Subwoofer für Party bauen

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Acreyn
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Nov 2018, 19:26
Guten Tag zusammen,

Ich lege regelmäßig auf einer monatlich stattfindenden Party auf, in der Lokaition (einem Keller) gibt es bereits vier Lautsprecher die Hoch- und Mitteltöne ausreichend liefern (irgendwas von Behringer, ja ich weiß... Behringer... aber sie funktionieren einigermaßen), jedoch müssen jedes mal Subwoofer von einem Verleih ausgeliehen werden. Das möchte ich ändern indem ich selber welche/einen Zusammenbaue.

Was ich bauen möchte ist also ein Subwoofer (bzw. auch mehrere, je nach dem) der in einem Keller genug bums für ca. 100-150 Jugendliche hat. Gespielt werden viele Musikgenres, meistens Elektro, House aber auch Psytrance. Der Subwoofer sollte gut in ein normales Auto passen (Kofferraum: 80cm x 60cm x über 120cm bei umgeklappten Sitzen). Außerdem sollte der Subwoofer Aktiv sein (bei mehren auch Passiv möglich) und er sollte im ganzen (mit Verstärker, Lautsprecher, Gehäuse etc.) möglichst wenig kosten und trotzdem soliden Bass leisten. Ich dachte an ca. 250€ Maximal, davon ist das Gehäuse-Material (Birkenmultiplex) ausgenommen.

(mit Bauen meine ich den Bau des Gehäuses aus Birkenmultiplex, sowie das zusammenschrauben und zusammensetzen der Einzelteile)

Was schlagt ihr vor?

Welchen Bauplan für das Gehäuse?
Welche Lautsprecher?
Welchen Verstärker?
etc.

Ich hätte gerne ein Gesamtprinzip das wirklich gut funktioniert, also einen Gehäuse das auf den Lautsprecher abgestimmt ist (ggf. wegen des Bassreflexes etc.).
Und das bitte für einen Leihen verständlich, also möglichst ohne „Fachbegriffe“ und unverständliche Abkürzungen :).

Danke schon einmal für eure Antworten.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 15. Nov 2018, 19:28
Selbst ein nur mäßig für diesen Fall brauchbares Aktivmodul kostet bereits 200€......
P@Freak
Inventar
#3 erstellt: 15. Nov 2018, 19:36
... auch einfach mal ergründen was das Zeug was Ihr Euch leiht und ja anscheinen Funktioniert in der Anschaffung zum KAUFEN denn kostet ... dann erledigen sich solche "Wünschepreise" für Selbstanschaffung auch bei D.I.Y. ja meist ... mit "Wissen und Können" kannscht ja auch nix kompensieren weil net ausreichend vorhanden !!!

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 15. Nov 2018, 19:37 bearbeitet]
Acreyn
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Nov 2018, 19:56
So zuallererst: Ich weiß das das Budget sehr klein ist, ich möchte ja auch einen Subwoofer der am allerehersten an das herrankommt und möglichst wenig ausgeben.
Bisher wurde immer ein 18 Zoll Sub mit Verstärker dazugeholt, der hat gerade so ausgereicht (es ist ja ein Kella in dem die Musik eh viel lauter ist als in einem normalen hohen Raum ohne nackte Betonwände.

Mir wurde zum Beispiel Empfolen lieber 2x 12 Zoll Subwoofer in ein Doppelgehäuse mit Bassreflex einzubauen. Der würde, so die Erklährung, den 18er gut ersetzen und für den fall das er nicht reicht wird einfach ein zweiter Gebaut.

Als Lautsprecher wollte ich die The Box 12 Zoller von Thomann nehmen, weil die Preislich im Rahmen liegen und und Laut Rezisionen relativ gut sein sollen. Bei einem Gehäuse hatte ich an den Bauplan eines JM-SUB212 (LMB-212) von Jobst gedacht, weiß jedoch nicht genau ob das Klangtechnisch funktioniert und welchen Verstärker ich dafür nehmen soll (am besten Aktiv zum Einbauen).

Aber danke schonmal für die schnellen Antworten.
P@Freak
Inventar
#5 erstellt: 15. Nov 2018, 20:27
Wenn das "gerade so" ging mit vorhandenem Leihgut wir der T-Böller als doppel 12" kaum reichen ... wo doch gerade das Chassis net für Hochpegel-Grenzbetrieb tauglich ist ... auch ist bei "keine Kohle da" multi Bestückung immer keine Gute Idee.

