Subwoofer-Chassi für Heimkino?

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Jason44
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 02. Mai 2007, 14:23
Ahoi ihr da draußen,

ich brauche ganz dringend eure Hilfe , denn ich suche schon seit langer Zeit ein passendes Subwoofer Chassi für den Betrieb im Heimkino - es ist zum verzweifeln -
Vor langer Zeit hatte ich mir ein Gehäuse gebaut
(MDF 2cm dick), woraus ich einen Subwoofer selber bauen wollte. Hatte damals wie heute noch nie so große Ahnung gehabt:.
wie ich es anstellen sollte aber habe im Nachhinein erfahren das man erst das Chassi kaufen
und dann das Gehäuse bauen sollte
damit die "Thiele-Small-Parameter" auch genau zu dem Gehäuse passen und der Klang gut ist.
Das klingt jetzt alles ein bisschen noobi mäßig
aber nun habe ich das Gehäuse schon und brauche
ein bisschen Unterstützung,
wie ich das passende Chassi zu dem Gehäuse herausfinde.

Es soll ein aktiver Bassreflex Subwoofer mit einem
15 zoll(38cm)Hifi Subwoofer(Preis von 120-250€) für unser Heimkino werden.

Der Subwoofer sollte schon einen ziemlich tiefen Frequenzgang haben aber dennoch ordentlich Druck machen.


Hier mal die Daten von dem Gehäuse:
-Breite: 45,5 cm
-Höhe: 45,5 cm
-Tiefe: 54,0 cm

ich hoffe ich habe jetzt nichts an Angaben vergessen sonst fragt mich bitte nochmal

schon mal ein fettes *Dankeschön* an die Vorschläge und Anregungen

Ahoi und mfg Jason
JesusCRamone
Stammgast
#2 erstellt: 02. Mai 2007, 15:49
Hi, kann dir nur raten, die FAQs über Subwoofer am Anfang zu lesen, wenn du dir das auch sparen willst, kannst du auch einfach nach einem Subprojekt in der Forensuche suchen, welches in ca 90 Liter Gehäuse mit 15" Treiber in Bassreflex läuft. Dann baust du das genauso nach.

Die geschätzten 90 Liter, die von deinem Gehäuse übrig bleiben, falls es verstrebt ist, ein Treiber drinnen und ein Bassreflexrohr drin ist, sind auch nicht sooo viel für einen 15" Treiber, der ordentlich Tiefgang und Druck machen soll, vielleicht reicht ein 12"?

Wenn du was eigenes verwirklichen willst, such dir einen Treiber im Internet bei dem vertrauenswürdige TSP angegeben sind (!), diese kannst du in ein Simulationsprogramm eintragen (Internetsuche zb. WinISD) und dann mit den Gehäusegrößen spielen bis der Bass passt. Das geht mit ein bißchen Umsicht ganz schnell.

Viel Erfolg, Micha
Neobuu
Stammgast
#3 erstellt: 02. Mai 2007, 17:19
sollen die 120-250€ nur für das chassis reichen, oder muss davon noch ein verstärker (für subwoofer aktivmodul zu empfehlen) gekauft werden???
Jason44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Mai 2007, 17:47
hi
Der Preis gilt nur für das Chassis. Das Verstärkermodul kommt dann noch separat dazu.

In dem Gehäuse ist auch noch kein Bassreflexrohr eingebaut sowie Streben oder Treiber. Ist halt ein stumpfes Gehäuse woraus ich das beste machen will.

Hab dann noch ein Bild reingestellt, damit man sich das besser vorstellen kann.


Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Mai 2007, 17:52
Hallöchen, Jason,

sind die angegebene Maße die tatsächlich interessanten Innenmaße oder die Aussenmaße?

Grüße, Günther
Jason44
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 02. Mai 2007, 17:57
Ahoi, Ars-Bolandi-Acoustics,

das sind die tatsächlichen Innenmaße.

mfg Jason
Jason44
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Mai 2007, 18:24
Ich habe gerade zufällig einen Chassis gefunden an dem ich Gefallen finden könnte. Das ist der
Newtronics B 15(ganz nach unten scrollen)
Da ich aber nicht so eine große Ahnung davon habe, was die Angaben jetzt genau bedeuten, weiß ich nicht wie man das Gehäuse errechnen kann. Ich weiß nur das die Qts = kleiner als 0,5 sein sollte, damit der Lautsprecher eine entsprechende Güte besitzt für eine Bassreflexbox.

