DIY: aw124 in geschlossenem gehäuse?! dazu DT 150!?

+A -A
Autor
Beitrag
lil_buddha
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Jan 2013, 23:41
Halli hallo,

Ich hab da mal ne Frage, auf die ich trotz langem Suchen keine Antwort gefunden habe.
Ich hatte den Plan die Autolautsprecher und den Woofer die bei mir gerade im Keller verrotten, zu einer Anlage zusammenzubasteln. Dabei steht Partytauglichkeit im Vordergrund, soll heißen: Lärm (nicht unbedingt perfekter Klang, dafür hab ich die Stereoanlage), geringer Preis und keine Tränen wenns kaputt geht.
Dabei wollte ich für Gehäuse für das Komposystem bauen und an den Home-hifi Verstärker hängen. Damit das ganze auch untenraus Druck hat, wollte ich meinen Sub zusätzlich ranhängen. Dass ich dafür ein Netzteil brauch usw. ist mir klar.

Das eigentliche Problem liegt hierbei: Der Woofer ist nicht aktiv, der (car)verstärker (für den sub) hat keinen high-lvl-input und der Home-hifi-Verstärker kein sub out. Könnte man da mit einem aktiv modul a la
diesem abhilfe schaffen? Sonstige Ideen?!

Subwoofer ist ein esx sb250, 25cm, 4ohm, 250watt rms
Car Verstärker: crunch gtx-750, 200watt an 4 ohm, wenn ichs recht im Kopf habe
Home Hifi Verstärker (bitte steinigt mich nicht, weil ich dieses alte Schmuckstück für so etwas missbrauche^^) Braun Atelier A1

Wär toll wenn paar Leute gute, günstige Ideen haben
Danke schonmal im Vorraus!


Ich möchte hierbei nochmal betonen, dass mir klar ist, dass der Sound hierbei nicht das Wahre ist, ich will nur nicht, dass das Zeugs bei mir vergammelt!



PS: Hab gerade gesehen, dass die Impedanz des Verstärkers 8 Ohm beträgt, die LS allerdings 4, kann man das auch irgendwie in den Griff bekommen?
nowayz
Stammgast
#2 erstellt: 25. Jan 2013, 00:29
Für den Autoverstärker ein geeignetes netzteil zu finden dürfte nicht einfach und teurer werden.

Ein Aktivmodul wie du es schon gefunden hast ist was du für dein Vorhaben brauchst.
Etwas günstiger wäre z.B. das Mivoc AM80 (80W an 4Ohm).
Da der Autowoofer aber wahrscheinlich eh nicht wirklich gut für Hifi-Anwendungen geeignet ist könntest du vielleicht auch mit den günstigen BuddyTec-Aktivmodulen glücklich werden.

Viel versprechen solltest du dir von deinem Vorhaben aber nicht.
Turbochris2
Stammgast
#3 erstellt: 25. Jan 2013, 01:02
Der Braun wird nach kurzer Zeit mit etwas höherer Lautstärke einfach verenden. Die Impedanz ist für ihn ein beinahe Kurzschluss und die Brauns haben inzwischen eine Überholung mit neuen Elkos dringend nötig,die leider recht teuer ist. Dazu hat er gerade mal ein paar lächerliche Watt. Solange der Braun noch funktioniert hat er einen eBay Wert, defekt bekommst Du gerade mal 5 Euro, Verkauf Ihn geputzt und heil und ersteigere dann dafür etwas besser geeignetes mit Leistung, das auch zu den Müll Lautsprechern passt. Z.B. ein 3-Kanal Modul von Mivoc.

Möge die Vernunft mit Dir sein...

Viel Erfolg!


[Beitrag von Turbochris2 am 25. Jan 2013, 01:03 bearbeitet]
lil_buddha
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Jan 2013, 01:40
naja, dieses Netzteil müsste passen, soweit ich informiert bin. Dass das nicht zu einem Ohrgasmus führt ist mir klar^^. Schau mir auch nebenher noch ein paar Woofer-selbstbauprojekte an, aber da ich das o.g. Zeug noch daheim habe kommt das halt am günstigsten.

