kaufempfehlung tiefton chassis gesucht!

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daniel023
Inventar
#1 erstellt: 20. Sep 2008, 19:13
hallo erstmal,
bbei mir sieht es so aus, ich hab kürzlich nen onkyo tx sr674 erstanden, und bin auch voll zufrieden. vorher hatte ich ein 5.1 system mit integriertem dvd/vhs-player bei dem der verstärker für den subwoofer im gerät integriert war. da der onkyo nur einen vorverstärkerausgang für den sub hat, muss ich mir jetzt was überlegen. ich betreibe vorne rechts und links standboxen mit eingebauten exponentialbasshörnern, die klingen auch echt tierisch geil aber es sind relativ schlanke boxen, dementsprechend klein ist die verbaute membran... und es fehlt mir der tiefbass einfach.
ich hab nen tischlermeister kostenfrei zur verfügung, die MDF platten brauch ich auch nicht zahlen, und verstärker zum betrieb meines subs ist auch vorhanden.

also bräucht ich theoretisch nur mehr den (oder die) passenden lautsprecher (mit ordentlich tiefgang) die beste bauform (ich nehm mal an geschlossen -zwecks einfachheit, ausser ich werde hier eines besseren belehrt *gg*) und ein geeignetes volumen für die box.

und hier wirds schwierig, ich hab nicht viel platz für den sub. höhe 33cm breite 48cm und tiefe 35-40cm (tiefe wäre variabel falls nötig) stehen zur verfügung.

was wär hier die beste membrangröße für meine anforderungen? es ist ein eher kleines wohnzimmer, aber druck sollte schon ausreichend vorhanden sein.
wärn 2 mal 10" hier sinnvoll?

wenn ja wieviele liter boxenvolumen bzw. welche chassis (sollten relativ günstig sein)??

danke schonmal für die antworten!

alles liebe
daniel
*xD*
Inventar
#2 erstellt: 21. Sep 2008, 12:05
Hi

bei deinen Anforderungen geht nichts ohne aktive Entzerrung.

Was hat denn dein Sub-Verstärker für Möglichkeiten?

In welchem Preisrahmen soll das ganze deiner Vorstellung nach liegen?
daniel023
Inventar
#3 erstellt: 21. Sep 2008, 18:06
hallo,

ich hab inzwischen einen anderen gedanken, vielleicht is es auch eine blödsinnige idee, bitte um tips!

ich hab noch einen ravemaster BSW 154 II zur verfügung.
laut dessen TSP (http://www.ravemaster.de/ravemaster/PDF/Manual_BSW_II_WEB.pdf) und einem check mittels basscad (http://www.selfmadehifi.de/basscad.htm) fühlt sich das ding in einem horn am wohlsten... ich hab aber eher andere bedürfnisse...

er soll eigentlich zu 80% als heimkino tiefbassunterstützung dienen, musik eher weniger. mein wohnzimmer ist relativ klein, ich wohne in einem mehrparteienhaus,
also wird der sub wohl niemals auch nur annähernd unter volllast laufen (*heul*)
naja ist halt nicht so.

was ich jetzt gern wüsste, kann ich dieses chassis -das ja eigentlich (nehm ich mal an) eher ungeeignet für heimkinoanwendungen ist- sinnvoll in mein heimkino integrieren?
oder ist dieser sub für meine zwecke völlig ungeeignet??
wenns passt, welche bauform der box holt aus diesem chassis die besten tiefton-eigenschaften raus?


(wie gesagt, hoher pegel ist unwichtig) vom gedanken des 'kleinen subs' hab ich mich eh schon abgewandt, solang die kiste nicht extrem groß wird, bring ich sie schon unter.

achja, betreiben würd ich das ganze über den sub-vorverstärkerausgang des onkyo tx sr674, an den ich einen philips stereo-verstärker (+12fach equalizer-ebenfalls philips) mit 100W rms pro kanal an 4 ohm.

Bitte um tips, vielen dank!!
lg daniel


ps: ich hab schon die suche benutzt, die mir zwar viel über dieses chassis ausgeworfen hat, aber die antwort auf diese frage hab ich leider nicht bekommen.... wenn ich hier n00b-fragen stell, die schon x-mal gestellt worden sind, sorry, bitte um link zum richtigen thread.
*xD*
Inventar
#4 erstellt: 22. Sep 2008, 16:18
Nein, der geht schon recht ordentlich. Wir bauen also eine praktisch zu große Kiste, senken den Wirkungsgrad auf 90db (der hat auch nur 94 statt 97db wie angegeben).
Dafür erhalten wir 25Hz als untere Grenzfrequenz, mit 100W macht die Kiste 110db locker, Lowcut sollte bei 20Hz liegen, Highcut würde ich mal bei 80-100H ansetzen.

