Selbstbau aus Kaufsub machen?

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heimkino-fan
Stammgast
#1 erstellt: 11. Feb 2007, 16:13
Hallo alle Freunde des guten Tons

Ich habe schon sehr viel hier gelesen, und es heißt oft das man mit dem Selbstbau was besseres bekommt (bei gleichem Preis), als bei einem Kaufsub.
Nun meine Frage,
ist das wirklich so? Mich interessiert jetzt speziell die Region bis 1300€ (Teufel M11000).
Würde man auch mehr aus einem Kaufsub holen können wenn man ein anderes Gehäuse baut, speziell jetzt aus dem Teufel(größeres Gehäuse)?

Ich habe mal versucht die Technik des Teufels, als Selbstbau zu finden, bzw vergleichbares, aber allein ein entsprechendes Aktivmodul kostet ja schon mindestens 600€(eher mehr), und pro Chassis werden sicher auch noch mal 300€ fällig
Wie soll man da was besseres via Selbstbau bekommen?

Mein Gedanke wäre jetzt, den M11000 zu kaufen um ihn dann zu zerlegen und mit einem besseren(größer, denn Platz ist vorhanden) Gehäuse auszustatten.
Ich kenne den M11000 und auch seine Qualitäten, aber ich möchte gerne mehr raus holen(insbesondere im Tiefbass), da ich der Meinung bin, das Teufel ja Kompromisse eingehen muss wegen der Größe(zu groß lässt sich schlecht verkaufen).

Wäre da überhaupt mehr rauszuholen? Gibt es alternativen bei der Technik, sprich Modul und Chassis, ohne das es den Teufelpreis übersteigt?

Vielen Dank für die Tips.
heimkino-fan
Stammgast
#2 erstellt: 12. Feb 2007, 23:00
War mein Text zu schwer oder kompliziert?
Big_Hit_DH_03
Stammgast
#3 erstellt: 12. Feb 2007, 23:58
Geduld mein junger Padawan

Das mit Teufel kann man so nicht als Vergleich sehn, dort bekommst auch ein 5.1 System mit einem mehr als potenten Sub und starkem Aktivmodul für grad mal 139 euro.

Ein AM 120 Aktivmodul kostet schon alleine 129 euro.

Die beziehen die Module einfach dermaßen billig, das es nimmer feierlich is

Selbstbau kann man auch nicht immer nur auf den Kostenpunkt reduzieren.
Bei mir ist es der Spass an der Sache und das man am Ende ein Unikat zu steh hat was es so nirgens zu kaufen gibt.

Für 1300 euro lässt sich allerdings schon einiges realisieren.
Grad bei so teuren Subs muss man wissen das der Raum viel entscheidender ist, als ein Sub für 900 oder 1300.
Da würde ich lieber ein DBA für planen als mir einen Protzwoofer hinzustellen, oder alternativ 4 einzelne Subs, es ist vieles möglich.
Grad dieses Wissen über Akustik etc. hat einer der fertig kauft nicht(ok ein Grossteil, ich will hier nicht pauschalisieren).
Baut man selber was oder beschäftigt sich damit, muss man dieses Wissen haben oder eignet es sich eben an.

Auch kannst du beim Selbstbau die Subs an den Raum anpassen, sei es die Optik oder die Form.

Es gibt sicherlich noch mehr Argumente.
ronmann
Inventar
#4 erstellt: 13. Feb 2007, 01:48
für 500€ bekommst du von Sitronic ein unglaublich flexibles Modul mit genug Leistung. Damit kannst du dann z.B. 2 Subwoofer befeuern. Nach meiner Erfahrung sind 2 leichter akustisch in den Rest bzw. den Raum zu integrieren, besonders wenn diese so wie bei mir in unmittelbaren Nähe zu den Hauptlautsprechern sind. Du müsstest natürlich ein supersteifes (verstrebtes), schweres (z.B. Doppelwandig mit Sand/Blei gefüllt, oder Stein verkleidet) und optisch ansprechendes Gehäuse zimmern. Dann kannst du dich schon fast mit den besten kaufbaren Subwoofern anlegen. Oder du kannst besonders ausgefallene Sachen wie z.B. ein Eckhorn oder einen Transmissionline-Sub bauen, bei denen die Basswiedergabe atemberaubend sein soll. Das wäre konsequent auf Klang gezüchtet, ohne Kompromisse. Fertighersteller können selten so übertreiben. Es darf nicht endlos groß und schwer sein. Vielmehr wird versucht mit großer Leistung Tieftöner in kleinen Gehäusen zu Sachen zu zwingen, die sie in großen Kisten ganz freiwillig machen. Und natürlich wird versucht dass auch der Klang ist wie bei den großen. Ob dies immer gelingt?
gürteltier
Inventar
#5 erstellt: 13. Feb 2007, 02:15
das hauptproblem aller subs ist die integration in den raum. leider spielt hier jeder raum sein eigenes lied: stichwort raummoden. wenn der raum zu stark angeregt wird, klingt es einfach nicht mehr gut.
heimkino-fan
Stammgast
#6 erstellt: 15. Feb 2007, 17:46
Hallo und Danke für die Antworten.

