Welche CD-R für ältere CD-Player

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Hans_S.
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Nov 2012, 23:36
Hallo zusammen

Ich besitze einen SONY CDP-XA30ES CD-Player.
Nun habe ich neulich versucht eine gebrannte Aldi CD-R auf dem Gerät abzuspielen.
Leider ohne Erfolg, das Gerät konnte die gebrannte CD-R nicht einlesen.

Meine Frage nun welche CD-R Rohlinge werden auch von älteren CD-Playern angenommen und somit auch abgespielt?
Welche Erfahrungen habt ihr dabei gemacht?
Haiopai
Inventar
#2 erstellt: 01. Nov 2012, 23:51
Moin Hans , die Marke der Rohlinge ist nach meiner Ansicht völlig egal , entweder ein Player kann gebrannte
CDs abspielen oder eben nicht .

Schwierigkeiten ergeben sich wenn , dann durch die Brenngeschwindigkeit (oberhalb 8x hab ich schon Ausfälle bemerkt )
oder das irgendwas bezüglich des Brennvorganges (Software , finalisieren ) schief gegangen ist .

Das ein CD Player , der pauschal Rohlinge annimt bestimmte Marken verweigert , davon hab
ich noch nix gehört .

Gruß Haiopai
mathi
Stammgast
#3 erstellt: 02. Nov 2012, 00:12
Die Aldi (Tevion) Rohlinge sind ja fast durchsichtig, halte sie mal gegen das Licht....
Wenn der Laser (Diode) im alter etwas schwächelt, kann es vorkommen, dass ein CDP wählerisch hinsichtlich der Rohlinge wird.

Wenn ein CDP 100% fit ist, sind ihm die Rohlinge (wie schon erwähnt) egal.

Qualitativ gute CD-R gibt es von Verbatim.



MfG
Smoke_Screen
Inventar
#4 erstellt: 02. Nov 2012, 00:13
Imho spielen neben dem Rohling,die Brenngeschwindigkeit und die Brennsoftware
eine Rolle. Hab selber einen alten Sony ES Player und der nimmt auch beileibe
nicht jede Gebrannte an. Seltsamerweise funzt der mit Sony Rohlingen sehr zuver-
lässig. Neuere Player werden da wohl weit weniger wählerisch sein imho.
Hans_S.
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Nov 2012, 00:36
Hallo und danke für eure Antworten.

Bei HHB CDR80BulkIP CD-R's wird folgendes mit angegeben:
Reflection ratio: > 68%
Hier zu finden: http://www.hhb.co.uk/product_detail.php?id=243

Ich nehme an dass heisst 68% des eingeworfenen Laserlichtes wird wieder reflektiert.
Falls ich mit meiner Vermutung richtig liege, gibt es CD-R's die vielleicht noch besser reflektieren?
cr
Inventar
#6 erstellt: 02. Nov 2012, 02:59
Die Marke kann egal sein, muss aber nicht. Nach meiner Erfahrung mit etwas unwilligen Playern (war bei mir nur ein altes Porti und bei einer Bekannten ein alter Sony) hat sich gezeigt, dass CDRs, die sehr tiefe Fehlerraten hatten, auch immer einwandfrei gespielt wurden....
Da die meisten Brenner aber die Fehlerraten nicht auslesen können, kann man nur probieren und probieren und probieren.
Mein Tip wäre eine Verbatim (made in Japan) oder eine Taiyo Yuden (erhältlich als JVC), und die mit einem ordentlichen Brenner in mittlerer Geschwindigkeit, zB 8x, brennen.

Die Reflexionsrate nützt dir gar nichts, das Problem ist meist, dass der Laser den Schwellwert (ab wann hell, ab wann dunkel) bei der CDR nicht korrekt erfasst, was sich mit einer Neujustage in der Regel beheben ließe.
h-hannah
Stammgast
#7 erstellt: 18. Nov 2012, 14:15
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ältere Player oft genügsmaer mit Gebrannten sind. Ich würde auch mal verschiedene Brennprogramme und Geschwindigkeiten ausprobieren
weakbit
Stammgast
#8 erstellt: 22. Nov 2012, 01:16
Kann ich nur bestätigen Verbatim langsam gebrannt funktioniert Gut.
Ich nehme an das Daten-CDs durch ihre Redundante Aufzeichnungsmethode eben auch hohes BER haben können und trotzdem wieder recoverbar sind - zumindest vom PC.
Bei älteren Laserpickups ist der Strahl sehr dunkelrot also fast im Infraroten Bereich, bei den neueren Modelen ist der Strahl viel hellroter also höher Frequent. Bei einer gebrannten CD ist das reflektierte Licht für einen tief roten Laserpickup fast nicht lesbar da die Daten im Rauschen untergeht.
Das kann man auch messen wenn man einmal mit dem Oszi auf das Signal das von der Scheibe abgetastet wird mist sieht man einen Untersschied im Pegel und auch in der Reinheit des Signals. Zu vergleichen sind eine gekaufte CD und eine gebrannte. Bei Verbatim kommt z.B. ein höherer Pegel vom Laser Pickup zurück als bei anderen gebrannten CDs. Die Oberflächenrauheit ist auch noch von interesse denn eine sehr genaue gerade Scheide hat einen besseren Pegel als eine nicht so gerade Scheibe. Schwingungsdiagramm einer CD (Oberflächen Genauigkeit) http://www.bmwi.de/B...ache=de,rwb=true.pdf
da gibt es vom Hersteller ein Diagram. Die CD Laser liegen in der Regel um 780nm aber sie können auch darüber liegen das kommt auf den Hersteller an. Beispiel TOLD9000 von Toshiba einer der ersten Laserdioden bitte auf http://www.datasheetarchive.com/TOLD9000-datasheet.html nachlesen welche Wellenlängen es gibt.