Erforderlich wären etwa 180L brutto, dann hast du einen brutalen Heimkinoschrank.
daniel023
Inventar
#5 erstellt: 23. Sep 2008, 17:06
hallo! danke für die antwort,
du meintest 180l in einer geschlossenen box? oder BR ?

unteren cut bei 20Hz? ich dachte in meiner überschwänglichkeit subsonic-bereich wär was feines.. weiss schon, ich hörs eh nimmer, bass fühlen macht aber auch mehr spaß

ich dachte, es wär möglich da ich ja nicht den mörderpegel dahinter brauch.. also das chassis mechanisch überbeanspruchen würd ich IMHO nicht. täusch ich mich da?

ok, wenn ich also den heimkinoschrank (sehr feiner ausdruck übrigens ) so zusammenbaue, würde er sich auch noch für tiefere frequenzen eignen? natürlich bei anderem verstärker und nötigenfalls aktiver weiche.

ich seh mich jetzt vor 3 möglichkeiten:

A) nulltarif Variante, den bsw so nehmen wie er ist, und rein damit ins Heimkino (ist momentan in einem HD15 Expo-Horn verbaut) ich glaub aber das diese Bauform für meine Bedürfnisse ungeeignet ist, habs leider noch nicht geschafft dieses horn zu simulieren (winISD hab ich seit gestern gg), den link zum bauplan HD15
....das teil wird aber ziemlich ungünstig sein für meine wünsche(???)

oder

B) relativ günstige Variante, da fast alle teile vorhanden sind (ausser neue kiste die ich erst um's chassis bauen muss):
den BSW in die 180l Kiste stecken, das ganze mit dem philips Amp + Philips 12Band-EQ befeuern (also 2x100W RMS, is ja ein doppelschwinger).
der amp hat nen lowcut @20Hz also wär das manko das ich mir infraschall abschminken muss (sofern überhaupt möglich)

oder

C) geeignetes aktives verstärkermodul kaufen & gleich mit verbauen und schauen wie tief ich komm... dafür mehr geld ausgeben.


ich nehm mal an zwischen A) und B) wirds ein gut hörbarer unterschied....? zwischen B) und C) auch? oder soll ich die infraschall-geschichte bei meinem setting (kleiner raum, mehrparteienhaus, vorhandenes chassis) eher wieder vergessen?

liebe grüße und danke nochmal für den tip
daniel
*xD*
Inventar
#6 erstellt: 23. Sep 2008, 17:25
A) Das Kurzhorn ist denkbar ungeeignet, richtig erkannt.


Ein Tiefbassmonster ist der BSW nicht, da wäre schon ein AWX-184 der bessere Kandidat dafür.

Ok, voll auf Tiefbass: 200L netto, 200cm² Portfläche, 50cm Länge.

Mit passendem Lowcut liegt die untere Grenze bei 18Hz, Maximalpegel bei immerhin 108db.
Allerdings eine komplexe Last mit starker Phasendrehung, der Verstärker wird die volle Leistung ohnehin nicht liefern können, ich würde mal sagen, bei 70W ist Schluss.
Der Lowcut liegt dann bei 18Hz mit 24db/oct.
Welche Steilheit hat der Verstärker?
daniel023
Inventar
#7 erstellt: 24. Sep 2008, 08:29
hab mir das gestern mal angehört (HD15), klingt wie erwartet zum davonlaufen.. ich hab die steilheit meines verstärkers leider nirgends rausgefunden. den verstärker werd ich auch nicht beibehalten... nicht auf dauer, das is nix. ich werd erstmal ne box bauen mit vorbereitetem platz für ein passendes aktivmodul, welches ich mir später zulege. derweil nehm ich noch den stereo amp, der muss im moment mal reichen. gestern hab ich auch noch den EQ abgeholt, ist nur 7-band

der ibeam schaut mir für meine zwecke auch ganz nett aus.. so ein körperschall-teil interessiert mich eh schon länger.

ich bin lästig mit ewigen gehäusefragen, aber eine hab ich noch.. wenn ich mir nen ibeam zulege, der eh mein sofa zum vibrieren bringt, wärs eher besser, einen 'heimkino-allrounder' zu bauen, anstatt einen sub bei dem ich mit aller gewalt tiefste frequenzen raushole, seh ich das richtig?

laut gehäusevorschlag vom ravemaster-datenblatt wärn das 100l volumen, was meinst du? bitte sei so nett und gib mir noch nen letzten tip für ein 'ausgewogenes' heimkino-BR-gehäuse (wenn möglich volumen+portfläche+portlänge), ich bau mir das dann so, und quäl dich nimmer mit sich-ständig-verändernden vorstellungen meinerseits
danke für deine geduld,
liebe grüße
daniel
*xD*
Inventar
#8 erstellt: 24. Sep 2008, 20:19
Das stört mich nicht

Simulation geht schnell, Gehäusekonstruktion dauert da einiges länger.