für 500€ bekommst du von Sitronic ein unglaublich flexibles Modul mit genug Leistung


Ich denke Du meinst Sitronik. Da finde ich allerdings um 500€ nur Modelle mit 250W, oder mit 500W dann schon 689€ und immer noch Leistungsschwächer als die beim Teufel.
Wie erwähnt will ich ja mehr raus holen als mit dem Teufel möglich ist.


Die beziehen die Module einfach dermaßen billig, das es nimmer feierlich is


Deswegen ja mein Gedanke sich den Teufel zu kaufen und ihn dann ausschlachten. Ich denke ich werde nicht billiger weg kommen um an ein solches Modul und 2 12" Chassis ran zu kommen.


das hauptproblem aller subs ist die integration in den raum. leider spielt hier jeder raum sein eigenes lied: stichwort raummoden


Mein Raum ist 8mx5m, keine Schrägen, keine Fenster. Die Sitzposition wird im Bereich von 5mx5m liegen.
ronmann
Inventar
#7 erstellt: 15. Feb 2007, 19:00
ach die Leistung sollte eigentlich reichen. Wieviel Watt hat denn das Teufel-Modul und ist es auch so flexibel, oder kann man nur Lautstärke und Phase einstellen?
heimkino-fan
Stammgast
#8 erstellt: 15. Feb 2007, 21:01

ronmann schrieb:
ach die Leistung sollte eigentlich reichen. Wieviel Watt hat denn das Teufel-Modul und ist es auch so flexibel, oder kann man nur Lautstärke und Phase einstellen?


Hier die
Daten
ronmann
Inventar
#9 erstellt: 15. Feb 2007, 22:03
Aus Sicht des Selbstbauers ist der nix besonderes. Die möglichen Einstellungen sind nur das nötigste. Bei Sitronik hast du einen netten Equalizer dabei und viele andere lustige Sachen dabei, um den Subwoofer optimal mit Raum und Hauptlautsprechern zu verheiraten. Die Teufel-Chassis sind auch nur von der Stange. Sicherlich ganz ordentlich. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es mit 2 Subwoofern harmonischer klingt. Könntest also 2 30er (Mivoc Sub310) nehmen wie Teufel auch und diese in 2 Kisten stecken und diese jeweils zu den Hauptlautsprechern stellen. Und wenn du dann für 230€ den Subwooferverstärker von Reckhorn nimmst www.reckhorn.com kommst du sogar noch billiger weg. Aber natürlich muß man sich gewisse Kenntnisse aneignen von Technik und Holzverarbeitung. Ich kann nur sagen, seit dem ich selbst baue bin ich zufriedener und natürlich auch stolzer auf das gebaute, als würde ich nur ne fertige Kiste kaufen. Habe selbst für nichtmal 1000€ ne teilaktive 3-Wege-Box dastehen, teilweise mit Chassis bestückt, die in Lautsprechern stecken, für die man einen Gebrauchtwagen erwerben könnte. Der erste Schritt ist dir die HobbyHiFi und die Klang+Ton zu kaufen. Wenn du die ein paar mal gelesen hast, dann bist du vielleicht infiziert
heimkino-fan
Stammgast
#10 erstellt: 16. Feb 2007, 14:19
Erstmal herzlichen Dank @ronmann für die Hilfe, denn Du scheinst, im Gegenstaz von mir, Ahnung zu haben

Die Teufel-Chassis sind auch nur von der Stange

Sind die wirklich so "bescheiden"? Also gut sind sie ja schon, aber wenn einfach nur billig Produkt, dann könnte man ja noch einiges raus holen, wenn man nur die Chassis tauscht, oder?