D.h. ich müsste den Verstärker an das Aktivmodul hängen, welches wiederum den Input vom Verstärker bekommt?

Mhm..also kann man gegen das Impedanzproblem nichts machen?!
Vlt. häng ich das ganze dann doch an ein Autoradio, mhm...

Auf jeden fall vielen Dank für euren Input
lil_buddha
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 25. Jan 2013, 16:26
Oke, PLANÄNDERUNG!

Hab mich jetzt in dem Thema DIY Subwoofer eingelesen und glaube, dass ich mich daran mal versuchen werde. Habe quasi überall von der Combo Mivoc awm 3000 (bzw 124) und Am 120 gelesen, mich aber rein gefühlsmäßig für das RCM detonation DT 150 als Aktivmodul entschieden. Das ganze soll, damit es einen schön knackigen Sound gibt und das Ganze nicht zu groß wird, in ein GESCHLOSSENES Gehäuse.
Wie gesagt, höre ich nur Musik damit, hauptsächlich Hip Hop, gelegentlich auch elektronische Musik (dubstep, dnb,..) oder Rock.

Nun noch ein paar Fragen, auf die ich keine Antwort finden konnte:

1.) Warum wird das am 120 immer vorgeschlagen, das hat doch eigentlich viel zu wenig Leistung für das Chassis? Ist das DT 150 (qualitativ,..) schlechter? Oder liegt es schlicht und einfach am Preis?

2.) Macht das überhaupt Sinn ein geschlossenes Gehäuse zu verwenden bei den o.g. Chassis?

3.) Awm 3000 vs. Aw124, Erfahrungsberichte? Vor-/ Nachteile? Hab gehört der Aw 124 soll etwas präziser sein und einen höheren Wirkungsgrad haben?

Wäre toll wenn ihr mir helfen könntet
Turbochris2
Stammgast
#6 erstellt: 25. Jan 2013, 20:43
1. Preis
2.a. nö b. ja
3. 124 knackt besser

Denk mal an das SAM-300D passt optimal zum AWM124

DT ist viel zu teuer
lil_buddha
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Jan 2013, 21:20
[quote] 2.a. nö b. ja [/quote]
Bitte was?^^

[quote]Denk mal an das SAM-300D passt optimal zum AWM124 [/quote]
Der hat leider nich die Anschlussmöglichkeiten, die ich gern hätte..

Zum Rest, super danke !
Also nich das DT nehmen? Das hat halt line in/out und highlvl-in-/output, was ich schon bräuchte.

Ideen?!


[Beitrag von lil_buddha am 26. Jan 2013, 15:32 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#8 erstellt: 26. Jan 2013, 19:29
Der AW3000 bringt geschlossen nicht den Tiefgang des AWM124, bei einem erträglichen Volumen um die 50 Liter (Mehr ist besser).
Den 124 kannst Du als Reflex bauen und dann verschließen, ein Kondensator in der Zuleitung macht eine GHP Box draus, die richtig trocken kickt. Den 3000 bekommst Du da nicht hin, es sei denn Du baust 6 Versacubes und stapelst immer 3 übereinander.

Was sollen denn für Anschlüsse dran? Einen High Low Adapter gibt es für 9 Euro (Sinus Live, eBAY).

Eine wirklich gute Aktiv Weiche mit Hochpass kostet auch nicht die Welt aber dann brauchst Du sicher keinen High Power In, oder?
Die Passivweichen in den Modulen sind völliger Quatsch und unbenutzbar. Das baut man für Sateliten aus mindestens zwei Bauteilen, ein simpler, billiger Elektrolyt-Kondensator verbiegt nur den Oberbass zu fiesem Geblubber und versaut die Auflösung in den Höhen..

Was soll das denn werden? Wenn Du vernünftig beschreibst, was Du hast, dann werden sie geholfen...
lil_buddha
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Jan 2013, 23:53

Den 124 kannst Du als Reflex bauen und dann verschließen


Meinst du damit, dass man den dann in ein "normales" bassreflexgehäuse setzt, aber die öffnung zu lässt? Kann man nicht einfach einen Würfel bauen (mit verstrebungen natürlich) und den da reinsetzen?