Auch einfach mal *vergessen* von 100-150 Pax 12x im Jahr das Geld ein zu sammeln für Technik ist auch immer ein ganz schlechter Grund für "keine Kohle da".

P@Freak
Reference_100_Mk_II
Inventar
#6 erstellt: 15. Nov 2018, 20:35
Hmm...
Lesen hilft:

Reference_100_Mk_II (Beitrag #2) schrieb:
Selbst ein nur mäßig für diesen Fall brauchbares Aktivmodul kostet bereits 200€......

Ein passendes Aktivmodul wie das JB Systems AVM-2 gibts ab ca. 250€.

Und:

P@Freak (Beitrag #3) schrieb:
... auch einfach mal ergründen was das Zeug was Ihr Euch leiht (...) zum KAUFEN denn kostet ...
dann erledigen sich solche "Wünschepreise" für Selbstanschaffung auch bei D.I.Y. ja meist


Selbst ein billiger aber noch halbwegs brauchbarer Aktivsubwoofer mit 18" kostet um 400€.
Mit DIY wird man da nicht günstiger weg kommen.

Das wird leider oft falsch verstanden.
DIY "lohnt" sich nur wenn man
- etwas spezielles braucht (dann sind die Kosten meist eh egal) oder
- Spaß am bauen hat und daher die Kosten nicht scheut

Nur äußerst selten ist es mit DIY möglich, die Preise der Industrie für ein vergleichbares Produkt zu unterbieten. Eigentlich nie.

Gebrauchtmarkt durchstöbern, die Markennamen halt.
HK, EV, Dynacord, Yamaha, dB Technologies, RCF, LD Systems, JB Systems, Turbosound, QSC, Mackie, JBL,
Aber auch the box und the box Pro Sachen sind immer wieder günstig zu haben.



Zu dem 12-280/8-W (der A ist ein Tiefmitteltöner, kein Subwoofer) sei noch zu sagen, dass dieser zwar ein Preis-Leistungs-Knaller ist und dass zwei davon die Fläche eines 18"ers haben,
aber der the box speaker 18-500/8-A trotzdem der bessere 18"er ist.
Mehr Hub, mehr Tiefgang, mehr Pegel.
Er ist ein wenig teurer als zwei 12"er und das Gehäuse wird ein wenig größer, ja, aber immernoch deutlich unter deinem Maximum.



Einen fertigen Subwoofer kaufen oder weiter mieten.
Apalone
Inventar
#7 erstellt: 16. Nov 2018, 16:41

Acreyn (Beitrag #4) schrieb:
So zuallererst: Ich weiß das das Budget sehr klein ist, ich möchte ja auch einen Subwoofer der am allerehersten an das herrankommt und möglichst wenig ausgeben......



Fein.

Es geht für das Geld nicht!!
D.Achenbach
Inventar
#8 erstellt: 19. Nov 2018, 10:24

P@Freak (Beitrag #5) schrieb:
Auch einfach mal *vergessen* von 100-150 Pax 12x im Jahr das Geld ein zu sammeln für Technik ist auch immer ein ganz schlechter Grund für "keine Kohle da".
P@Freak


So sehe ich das auch. Ein Jahr lang pro Veranstaltung 1€ pro Person für die Technik abdrücken und schon ist das was halbwegs professionelles und vor allem haltbares möglich.
Das Geld für das neueste Handy, Suff und sonstiges ist ja auch vorhanden.
Statt eines 18ers würde ich für zwei 15er plädieren. Nutz die Endstufenleistung besser aus und hat deutlich mehr Fläche.

Gruß
Dieter
Reference_100_Mk_II
Inventar
#9 erstellt: 19. Nov 2018, 12:54
Zwei the box speaker 15LB075-UW4 kosten je 55€, mit Gehäusen also höchstens 200€ für zwei Subs.
Dazu ne gebrauchte t.amp TA 2400 für 150€ und eine aktive FQW für 50€.
250€ habt ihr schon, 150€ fehlen noch. Da schmeißt mal jeder was in die Kasse und fertig ist die Laube.

Damit ist man erstmal gut aufgestellt.
Man sollte es anfangs nur nicht übertreiben, da die Endstufe doch schon um einiges mehr leistet als diese Chassis jemals vertragen würden.