* Puissance nominale (RMS/Prog) = 250/500 W
* Fréquence de résonance fs = 36,5 Hz
* Impédance nominale R = 4 Ohm
* SPL = 90 dB (2,83V; 1m)
* Résistance au courant continu Re = 3,22 Ohm
* Facteur de force BL = 18,6 N/A
* Inductance de la bobine L = 2,81 mH
* Surface effective de la membrane Sd = 835 cm2
* Masse déplacée, charge de l'air incluse 235 g
* volume équivalent Vas = 78 l
* Facteur q combiné à l'air libre Qts = 0,47 (Qms=7,09, Qes=0,5)
* Diamètre de montage d = 348 mm
* Diamètre total d = 391 mm
* Profondité de montage (sans fraisage) t = 198 mm
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Mai 2007, 18:38
Hallöchen, Jason,

den Newtronics halte ich für einen reinen sogenannten "Schlammschieber".
Aber wie wäre es mit dem Eminence Definimax15LF für 200,--?
In einem auf 80 Liter angesetzten Gehäuse arbeitet der auf etwas unter 30 Hertz abgestimmt in Kombination mit der passenden Entzerrung durch ein Aktivmodul sehr sauber, präzise und pegelfest.

Schöne Grüße, Günther


[Beitrag von Ars-Bolandi-Acoustics am 02. Mai 2007, 18:46 bearbeitet]
Jason44
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 02. Mai 2007, 19:03
Ahoi,

gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen den "Pappsicken" und den "Gummisicken"? Klingt der Ton vielleicht härter und nicht so dynamisch wie das für Heimkinos der Wunsch ist. Und wie ist das mit dem Widerstand, ist 8Ohm nicht ein bisschen viel, nicht doch lieber 4Ohm.???

Wie man sieht ich bin ein echter Noob in den Sachen, aber dafür bin ich ja hier um was zu lernen^^

- danke für die schnellen obigen Antworten! !

mit freundlichen Grüßen Jason
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 02. Mai 2007, 19:15
Hallöchen, Jason,

was denn für Pappsicken...?
Pappfaltsicken gibt es nur noch bei einigen Breitbändern und Instrumentenlautsprechern, sonst finden die sich kaum noch.
Du meinst sicher die gefalteten Gewebesicken vieler PA-Treiber, oder...?
Das ist nur einer der Faktoren der Aufhängung, klanglich macht das erstmal rein gar nichts aus, andere Faktoren sind da viel entscheidender.
Der verlinkte Newtronics erreicht aber mit Sicherheit nicht die Präzision der Wiedergabe wie der Eminence.

Der Widerstand ist erstmal egal, so oder so brauchst du ein leistungsfähiges Aktivmodul. Wichtiger ist da der Wirkungsgrad, der entscheidet wieviel Leistung tatsächlich für eine gewisse Lautstärke notwendig ist.
Allerdings ist für einen Sub der echte Tieftonwirkungsgrad relevant, der sich aus Simulationen im beabsichtigten Gehäuse ablesen läßt...

Ciao, günther
Jason44
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Mai 2007, 19:31
ahoi, Ars-Bolandi-Acoustics,

könntest du mir einen link von dem Eminence zu senden den du meintest?
Und welches Verstärkermodul würde dazu passen und nicht den Rahmen sprengen preislich, ich hatte erst an einen von Conrad gedacht aber da gibt es doch bestimmt bessere die ich noch nicht kenne?

mfg Jason
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 02. Mai 2007, 19:45
Hallöchen, Jason,

aber gerne:
http://www.adamhall.com/de/media/products/EDM/EDM4015LFL-f1.pdf

Die bei AH genannte UVP wird aber teilweise deutlich unterboten,
200,-- Euro ist der günstigste mir bekannte Preis.

Subwoofermodule sind auch Geschmacksfrage:
Nicht ganz billig, aber sehr gut finde ich die Hypex-Module von I.T.
Das folgende wäre beispielsweise gut geeignet:
http://www.intertech...etail=6522&suchwort=

(Auch hier würde ich den Preis als UVP bezeichnen... )
Aber es gibt auch von einigen anderen Firmen passende Module, wichtig ist ein steiler Tiefpass (24dB/Okt) und ein frei setzbarer Bass-Boost oder EQ, der bei ca. 30 Hertz Pegel nachschieben kann, naja, und ausreichend Kraft sollte das Modul mitbringen - aber das hängt auch von deinen Pegelansprüchen ab.