Einen Kondensator? Warum, benötigt man sowas? Hast du da nen Vorschlag was man nehmen könnte?

Das er trocken kickt, das wollte ic herreichen, ja
Naja das Ding soll möglichst multifunktionell sein. Soll heißen:
1.) Man soll den Sub an einen Verstärker ohne Sub-out anschließen können (Highlvl-input vonnöten) )und die LS durchschleifen können. Ansonsten ist der Sound ja nicht so toll (?) und die LS kommen schneller an ihre Grenzen.
2.) Man soll den Sub an Aktiv-LS (behringer b3031) anschließen können, wo es natürlich soundmäßig auch von Vorteil wäre, wenn man diese durchschleifen kann.
Das ist mein Plan

Ja, habe mir auch schon eine weiche angeschaut, aber wäre halt super wenn man das alles im/am woofer hätte, der Transportfähigkeit wegen.


Die Passivweichen in den Modulen sind völliger Quatsch und unbenutzbar.


Wirklich?? d.h. ich komme so oder so nicht um eine Aktivweiche herum, wenn ich keinen sub ausgang habe?!

Vielen Dank für die ganzen Infos erstmal
Turbochris2
Stammgast
#10 erstellt: 27. Jan 2013, 00:56
Ui, das ne Menge.
OK, ich hab ja angefangen.
Also: Wenn Du eine passive Weiche für Satelitenlautsprecher ohne eigenen Verstärker willst, muß die IMMER an genau die angepasst sein.
Nur ein Kondensator geht oft in die Hose, weil in der Regel vor dem Abfall mit mageren 6 dB pro Oktave zum Bass der Lautsprecher einen richtig fiesen Schlenker nach oben macht. Dadurch kommt es, wenn die Gegend dieser Frequenz getroffen wird, zu einem aufgedickten Ton, was richtig Sch...e klingt. Dazu haben die in die Sub Module eingebauten Elkos ein ganz erbärmliches Verhalten im Hochtonbereich, so etwas würde man normalerweise nie in den Signalweg legen.
Wenn schon, muß man hochwertige, glatte Tonfrequenzelkos nehmen und 10% in Folienkondensatoren parallel schalten. Dazu einen Schalter, mit dem Du die Kapazität umschalten kannst, wenn dieser Effekt auftritt. Eine Spule, um eine 12 dB Weiche zu machen, müßtest Du auf jeden Lautsprecher einmessen. Leider.
So etwas kannst Du mit 4 Klemmen und einem Schalter selber auf eine Platte bauen und hinten auf die Box schrauben. dann hast Du hast was Du brauchst in vernünftiger Qualität, für ein paar Euro. Aus Bauteilen die garantiert nicht den Klang verschlechtern.
Als Aktivweiche kannst Du simple Cinch Zwischenstecker mit eingebauten Hochpässen benutzen. Gibt es von Oehlbach für wenig Geld. Die trennen die Sateliten gut ab, weil es hier keine Impedanzprobleme wie bei richtigen Lautsprechern.
Puh, das war es. Allerdings kannst Du auch einfach das DT kaufen und auf die Qualität sch...ßen. Dann zahlst Du exakt das doppelte für ein schlechteres Modul.
Turbochris2
Stammgast
#11 erstellt: 27. Jan 2013, 01:34
PS Du baust einen ordentlich gebauten Reflex Sub und verschließt die Reflexöffnung. Dann beurteilst Du was Dir besser gefällt. Mit einem GHP kannst Du den Bass noch verbessern und unnötige Membranbewegungen vermeiden, wie mit einem Subsonicfilter. Er klingt dann so wie aus einem deutlich größeren Gehäuse, um es einmal simpel zu sagen.

