CD-Spieler qualität egal, ja oder nein?

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Mr.M.
Stammgast
#1 erstellt: 31. Jan 2011, 19:23
Hallo,

spielt die Qualität eines beliebigen CD/BD-Spielers mit digitalem Ausgang (coax/optisch) klanglich eigentlich eine Rolle?
Theoretisch greift der Laser ja nur ein Signal ab und schickt es dann an den Verstärker weiter, oder?

Angeblich soll der Klang ja nur so gut sein, wie das schwächste Glied in der Kette (CD --> LG BD390 --> Creek Evo 2 --> Monitor Audio RX8 --> meine Ohren)... Ich tu mich einfach gerade schwer, nochmal 500€ in einen CD-Spieler zu stecken, wenn eigentlich der vorhandene BD-Spieler so eine CD auch abtasten kann.

Wenn diesbezüglich jemand Informationen hätte, wäre ich sehr dankbar.

Gruß M.
trapister
Stammgast
#2 erstellt: 31. Jan 2011, 19:29
M.M. nach gibt es keine Unterschiede. Zumal du mit dem Digitalausgang ja sogar den DAC umgehst. Einsen und Nullen sind Einsen und Nullen.
Mein DVD-Player braucht nur ewig um eine CD einzulesen und hat ein sehr lautes Laufwerkgeräusch. Das stört mich. Aber ansonsten kann ich keinen Unterschied hören. Wenn es den gibt, sind meine Ohren vielleicht das schwächste Glied in der Kette.

Grüße Trapister


[Beitrag von trapister am 31. Jan 2011, 19:29 bearbeitet]
Laser12
Stammgast
#3 erstellt: 31. Jan 2011, 21:22
Moin,

so pauschal lässt sich das kaum beantworten.

Ich habe gerade einen neuen aktuellen Blu-Ray Player Philips PDB 7500 MK II rausgeworfen und gegen einen 8 Jahre alten gebrauchten DVD Player Panasonic DVD-S75 ersetzt. Der Ton ist beim DVD-Player um Welten besser.
Chohy
Inventar
#4 erstellt: 31. Jan 2011, 23:21

Laser12 schrieb:
Moin,

so pauschal lässt sich das kaum beantworten.

Ich habe gerade einen neuen aktuellen Blu-Ray Player Philips PDB 7500 MK II rausgeworfen und gegen einen 8 Jahre alten gebrauchten DVD Player Panasonic DVD-S75 ersetzt. Der Ton ist beim DVD-Player um Welten besser.



Wer weiß was durch was für Klangverschlimmbesserer der neue DVD Player die arme Musik gejagt hat

@TE wie schon gesagt wurde, wenn du das Signal digital abgreifst gibts keinen Grund Unsummen für einen CD- PLayer auszugeben... Einfach einen der optisch und haptisch gefällt, einigermaßen Haltbarkeit verspricht und gut ist
(Z.b. noch auf Laufwerksgeräusche achten, wenn in nächster Umgebung gehört wird und beachten, dass es bei Vielfressern [Multiformat] durchaus längere Ladezeiten geben kann )

Es gab zwar einige CD-Player, die so schlecht konstruiert waren, dass selbst am Digi Ausgang der Sound verfälscht war aber das ist heute die große Ausnahme imho


gruß chohy


[Beitrag von Chohy am 01. Feb 2011, 17:18 bearbeitet]
Mr.M.
Stammgast
#5 erstellt: 01. Feb 2011, 00:41
Ok, danke... Das beruhigt erstmal. =)
Das Selbe Spiel würde ja dann auch mit einer Soundkarte Funktionieren? Dann bräuchte ich auch keinen extra Webplayer. ^^
Der Rechner is eh meistens daueran.
cr
Inventar
#6 erstellt: 01. Feb 2011, 15:16
Auch bei CD-Playern gibt es keine Garantie für bitidentische Ausgabe (3 Gegenbeispiele habe ich rumstehen)
Rubachuk
Inventar
#7 erstellt: 01. Feb 2011, 15:18
die da wären? Jetzt mal Butter bei Fische...
cr
Inventar
#8 erstellt: 01. Feb 2011, 16:42
Philips cd 753, Marantz cd 4000, Teac 1850
Es kann halt noch viele mehr geben, auf die bin ich rein zufällig gestoßen. Nicht diese Macke haben Geräte, die noch aus den 90er Jahren (zumindest bis 95) stammen.
trapister
Stammgast
#9 erstellt: 01. Feb 2011, 16:48
Hallo cr,
mal zwei Fragen:
1) Wie stellst du das fest? Gibt es dazu Analyseprogramme?
2) Was passiert, wenn eine CD nicht bitidentisch ausgelesen wird? Findet das in einem Maße statt, das man das hören kann?