Schöne Grüße, Günther


[Beitrag von Ars-Bolandi-Acoustics am 02. Mai 2007, 19:47 bearbeitet]
Jason44
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 02. Mai 2007, 20:16
Hallo, Günther

Da muss ich doch gleich mal nachfragen.
Schafft das Verstärkermodul mit seinen 175 Watt überhaupt den
Eminence Definimax LF (1400Watt)zu betreiben oder irre ich mich hier?

Habe noch zwei weitere Chassis.
Wie wäre es mit diesen beiden Exemplaren von Eminence:
Eminence Kappa 15
oder
EMINENCE Kappa 15 LF
Könnte man sie auch problemlos verwenden?

mfg Jason
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 02. Mai 2007, 20:37
Hallöchen, Jason,

der Kappa ist ein billiger, mässiger PA-Tiefmitteltöner oder Instrumententreiber mit sehr wenig linearer Auslenkung, der Kappa15LF ein günstiger brauchbarer Tieftöner vornehmlich für PA, allerdings nur bedingt tiefbassgeeignet und mit einer zwar festen, aber nicht superstabilen Membran und brauchbaren linearen Auslenkung, der Definimax ist ein reiner Subwoofertreiber mit ausgesprochen stabiler Membran und recht hoher linearer Auslenkung.

Für die Belastbarkeit im Tiefbass ist nicht die elektrische Belastbarkeit wesentlich sondern die mechanische.
175 Watt reichen da schon für erhebliche Pegel, ein grösseres Modul wie das Hypex DS4.0 würde die Möglichkeiten des Definimax voll ausschöpfen, aber das ist natürlich auch eine Preisfrage...

Schöne Grüße, Günther
Jason44
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 02. Mai 2007, 20:56
Ahoi
erstmal muss ich mich bedanken für die schnellen Antworten.
;-)
Aber jetzt bleibt nur noch die Frage, wie man das alles korrekt ausrechnet und mit welchem Programm dieses am einfachsten geht. Ich möchte auf ein Volumen von ca. 100 Litern kommen
mit zwei Bassreflexrohren. Und das ganze soll im Endprodukt sauber und pegelfest klingen. -man ich habe aber auch wieder Ansprüche^^

mfg Jason
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 02. Mai 2007, 21:12
Hallöchen, Jason, schick´mir deine Mailadresse per PM, dann simulier´ich dir das mal genau und sende dir die BR-Kanal-Dimensionen.

Ciao, Günther
Jason44
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 02. Mai 2007, 21:24
Ahoi, Günther,

ich hoffe du hast die Adresse bekommen

mfg Jason
Jason44
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 02. Mai 2007, 22:00
Ahoi, Günther,

Wenn ich den Woofer eingebaut habe bleiben mir nur 4 Ecken in denen ich die Bassreflexrohre platzieren kann. Das wird knapp. Ich habe das mal nachgemessen und komme auf einen maximalen Druchmesser der Rohre von ca. 7cm. Platz nach innen habe ich genug maximal 44cm, wenn der Verstärker eingebaut ist.
Das mit den Holzkanälen gefällt mir von der Optik nicht so gut .
Wie tief würde mein Subwoofer dann kommen?
Ich hätte mir gewünscht bis 30 Herz oder sogar tiefer. - Aber ich mit meinen Ansprüchen^^

mfg Jason
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 02. Mai 2007, 22:09
Hallöchen, Jason,

die Abstimmung liegt bei knapp unter 30 Hertz, bei entsprechender Entzerrung mit dem Aktivmodul liegt die untere Grenzfrequenz bei ca. 25 Hertz, das sollte dir schon reichen...

Wieviel Quadratzentimeter-BR-Fläche kriegst du denn nun zusammen, entsprechend muß die Länge korrigiert werden.


Ciao, Günther

PS: habe jetzt mal mit vier Rohren mit Einbaudurchmesser 72mm gerechnet, Innenfläche also 36cm² für eines, 144cm² für alle vier, die Rohrlänge müsste dann 36cm sein, abzüglich der Korrektur für die Gehäuse-Ecklage etwa 32cm...


[Beitrag von Ars-Bolandi-Acoustics am 02. Mai 2007, 22:25 bearbeitet]
Jason44
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 02. Mai 2007, 22:19
Ahoi, Günther,

wenn ich dich richtig verstanden habe, könnte ich dann
einmal [ 2 * 7cm² also zwei Rohre ] oder [ 4 * 7cm² vier Rohre] nehmen. Ich weiß nicht genau was besser ist, zwei große oder lieber vier kleine Bassreflexrohre. Lieber wäre mir aber zwei mit 7cm Durchmesser. Also macht das eine Fläche von 14cm².

mfg Jason
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 02. Mai 2007, 22:30
Hallöchen, Jason,

ein typisches 7cm Einbaudurchmesser-Rohr hat um die 36cm² Fläche. Vier davon, eines in jeder Ecke ist Minimum, sonst handelst du dir starke Strömungsgeräusche ein. Die BR-Fläche muß immer zur Membranfläche passen...