Bitte glaube nicht das Du mit dem Sub der große Bassmaster auf jeder Party wirst. Das ist kein für Beschallungen geeigneter Sub. Dazu geht er zu tief und hat deshalb einen erbärmlichen Wirkungsgrad. Jeweils eine Verdoppelung von Boxenanzahl und Verstärkern bringt 3 dB mehr. Ein durchschnittlicher PA Sub bringt 98dB, dieser hier mit Reflex gerade mal 86. Auf einer Party mit 50 Leuten brauchst Du also einen PA Sub oder 16 AWM124 Sub´s mit 16x 200 Watt Endstufen. Kein guter Plan... Auch so ein Sub Modul ist nicht unbedingt dafür gebaut ständig an der Clipgrenze gefahren zu werden. Dafür gibt es anderes.
lil_buddha
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Jan 2013, 22:21
Wouh! Das ist ja ne ganze Menge, die man beachten muss! Aber angesichts dessen, dass ich nochnie einen Woofer selber gebaut habe, kann ich das nicht einfach simpler machen?

Also entweder aktivmodul + geschlossenes Gehäuse oder Geschlossenes Gehäuse mit externem Verstärker und Frequenzweiche?

Oder ist ein geschlossenes Gehäuse ohne den Kondensator und so totaler Schwachsinn und ich sollte dann halt doch ein Bassreflexgehäuse bauen?

Ja der Woofer soll hauptsächlich zum daheim Musikhören dienen. Ab un zu vlt auch mal ne kleinere Party beschallen, aber das passt schon. Wenn der Bass alles übertönt klingts eh scheiße.
Turbochris2
Stammgast
#13 erstellt: 29. Jan 2013, 00:52
Boxen baut man aus verschiedenen Gründen nicht alle gleich, deshalb ist kein Prinzip, ob geschlossen, reflex, mit oder ohne Kondensator, Bandpass oder Horn schlecht oder gut. Ich schreib Dir mal ein paar auf:

Geld das zur Verfügung steht.
Platz den das Gehäuse einnehmen darf.
Raumgröße.
Heimanwender oder Partybeschaller.
Musikprogramm.
Persönliche (Deine) Ansprüche.
Transportabel oder stationär.
Maximaler Pegel.
Leistungsbedarf.
Frequenzbereich.
Optische Ansprüche.
Handwerkliche Fähigkeiten des Selbstbauers.
Erfahrungen im Selbstbau.
Noch mal, Geld das zur Verfügung steht.

Da musst DU Dir mal Gedanken drüber machen. Dann kann Dir hier jemand Vorschläge machen, die Dir dann andere wieder ausreden wollen
Deshalb, weil der Punkt Nr. 6 eben sehr schwer fest zu machen ist.

Na? Und nu?
lil_buddha
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 29. Jan 2013, 01:25

Geld das zur Verfügung steht.


250eus oberes max (weils ja eh immer teurer wird wie gedacht) aber 150-200 wärn gut


Raumgröße


unterschiedlich, hauptsächlich wohl 15-30qm wohnräume, manchmal aber auch außengelände oder sonstige räumer unterschiedlicher größen


Platz den das Gehäuse einnehmen darf.


Prinzipiell egal, Klang ist wichtiger (wobei ein 1m³ würfel dann doch etwas übertrieben wäre)


Heimanwender oder Partybeschaller.


Wie gesagt zu 85% Ersteres


Musikprogramm


Hauptsächlich Hip Hop (also dafür soll der sub ausgelegt sein), aber auch Dubstep o.ä elektronische Musik, Rock, Raggae,..


Persönliche (Deine) Ansprüche.


Knackiger drückender Bass, der bei ein langgezogenen Basswobel nicht komplett versagt



Maximaler Pegel.
Leistungsbedarf.


So dass ich in einem 25m² Zimmer einen schönen Bass hab, auch in gehobener Zimmerlautstärke
(Die HauptLS sind behringen 3031a aktiv LS, mit ihrem Pegel soll er mithalten können)


Frequenzbereich


unter 30hz muss er nicht gehen, bis dahin aber gerne, min bis 35 runter.


