Selbst bau oder kaufen?

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undans_cruor
Stammgast
#1 erstellt: 07. Sep 2016, 10:16
Hallo Zusammen,

Hintergrund: Neubau meines Heimkinos, dieses wird abolut auf Klang und Bild optimiert, da ich ein 2tes Wohnzimmer hab das gemütlich sein kann.
Jetzt frag ich mich was für mich der richtige Weg sein wird: selber bauen (Handwerkliches geschick ist vorhanden und Werkzeug) oder kaufen,
Ich vermute ich bekomme mehr Bass für mein Geld wenn ich selber baue, auf der anderen Seite kaufen ist vlt stressfreier und von Klangingineuren bis auf das letzte optimiert (wenn gleich es möglich ist das diese den Firmengewinn maximiert haben )?!

So Frage Bogen:


-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?

5mX5,5MX2,2M

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?

1-4 Chassis

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)

bin da noch sehr Frei

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?

gerne würde ich es mit 600€ schaffen wenn es ein Top Ergebniss bringen würde könnte auch das Doppelte an Geld irgend wo gefunden werden

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?

Canton Chrono 507, und dem Center 505 und Normale Regalbox von Canton Chrono

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?

Denon X3000 als Quelle

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?

nein, aber mir würde das Inuke DSP gut gefallen

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?

Egal eigentlich

-Wie laut soll es werden?

darf schon etwas lauter sein

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?

soll absolut für Heimkino geignet sein, aber es wird auch Musik gehört aber das machen die Cantons alleine schon nicht so schlecht

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?

viel wert

-Welche Musikrichtung wird gehört?.

alles mögliche

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?

siehe oben als Verstärker würde ich einen Behringer inuke verwenden mit dsp

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?

das von Denon Integrierte, ein Schallpegelmessgerät sonst nichts

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?

wichtig wären mir auch frequenzen ab 20 herz.

So was meint Ihr, soll ich mir was basteln oder lieber kaufen?

lg Daniel

edit: ein Paar buchstaben umsortiert


[Beitrag von undans_cruor am 07. Sep 2016, 10:20 bearbeitet]
ic3fir3
Stammgast
#2 erstellt: 07. Sep 2016, 10:47
eigentlich würde sich für dich auch der TL-SUB MK II eignen
deine Canton spielen ja bis 60Hz, viel höher sollte man den Sub nicht ankoppeln, ist wirklich ein tiefbass spezialist und für HK prädestiniert
dafür drückt er eben sehr tief runter, voller pegel bis ~15Hz nur eben ein wirkliches monster mit 588 Liter Brutto Volumen
Für HK würde ich den Sub sofort wieder bauen, für Musik ist er ungeeignet weil er nicht so hoch ankoppelbar ist

DSP wie miniDSP o.ä. und eine vernünftige Bedämpfung im Bassbereich sollte man aber auch in die Überlegungen einfließen lassen nachdem kein Raum perfekt ist
undans_cruor
Stammgast
#3 erstellt: 07. Sep 2016, 13:21
der schaut nicht übel aus, die Treiber sind mit 374€ je Stk etwas über Plan-Budget, gibt es für das auch einen Plan für ein Chassis?
Viper780
Inventar
#4 erstellt: 07. Sep 2016, 15:10
Hallo Daniel

Das inuke DSP soll stark rauschen und der DSP ist sehr eingeschränkt.
Würde recht einfache Endstufen verwenden (entweder so Platinen AMP wo auch das netzteil schon drauf ist oder eine Studio (ohne Lüfter) bzw. PA Endstufe).

Teuer im Selbstbau sind vorallem das Aussehen und die Oberfläche - wenn du da sehr geschickt bist oder es dir egal ist kannst du hier viel Geld sparen.
20Hz ist schon sehr tief - unterhalb von ~35Hz spielt sich bei Musik überhaupt nichts mehr ab und auch bei Filme ist unterhalb von 30Hz oft sense. Da ist auch nix mehr mit Klang sondern mehr mit spüren. Würde wenn dann eher auf Körperschallwandler setzen wenn das wichtig ist.

Zum Subwoofer
Ich bin großer Fan von den Peerless XXLS 12 Chassis - quint hat dazu einen GHP Bausatz gemacht http://quint-store.com/index.php?page=product&info=119 der geht relativ tief (~25Hz Freifeld) im Raum sollten da auch 17Hz drinnen sein
davon zwei Stück bringt schon einiges. Besser sind natürlich 4 Stk davon (oder 18)

Den TL-Sub würd ich dafür nicht verwenden da ich deine Lautsprecher bei 80-100Hz aus dem rennen nehmen würde so hoch der Sub aber nicht kann.

lG
Daniel
Friwe
Stammgast
#5 erstellt: 08. Sep 2016, 13:54
Würde es auch so wie Viper machen.
Der Peerless ist ein Top-Chassis. Den zweimal und dazu eine Endstufe, z.B. T-Amp E800 oder was größeres. Habe ich auch und die Lüfter kann man zur Not auch abklemmen bzw. mit einem Schalter versehen. Im Betrieb wird diese nämlich nicht mal handwarm.
Als DSP einfach ein miniDSP vorschalten und du kannst die Subs noch an deinen Raum anpassen.
Problem an diesen Platinen Amp (z.B. von Sure) ist, dass da meistens kein Netzteil beiliegt. Gute Netzteile kosten dann auch nochmal einen Haufen Geld und dann ist man meistens mit einer PA-Endstufe oder einem Submodul besser bedient.

