Hilfe bei SUB-Auswahl für Heimkino

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steelrat
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Dez 2005, 11:52
Hallo zusammen,

nachdem ich hier schon einiges gelesen habe zum Thema Heimkino-Sub, bin ich trotzdem nicht weiter gekommen in meiner Entscheidungsfindung.

Was ich habe:
Receiver Sony STR-DB925QS
DVD Samsung DVD-HD950
SAT-HTPC auf VDR-Basis
Beamer Sanyo PLV-Z3 an Visilux 16:9 Leinwand
25" Röhren-TV von Sony

Front: CT188 Updated
Rear: Nubert RS-5
Center: Nubert CS-4

Soweit passt auch alles gut zusammen, bei reinem Stereo-Betrieb fehlt mir auch nichts, die CT188 geben für meinen Musikgeschmack (Jazz, Klassik, Rock) genug Bass her.

Was mir etwas fehlt, ist ein Sub für den Heimkino-Mode.

Gefragt ist also ein Sub für den LFE-Ausgang des Sony-Receivers. Meines Wissens ist der Ausgang sowieso nur bei 5.1 Quellen aktiv, das ist aber genau das, was ich möchte, Tiefbass für den Kino-Betrieb. (Bei der Szene in Armageddon, bei der die Shuttles um die Sonne fliegen, sollte es schon kräftig poltern)

Der Raum hat etwa 25qm, der gesuchte Sub sollte in Richtung würfelformige Kiste gehen, also kein Eckhorn, o.ä. und WAF-konform nicht zu groß ausfallen (also besser <<200l)

Preislich habe ich mir noch keine Grenze gesteckt, der Sub sollte allerdings aufwandsmäßig zu den anderen Komponenten passen.

Als Verstärker-Modul dachte ich an Mivoc AM120, Detonation DT150 oder Sitronik VP150.
Die Ausgänge des STR-DB925 geben laut Datenblatt etwa 100W pro Kanal ab, in der Realität dürften das aber eher um die 70W sein. Somit dürften die oben genannten Module auf jeden Fall ausreichend Leistung für den Sub haben.

So, jetzt die Frage: Welche Tieftöner passen am besten zu den aufgeführten Anforderungen, welche Gehäusekonzepte passen dazu und gibt es irgendwo einen kompletten Bauvorschlag dazu?

Schon mal vielen Dank im Voraus für Eure Unterstützung

bye, Elmar
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Dez 2005, 14:17
Hi steelrat,

ich würde bei so einem Kino also schon wollen, dass es richtig wummst, wenn es soll.
Viele hier sind vom TW 3000 sehr angetan. Musikalisch muss er ja nicht allzusehr sein, wenn er nur für Heimkino genutzt wird (was nicht heißen soll, dass er das nicht ist, ich selbst habe ihn noch nicht gehört ;)).
Ich würde allerdings auf jeden Fall 2 Subwoofer aufstellen, weil die Raumanregung dann gleichmäßiger ist und du auch mehr Pegel bekommst. Das sollte man bei Heimkino nicht unterschätzen.
Der TW3000 braucht etwa 55-60 Liter, also nicht so groß, und wird idR mit einem AM80 betrieben. Kostenpunkt also je Sub etwa 150Euro.
Das stellt dann auch auf jeden Fall erstmal alles, was man bis 300Euro kaufen kann, in den Schatten.
Alles andere wird dann schonmal etwas teurer.
steelrat
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Jan 2006, 12:58
Danke schonmal für die erste Info, bin leider aus Urlaubsgründen nicht eher dazu gekommen, mich weiter mit der Sache zu befassen.

So richtig weiter bin ich mit der TW3000-Empfehlung jedoch nicht gekommen.

Erstes Problem:
Um welche Frequenzbereiche geht es eigentlich, wenn der Sub ausschließlich für Heimkino eingesetzt werden soll? Welche Frequenzen sind üblicherweise auf der Sub-Spur eines 5.1 Signals auf DVD enthalten?
Ist es wichtig, daß der Sub sehr tief (<30Hz) spielen kann oder auf welchen Frequenzbereich sollte man hier achten.

