Brummen am Cambridge 640 CD-Player

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mista_inpott
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 06. Jun 2005, 10:39
Hallo zusammen,

hab mir vor einer Woche einen Cambridge Azur 640 CD-Player gekauft (und nen Cambridge 640 Verstärker) und musste feststellen, dass der CD-Player im Standby relativ laut brummt.
FRAGE: Kann das sein?
Soll ich das Ding zurück geben (umtauschen), oder ist das normal bzw. kann man dem irgendwie Abhilfe schaffen?

(Klanglich bin ich übrigens vollauf zufrieden mit dieser Kombination. Lautsprecher sind B&W DM 603 S3.)

Vielen Dank für Eure Tipps!
BeastyBoy
Inventar
#2 erstellt: 06. Jun 2005, 13:46
Dreh doch mal den Stromstecker.
mista_inpott
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Jun 2005, 14:06
Das Drehen des Stromsteckers wird wohl nichts ändern.
Das Gerät wurde vom Händler "ausgephast" (heisst das so?) und gekennzeichnet -> eigentlich auch für mich als Einsteiger idiotensicher

Hab auch schon mit meinem Händler gesprochen und anscheinend ist das bei ihm schonmal vorgekommen.
Wiesonik
Inventar
#4 erstellt: 06. Jun 2005, 14:54
Mahlzeit !

Ist das Brummen im Musiksignal und daher über die Lautsprecher hörbar oder ist es eher ein "mechanisches" Brummen welches über das Gehäuse des Gerätes übertragen wird ?

Wie laut ist das Brummen ?
mista_inpott
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Jun 2005, 15:13
Nein, über die Lautsprecher hört man nix!

Das Brummen kommt ausschließlich aus dem CD-Player. Wenn es im Raum ruhig ist, hört man das Geräusch noch in 2 Meter Abstand. Ist nicht wirklich laut, aber es stört mich definitiv.
Hab´ den Eindruck, dass es irgendwie nach Netzteil klingt...
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 06. Jun 2005, 15:29
dann ist dein stromnetz vermutlich so verschimmelt, wie das bei uns. .

hat irgendwer seine waschmaschine falsch angeschlossen? in mehrfamilenhäusern schwer zu überprüfen...

stecker drehen? verlängerungsstrippen weglassen, andere steckdose nehmen...? wenn die erde nicht sauber ist, kann das helfen...

übrigends: glückwunsch zu der anlage...
Albus
Inventar
#7 erstellt: 06. Jun 2005, 15:45
Tag,

vibriert das Gehäuse merklich? Fingerspitzen leicht auf den Gehäusedeckel aufsetzen. Möglich, dass der Netztransformator nachlässig eingesetzt ist oder gar selbst außßerhalb der Teiltoleranz liegt (lose Kernbleche etwa).

MfG
Albus
rockopa
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Jun 2005, 22:15
Hallo Bernhard,

meiner (340C) brummt auch,hatte noch ein anderes Problem hat jetzt mein Sohn, dem war es egal.Habe mir einen anderen gekauft.
Wiesonik
Inventar
#9 erstellt: 06. Jun 2005, 22:51
Nabend,

hallo Albus, schön, wieder einmal etwas von Dir zu lesen.
Zumal Du den Nagel (mal wieder) auf den Kopf getroffen hast.

Mit einem "unsauberen" Netz hat das Brummen in der Tat nichts zu tun.
Der Übeltäter ist der Trafo, das Phänomen heißt Netzbrumm, sprich die eventuell lockeren Trafobleche (oder auch Windungen der Wicklung)schwingen fröhlich mit der Netzfrequenz von 50Hz.

Möglicher Tipp zur Abhilfe vom Praktiker:

Gerät öffnen (vorher unbedingt den Netzstecker ziehen !), die Befestigungsschrauben des Trafo am Gehäuse etwas lösen, den Trafo (der nun Spiel haben dürfte)etwas drehen und die Schrauben "über Kreuz" wieder festdrehen.
mista_inpott
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 07. Jun 2005, 08:38
Moin, moin!

Vielen Dank erst mal für Eure Ratschläge. Hab mich gestern Abend noch mal eingehender mit dem Problem beschäftigt.
@ Albus: Das Gehäuse vibriert zwar nicht, aber wenn man leicht auf den Deckel drückt, ändert sich das Brummen etwas (um nicht zu sagen, es wird etwas wohlklingender ).

Werde heute Abend auf alle Fälle meinen Händler aufsuchen. Er meinte schon, dass er den Deckel von innen mit einer Bitumenplatte dämpfen möchte. Mal sehen ob´s was bringt.
Zählt so ein Brummen eigentlich als Reklamationsgrund??

Was haltet Ihr eigentlich von der Kombination der Anlage? Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dieser Konstellation?
Ich selbst bin einfach nur begeistert von dem völlig neuen Klangerlebnis. Hans Theessink´s „Bridges“ klingt jetzt noch 10mal besser!!

Freu mich auf Euer Feedback...