Alternativ Chassis:
Dayton:

RSS315HF-4
RSS315HO-4
UM12-22

RSS390HF-4
RSS390HO-4
UM15-22
Alle geschlossen, sollten im Raum alle unter 30hz gehen. Mit MiniDSP sind 20hz aufjedenfall drin.

Eminence Lab 12, der geht geschlossen ab 50l oder aber auch als Bassreflex. Wurde schon oft gebaut und geht jenachdem auch auf 20hz. Gibts in England im Doppelpack ziemlich güsntig (um die 150€ pro Treiber)
undans_cruor
Stammgast
#6 erstellt: 08. Sep 2016, 14:12
Danke Ihr 2

Eminence klingt nicht schlecht die Kenn ich vom Gitarren-Amp, die Endstuffe kann so laut sein wie sie will weil sie nicht im selben Raum sein wird. Ein Buttkicker kommt eh sowieso dazu, jetzt muss ich mich mal durch die ganzen Treiber durchwühlen die ihr mir aufgeschrieben habt
Minidsp bekommt man aus China, oder?

lg

Daniel
Friwe
Stammgast
#7 erstellt: 08. Sep 2016, 14:26
Bitteschön :D

und hier der Eminence.
undans_cruor
Stammgast
#8 erstellt: 08. Sep 2016, 14:55
Hey danke Friwe

und der Eminence ist auch schön Billig:

Mein Plan aktuell, 2 Pa Verstärker, 4 Eminences und das Dsp dazu.... das müsste laufen

(2 der 4 Subwoofer werden sich einen Ausgang teilen damit der Buttkicker noch einen eigenen Kanal hat)
Kyumps
Inventar
#9 erstellt: 08. Sep 2016, 15:31
ich warne immer wieder, bei der Kombination aus MiniDSP und PA Euqipment muss darauf geachtet werden dass die Endstufe auch mit der geringen Spannung des MiniDSP klar kommt.
Viper780
Inventar
#10 erstellt: 08. Sep 2016, 15:49
eigentlich wurde auch alles wichtige gesagt. Wichtig auf Eingangsspannungen achten sonst einen konverter vorschalten.

Mit Plateamps meinte ich sowas wie die BO Icepower, Anaview oder Class-D module - gibt aber auch andere - die haben alle eingebaute Netzteile und sind somit recht einfach zu verkabeln
Friwe
Stammgast
#11 erstellt: 08. Sep 2016, 15:58
Muss man halt schauen. Bei vielen Endstufen gibt's da einen kleinen Schalter auf der Rückseite, wo man zwischen verschiedenen Eingangsspannungen wählen kann. Das MiniDSP hat ja eine Ausgangspannung von 0.9V.
Ezeqiel
Inventar
#12 erstellt: 09. Sep 2016, 09:43

Viper780 (Beitrag #4) schrieb:
Ich bin großer Fan von den Peerless XXLS 12 Chassis - quint hat dazu einen GHP Bausatz gemacht http://quint-store.com/index.php?page=product&info=119 der geht relativ tief (~25Hz Freifeld) im Raum sollten da auch 17Hz drinnen sein ;)

Ohne Frage eine interessante Konstruktion, doch sind GHP-Konstruktionen, wie die Abkürzung schon sagt, mit einem elektrischen Filter erster Ordnung hochpassgefiltert. Ich bezweifele also, dass der Roomgain bei diesem Subwoofer 17 Hz möglich macht, denn die akustische Filterflanke zu den Tiefen ist hierzu wahrscheinlich zu steil und korrespondiert nicht mit der üblichen Roomgain-Kurve.

Das können CB's ohne Hochpass-C besser. Dafür sollte die Gehäusegüte aber niedriger sein, als für GHP, somit wären CB's mit dem XXLS etwas größer. Wenn ein DSP verwendet wird, ist man aber wiederum vergleichsweise frei in der Wahl der Gehäusegröße, sofern die elektrische Belastbarkeit des Chassis zur Ausnutzung des vollen gewünschten Hubes nicht überschritten werden muss.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 09. Sep 2016, 09:45 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#13 erstellt: 09. Sep 2016, 10:21
kommt auf die Aufstellung und den Raum drauf an - du hast aber recht in üblichen Hörräumen werden die 17Hz nur schwer erreicht bei einem GHP Subwoofer. Mit den ~55l vom Cube12 XXLS würdest aber auch ohne GHP Kondesator auskommen - mit DSP kann man die Filterung dann elektronisch machen und gegebenenfalls unten rum etwas boosten
Ezeqiel
Inventar
#14 erstellt: 09. Sep 2016, 10:41
Ich komme bei den Außenabmessungen eher auf knapp unter 50 Liter. Aber egal: steht ein DSP zur Verfügung, ist das Volumen eher zweitrangig, solange man die elektrische Belastbarkeit des Treibers im Auge behält.