Optische Ansprüche.
Handwerkliche Fähigkeiten des Selbstbauers.
Erfahrungen im Selbstbau


close to zero, bin aber ein guter Lerner und kenne handwerklich begabte Menschen, für den Notfall

Besser ?!
Turbochris2
Stammgast
#15 erstellt: 29. Jan 2013, 01:48
OK,
200 Liter Außenvolumen, Brutto also, Bassreflex, für Heim eventuell verschlossen oder gestopft, Mivoc AWX184, Ende aus.

Sieht dann grob so aus, wobei Du den Reflexkanal auch anders legen kannst, solange die Fäche gleich bleibt und 4cm Höhe nicht unterschritten werden. Ob Du einen Würfel oder Quader, liegend oder stehend baust, mußt Du wissen. Solange Breite x Höhe x Tiefe in cm 200.000 ergeben ist alles OK. Chassis muss natürlich auf eine Seite passen. Ein und Auslaß des Reflexkanals verrunden, sonst Pfeift es. Material außen 19mm Spanplatte, innen 16mm. Endstufe oder Modul extern. Extras: Anschlußfeld und zwei Tragegriffe.

Das Kracht, kommt tief, ist partyfest, gerade noch transportabel, wirkungsgradstark (Rummst auch mit 50 Watt schon, mit 500 besser) und ist schön trocken und schnell, für jede Art Musik und Kino.

Billiger und besser? Fehlanzeige.


So soll er innen aussehen:


innenmatrix-fur-subwoofer_260024


[Beitrag von Turbochris2 am 29. Jan 2013, 01:48 bearbeitet]
lil_buddha
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 29. Jan 2013, 02:21
Prinzipiell sieht der Treiber auf dem Datenblatt gut aus und das gehäuse macht auch nen mächtigen Eindruck, ABER wenn ich schon 140€ für denTieftonchassis ausgeb, reichen 110 ja nicht für verstärker+Frequenzweiche/ aktivmodul? 500W sollte man ja schon auch gut befeuern?!
Turbochris2
Stammgast
#17 erstellt: 29. Jan 2013, 03:30
Der hat als Reflexsub mit 46er so viel Wirkungsgrad, das er mit 15 Watt lauter ist als mancher 30cm Langbubass mit 600 Watt.
500 ist ein kann wenn Du eine Party mit 100 Leuten beschallen willst. Kannst ja erst mal die Box bauen und der Weil bei eBay auf eine Reckhorn warten.Weichen gibt es dort für 20 Euro,und einen gebrauchten T-Amp auch unter 100...
Hast Du noch nie was von diesem Internet Auktionshaus gehört? Goggle mal EBAY...
audiojck
Inventar
#18 erstellt: 29. Jan 2013, 03:55
Der 184 ist aber schon wirklich ein Biest. Klar, dass der dann kaum Grenzen kennt.

Ein AWM 124 kann aber auch schon mächtig Ärger machen.
Turbochris2
Stammgast
#19 erstellt: 30. Jan 2013, 14:52
Hi,
das Mivoc 120 Modul kannst Du gleich in einem Karton bestellen. Spare noch etwas, wärend Du das Gehäuse baust und fur 40 Euro mehr gibt es das Monacor IMG Stage Line SAM-300D mit 350/600 Watt. Das lohnt sich wirklich.
Günstiger bekommst Du keinen partytauglichen Qualitätssubwoofer mit Heimkinoeignung.

Dieses eBay solltest Du echt mal anschauen. Dort findest Du ab und an (wie jetzt gerade) sowohl Lautsprecher als auch Modul. Natürlich mit etwas Risiko, aber eigentlich ist das meiste seriös.

Billiger geht auch, aber nicht mit Partygarantie. Was nutzt es wenn das Ding nach spätestens1 Stunde im Eimer ist? Spart das?

Also, spar lieber...
audiojck
Inventar
#20 erstellt: 30. Jan 2013, 15:16
Ich habe hier aktuell 2 AWM 124 auf 21m² mit den Ebay Buddytec Modulen laufen. In dem Raum kriege ich die nicht ausgefahren, da gebe eher ich auf, bzw. irgendwann kommt dann mal der Nachbar von 7 Stockwerke über mir und beschwert sich, dass er seinen Fernseher nicht mehr hört Also durchschnittliche Clublautstärke schaffen die schon ganz gut in dem Raum. Bis 30m² sollte das langen.