Aber man ist gut für die Zukunft gerüstet:
Wenn man die Gehäuse gut überlegt baut, kann man später einfach deutlich potentere Chassis wie z.B. RCF LF15G401 einbauen.



Aktiv ist einfach zu teuer im Selbstbau.
Black-Devil
Gesperrt
#10 erstellt: 20. Nov 2018, 10:52
Gehäusekosten sind ja ausgenommen - von daher könnte es mit zwei 15LB075-UW4 + gebrauchter Endstufe schon klappen.

Wie habt ihr denn den Leih-Sub bisher finanziert? Das fällt nach dem Bau ja weg und die Kohle kommt dann wieder rein. Da muss dann halt mal jemand in Vorleistung gehen - oder bei der nächsten Party mal 2-3€ von jedem einsammeln, schon ist das Budget verdoppelt und es ist auch eine neue Endstufe mit integrierter Weiche drin. Klick
Wer da nicht mal 2€ locker machen kann, auf den würde ICH in Zukunft ohnehin verzichten...
Acreyn
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 20. Nov 2018, 11:49
Danke für die Antworten. Insbesondere für die letzten zwei. Die Idee mit den 15 Zollern finde ich sehr gut, darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht.
Den Verstärker gebraucht zu Kaufen ist auch eine gute Option (Ich finde ihn zwar nur für mindestens 215€, aber das ist ja nicht "so" schlimm). Gemeint ist der t.amp TA 2400 MK-X richtig?
Bräuchte ich nicht auch zwei aktive Frequenzweichen (für jeden Sub einen?)
Kann denn jemand ein gut funktionierendes Gehäuse empfehlen?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#12 erstellt: 20. Nov 2018, 12:27

Gemeint ist der t.amp TA 2400 MK-X richtig?

Zum Beispiel, ja.
Aber auch die anderen Generationen dieser Endstufe sind sehr brauchbar.
Vielleicht findest du ja auch eine gebrauchte TSA 2200.

Bräuchte ich nicht auch zwei aktive Frequenzweichen (für jeden Sub einen?)

Eine aktive Frequenzweiche aus dem PA-Bereich ist zumeist eine Mehrkanal-Weiche. Mindestens zwei. Vier ist aber auch üblich.
JB Systems EC 102 , LD Systems X223 , dbx X223Xs
Das sind so die Kandidaten, die überaus brauchbar sind und die man sehr günstig bekommt.

Kann denn jemand ein gut funktionierendes Gehäuse empfehlen?

Wenn du später z.B. auf den LF15G401 aufrüsten willst, würde ich ein Gehäuse für dieses Chassis bauen.
Der 15LB075-UW4 ist nicht soooo viel anders von den TSP her, der passt da schon gut rein.
Black-Devil
Gesperrt
#13 erstellt: 20. Nov 2018, 13:21
Wenn Aufrüsten später mal gewünscht sein sollte, würde ich aber eher die Anzahl der Subs erhöhen. Die RCF können zwar im Vergleich zum 15LB075-UW4 schon ne Ecke mehr, aber gegen 4 the Box werden auch die zwei RCF den Kürzeren ziehen. Und dabei kosten die 4 Thomann Chassis gerade mal so viel wie ein RCF...
Acreyn
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 20. Nov 2018, 14:29
Ich denke auch nicht das ich auf die RCF Chassis umsteige.
Jetzt bleib die Frage um das Gehäuse für die The Box Subs
Black-Devil
Gesperrt
#15 erstellt: 20. Nov 2018, 14:48
Das hier passt zum Beispiel ganz gut.
Friwe
Stammgast
#16 erstellt: 20. Nov 2018, 21:55
Rein theoretisch kannst du den 15-075 in jedes Gehäuse schrauben, wo der Kappa 15 LF auch rein passt.
Die TA 2400 kann man nehmen, aber aufpassen. Da werden nicht selten schon ziemlich runter gerockte Teile angeboten.
TSA 2200 soll an Bässen auch taugen und wiegt nicht ganz so viel. Auch eine Pronomic TL 700 sollte gebraucht nicht wesentlich mehr kosten würde ich persönlich aber einer TA vorziehen.

BtW:
Wenn es der LM115n werden sollte und es ums Aufrüsten geht, dann doch lieber den Kappalite 3015LF. Leichter und mehr Hub als der RCF bei ungefähr gleichem Preis, dafür aber "nur" die 3" VC.
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