LG
weakbit


[Beitrag von weakbit am 22. Nov 2012, 01:33 bearbeitet]
cr
Inventar
#9 erstellt: 22. Nov 2012, 01:33
Ich habe auf keinem einzigen alten Gerät, egal mit welcher CDR, so sie fehlerarm gebrannt ist (gute c1-Raten), je Probleme beim Abspielen gehabt. Darunter waren viele Geräte aus 1990ff, Sony, Akai, Philips, Technics, Denon, Marantz. Einzig mein uralter Panasonic Portable hatte bei manchen eine längere Zugriffszeit, spielte sie dann aber anstandslos, sowie ein Sony-Player einer Bekannten.

Wenn es Probleme gibt, habe ich immer große Zweifel, ob die CDR nicht einfach schlecht gebrannt wurde. Manche Brenner liefern ja wirklich extremen Mist, egal mit welcher CDR und manche CDRs sind einfach Mist. Da aber genau dise Leute nie die Möglichkeit haben, die Brenngüte zu testen, bleibt letztlich alles im Dunklen.....

Ich würde mal gerne auf einem Problemgerät eine CDR laufen lassen, die der PC-Brenner bei 24x mit einer Fehlerrate unter 5/sek im Mittel und 30 im Maximum ausliest - gemessen mit einem Plextor Premium Brenner oder einem PX 755 bzw 760 (das wäre m.E. eine einwandfreie CDR).
Fenderblender
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Nov 2012, 22:45
Vielleicht sollte man einfach mal die Linse des Lasers reinigen. Wirkt, gerade bei alten CD-Playern, manchmal Wunder.
Hans_S.
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Sep 2013, 20:05
Hallo zusammen

Das Problem konnte gelöst werden!
Nachdem ich mich intensiv mit dem CDP-XA30ES beschäftigt hatte und auch bei zerkratzten Original-CD's samt schütteln am Gerät keine Aussetzer zu produzieren waren war für mich klar das es nur an den CD-Rohlingen liegen kann.

Die zuerst verwendeten, jedoch leider nicht funktionierenden Rohlinge waren Marke Tevion / Aldi CD-R80 700MB.

Ich kaufte mir dann SONY CD-R Supremas 700MB und siehe da bereits der erste Brennversuch war von Erfolg gekrönt.
Mit anzumerken ist noch dass es sich bei den SONY CD-R's noch nicht mal um spezielle Audio CD's sondern um ganz normale Computer-CD's handelt.

Allzeit gutes Hörvergnügen!

Gruss Hans_S.
Stefanvde
Inventar
#12 erstellt: 01. Okt 2013, 19:28
Kenne die SONy CD-Rs jetzt so nicht,aber werden wohl kaum so "durchsichtig" sein wie die Tevion/Medion vom Aldi.

Das Schlimmste aber an den Aldi Rohlingen ist wenn man welche aus den Produktionen erwischt hat wo sich nach 'ner Zeit die Oberfläche löst...

Die Fitzelchen wieder aus'm Player zu fischen,das war immer ein Spaß.
cr
Inventar
#13 erstellt: 01. Okt 2013, 19:38
Man müßte wissen, von wem sie sind. Eine Zeitlang waren die TevionCDRs ja von Ritek und mit Ritek hatte ich nur gute Erfahrungen. Wobei man allerdings vermuten kann, dass es sich bei diesen Wühltisch-Angeboten oft um CDRs handelt, wo der Stamper schon relativ abgenützt (im Bereich der Spezifikation natürlich noch) war.
Sony CDRs sind auch ganz unterschiedlich, die Audio-CDRs, die es lange im 4er Set gab (Sony Salzburg), waren nach meiner Erfahrung hochgradig unkompatibel mit Audiobrennern und lieferten auf den Philips/Marantz-Brennern recht bescheidene Resultate (4-10x schlechter als TY/Ritek/TDK/Mitsui/Ricoh), ich habe sie dann am PC gebrannt, da waren sie besser.....
Stefanvde
Inventar
#14 erstellt: 02. Okt 2013, 16:09
Stimmt,das hat einen jedesmal aufgeregt...
Endlich mal eine Marke Rohlinge gefunden die wirklich gut liefen und dann wurde der eig. Hersteller dahinter gewechselt,oft in Verbindung mit anderen Spezifikationen (max. Brenngeschwindigkeit) und die Suche ging von Vorn los.

Naja,heute hat sich das ja erledigt,man braucht es nur wie der TE noch für Geräte aus der älteren Zeit.

Heutige haben andere Möglichkeiten Daten abzuspielen,USB,Netzwerk usw.

Daher ist ein Brenner Heute fast überflüssig geworden,man hat ihn zwar aber benutzt ihn recht wenig.
Sal
Inventar
#15 erstellt: 27. Okt 2013, 23:34

Die CD Laser liegen in der Regel um 780nm aber sie können auch darüber liegen das kommt auf den Hersteller an. Beispiel TOLD9000 von Toshiba einer der ersten Laserdioden bitte auf http://www.datasheetarchive.com/TOLD9000-datasheet.html nachlesen welche Wellenlängen es gibt

Kurioserweise ist ein Toshiba XR-Z70 von 1984 (2te Generation, folgte noch im gleichen Jahr auf den XR-Z90) einer meiner besten CD-R Abspieler. Zu Testen mit einem 16kHz oder 20khz Ton. Den Ton hört man nicht (Daher Anlage LEISE stellen !!!!) Wohl aber die Clicks durch Aussetzer.


[Beitrag von Sal am 27. Okt 2013, 23:35 bearbeitet]
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