Wenn du dem 184er ein 100 Watt-Modul gibst, dann kannst du erstmal schon wirklich Alarm machen.
lil_buddha
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 30. Jan 2013, 16:32
Erstmal danke für den ganzen Input!!

Ich werde mal schauen ob ich das Monacor aktivmodul geschossen griege. Falls nicht, wird es wohl auf ein Reckhorn a403 o.ä. rauslaufen, denke da lassen sich die Monitore auch verlustfreier durchschleifen. Von den Einstellungsmöglichkeiten ganz zu schweigen!

Als Chassis bleib ich allerdings beim awm 124, da ich den Woofer, wie gesagt, hauptsächlich daheim betreibe. Der 184 klingt zwar verlockend, aber ist dann doch etwas überdimensioniert (wie auch sein Preis), vorallem im vgl. mit meinen Monitoren.



Ich habe hier aktuell 2 AWM 124 auf 21m² mit den Ebay Buddytec Modulen laufen. In dem Raum kriege ich die nicht ausgefahren

Das heißt die halbe Membranfläche mit etwas mehr Verstärkeleistung müssten mir auch locker reichen

Jetzt muss ich bloß noch nach einem geeigneten Gehäuse suchen
Hab da mal ein Datenblatt gesehen wo stadn, dass man ein 50L BR-Gehäuse zu diesem Chassis bauen sollte. Stimmt/passt das so? Was muss man beim REflexkanal beachten?
Und zu allerletzt: Müssen die Versteifungen so angebracht werden wie in turbochris2s Bild? oder kann man auch quadratische Latten nehmen und versetzt anordnen, dass sich da nichts überschneidet? (hab ich mich hier verständlich ausgedrückt?o.O) Anders gefragt, verursacht eine andere Anbringung der Versteifungen störende Luftströmungsgeräusche oder ist das komplett egal?

PS:Sollte ich allerdings das Sam-300D, so günstig schießen, dass das awx 184 in mein Budget passt, schmeiß ich die Pläne glaub doch nochmal um Ist schon seehr verlockend.
audiojck
Inventar
#22 erstellt: 30. Jan 2013, 16:46
Versteifungen sind wichtig, aber wie und wo die hinkommen macht marginale Unterschiede.
Pass einfach auf, dass du das Volumen für die Versteifungen grob einrechnest und sorge dann dafür, dass viele kleine, unterschiedliche Flächen entstehen, die nicht zu sehr mitschwingen. Ein paar Passende Latten hören sich schon vernünftig an oder du sägst dir eben doch aus einigen passenden MDF Platten ein Muster aus, dass du für stabil hältst.

Ohne, dass das bisher Werbung sein sollte, ich habe noch ein Detonation Dt-80 und einen AWM 124 hier "rumfliegen", was man nicht alles in seinem Zimmer hat

Auch mit einem 12er geht wie gesagt schon ganz gut die Post ab. Wird sich immer jemand finden, dem das zu wenig ist, aber dann steht ja einem zweiten nichts im Wege.
Turbochris2
Stammgast
#23 erstellt: 30. Jan 2013, 21:34
Bau etwas zwischen 50 und 70 Liter innen, also netto. Dazu baust Du ein recht langes 10cm Rohr ein, 50-60 cm wäre toll. Dazu passt eine leichte Bassanhebung ganz gut, muss aber nicht sein. Das SAM300d wäre auch für den 124 toll, das 120er, na ja... Reckhorn ok.
Die Versteifungen kannst Du auch ganz weg lassen. Macht auch nix, blubbert halt nur. Du machst das schon. Bei Massivholz hast Du leider das Problem das es arbeitet und das Gehäuse aus dem Leim drückt. Aber kannst Du ja mit etwas Luft einbauen. Nutzt dann zwar als Verstrebung nix mehr aber... ach, eh egal.
Die besten Wege sind nun mal nicht immer die bequemsten oder billigsten und was noch so rum liegt nicht immer für alles geeignet.