Ich meinte nicht dass das Horn schlecht klingt, sondern dass das einfach keine Tiefbass kann. Das haben alle Kurzhörner so an sich, echte Infraschallhörner haben Längen von 5m.

Ok, deine Abstimmung:
100L netto, 250cm² Fläche, 38cm Länge.
33Hz untere Grenzfrequenz, 117db maximal.

Ist aber nicht unbedingt auf Home-Cinema ausgelegt.


Niedrigerer Pegel und mehr Tiefgang:

150L netto, 250cm² Fläche, 50cm Länge.
25Hz untere Grenze, 114db maximal.


25Hz sind meine ich durchaus ausreichend. Explosionen usw. spielen sich sowieso größtenteils im Bereich um 50Hz ab, und 25Hz drücken auch schon recht ordentlich
Der Tiefpass muss tiefer sitzen als die Satelliten angekoppelt werden, der Wirkungsgrad des Subwoofers steigt zu den hohen Frequenzen sehr stark.
daniel023
Inventar
#9 erstellt: 26. Sep 2008, 07:49
super =)

ok ich werd das so machen, vielen Dank!
meistens ist der Port ja an der selben Seite wie das Chassis, aus platztechnischen gründen hab ich aber eine relativ kleine grundfläche, und würde den Port von oben senkrecht einbauen, in etwa so (gröbstskizze)



haut das hin, oder muss ich dabei was besonderes beachten?

lg
daniel
*xD*
Inventar
#10 erstellt: 26. Sep 2008, 12:46
Nein, kein Problem, allerdings wird sich die Abstimmung durch die Nähe zur Gehäusewand etwas nach unten verschieben.

Ansonsten kein Problem, du kannst das den Port auch nach hinten oder nach unten bauen.
daniel023
Inventar
#11 erstellt: 26. Sep 2008, 15:02
ok ich hab mal ne weitere skizze geuppt.
http://666kb.com/i/b2fzoq07xemug964k.jpg

wie viele liter sollte ich überschlagsmäßig fürs chassis+verstrebungen einrechnen?

und wie siehts mit dem port aus? ich hätte ihn 25x10x50 cm gemacht, also port als quader gerechnet hat 2,5dm x 1dm x 5dm = 12,5l

stimmt jetzt
a) innenvolumen X - Portvolumen 12,5l -verstrebungen/chassis= 150l netto

oder

b) portvolumen wird nicht so gerechnet, und ich addier rein das volumen der MDF-Platten für den port zu den 150l?

lg
*xD*
Inventar
#12 erstellt: 26. Sep 2008, 15:15
Fall a) stimmt. Ich würde erstmal nur mit dem Innenvolumen rechnen und da alles abziehen, danach kann man das Holz einrechnen, das kommt praktisch einfach außen herum, so hat man damit keine Rechenarbeit.

Den BSW würde ich mal auf 4L schätzen, mit dem Holzbrett liegt der Port etwa bei 15L, Verstrebungen nimm mal pauschal 6L zusätzlich, das entspricht etwa einer Kreuzverstrebung, die die Seitenwände gegeneinander abstützt.
Wären wir also bei 25L zusätzlich, wir brauchen also 175L brutto.

Das X in deinem Bauplan wären also 70cm, kannst du jetzt ja auch nochmal überdenken, wie du es haben möchtest.

Wenn es ein paar Liter mehr oder weniger sind ist auch nicht schlimm.
daniel023
Inventar
#13 erstellt: 26. Sep 2008, 15:28
wow, ein hit wie schnell du antwortest =)

ok, rund 70 cm hoch. ich rechne noch ein bisserl herum, dann wird das schon passen.

bedämpfen das ganze auf ca. der hälfte der innenfläche, in der nähe des ports nix dämpfen, hab ich das so ca. richtig in erinnerung?

vielen dank für die tolle unterstützung!!!!!
lg daniel
the_ferryman
Stammgast
#14 erstellt: 26. Sep 2008, 16:49
Hi,

Ich wollte mal fragen was man denn für ne elektronische Entzerrung an "elektronik" braucht...

Hab da ohne Weiteres nichts dazu gefunden.
Mich interessiert ne Low Budget Lösung.

Gruß bilbo
*xD*
Inventar
#15 erstellt: 27. Sep 2008, 10:03
Er braucht jetzt keine, da mehr als nur die ursprünglichen 63L vorhanden sind.

Ansonsten haben Aktivmodule meist eine elektronische Entzerrung.

Möglich wäre es, einen Bandpassfilter selbst zu bauen, da kann man dann gezielt diesen Frequenzbereich anheben.
Bräuchte man noch einen Vorverstärker dahinter.
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