Bandpass 6. Ordnung Dayton DC300-8 / DC250-8

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Killiburny
Stammgast
#1 erstellt: 24. Jan 2011, 19:55
Moin Leutz,

so ich stehe mal wieder vor einem Projekt. Ich möchte einen Subwoofer bauen der erstens nicht zu groß wird, zweitens schön präzise und knackig aber auf der anderen Seite auch tief spielen kann - also sowohl ein "Musiksub" als auch ein "Heimkinosub" - und zu guter letzt auch nicht so sehr teuer sein soll.
Ich habe mal ein wenig in den Katalogen gestöbert und bin auf die günstigen Tieftonchassis DC33-8 und DC250-8 von Dayton gestoßen. Für 37,20€ und 31,70€ wären das ja echte Schnäppchen bei einem guten Ergebnis.
Habe die anschließend mal in WinISD eingegeben und durchsimuliert und bin bei den Simulationen auf einen Bandpass 6. Ordnung mit isobarischer Anordnung der Chassis gestoßen, die für mich als Laien in Sachen Bandpässen ganz brauchbar aussehen. Erstmal ganz allgemein: Was ist davon zu halten? Welche Klangcharakteristika haben solche Konstruktion in der Regel? Also wie präzise und direkt usw.

Hier mal meine Simulationen:

TFM:
Transfer Function Magnitude

SPL bei 80W:
SPL

Auslenkung bei 80W
Auslenkung

Luftgeschwindigkeiten bei 80W:
Luftgeschwindigkeit Rearport
Luftgeschwindigkeit Frontport

Group Delay:
Group Delay

Insgesamt sieht der DC300-8 ja deutlich besser aus. Er kommt tiefer und der interessante Frequenzbereich zwischen 30Hz und 70Hz sieht linearer aus und xmax wird nicht überschritten. Negativ ist nur der höhere Group Delay. ISt der Unterschied merklich?

Insgesamt sollen zwei dieser Kisten gebaut werden um Raummoden ausgleichen zu können. Spielen sollen die von ~20Hz- 60-70HZ spielen. Die Simulation sieht für das Chassi deutlich entspannter aus Reicht der Druckkammereffekt um den starken Abfall ab 30Hz abzufedern? Wie spürbar ist der Bass aus zwei der Kisten und wie viel Druck entwickeln sie?

Die Lautsprecher sollen in sich in Reihe egschaltet werden und dann an einen t.amp S-150 angeschlossen werden. Sollte ja mit 4Ohm pro Kanal hinkommen. Reicht die Leistung und ist die verkabelung so sinnvoll?

Hoffe ihr könnt ein wenig helfen :)!

Grüße,
Killburn


[Beitrag von Killiburny am 24. Jan 2011, 20:13 bearbeitet]
Killiburny
Stammgast
#2 erstellt: 25. Jan 2011, 11:42
*push*
Killiburny
Stammgast
#3 erstellt: 26. Jan 2011, 10:03
*push*

Kann keiner was dazu sagen? Irgendwas unklar?

Grüße
Killiburny
Stammgast
#4 erstellt: 27. Jan 2011, 14:42
*push*

Vielleicht habe ich ja heude Glück
Killiburny
Stammgast
#5 erstellt: 28. Jan 2011, 13:41
*push*

Auf ein Neues!
Killiburny
Stammgast
#6 erstellt: 30. Jan 2011, 13:26
*push*
doeter
Inventar
#7 erstellt: 30. Jan 2011, 15:02
Moin

Dann erbarme ich mich einmal, sonst nimmt der Monolog wohl kein Ende

Ein Link zu den TSP wären hier interessant gewesen.
Grundsätzlich würde ich für Musik Zuhause keinen BP empfehlen. Ein 6th Order
verhält sich auch nicht immer wie in der Simulation, also eher etwas für erfahrenere
Boxenbauer, da man meist die Abstimmung ändern muß.

Ich habe mir einmal das Datenblatt für den 12" hierher besorgt. Leider kann ich
Deine Simulation so nicht nachvollziehen, da man für Deine Vorgaben erstens ein
riesen Gehäuse bräuchte und bei 25 Watt und 102 dB schon über xmax wäre. Somit
wäre die BP Box nur ein Stubentisch für Leisehörer. Ich würde das lassen.

Gruß

der doeter
Killiburny
Stammgast
#8 erstellt: 31. Jan 2011, 10:56
Hab einmal mir den Daten und dnan zur Sicherheit nochmal mit Udos MEssungen von 2009 gearbeitet. Über xmax schläg der bei mit nicht... woran liegts? Was genau macht den Bandpass so unberechenbar und was wird erwartungsgemäß passieren wenn ich das Gehäuse so baue? Leider findet man ja über Bandpässe so nicht viel... Udo schlägt ja selber nen Bandpass 4. Ordnung für den Treiber vor!

Edit: Hast du auf isobarisch geklickt?


[Beitrag von Killiburny am 31. Jan 2011, 11:45 bearbeitet]
Killiburny
Stammgast
#9 erstellt: 18. Feb 2011, 21:58
Vielleicht kann ja jetzt noch jemand was dazu sagen!
ede90
Stammgast
#10 erstellt: 18. Feb 2011, 22:22
Ein 6th order ist deswegen sehr unberechenbar, weil du weit mehr Parameter hast, die in der Realität abweichen können. Die Abmessungen (Länge und Durchmesser) von Bassreflexports beispielsweise sind nur eine Annäherung und weichen in der Realität mehr oder weniger stark ab. Und hierauf reagiert ein BP 6th order relativ empfindlich. Beobachte mal, wenn Du in der Simu beide Abstimmfrequenzen um +/- 20% variierst...

IMHO klingt ein Bandpass auch meist eher "drückend" und nicht frei aufspielend (ja ich weiß, ist schwierig zu beschreiben). Ich würde eine BR-Konstruktion vorziehen.

MfG

ede
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