Grüße
Trapister
cr
Inventar
#10 erstellt: 01. Feb 2011, 18:31
1. Ich bin beim CDR-Brennen mit Standolone-Rekorder draufgekommen und habe es dann nachgemessen im Vergleich zu einem bitidentischen Player (Signal war etwas zu leise, um 7% bei der Spannung!)
einfacher Test: dts-CD via AV-Receiver abspielen, stimmt nur ein Bit nicht, klappt das nicht.
2. Schwierig, ich bin draufgekommen, weil die Kopie minimal leiser war. Meiner Meinung konnte ich aber den Fehler bei der Kopie der Kopie eindeutig hören (d.h. hier kam der Fehler doppelt zum Tragen), nicht weil es leiser war (habe ich beim Vergleich korrigiert), sondern es klang leicht blechern bei gewissen Passagen......
Fazit: Man weiß nicht, wie es sich auswirkt, je nach Gerät, Musik. Es ist einfach ein Fehler, den man nicht unbedingt haben muß, wenn man beste Wiedergabe sucht.
Rubachuk
Inventar
#11 erstellt: 01. Feb 2011, 23:47
Hätte ich jetzt nicht gedacht...
Gibt es dann auch positive Beispiele für die korrekte, bitidentische Ausgabe von noch (halbwegs) aktuellen Geräten?
cr
Inventar
#12 erstellt: 02. Feb 2011, 00:33
Ich habe nur die Spannungen bei verschiedenen Test-Frequenzen gemessen, die aufs Milliwatt exakt mit dem Referenzgerät übereinstimmen, was kein Beweis, aber ein starkes Indiz für bitidentische Ausgabe ist (dts-Test kann ich nicht machen, da kein AV-Receiver vorhanden).

Diesen Test haben bestanden:
Technics SLPG-5 (gibts auch nicht mehr)
Yamaha CD 396 (gibt nur mehr die Nachfolger 397)
diverse Geräte aus den 90ern.
Leider habe ich einfach keinen Bedarf an neuen CDPs, darum habe ich mir auch seit 2004 keine neueren Geräte mehr angeschaut.
Problembehaftet könnten v.a. Geräte sein, die neuere Philipstechnologie enthalten (zB Marantz).
Ein paar User haben sich auch mit dem Thema befasst und den einen oder anderen CDP getestet. Müßte man suchen, ev. unter "bitidentisch"
sidestream
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 14. Feb 2011, 19:43
Ist nicht die Frage wichtiger, ob der D/A-Wandler des Players besser als der D/A-Wandler des Verstärkers ist?

Früher oder später kommt das Signal ja eh analog raus, nur wer wandelt es um?^^
Sal
Inventar
#14 erstellt: 24. Feb 2011, 17:24

Philips cd 753, Marantz cd 4000, Teac 1850

Meines Wissens ist bei diesen Geräten (Beim Philipps und dem marantz auf jeden Fall und vielleicht baut der TEAC auf Philips Technik auf) der IC Schuld, der das Signal der CD für den DAC aufbereitet. Leider komme ich nicht auf den Namen. irgendwas mit SAA7XXX. Da haben die Entwickler geschlampt, da der IC auch eine digitale Lautstärkeregelung implementiert hat. (Auch wenn diese oft nicht ansteuerbar ist - don´t forget: Vom High Ender bis zur Plastic-Boombox stecken oft identische IC´s und Laufwerke drin)
Da aber das SPDIF durch diesen Schaltkreis durchgeführt wird, ist es verfälscht, selbst wenn auf 0db augegeben wird.
Davon ist eine Masse an Philips / Marantz Geräten aus der Zeit betroffen.
Ansomnsten gilt: SPDIF ist zur CD Bitidentisch.
Sony als großer OEM - Zulieferer ist davon meines Wissens nicht betroffen...
cr
Inventar
#15 erstellt: 25. Feb 2011, 23:18
Du meinst, da ist keine Absicht dahinter (ein ingenieurstechnischer Geniestreich quasi, mit dem ein anderes Problem behoben werden konnte )? wir haben ja schon darüber gerätselt, was der Grund sein könnte.

Yamaha und Technics haben das Problem mW auch nicht (zumindest die paar Geräte, die ich kenne).
Bei Teac ist's etwas anders. Bei den Philips-Geräten sind es immer -0,7 dB, beim Teac 1850 aber nur -0,1 oder -0,15, was für ein anderes IC spechen würde.
beehaa
Gesperrt
#16 erstellt: 26. Feb 2011, 19:26

Mr.M. schrieb:
Angeblich soll der Klang ja nur so gut sein, wie das schwächste Glied in der Kette (CD --> LG BD390 --> Creek Evo 2 --> Monitor Audio RX8 --> meine Ohren)... Ich tu mich einfach gerade schwer, nochmal 500€ in einen CD-Spieler zu stecken, wenn eigentlich der vorhandene BD-Spieler so eine CD auch abtasten kann.

Äähh... Ich sehe bei der Kette erstmal nicht wo sich da noch ein DAC außer in dem LG befinden sollte

Bei den LGs fällt mir schon seit einigen Generationen auf, vor allem aber bei den 5er, daß man die Einstellung 96/24 wählen sollte.
Ich weiß nicht was die da an dem AudioCD-Signal basteln bzw. verkacken (bei solchen Kisten wundert mich fast garnichts), aber wenn so ein LG auf 48/24 steht, dann klingt es einfach schlecht (meist sehr flach).
D.h. nochmal, ich rede hier jetzt wirklich von einer AudioCD über z.B. Toslink Zum einen geringeren Teil gilt das auch für 48/24-Surround.

Außer diesem Effekt spielen sie mit der 96/24-Einstellung aber wirklich super, da sie dann anscheinend garnicht spielen sondern brav und sauber an den Amp weiterreichen.
Die analogen Ausgänge kann man dagegen VÖLLIG vergeßen. Erwartungsgemäß.

Sonst. Wenn man den CDP nur als CD-Laufwerk nutzt, also digital zuspielt, geht es wie schon hier gesagt nur um das Laufwerk als Einheit. Fehlerkorrektur, Geräusche, Geschwindigkeit usw. Was dann noch bleibt ist die Haptik und das Auge, wenn es mitißt.


[Beitrag von beehaa am 26. Feb 2011, 19:32 bearbeitet]
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