Wie Du merkst will ich unbedingt was mit dem Teufel bauen, das hat den Grund das ich günstig(wäre ein Tauschgeschäft) 2 M11000 bekommen kann.
Ich hatte aber schon die Teufel ne zeitlang zur Probe, aber so gut sie auch sind(das sind sie wirklich), mir fehlt der "letzte" Tiefgang.
Mal einfacher gefragt, was könnte ich mit den beiden Teufel machen, um unterhalb 20Hz noch was zu "erleben" ?
Ich würde zu den beiden Teufel, noch rund 800€ investieren, für evtl neue Chassis o.ä.
Vielen Dank nochmal
das_n
Inventar
#11 erstellt: 16. Feb 2007, 14:26
DAS ist ein Sub.
http://www.lautsprechershop.de/hifi/b_sph380-2.htm

allein die chassis sind jeweils ne nummer größer, und mit an sicherheit grenzender wahrscheinlich auch besser. gibts auch mit nur einem chassis oder mit einem chassis, das aber noch größer ist. (oben auf der seite in der auswahl mal auf sph-450 klicken)

kostet auch "nur" so viel wie der teufel, ich könnte mir aber vorstellen, dass der den wegbläst.


[Beitrag von das_n am 16. Feb 2007, 14:29 bearbeitet]
BananaJoe
Inventar
#12 erstellt: 16. Feb 2007, 21:49
Ich sehe keinen Sinn das Gehäuse zu ändern, da

1. jeder Lautsprecher durch seine Daten ein gewisses Gehäuse/ Abstimmung vorgegeben wird, es macht also wenig Sinn den Teufel in ein anderes Gehäuse zu packen, die haben sich bei Teufel schon was gedacht beim Gehäuse- Volumen.

2. Ist die Verbaute Technik wohl nichts besonderes- gute 30er gibts wie Sand am Meer..
Auch ob die 700 Watt wirklich drin sind, wie es draufsteht weiß kein Mensch, viele Einstellmöglichkeiten hat das Ding ohnehin nicht.


Gruß


[Beitrag von BananaJoe am 16. Feb 2007, 21:50 bearbeitet]
heimkino-fan
Stammgast
#13 erstellt: 16. Feb 2007, 22:58
Ok, es macht wohl wirklich nicht viel Sinn. Hm....was mach ich jetzt? Ich habe ein Visaton Chassis bekommen (TIW400)was ich gerne verbauen würde.
Gibt es da Vorschläge? Ich hatte die Idee den Reckhorn A-400 Verstärker zu kaufen, weil mir das wesentlich benutzerfreundlicher ist. Reicht die Leistung dieses Verstärkers aus um was wirklich gescheites zu bauen?
Einsatz ist ausschließlich für Film gedacht, dementsprechend tief soll der Sub spielen(vor allem tiefer als der Teufel).
BananaJoe
Inventar
#14 erstellt: 16. Feb 2007, 23:09
www.visaton.de
Da gibts Gehäusevorschläge...

http://www.visaton.de/de/bauvorschlaege/archiv/sub_t40/index.html

Den Sub kenn ich, geht ordentlich...
Jedenfalls ist der TIW 400 ein Top- Chassis.

Über den Reckhorn Amp gibts im Visatonforum nen Thread, mal die Suchfunktion benützen. http://www.visaton.de/vb/


[Beitrag von BananaJoe am 16. Feb 2007, 23:11 bearbeitet]
A-Abraxas
Inventar
#15 erstellt: 16. Feb 2007, 23:20
Hallo,

heimkino-fan schrieb:
...was mach ich jetzt?
Ich habe ein Visaton Chassis bekommen (TIW400) was ich gerne verbauen würde.
Einsatz ist ausschließlich für Film gedacht, dementsprechend tief soll der Sub spielen(vor allem tiefer als der Teufel).

den TIW 400 entsprechend dem Sub T-40 Bauvorschlag verbauen - wirklich tiefe Wiedergabe sollte damit kein Problem sein, WENN ES DER RAUM ZULÄSST !
Reicht Dir der mögliche Pegel nicht, nimm´ einen zweiten dazu ...

Einen Sub T-40 könntest Du bei mir probehören .