Viele Grüße,
Ezeqiel
-goldfield-
Inventar
#15 erstellt: 09. Sep 2016, 18:09

ich warne immer wieder, bei der Kombination aus MiniDSP und PA Euqipment muss darauf geachtet werden dass die Endstufe auch mit der geringen Spannung des MiniDSP klar kommt.

Beim MiniDSP kann die Ausgangsspannung per Jumper angepasst werden.
Bei einigen PA-Amp's (z.B. der schon angesprochene E-800) ebenso.
Da sollte es m.M.n. keine (unlösbaren) Probleme geben.


Aber kann mir mal jemand erklären, welchen Sinn GHP noch macht, wenn die Gehäusegröße (wie in diesem Fall) egal ist,
und wenn vor allem ohnehin noch ein DSP eingesetzt werden soll.



Mein Plan aktuell, 2 Pa Verstärker, 4 Eminences und das Dsp dazu.... das müsste laufen

Bei mir spielen z.Zt. zwei Lab-12 in 52L-CB an einer Fame Quad 4150, und machen schon verdammt viel Spaß.
2 weitere Lab-12 sollen aber noch folgen, und die Fame wird vermutlich gegen einen T.Amp E800 ausgetauscht,
der dann je Kanal zwei der Chassis in Reihe antreiben soll.
Dürfte Leistungsmäßig vollkommen reichen

Und mein MiniDSP liegt übrigens gelangweilt in der Schublade rum,
weil das Audyssey-System die Sub's auch ohne dessen Hilfe wunderbar "auf Linie" bringt.

Meine Empfehlung:
2-4 Lab-12 in je 50-60l-CB, an einem ordentlichen PA-Amp.
Mini-DSP erstmal im Hinterkopf behalten, und erst bei tatsächlichem Bedarf ordern.
Dürfte sowohl bei Heimkino, als auch bei Musik richtig Spaß machen.

Oder (bei Quaderförmigem Raum),
- zwei Sub's vone,
- zwei Sub's hinten,
- jeweils auf 1/4 und 3/4 der Wandbreite,
- gegenphasig, und mit endsprechendem Delay (per DSP)
als (Pseudo)DBA


[Beitrag von -goldfield- am 09. Sep 2016, 18:54 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#16 erstellt: 09. Sep 2016, 18:57
Würde dann aber eher zu einer potenten 2 Ohm stabilen Endstufe greifen, um je zwei Subs an einen Ausgang parallel anschließen zu können.
T-Amp TSA2200, Pronomic TL-400.

Damit die Lab's auch ordentlich Saft bekommen wenn es mal drauf ankommt.

E800 geht auch, aber vier 12" an einer nicht alzu starken Einsteiger Endstufe.
Ezeqiel
Inventar
#17 erstellt: 10. Sep 2016, 10:12
Bei 4 LAB 12 würde ich eher zu zwei Stereoendstufen (oder wie ich zu einer potenten Vierkanalendstufe) greifen.

Viele Grüße,
Ezeqiel
icebaer72
Stammgast
#18 erstellt: 10. Sep 2016, 10:32
Bei mir laufen zweimal zwei Lab12 jeweils parallel an einer iNuke 3000DSP. Die hat genug Saft um die Labs zu versorgen.
Noch dazu ist ein DSP integriert und man kann sich den MiniDSP sparen.
Nur einen leisen Lüfter sollte man zusätzlich einplanen, da der normale schon richtig laut werden kann. Der Einbau ist aber sehr einfach.
Viper780
Inventar
#19 erstellt: 10. Sep 2016, 18:18
die DSP fähigkeit der inuke ist halt sehr "rudimentär" und nicht viel mehr als ein EQ
Auch soll die endstufe relativ stark rauschen - hab aber schon lang keine mehr gehört
icebaer72
Stammgast
#20 erstellt: 10. Sep 2016, 19:54

Viper780 (Beitrag #19) schrieb:
die DSP fähigkeit der inuke ist halt sehr "rudimentär" und nicht viel mehr als ein EQ

Was vermisst du denn im Vergleich zu einem MiniDSP? Eigentlich sind beide von den Features sehr vergleichbar. PEQ und Butterworth sind zumindest keine Fremdwörter für die iNuke.

Viper780 (Beitrag #19) schrieb:
Auch soll die endstufe relativ stark rauschen - hab aber schon lang keine mehr gehört

Es kommt ein leichtes rauschen, wenn man die Eingangsempfindlichkeit voll aufdreht. Ansonsten ist nichts zu hören. Zumindest nicht an meinen Subs.
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