Ciao, Günther
Jason44
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 02. Mai 2007, 22:42
Ahoi, Günther,

Also nehme ich jetzt vier Rohr mit jeweils d=7cm. Welche länge müsste ich denn dann genau haben um auf meine 25 Herz zu kommen. Welches Programm ist dazu am besten geeignet um das auszurechnen?


mfg Jason
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 02. Mai 2007, 22:51
Hallöchen, Jason,

die Berechnung geht mit praktisch jedem entsprechenden Programm, auch die frei verfügbaren omlinerechner mancher Onlineshops oder die Freeware, Demoversionen usw. bieten das alle - viele Programme bieten aber leider nicht die Simulation der notwendigen Korrekturen über einbauart des Rohres/Kanals.

Wie schon mal etwas weiter oben geschrieben, brauchst du bei vier Kanälen ca. 32cm beim geplanten Eckeinbau.

Ciao, Günther
Jason44
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 02. Mai 2007, 23:01
Ahoi,

nochmal vielen Dank an Günther für die schnellen und präzisen Antworten auf meine Fragen.

Würde dennoch auch andere Meinungen und Vorschläge hören.

guten Abend Jason
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 02. Mai 2007, 23:12

Jason44 schrieb:

Würde dennoch auch andere Meinungen und Vorschläge hören.



Ich auch! Gibt doch noch einige Alternativen...
ciao, Günther
Justaf
Inventar
#26 erstellt: 03. Mai 2007, 10:01
Hmmm, wenn ich den Thread hier so sehe würde ich gerne mal auf meinen "kleinen Liebling" verweisen:

Beyma SM-115K

Das Teil ist ein PA-15"er der aber im entsprechenden Gehäuse und mit entsprechender Abstimmung durchaus Tiefbass- und Heimkinoqualitäten mitbringt.
Und Pegeln kann man damit wenn es sein muss auch bis der Arzt kommt.

Ich hab das Teil hier mal simuliert mit folgenden Einstellungen:
97 Liter Nettovolumen (Treiber und Port sind hierbei schon von Deinem Gehäuse abgezogen)
Tuningfrequenz 29,8Hz (Portmaße: 5x30x40 cm)
TP mit 24dB/Oct. bei 80Hz
Subsonic bei 20Hz
Bassanhebung +3dB bei 40Hz (das braucht der Treiber leider...)

Und so sieht das Ganze dann aus:

f3=35Hz
f8=29Hz

Bei 200W Leistung kommt der Sub dann auf 118dB im Freifeld und ist damit exakt an der Xmax-Grenze.
(Anm.: Xmax +/-9mm, XDamage +/-15mm - da geht also auch noch mehr... )

Ich nutze das gleiche Chassis bei mir in nur 75L für Musik und Heimkino und bin rundum zufrieden.
Ich denke aber daß der Beyma eher für Musik geeignet ist da er zu den extrem tiefen Frequenzen dann doch recht schnell abfällt, Spaß macht das Ding beim Filme schauen aber trotzdem...

So, das war mein Vorschlag.
Wer macht den nächsten?
Ezeqiel
Inventar
#27 erstellt: 03. Mai 2007, 10:29
In dieses Volumen würde auch ein Eminence Lab 12 gut passen. Es ist zwar nur ein 12-Zöller, jedoch entspricht das Verschiebevolumen schon einem nicht ganz kurzhubigen 15-Zöller.

Die technischen Daten des Treibers sprechen m.E. ausserdem gegen eine Einordnung in die Kategorie Schlammschieber.

In diesen 100 Litern wäre ohne Entzerrung schon eine extrem tiefe untere Grenzfrequenz möglich, so im Bereich von 25 Hz (-3dB). Möglich aber auch, dass der Raum, in dem der Subwoofer dann aufspielen soll, derart abartige Frequenzen garnicht mag.