Viele Grüße
ronmann
Inventar
#16 erstellt: 17. Feb 2007, 01:18
na da hast du ja ein richtig gutes Chassis, also wenn ich jetzt nix verwechsle. Die Reckhorn ist ok und bezahlbar. Wenn du mehr willst mußt du deutlich tiefer in die tasche greifen.
heimkino-fan
Stammgast
#17 erstellt: 17. Feb 2007, 16:16
Danke nochmals.
Bei dem Bauvorschlag steht
untere Grenzfrequenz von 25 Hz erreichen.

Das ist für mich nicht brauchbar, da der Teufel ja schon tiefer geht und ich will ein ordentliches Tiefdruckgebiet
Hm...das "Projekt" wird sich wohl ne Weile hinziehen bis ich endlich meinen "perfekten" Sub habe
Ich will auch bei 15Hz noch spürbaren Pegel haben, alles andere ist uninteressant(dann kann ich auch die Teufel nehmen).
Jacky_Lee
Gesperrt
#18 erstellt: 17. Feb 2007, 16:24
der teufel geht nicht tiefer..
guck dir mal LS an..da steht immer "20-20000hz" ..

25hz ist so tief, das kann das menschliche ohr nicht/nur bei extremen pegeln hören, man fühlt es eher..
man merkt du hast nicht grade die ahnung
heimkino-fan
Stammgast
#19 erstellt: 17. Feb 2007, 17:29

Jacky_Lee schrieb:
der teufel geht nicht tiefer..
guck dir mal LS an..da steht immer "20-20000hz" ..

25hz ist so tief, das kann das menschliche ohr nicht/nur bei extremen pegeln hören, man fühlt es eher..
man merkt du hast nicht grade die ahnung :angel



Deswegen schrieb ich auch
noch spürbaren Pegel haben


Der Teufel macht bei einem 20Hz Sinuston einen noch gut(nicht viel aber immerhin) spürbaren Druck. Bei 23Hz sogar extrem gut. Soweit reicht mein Hifi IQ noch um Test CDs zu bedienen
25Hz ist natürlich schön tief, aber immer mehr Filme haben auch Anteile die sogar unter 15Hz gehen.
Wie gesagt, der Teufel geht schon sehr tief und durch seine nahezu perfekte Pegelfestigkeit, ist es "fast" mein Traumsub, aber eben nur fast.
Ich habe ein Angebot bekommen für einen Revel Performa B15 und der scheint (nie gehört aber die Daten sagen es zumindest aus) meinen Wünschen voll zu entsprechen, allerdings will ich unbedingt selbst bauen.
Wenn es aber keine Tips gibt die es ermöglichen, muss ich wohl den Selbstbau zu den Akten legen
BananaJoe
Inventar
#20 erstellt: 17. Feb 2007, 17:32
Wenn du wirklich 15 Hz willst (ob es sinn macht sei mal dahin gestellt)- dann schau die mal den TL-Sub an..
http://www.visaton.de/de/bauvorschlaege/archiv/583/index.html

Was bei deinen Teufel bei 20 Hz wohl hörst werden irgendwelche Raumresonanzen sein..


[Beitrag von BananaJoe am 17. Feb 2007, 17:34 bearbeitet]
A-Abraxas
Inventar
#21 erstellt: 17. Feb 2007, 18:09
Hallo,

heimkino-fan schrieb:
Bei dem Bauvorschlag steht
untere Grenzfrequenz von 25 Hz erreichen.

Das ist für mich nicht brauchbar, da der Teufel ja schon tiefer geht und ich will ein ordentliches Tiefdruckgebiet

Wenn es aber keine Tips gibt die es ermöglichen, muss ich wohl den Selbstbau zu den Akten legen .

der TL-Sub ist eine Möglichkeit ,

die hier :
http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=1099
ist imho aber wesentlich konsequenter .

Da hast Du "alles" : Selbstbau und Pegel selbst bei tiefsten Frequenzen .

Viele Grüße
Jacky_Lee
Gesperrt
#22 erstellt: 17. Feb 2007, 18:11
viel spaß beim bezahlen..
hat gut 10000€ gekostet
bulla
Inventar
#23 erstellt: 17. Feb 2007, 18:52
Ich hab den "alten" TL-Sub mit Tiw400+Tiw300. Der geht rund bis 30hz bei vollem Pegel und fällt darunter flach ab (ca. -6dB@20hz ohne Roomgain). Der neue TL-Sub mit 2 Tiw300 geht bis ca. 25hz bei vollem Pegel und fällt darunter nen Tick steiler ab, geht aber relativ immer noch tiefer als der alte (natürlich ist der Max-Pegel nicht ganz so hoch aufgrund der fehlenden Membranfläche).

