25 cm woofer BR mit d 9.4 geht das?

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andi888
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Jul 2006, 18:19
Hi Leute

Ich hab da mal ne Frage

grundsätzlich habe ich gelesen dass der Durchmesser der BR 1/3 des Woofer haben sollte.
kann der Durchmesser auch größer sein?
Gibt es da Nachteile?

mfg Andi
cyr1ll
Stammgast
#2 erstellt: 20. Jul 2006, 21:10
Sicher kann der Kanal auch größer sein, nur wird er dann länger.
Das wäre dann auch schon der Nachteil da sich im Kanal immer Resonanzen ausbilden, die je nach Länge im Übertragungsbereich liegen können was man wenn möglich vermeiden sollte.

Wie groß wäre denn das Volumen für den 25er? 9,4cm Durchmesser dürften, außer wenn das Volumen extrem klein und die Tuningfrequenz ganz niedrig ist, noch ohne Probleme gehen...
Ezeqiel
Inventar
#3 erstellt: 21. Jul 2006, 12:35

andi888 schrieb:
Hi Leute

Ich hab da mal ne Frage

grundsätzlich habe ich gelesen dass der Durchmesser der BR 1/3 des Woofer haben sollte.
kann der Durchmesser auch größer sein?
Gibt es da Nachteile?

mfg Andi

Je groesser der Durchmesser des Reflexrohres, desdo weniger treten Stroemungsgeraeuschen in Erscheinung. Irgendwann hat man es dann aber mit Reflexrohrlaengen zu tun, die nicht mehr ins Gehaeuse passen. Ausserdem geraten dann vielleicht Laengsresonanzen des Rohres in den Uebertragungsbereich des vom Rohr unterstuetzten Chassis.

Ein Rohr mit einem Durchmesser von 9.4 cm hat uebrigens eine Flaeche von etwa 70 cm^2. Ein 25er Chassis hat meistens eine Flaeche von ca. 330 cm^2. Damit ist das Rohr weit davon entfernt, ein Drittel der Membranflaeche als Austrittsflaeche zu haben.

Um wirklich ein Drittel hinzukriegen muesste es einen Durchmesser von knapp 12 cm haben.

Das mit dem Drittel ist allerdings nur eine Faustregel. Insofern sollten 9.4 cm vielleicht auch gehen, am besten mit trompetenfoermigen Enden.

Gruss,
Ezeqiel

PS: Den Text habe ich in England geschrieben. Drum gibt's heute keine deutschen Umlaute


[Beitrag von Ezeqiel am 21. Jul 2006, 19:07 bearbeitet]
cyr1ll
Stammgast
#4 erstellt: 21. Jul 2006, 14:28
Naja, 12cm halte ich für etwas übertrieben... Habe schon bei 12"ern 10cm Durchmesser ohne Probleme genommen.

Ich kenne die Regel 1/3 des Membrandurchmessers oder 1/5 der Membranfläche
andi888
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Jul 2006, 14:43
Hi Leute danke für die Antworten!

Das volumen des Gehäuses beträgt 52l.
Und ich verwende ein Rohr das an beiden enden trompetenförmig ist.

Nach meinen Berechnungen soll das rohr(d=9.4cm) eine länge von ca. 14cm
haben.
Also ins gehäuse passt das eh.
Ich verwende das chassis tonsil gtc25/40 vas 95; qts 0.35 ;fs 38

mfg andi
andi888
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Jul 2006, 22:06
Hab noch eine Frage und zwar haben eigentlich kurze Bassreflexrohre(so 5cm) einen Sinn?
MAchen die erst Sinn ab einer bestimten Länge?
Man, man bin absoluter noob

mfg andi
cyr1ll
Stammgast
#7 erstellt: 28. Jul 2006, 15:26
Kurze Bassreflexrohre funktionieren genausogut wie längere. Man kann sogar einfach ein Loch ins Holz machen, dessen Fläche so gewählt ist, dass die Länge der Materialstärke entspricht.
Justaf
Inventar
#8 erstellt: 02. Aug 2006, 13:08
Funktioniert das mit dem Loch im Holz eigentlich in der Praxis?

Ich frage weil bei üblichen Materialstärken für Subwoofer (also 22-25mm) das Loch doch sehr klein werden müsste oder?

Das würde dann doch zu hohen Luftgeschwindigkeiten im "Rohr" führen und damit wiederum zu (vermutlich sehr lauten) Strömungsgeräuschen oder?

Hat das schonmal jemand versucht?


Grüße,

Justaf
HerrBolsch
Inventar
#9 erstellt: 02. Aug 2006, 14:04
Das funktioniert, aber wie du shcon sagst, ergeben sich bei üblichen Materialstärken winzige Löcher mit entsprechenden Strömungsgeräuschen.

Anwendung findet... Mist, Satz vergessen. Das kommt davon wenn man unterbrochen wird... Also, jedenfalls wird das bei Internen Hemlholtz-absorbern (IHA) verwendet, die auch eine Art Reflexabstimmung haben.
Ezeqiel
Inventar
#10 erstellt: 02. Aug 2006, 14:11
Das funktioniert bei Konstruktionen mit viel Volumen in Verbindung mit einer hohen Abstimmfrequenz. Sowas kommt, denke ich, aber eher selten vor (vielleicht hin und wieder im PA-Bereich, wo es nicht so auf Tiefstbass ankommt, sondern auf Wirkungsgrad), ausser, wie von Herrn Bolsch erwähnt, bei internen Helmholtzabsorbern.

Gruss,
Azrael
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Aug 2006, 14:48
Moin,

ich hatte ne Spendor BC1, da war wirklich nur ein Loch im
Multiplex mit etwas Schaumstoff drumrum...

Und klang gut!
(Ist halt ne "Alte Maenner"-Box
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