Viel Spass!
lil_buddha
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 01. Feb 2013, 16:09
Oke Super, vielen Dank!


du sägst dir eben doch aus einigen passenden MDF Platten ein Muster aus


??Habe gehört das soll nicht so toll sein?! Glaube mit Latten bin ich auch was das Volumen angeht besser dran.


, ich habe noch ein Detonation Dt-80 und einen AWM 124 hier "rumfliegen"


Darauf komme ich in 2-3 Wochen wenn ich das Zeugs zusammenkaufe gerne zurück! Wie ist der Zustand der Dinger?!


Macht auch nix, blubbert halt nur


Das wäre das schlimmste! Der Bass muss schön trocken kicken!


Die besten Wege sind nun mal nicht immer die bequemsten oder billigsten


Muss ich dir zustimmen. Vorallem was Musik angeht! Ich mach ich jetzt lieber gleich richtig, bevor ich mir innem JAhr noch nen Woofer kaufen will/muss^^


Viel Spass!


Danke, werde ich haben
lil_buddha
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 07. Mrz 2013, 13:39
Also es HAT Spaß gemacht!

Hab jetzt nen beliebig einstellbaren, trockenen Bass in meinem Zimmer. Mal abgesehn davon, dass der Reckhorn doch etwas zu schwach scheint für dieses Chassis (oder es einfach nicht so nen hohen maxpegel hat), klingt es bombig gut!

Danke für die helfenden Hände bei meinen ersten Schritten!

Der Einstieg in den Selbstbau ist geglückt und das nächste Projekt wartet nur noch auf genügend Geld.^^



[Beitrag von lil_buddha am 07. Mrz 2013, 13:41 bearbeitet]
nowayz
Stammgast
#26 erstellt: 07. Mrz 2013, 14:18
Klasse, viel Spaß mit dem Sub!
Wir wollen Fotos!
Turbochris2
Stammgast
#27 erstellt: 08. Mrz 2013, 14:31
Hi,
fein das es geklappt hat.

Ich habe ja nicht aus Spass geschrieben das der 124er nicht für Party geeignet ist. Er geht eben wirklich nicht lauter, auch wenn die Reckhorn 300 Watt rein pumpt! Das ist keine Geschmackssache oder diskutierbar.
Der macht in der Tat einen sehr guten Bass in geschlossenen, nicht zu großen Räumen, ist auf einer Party aber völlig fehl am Platz.
Ich hatte Dir vorgerechnet das Du 16 Stück brauchst um im Pegel auf einen 184er zu kommen. Das ist nun mal Physik und kein Forumsgeschwätz.
Bitte mache Dich einmal mit der Rechnung in dB vertraut. Ich vermute das Du die Reckhorn so eingestellt hast, das sie im Tiefbass 10x mehr Leistung liefert. Weshalb sie schon bei geringen Lautstärken am Ende ist. Für Dein Zimmer ist das OK, weil der 124 dafür gebaut ist elektronisch angehoben zu werden. Aber da ist irgendwann Schluss. Nur eben viel früher als Du vermutlich denkst und merkst. Weshalb es toll wäre wenn Du dB und Leistungsbedarf für Lautstärken verstehen würdest. Dann hast Du länger Freude daran und zerstörst nix.
Wenn Du den 124er noch einmal baust und an die Reckhorn klemmst, ist das für Deinen Raum optimal und bringt dort auch genug Pegel, weil sie an 2 Ohm fast die doppelte Leistung bringt..