[Beitrag von mista_inpott am 07. Jun 2005, 09:37 bearbeitet]
BeastyBoy
Inventar
#11 erstellt: 07. Jun 2005, 09:37
Bitumenmatte?
Isoliert das nicht auch gleich die Wärme ?

ob das so sinnvoll ist.
Vagabond97
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 07. Jun 2005, 23:15
Hallo!

Ich plane auch gerade die Anschaffung eines neuen Verstärkers und eines CD-Players und hatte dabei auch genau diese Kombination (beide 640er) ins Auge gefasst. Mein Händler hatte mir allerdings dringend wegen des Netzteilbrummens, was bei Cambridge fast serienmäßig bei dem CD-Player vorkommt, da am Netzteil gespart worden ist, abgeraten. Er meinte, ähnlich wie du es beschrieben hattest: "Im Betrieb fällts noch nicht so auf, aber ich würde nicht in der Nähe schlafen wollen. Nur per "Stecker ziehen" ist dieses Brummen zu umgehen."
mista_inpott
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 08. Jun 2005, 08:38
So, gestern Abend war ich bei meinem Händler. Nach Öffnen des Gerätes war das Problem schnell erkannt:
Auf dem Netzteil sitzt eine Kupferabdeckung, welche durch das Brummen angeregt wird und somit das Geräusch verstärkt. Zudem war das Netzteil an sich nicht optimal befestigt, wodurch sich das Brummen verstärkte.

Und als ob das noch nicht reichen würde, hat sich noch rausgestellt, dass die CD-Schublade nicht einwandfrei arbeitet. Ich kann´s nur als eine Art "Unwucht" bezeichnen
Ich war STINKSAUER, wie ihr Euch vorstellen könnt

Mein Händler hat daraufhin gleich mit dem zuständigen Vertrieb in Hamburg telefoniert, wo sich rausstellte, dass das Problem (Brummen) bekannt sei und im August angeblich eine Modifikation stattfinden soll. Toll was?!?!?

Das Gerät wird jetzt eingeschickt.
Trotz allem muss ich sagen, dass ich klanglich sehr zufrieden bin mit Cambridge!
Ich werde Euch auf alle Fälle über den weiteren Verlauf berichten...
RichterDi
Inventar
#14 erstellt: 09. Jun 2005, 22:21
Hallo,

sieh Dir doch einmal die Beschreibung auf http://www.hoer-wege.de/cd_camaudio.htm an.

Hier ein Zitat:

Die Stromversorgung ist auch hier der erste Ansatzpunkt: Die CAMBRIDGE-Dreher verfügen zwar über einen ausreichenden Trafo (etwa 40VA), der aber sehr laut und störend brummt, und mangels "hartem" Netzschalter immer zu Hören ist. Somit kommen "empfindliche" Ohren nicht umhin, den Einbau-Trafo durch den in unserem Auftrag angefertigten, vergossenen und geschirmten 80VA RK-Trafo zu ersetzen. Diese Trafos wurden speziell für die CAMBRIDGE CD-Player angefertigt, und verfügen über 2 getrennte Wicklungen, einmal für das SERVO-, und einmal für das AUDIO-Board. Natürlich kann diesen Trafo auch derjenige einbauen, der ansonsten keine Veränderungen vornehmen möchte.


Scheint mir eine lohnenswerte Investition zu sein.

Mein von Hoer Wege voll modifizierter azur 340 C läßt kein Brummen vernehmen. Bennutze ihn übrigens nur als CD-Laufwerk und verwende als D/A-Wandler den AQVOX USB 2 D/A (s. Threat hier im Bereich Elektronik).

Viele Grüße, Reiner
mc.y
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 09. Jun 2005, 23:17
seltsam, habe den gleichem CDP, und der brummt kein bisschen, noch nicht mal wenn man das Ohr dranhält ist was zu hören......
BeastyBoy
Inventar
#16 erstellt: 09. Jun 2005, 23:30
Schade, man hört jetzt langsam recht viel über verarbeitungs- oder konstruktiuonsbedingte Mängel bei den Cambridge Teilen.

Dabei wollte ich mir die 640er doch mal ins Arbeitszimmer stellen :-(

Es gibt nur wenig, was so nervt wie brummende oder klappernde Geräte.
mista_inpott
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 15. Jun 2005, 08:52
Seit gestern Abend hab ich meinen Azur 640C wieder.
Das Brummen ist verschwunden und am Laufwerk wurde auch etwas repariert.
Die Ganze Sache hat mich zwar tierisch geärgert, aber was jetzt klanglich aus der Kombo rauskommt überzeugt mich voll und ganz
Ich hab eine CD nach der anderen "reingeschoben" und höre auf einmal feinste Details, die sich vorher nicht erahnen ließen...
Albus
Inventar
#18 erstellt: 15. Jun 2005, 08:54
Morgen,

gut, so soll es sein, eine Art von Aufschließen der Musik. Schade nur, dass der Kunde wieder die Endkontrolle hatte.

MfG
Albus
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