ABER: Wenn man Sinustests macht, hört man, egal wie laut man macht, bei 20hz nicht mehr wirklich was. Eher hört man da Türen, Schränke, Blätter vibrieren als den eigentlichen Ton. Versprech dir also nicht allzuviel von derart tiefgehenden Subs, 25hz voller Pegel reicht VÖLLIG aus.
Vorteil beim TL: Du brauchst nur ca. 200w, ein kleineres Aktivmodul reicht somit aus.
heimkino-fan
Stammgast
#24 erstellt: 17. Feb 2007, 20:13

Jacky_Lee schrieb:
viel spaß beim bezahlen..
hat gut 10000€ gekostet :.



Sorry, aber so würde ich meinen Kinoraum nicht verschandeln, das sieht doch extrem Mies aus

Den TL Sub habe ich mir auch schon gedacht, allerdings habe ich schon einen TIW 400 und kann einen weiteren bekommen, es wäre also gut wenn ich das vorhandene Material verwenden kann.

Ich werde mich jetzt mal umsehen was der Markt so an Aktivmodulen hergibt.
ronmann
Inventar
#25 erstellt: 17. Feb 2007, 22:04
es kommt doch darauf an wie laut der sub 20hz noch wiedergeben kann. der teufel kenn da sicher keine wunder vollbringen und wenn er bei 20hz schon 10dB gegenüber dem rest gefallen ist, kann man nicht wirklich davon sprechen, dass er bis 20hz geht. klar geben hersteller gern 20hz an, aber wenn du die ausreichend laut wiedergeben willst, reichen 2 30er bestimmt nicht. teufel kann da keine wunder vollbringen. es zählt der hubraum.
heimkino-fan
Stammgast
#26 erstellt: 19. Feb 2007, 23:39
Danke Ronmann für die Aufklärung.

Ok, ich brauche jetzt ein potentes Kraftwerk. Ich habe gerade noch einen TIW erstehen können, und habe dann insgesamt 4 TIW400(ist das jetzt genug Hubraum?) und möchte 2 Subs bauen. Was könnte man mir empfehlen? Nach Möglichkeit aber keine Aktivmodule.
Sind PA Verstärker dafür nutzbar und welche Weiche bräuchte ich? Dachte an einen Stereo Verstärker mit dem ich pro Kanal 2TIW(1Gehäuse pro Paar) antreibe.

Budget dafür liegt bei 500€, könnte evtl erhöht werden wenn es sonst nicht machbar ist.
BananaJoe
Inventar
#27 erstellt: 19. Feb 2007, 23:49
500 € für 2 Verstärker und 2 Aktivweichen?

Machts du Scherze?
Auch 4 TIWs sind imo schon hefitg... stell die Frage am besten mal im Visaton- Forum.
bulla
Inventar
#28 erstellt: 19. Feb 2007, 23:58
Mit 4 400ern wirste auf jeden Fall viel spass finden.

500€ inkl. Holz etc. (ist ja auch nicht wenig bei mehreren hundert Litern..)?

Bei 4 Tiws könntest du alle geschlossen laufen lassen und mit einer kleinen Weiche/EQ entzerren (ca. +10dB@23hz), Pegel würdest du dennoch genug haben. Jeder Tiw bräuchte somit eigene ca. 100l.

Bassreflex wären 300-500l, auf 20-25hz abgestimmt, pro Chassis ratsam.

Verstärker: Alesis RA-500, davon soviel du brauchst. Wenn du jedem Tiw einen spendierst, kannst du die Alesis brücken, gibt 500w/Chassis. Je 2 Tiws parallel geschaltet sollten jedes Chassis einen Kanal kriegen, also 2 Alesis würden benötigt.
ronmann
Inventar
#29 erstellt: 20. Feb 2007, 00:02
kein problem. für 150€ bekommst du bei ebay einen ehemals 1000,-DM-Verstärker von yamaha mit gut 2x 200W/4Ohm. Also yamaha AX730, 750, 870, 890. 2 brauchst du. ne reckhorn b1 kostet 60€ und du bleibst unter deinem limit. Mach dir keine Sorgen dass es zu wenig leistung ist. mit 4x 500W wäre es nur unbedeutend lauter. mit diesem vorschlag kannst du bereits gipskartonwände abreißen
heimkino-fan
Stammgast
#30 erstellt: 20. Feb 2007, 00:35
Danke für die Antworten. Seht es mir nach wenn ich diesbezüglich öfter nachfrage, denn ich möchte nichts falsch machen, was ich mir durch Nachfrage hätte ersparen können.