Wenn Du aber weiterhin auf Partys auftreten willst, mach dort nicht den oder die 124 kaputt, sondern bau etwas passendes. Der 184 ist nun mal das günstigste Qualitätschassis in der Größe, weshalb ich ihn nenne. Trotzdem reicht einer wiederum NICHT für Open Air! Das ist wieder ein anderes Thema...Da brauchst Du den 184 mindestens 4 mal für mehr als Zimmerlautstärke mit anständigem Bass! Auch das ist Physik und kein Geschwätz...
lil_buddha
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 15. Mrz 2013, 20:06
Naja, Bilder werde ich erst machen wenn ich die Zeit gefunden habe ihn schön zu lackieren im mom sieht das Ding noch echt unspektakulär aus^^

Also 1.) Verstehe ich schon was dB sind und wie sich das mit der Lautstärke verhält. Habe den Woofer schlicht und einfach überschätzt. Wenn du allerdings ein Buch empfehlen könntest wo alle Grundlagen zum Thema LS und DIY drinnstehen, wäre das super.
2.) Habe ich den Tiefpass nicht angehoben, sondern sogar etwas abgesenkt, eben weil man sonst
wirklich nicht arg aufdrehen kann (im Zimmer, nicht auf einer Party!). Wobei es auch sein könnte, dass ich in Ebay gar kein aw 124 geschossen hab, sondern verarscht wurde (Der Verkäufer hat den aufkleber auf den Chassis weggemacht, anscheinend aus optischen Gründen).
3.) JA, für die nächste Anlage werde ich den 184er nehmen! Wollte das ganze einfach mal austesten und hatte weder das Geld, noch den Platz für solch ein Woofer (ist halt nur für die 2t-Anlage).

Aber jetzt lass ich den Woofer erstmal noch ein bisschen einspielen, vlt gibt sich das ja noch.

und ein schönes WE euch
lil_buddha
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 19. Apr 2013, 11:20
Der Reckhorn war defekt, jetzt klingt alles um einiges besser und lauter gehts auch!!

Für alle die sich ein Reckhorn kaufen wollen:

Die Eisntellungsmöglichkeiten sind zwar super, allerdings sind die Drehknöpfe unbeschriftet und die Erklärung (bei welcher "Uhrzeit" welche Frequenz ist) wirkt sehr schwammig.

Dazu kommt noch, dass die Verarbeitung nicht so toll zu sein scheint. Mein erster hatte Knack-/Brummprobleme, der 2te zwar weniger aber auch manchmal etwas. Zudem sind die Drehknöpfe zT schräg (der Boden des Knopfs ist nicht parallel zu der front) und beim komplett hochdrehen verhackt sich das dann etwas.

Wen sowas nicht stört oder wem die einstellungsmöglichkeiten einfach wichtiger sind kann aber dennoch getrost zuschlagen!
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Subwoofer Bau Mivoc AW124
BlackBoxAlpha am 30.07.2012  –  Letzte Antwort am 19.08.2012  –  4 Beiträge
aktiv modul dt 150
Lumibär am 12.09.2006  –  Letzte Antwort am 13.09.2006  –  4 Beiträge
RCM Detonation DT 150
da_basti am 14.07.2008  –  Letzte Antwort am 17.07.2008  –  4 Beiträge
Sub in geschlossenem, zu kleinem Gehäuse
P.L.B. am 09.10.2006  –  Letzte Antwort am 17.10.2006  –  12 Beiträge
2 Visaton TIW200XS in geschlossenem Gehäuse
ich_bin´s am 05.11.2012  –  Letzte Antwort am 07.11.2012  –  9 Beiträge
Diy Subwoofer Gehäuse Berechnung Hilfe
heitzer07 am 05.02.2019  –  Letzte Antwort am 15.02.2019  –  48 Beiträge
BR-Subwoofer mit DT-150
no_fixed_address am 25.07.2006  –  Letzte Antwort am 29.07.2006  –  8 Beiträge
Sub 310 mit DT 150
Seb1! am 15.02.2009  –  Letzte Antwort am 19.02.2009  –  4 Beiträge
Infinity Micro Sub -> DIY Gehäuse ?
apo1980 am 26.03.2010  –  Letzte Antwort am 27.03.2010  –  5 Beiträge
AWM 124 in geschlossenem Gehäuse an Buddy Tec?
Tealc04 am 27.04.2011  –  Letzte Antwort am 27.04.2011  –  9 Beiträge
Foren Archiv

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.698 ( Heute: 8 )
  • Neuestes Mitgliedjoachimjay
  • Gesamtzahl an Themen1.551.013
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.535.980

Hersteller in diesem Thread Widget schließen