Zum Simulieren hätte ich hier noch die TSP des Lab 12 (gemessen in der HobbyHifi):
Re: 4,3 Ohm
Le: 1,5 mH
Fs: 22 Hz
Qms: 8,4
Qes: 0,34
Qts: 0,32
Sd: 503 cm²
Vas: 134 Liter
Cms: 0,38 mm/N
Mms: 132 g
B*L: 15,53 N/A
SPL: 85 dB
Xmax: +/- 13 mm

Gruss,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 03. Mai 2007, 10:35 bearbeitet]
Jason44
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 03. Mai 2007, 15:31
Ahoi,

kann mir einer die Länge der Bassreflexrohre ausrechnen und die Grafik hochladen? -Wie würde die beste Einstellung aussehen und wie komme ich unter 30Herz mit einem entsprechenden Pegel??

Gehäuse:

97 Liter
4 Bassreflexrohre mit jeweils 7cm Durchmesser


Chassis:

Eminence Definimax 4015LF
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 03. Mai 2007, 15:57
Hallöchen, Jason,

du kannst auch bei 97Liter effektivem Volumen bei den schon empfohlenen 32cm bleiben.
Aber ich dachte, du wolltest bei deinem schon gebauten Gehäuse bleiben...? Baust du jetzt doch komplett neu...?

Ciao, Günther
Jason44
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 03. Mai 2007, 16:21
Ahoi, Günther,

Ich bleib dabei, wollte nur nochmal ganz sicher sein bevor´s in die Hose geht!;)

Macht das denn einen Unterschied:
Ein kleines Gehäuse mit langen Bassreflexrohren
oder
ein großes Gehäuse mit kurzen Bassreflexrohren?

Da kann doch der selbe Frequenzgang bei rauskommen oder??

mfg Jason
bon_voyage
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 03. Mai 2007, 16:24
Hallo Jason,

mein Favorit wären 4xTangBand W69-1042 abgestimmt auf etwa 32Hz in Kombination mit Reckhorn A-400!

Diese Kombi hat IMHO ein nahezu unschlagbares P/L-Verhältnis und bringt auch für die Zukunft optimale Flexibilität.
Hat man von dem Singlesubgedröhne irgendwann mal die Ohren voll, kann man sich problemlos damit ein SBA basteln.

OK, die vier Treiber auf die Fläche von 45,5x45,5cm unterzubringen wird knapp - müsste aber passen!

Ich muss aber dazuschreiben dass ich beide Produkte nicht selber kenne, allerdings habe ich auch noch nichts negatives über sie gelesen.

MfG
Henner
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 03. Mai 2007, 16:29
Hallöchen, Jason,

naja, die von dir jetzt annocierten Gehäusegrößen zwischen 80 und 100Litern unterscheiden sich ja nicht so wesentlich. 80 stellen sicher ein Minimum an Gehäuse für den Definimax dar, man kann ihm aber auch 150 Liter spendieren.
Grösseres Gehäuse wird bei gleicher unteren Grenzfrequenz bei solchen Subkonstruktionen mit weniger notwendiger Entzerrung belohnt, aber es verändern sich auch andere ganz wesentliche Kerndaten beim Wechsel von großem Gehäuse mit kurzen Rohren zu kleinem Gehäuse mit langen Rohren, selbst wenn die Abstimmfrequenz gleich bleibt.

ciao, Günther
Jason44
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 03. Mai 2007, 17:11
Ahoi, Günther,

kannst du mir das ganze mal simulieren, ich kriege es nicht richtig hin? und mir vielleicht die Grafik zuschicken?

Ich habe es mit WinISD Proa7 versucht aber er sagt mir immer Fehler in der "Parameter Error List".

danke im Voraus

mfg Jason
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 03. Mai 2007, 17:21
Hallöchen, Jason,

klar, schick´ich dir per Mail, dauert aber ein bisschen...

ciao, G.
Jason44
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 03. Mai 2007, 17:43
Ahoi, Günther,

was meinst du mit "geboostet" werden. Wie funktioniert das?

mfg Jason
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 03. Mai 2007, 17:50
Hallöchen,Jason,

praktisch alle Subwoofer-Aktivmodule haben eine selektive Tiefbassanhebung, manche mit fester Einstellung, manche wie die Hypex DS2.0 und 4.0 mit verstellbarer Frequenz und verstellbarer Anhebung, bei manchen auch die Filtergüte (also ein parametrischer EQ).
Diese Anhebung wird bei sehr vielen Subwoofern genutzt um den durch kompakte Gehäuse bedingten zu frühen Tiefbassabfall wieder auszugleichen.
Ob und wieviel Boost man dann tatsächlich braucht, hängt aber auch im wesentlichen von der Raumakustik (und dem eigenen Geschmack) ab...