Also die 500€ sind natürlich ohne Holz(hab eine Schreinerei) gedacht. Welche Bauweise ich verwende ist noch offen, bzw kommt auf mein angesprochenen Wunsch(tief, tiefer, am tiefsten*g) an.
Platz hätte ich theoretisch für 2Kisten(eine soll vorne, eine hinten hin) a 200x80x80 maximal.

Also das mit der Reckhorn B1 habe ich auch in einem anderen Thread gelesen, davon bräuchte ich dann 2, oder?


2 brauchst du.

2 Stereo Verstärker? Ich dachte eher an einen Zweikanal Verstärker und dort jeweils eine Kiste(2TIW parallel pro Kiste). Klär mich da mal auf wo ich nun wieder daneben liege
ronmann
Inventar
#31 erstellt: 20. Feb 2007, 00:57
ja so reicht natürlich auch einer z.B. ein yamaha AX1050, 1070, 1090 mit 2x 340W/4Ohm (in stereoplay gemessen). Die kosten gut 300€ bei ebay. Bei PA-Endstufen kenne ich mich nicht aus, aber die die einen Lüfter haben könnten durch laute Lüftergeräusche lästig werden. Eine Reckhorn B1 sollte reichen.
bulla
Inventar
#32 erstellt: 20. Feb 2007, 01:19
Also ich würde jedem Tiw mind. 200-300 ungebrückte Watt gönnen.

Du kannst natürlich auch einen Verstärker nehmen und beide Tiws parallel schalten, hab ich ja beschrieben, nur wirds dann etwas teurer und oft nur mit Lüftereinsatz, was für mich zumindest ein Ausschlusskriterium ist; die Alesis ist passiv gekühlt und hat genug Dampf, zudem kann man beide Kanäle separat lautstärkeregeln.
heimkino-fan
Stammgast
#33 erstellt: 20. Feb 2007, 01:20

ronmann schrieb:
ja so reicht natürlich auch einer z.B. ein yamaha AX1050, 1070, 1090 mit 2x 340W/4Ohm (in stereoplay gemessen). Die kosten gut 300€ bei ebay. Bei PA-Endstufen kenne ich mich nicht aus, aber die die einen Lüfter haben könnten durch laute Lüftergeräusche lästig werden. Eine Reckhorn B1 sollte reichen.



Ok, bis dahin vielen Dank. Lüfter wäre kein Problem da die Subs eh nur laufen wenn es richtig laut wird
Ich lese mich noch ein wenig im PA Forum durch, aber mach Dir keine Hoffnungen....ich komme wieder auf Dich zurück

heimkino-fan
Stammgast
#34 erstellt: 20. Feb 2007, 01:26

bulla schrieb:
Also ich würde jedem Tiw mind. 200-300 ungebrückte Watt gönnen.

Du kannst natürlich auch einen Verstärker nehmen und beide Tiws parallel schalten, hab ich ja beschrieben, nur wirds dann etwas teurer und oft nur mit Lüftereinsatz, was für mich zumindest ein Ausschlusskriterium ist; die Alesis ist passiv gekühlt und hat genug Dampf, zudem kann man beide Kanäle separat lautstärkeregeln.


Ich würde lieber nur 1 Verstärker nehmen da ich sonst Platzprobleme im Rack bekomme.
Was hälst Du von dieser Endstufe?


[Beitrag von heimkino-fan am 20. Feb 2007, 01:26 bearbeitet]
bulla
Inventar
#35 erstellt: 20. Feb 2007, 01:38
Joa, ist ok.
Schau dir auch noch die t.amp 2400 an, gibts bei thomann.de (dort ist die behringer auch noch etwas günstiger)
heimkino-fan
Stammgast
#36 erstellt: 20. Feb 2007, 01:46

bulla schrieb:
Joa, ist ok.
Schau dir auch noch die t.amp 2400 an, gibts bei thomann.de (dort ist die behringer auch noch etwas günstiger)


Ja ich schau mal, Danke. Auf was muss ich eigentlich noch achten, außer Leistung?