Zweites Problem:
Der TW 3000 taucht hier ja relativ oft auf, nur in welchem Gehäuse sollte der als HK-Sub verbaut werden (Baßreflex oder geschlossen)? Preislich ist das Chassis natürlich unschlagbar, aber macht es das, was ich davon erwarte? Auf den Seiten vom lautsprechershop geben die Modelle von Alcone auch eine recht gute Figur ab, hat schon jemand Erfahrungen mit dem Alcone SUB 12 gesammelt?

bye, Elmar
the_muck
Stammgast
#4 erstellt: 09. Jan 2006, 13:27
hallo,
ich bin auch auf der suche nach so einem sub für die sticks im heimkino betrieb...
gibts den TW 3000 vieleicht einen guten bauplan?
sakly
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Jan 2006, 14:23
Also für Heimkino muss der Sub schon 40-120Hz spielen können. Das macht in der Regel auch jeder mit. Wie gut und wie laut ist eine andere Frage. Klar gibt's auch Filme, die 20Hz-Signale enthalten, aber in wie weit man das braucht, ist eine andere Frage.
Der Alcone ist mit 500+Euro ja nicht der billigste. Da würde ich eher 2 TW3000 mit 2 AM120 bauen, dann das Gehäuse etwas größer. Damit ist die Raumanregung dem Alcone deutlich überlegen und die Präzision sollte gerade im Heimkinobereich ausreichen.
Zudem kostet der ganze Spaß immer noch deutlich weniger.
steelrat
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Jan 2006, 16:31
Danke, sakly für die Infos,

ich tendiere momentan zu einem Subwoofer und würde im Bedarfsfall später einen zweiten gleichwertigen dazustellen.

In der Kombination TW3000 und AM120, wie groß müsste dann ein Baßreflex-Gehäuse ausfallen, wenn man die eingebaute Baßanhebung des AM120 mit berücksichtigt?

Threads zu dem Thema gibt es ja einige, nur jeweils mit unterschiedlichen Aussagen zum Volumen, welche Abstimmung passt denn nun am besten für die Heimkino-Anwendung?

bye, Elmar
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Jan 2006, 16:55
Ich persönlich würde für einen Heimkinosubwoofer nie eine Bassreflexabstimmung anvisieren, da die Module unterhalb der Bassanhebung oft (immer?) ein Subsonicfilter haben, welches den Subwoofer vor Überlastung schützt. Man hat durch Bassreflex also kaum Gewinn.
Ich würde den TW3000 mit dem AM120 in ein geringfügig größeres Gehäuse setzen, vielleicht 70 Liter.
steelrat
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Jan 2006, 18:24
Statt des AM120 könnte ich mir auch gut das Detonation DT150 Aktivmodul vorstellen, bei dem lässt sich die Bassanhebung abschalten und die untere Grenzfrequenz auf 18Hz verschieben.

Somit käme hier Baßrefelx eher zur Geltung, in z.B. 125l, womit das System etwas mehr Tiefgang hätte.

Ich tue mich allerdings immernoch schwer damit, abzuschätzen, wieviel Tiefgang es denn nun sein sollte.

Die Frage ist, ob man den Unterschied zwischen 20 und 30Hz unterer Grenzfrequenz bei Heimkino-Effekten überhaupt bemerkt, und es etwas bringt, beim Subwoofer auf derartigen Tiefgang zu achten.

Wenn 30Hz auch voll ausreichend ist, dann wäre der TW3000 im geschlossenen 70l Gehäuse wohl schon eine zufriedenstellende Variante.

bye, Elmar
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Jan 2006, 18:43
Das DT150 bietet IMHO zu viel, was du dann auch mitbezahlst.
Das HP-Filter für die Sats brauchst du nicht, die schaltbaren Filter sind nett, wenn man das Modul vielleicht mal für andere Abstimmungen nutzen möchte.
Das AM120 mit seinen +3dB bei 32Hz ist aber schon recht nett und vor allem für den Sub passend, finde ich.

Bassreflex macht eigentlich nur dann Sinn, wenn du ohne Bassanhebung arbeitest und darunter auch ein Subsonic-Filter zur Verfügung hast. Stimmst du den Sub auf 30Hz ab, hast du unter 30Hz Geflabber. Sollte dann mal ne Explosion mit 20Hz daherkommen, dann machst du dir den Sub unter Vollpegel eventuell kaputt. Bei geschlossenen Konstrukten wird die Membrane dann durch die Federsteife der Luft gebremst, auch wenn dann ebenfalls kaum Pegel abgestrahlt wird.

30Hz sind meiner Meinung nach wirklich genug. Wobei es sicher interessant ist auch 20Hz fühlen zu können. Diese Erweiterung muss man sich aber ebenfalls teuer erkaufen, denn der TW3000 kann allein wegen seines Hubes keine 20Hz mit Pegel wiedergeben. Dazu braucht man andere Treiber.
the_muck
Stammgast
#10 erstellt: 10. Jan 2006, 00:14
gibts denn keinen für gut befunden bauplan für den tw 3000?
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Jan 2006, 09:39

the_muck schrieb:
gibts denn keinen für gut befunden bauplan für den tw 3000?


Doch, AM80 mit 55 Litern. Das kann man hier im Forum aber auch zu 1000 nachlesen.
Es gibt aber auch andere Möglichkeiten den Treiber zu verbauen.
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