruß

André
hpdeussen
Inventar
#3 erstellt: 17. Jan 2010, 15:35
Hallo André!

Erst mal Danke für den Hinweis!

Der XA-50 hat 9 zusätzlich schaltbare Digitalfilter.

Standardfilter mit 3 Stufen, dann einen Filter der ein analoges Klangbild erzeugen soll, ebenfalls mit 3 Stufen und einen Filter Namens Butterworth mit 3 Stufen.

Diese sind technisch sicherlich mit heutigen Filtern zu vergleichen, klanglich aber schon.

Der XA-50 spielt jedenfalls unangestrengter und präziser als mein T&A SACD1245R.

Gruß Peter
andre11
Inventar
#4 erstellt: 17. Jan 2010, 16:13
Hallo Peter!

Die Butterworth Filter sind im Prinzip ja Tiefpassfilter unterschiedlicher Ordnung.
Damit hat man seinerzeit versucht den Frequenzgangabfall oberhalb des nutzbaren CD Frequenzgangs zu beeinflussen.
Filter mit hoher Flankensteilheit verursachen ja, je nach Konstruktion, manchmal klangbeeinflussende Phasenverschiebungen.

Digitalfilter, wie sie ja auch Dein T+A verwenden dürfte, beeinflussen das Signal durch verändertes Ein- und Ausschwingverhalten.
Aber ich bezweifle das Sony damals schon solche Filter verbaut hat.

Aber auch nebensächlich, weil wir ja die Wirkweise der Filter, außer den Butterworth Dingern, nicht kennen.

Hauptsache ist doch aber, dass Dir der Klang des Teils so gefällt, wie er ist.
hpdeussen
Inventar
#5 erstellt: 17. Jan 2010, 16:40
Hallo André!

Na du scheinst dich ja bestens auszukennen.

Aber du hast natürlich recht, der Klang ist entscheidend.

Ich glaube mittlerweile eh das der ganze Hype der um Cd-Player gemacht wird etwas übertrieben ist. Ich glaube bei einem Blindtest, wird man einen 1000€ Player nicht von einem 20000€ Player unterscheiden können.

Wo es für mich hörbare Unterschiede gibt, ist bei Verstärkern, Plattenspielern (abhängig vom verbauten Tonabnehmer) und Lautsprechern.

Gruß

Peter
andre11
Inventar
#6 erstellt: 17. Jan 2010, 17:09

hpdeussen schrieb:
Na du scheinst dich ja bestens auszukennen.

Nein, ist nur gesundes Halbwissen....

Ich glaube mittlerweile eh das der ganze Hype der um Cd-Player gemacht wird etwas übertrieben ist. Ich glaube bei einem Blindtest, wird man einen 1000€ Player nicht von einem 20000€ Player unterscheiden können.

Es ist inzwischen eher zum Hype geworden. Die Diskussion gibt es schon lange.
Je hochwertiger die Geräte, umso kleiner werden die, ohnehin schon geringen, Unterschiede.
In heimischer Umgebung, mit einer tausendfach gehörten Scheibe, ist sowas viel eher darstellbar, als im "Fachmarkt" mit offener Regalwand.
Wenn die Leute mit ihren Formulierungen mehr auf dem Teppich blieben was die Klangvorteile von Gerät x gegenüber Gerät y betrifft,
würde es garantiert weniger zermürbende Diskussionen zum Thema Klangunterschiede geben.

Wo es für mich hörbare Unterschiede gibt, ist bei Verstärkern, Plattenspielern (abhängig vom verbauten Tonabnehmer) und Lautsprechern.

Meine Reihenfolge wäre hier auch, Lautsprecher -> Aufstellung -> dann große Lücke -> Geräte -> dann noch größere Lücke -> Zubehör.
hpdeussen
Inventar
#7 erstellt: 17. Jan 2010, 17:22
Hallo André!

Stimmt!

Ich habe zur Zeit ein schönes Paar T&A Critereon TB-160. Daran hatte ich einen Advance-Acoustic MAP-407 in Verbindung mit der Laufwerk/Wandler Kombi MCD-403/MDA-503. Die klingen bestimmt nicht schlecht, sind aber für die TB-160 zu warm abgestimmt.
Jetzt habe ich einen Sony TA-FA50ES mit einem XA-50ES dran hängen. Dadurch das diese Kombi sehr analytisch klingt, harmoniert sie sehr gut mit den TB-160.