Ciao, Günther


[Beitrag von Ars-Bolandi-Acoustics am 03. Mai 2007, 17:51 bearbeitet]
Jason44
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 03. Mai 2007, 18:49
Ahoi, Günther,

kannst du mir noch schnell sagen wie lang das BR-Rohr bei einem Gehäuse von 150 Litern sein muss.
Ich überlege ja schon ob ich die 100l Kiste nicht bei Ebay verkaufe und mir für den Chassis eine passende Kiste baue.
Wird auf jeden Fall besser klingen und das lohnt sich glaub ich auch.

mfg Jason
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 03. Mai 2007, 19:04
Halöchen, Jason,

30-38cm, mit dem kürzeren erreichst du ca. 28Hertz, mit dem längeren Rohr sinkt die untere Grenzfrequenz aber auch der Tiefbasspegel insgesamt etwas, aber das macht auch nicht wirklich was aus.
Wenn du aber sowieso ein gröseres Gehäuse baust, dann würde ich doch über grössere Rohre oder einen stabilen BR-Kanal nachdenken.

Ciao, Günther
Jason44
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 03. Mai 2007, 19:23
Ahoi, Günther,

das ist richtig. Welche Größe (Durchmesser) würdest du mir empfehlen.
Ich hatte aber nur an BR-Rohre gedacht und nicht an Holzkanäle.
Ist eine Frage der Optik, das gefällt mir besser.
Ich würde dann zwei BR´s einbauen, in den unteren Ecken jeweils, (wie ich es am Anfang auch schon geplant habe).

Hast du sonst noch nützliche Tipps, bis jetzt habe ich nur dazu gelernt. Das Forum ist der Hammer!^^

mfg Jason
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 03. Mai 2007, 20:01
Hallöchen, Jason,

die größten üblich erhältlichen Br-Rohre haben ca. 10cm Durchmesser und 70cm², mit zwei Rohren hast du also etwa die gleiche Fläche wie mit den vier 7cm-Rohren.
Du wirst aber kaum noch Rohre in der benötigten Länge finden, sondern wahrscheinlich zwei Rohre miteinander verbinden müssen.
Aus dem PA-Zubehör gibt es noch ein zweiteiliges verstellbares Rohr, das aber letztendlich dann auch fixiert werden muß.
Etwas aufwendiger von der Grundmontage, aber günstig, sehr stabil und in grossen Längen erhältlich ist graues Kunststoffabflußrohr aus dem Baumarkt.

Tips habe ich momentan keine weiteren konkreten, aber wenn irgendwann Fragen auftauchen, weißt du ja, wo du mich findest...

Ciao, Günther
Jason44
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 03. Mai 2007, 21:31
Ahoi, Günther,

Bei Conrad-Electronic habe ich ein schönes Exemplar gefunden, mit der Länge von 14,3 cm. Das kann ich dann ja mit einem
Kunststoffabflußrohr verlängern.(übrigens fand ich, dass das ein guter Tipp war^^ )

Nun ja,
welche Länge errechnet sich dann, wenn ich das BR mit dem Durchmesser von 10 cm nehme, passend zu dem Gehäuse(150Liter) und dem Eminence drin?

mfg Jason
Jason44
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 03. Mai 2007, 21:32
...*mit zwei BR´s
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 03. Mai 2007, 21:40
Hallöchen, Jason,

naja, da die Fläche mit den zwei 10ern gleich bleibt gegenüber den vier 7ern, bleibt auch die Länge gleich, also zwischen 30 und 38cm...

ciao, Günther
Ezeqiel
Inventar
#44 erstellt: 04. Mai 2007, 12:42
Warum nicht HT-Rohre o.ä. aus dem Baumarkt verwenden? Die gibt es noch in bei weitem grösseren Durchmessern, als 10 cm. Es ist zwar dann nicht mehr so einfach (aber dennoch möglich), sich trompetenförmig öffnende Enden zu realisieren, jedoch sind sie bei sehr grossen Querschnittsflächen ja auch nicht mehr so notwendig.

Gruss,
Ezeqiel
Jason44
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 04. Mai 2007, 21:05
Ahoi,

An die HT-Rohre habe ich auch schon gedacht, nur dass ich sie als Verlängerung nutzen werde. Ich werde die Standard Trompetenrohre (d=10cm) nehmen und sie mit den grauen Plastikrohren erweitern.
Wie das halten soll, weis ich noch nicht.

mfg Jason
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