Morgen gehts weiter, bin jetzt weg
bulla
Inventar
#37 erstellt: 20. Feb 2007, 02:13
-Kühlung (evtl. temperaturgeregelt)
-Anschlüsse
-Schutzschaltungen
-Groundlift
-Lautstärkeregelung
-Gewicht
das_n
Inventar
#38 erstellt: 20. Feb 2007, 10:46

bulla schrieb:
-Kühlung (evtl. temperaturgeregelt)
-Anschlüsse
-Schutzschaltungen
-Groundlift
-Lautstärkeregelung
-Gewicht



...und achte drauf, dass die technischen daten logisch übereinstimmen. wenn du eine stufe findest, die mit 2*500W rms angegebist, dann muss ihre aufnahmeleistung aus der steckdose bei etwa 2kW liegen. sonst passt da irgendwas nicht. insbesondere no-name-verarschungs-stufen erkennt man daran recht leicht.

da du die stufe zu hause und nicht immer bei hoher lautstärke einsetzt (vermutlich), musst du - wie mein vorredner schon anmerkte - auf temperaturgesteuerte lüfter wert legen (heist in der beschreibung meist auch so, oder aber zB "3-stufig"). ich kann dir sagen, lüfter können ganz schon penetrant nerven
heimkino-fan
Stammgast
#39 erstellt: 20. Feb 2007, 12:18
Ähm....wie schließe ich z.B. die T.amp an meinen Receiver? Geht das überhaupt weil ich da keinerlei kompatible Anschlüsse seh?
Ihr wisst was ich meine? Muss das ganze ja irgendwie an meinen Sub Out vom Receiver bekommen
bulla
Inventar
#40 erstellt: 20. Feb 2007, 16:47
Cinch->XLR-Adapter
heimkino-fan
Stammgast
#41 erstellt: 20. Feb 2007, 16:49

bulla schrieb:
Cinch->XLR-Adapter


Da hätte ich allerdings selbst drauf kommen können, ich Dussel
Danke.
ronmann
Inventar
#42 erstellt: 20. Feb 2007, 23:19
ein Adapter von Cinch zu XLR? Ich dachte es geht nur andersrum. Chinch hat ja 2 Kontakte: Phase und Masse, XLR 3: Phase, Phase invertiert und Masse. Wo kommt dann die invertierte Phase her? Das muß doch eigentlich ein aktives Element erzeugen.
bulla
Inventar
#43 erstellt: 20. Feb 2007, 23:27
heimkino-fan
Stammgast
#44 erstellt: 26. Feb 2007, 14:04
Hallo, also ich hab mich jetzt für 4 Kisten entschieden. Jetzt die Frage nach dem Gehäuse
Wie berechne ich das? Die Software aus der FAQ ist in Englisch was mir nicht weiterhilft.
Kann mir da jemand was berechnen? Möglichst tiefe Abstimmung(wird wohl dann BR sein) und die Größe ist realtiv egal.
Die Daten:
Nennbelastbarkeit 300 Watt
Musikbelastbarkeit 700 Watt
Nennimpedanz Z 8 Ohm
Übertragungsbereich (-10 dB) fu - 3000 Hz
(fu: untere Grenzfrequenz abhängig vom Gehäuse) .
Mittlerer Schalldruckpegel 91 dB (1W/1m)
Maximaler Hub 27 mm
Resonanzfrequenz fs 23 Hz
Magnetische Induktion 1,06 Tesla
Magnetischer Fluss 2000 µ Weber
Obere Polplattenhöhe 10 mm
Schwingspulendurchmesser 6 cm
Wickelhöhe 2,5 cm
Schallwandöffnung 35,7 cm
Gewicht netto 6,7 kg
Gleichstromwiderstand Rdc 5,8 Ohm
Mechanischer Q-Faktor Qms 5,97
Elektrischer Q-Faktor Qes 0,37
Gesamt-Q-Faktor Qts 0,35
Äquivalentes Luftnachgiebigkeitsvolumen Vas 300 l
Effektive Membranfläche Sd 755 cm2
Dynamische bewegte Masse Mms 120 g
Antriebsfaktor Bxl 17 T · m
Schwingspuleninduktivität L 2,6 mH

Es wäre sehr nett.
Danke
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