Gruß

Peter
andre11
Inventar
#8 erstellt: 17. Jan 2010, 17:48
Die TB 160 ist ja auch ein grundtonstarkes Modell.
Das kann bei bestimmten Kombis durchaus zuviel des Guten werden, das will ich wohl glauben.
Es kommt eben auf die richtige Zusammenstellung an, wenn man sich auf eine Richtung festgelegt hat.
Bei mir hat es auch etwas gedauert bis ich angekommen bin. (Bin ich das wirklich )

Weiterhin viel Spaß!

Gruß

André
hpdeussen
Inventar
#9 erstellt: 17. Jan 2010, 18:24
Hallo André!

Vielen Dank! Das wünsche ich dir auch.

Gruß

Peter
heidegeistlicher
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Jan 2010, 00:36
Alles gesoundet? Ich kann den unterschiedlichen Filter-Sets beim Cambridge DACmagic zwar was abgewinnen, aber denen liegen ja auch unterschiedliche Wandlerphilosophien zugrunde. Wenn ich einen anderen Klang haben möchte, würde ich sonst eigentlich eher auf die klassische Klangregelung zurückgreifen, oder nicht?
_ES_
Administrator
#11 erstellt: 26. Jan 2010, 00:51

Wenn ich einen anderen Klang haben möchte, würde ich sonst eigentlich eher auf die klassische Klangregelung zurückgreifen, oder nicht?


Kommt drauf an, was man unter anderen Klang versteht.

Mit Bass/Treble kannst Du z.B. die räumliche Wiedergabe, wie sie manchen Filtern angedichtet wird, nicht verändern.

Mit Klangreglern haust Du grob gesagt, derbe auf dem Putz...
Dafür aber real erlebbar.
Wu
Inventar
#12 erstellt: 28. Jan 2010, 19:43

andre11 schrieb:

Aber ich bezweifle das Sony damals schon solche Filter verbaut hat.


Doch, haben sie - was ja damals mit den großen Hype um den XA50 auslöste. Einen Unterschied zwischen den Filtern habe ich auch nie erlauschen können und die goldohrigen Zeitschriften variierten in ihren Empfehlungen. Mein Fazit: Alles, was da geschieht, passiert außerhalb des Hörbereiches. Sony hat sich im "Kleingedruckten" der Anleitung übrigens abgesichert, dass man je nach Musik (und weiteren Parametern, die ich nicht erinnere) den Effekt eventuell nicht hört
_ES_
Administrator
#13 erstellt: 29. Jan 2010, 00:27
Ich meinte mal eine zeitlang, einen Unterschied zwischen den "zeitrichtigen" Filter und Standard gehört zu haben..

Das war aber so mau und auch nur bei einer einzigen CD, daß die Ausphasung im Vergleich dazu mehr gebracht hatte...

Womit wir mal eben die Liga dieser Filter umrissen haben.
andre11
Inventar
#14 erstellt: 30. Jan 2010, 15:08

Wu schrieb:

andre11 schrieb:

Aber ich bezweifle das Sony damals schon solche Filter verbaut hat.


Doch, haben sie .....

Und hier habe Digitalfilter mit Digitalfilter verwechselt...
Mit meiner Aussage meinte ich also weniger Filter, sondern die Schaltungen (Filter?) aus Upsampling-Playern.
Ich hab hier nicht über meinen Tellerrand geschaut, sondern nur ins Regal,
und da steht eben Einer mit Upsampling, der auch verschiedene Filter anbietet.
Der XA 50 ist ja auch schon eine Zeit her....
Die Unterschiede sind, wie R-Type es auch schon beschreibt, äußerst gering.
Vor allem benutzt man sie nur einmal.
Ich persönlich habe mal etwas probiert, "mein" Filter ausgesucht, und es danach auch so gelassen.
Es wäre mir viel zu mühselig jede CD mit jedem Filter gegenzuhören.
In der gewonnenen Zeit vergleiche ich lieber Kabel

Shalom!
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