DVB-C HD Kabel Receiver Probleme

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hostes
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Aug 2012, 16:47
hallo leute,

ich wohne in österreich und habe jetzt dvb-c also einen ASTRA Satelliten der auf kabel umwandelt. wollte jetzt meinen hd ready fernseher mit dem kabeltv kabel verbinden aber habe nur ein paar sender reinbekommen.

habe mir daher jetzt einen dvb-c hd receiver gekauft: http://www.amazon.de..._details_o00_s00_i00

empfange jetzt viele sender einige auch in hd qualität. allerdings habe ich bei sendern wie pro7, sat1, rtl, rtl2 oder kabel1 das problem, dass das bild sehr schlecht ist, also es gibt viele störungen im bild. sender wie zdf, zdf neo, ard, sixx usw laufen dafür 1a... habe den automatischen sendersuchlauf wie beschrieben auf 256 QAM / Symbolrate 6900 durchlaufen lassen

wisst ihr was das problem sein kann? ist es ein zu billiger hd receiver, oder bräuchte ich ein moderneres kabel tv kabel?? habe das ein sehr billiges um 3 euro gekauft. zudem habe ich den fernsehr mit dem hd receiver über scart verbunden, da ich da noch mehr programme reinbekommen, als mit hdmi kabel.

danke für eure antworten
KuNiRider
Inventar
#2 erstellt: 13. Aug 2012, 17:15
Da deine Kopfstation vermutlich recht neu ist, sonst könnte sie kein HD, solltest du mal mit dem Errichter der Anlage reden.
hostes
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 13. Aug 2012, 18:37
könnte es helfen ein teureres antennenkabel zu kaufen?

http://www.amazon.de.../ref=zg_bs_570304_19

habe nämlich jetzt nur so ein 3 euro kabel... habe nämlich bei den kundenbewertungen gelesen, dass durch dieses kabel die probleme behoben wurden. oder hätte das keinen sinn? wie gesagt finde es merkwürdig, dass viele sender tadellos funktionieren aber sender wie rtl, rtl2, pro7, kabel1 usw furchtbare störungen haben... teletext aber funktioniert zb bei diesen sendern auch 1a, sowie der ton. nur das bild ist durch so komische balken gestört...
KuNiRider
Inventar
#4 erstellt: 14. Aug 2012, 08:53
Das hat nichts mit dem Antennenkabel zu tun, außer der Installateur war so ungeschickt, dass er die selben Kanäle benützt hat, die auch schon durch DAB oder DVB-C belegt sind. Es gäbe noch die Möglichkeit, dass die Kanäle S2 + S3 benützt wurden - aber das wäre nicht ungeschickt sondern dämlich
Hast du eine Liste mit den eingespeisten Programmen und Frequenzen?

Aber solange nicht bekannt ist,
- was für eine Kopfstelle verbaut ist,
- auf welchen Kanälen die gestörten Programme umgesetzt werden
- mit welchem Pegel und Qualität die funktionierenden Sender kommen
- wie es funktioniert bei den Nachbarn funktioniert
... kann man eh nicht spekulieren.
Radiowaves
Inventar
#5 erstellt: 14. Aug 2012, 11:57

KuNiRider schrieb:
Das hat nichts mit dem Antennenkabel zu tun, außer der Installateur war so ungeschickt, dass er die selben Kanäle benützt hat, die auch schon durch DAB oder DVB-C belegt sind. Es gäbe noch die Möglichkeit, dass die Kanäle S2 + S3 benützt wurden - aber das wäre nicht ungeschickt sondern dämlichimages/smilies/insane.gif

Tja, S02 und S03 werden landauf, landab seit ewig digital belegt. Oft auch noch mit Mittenfrequenz 113 und 121 MHz. Damit geht der unterste digitale Kabelkanal schon bei 109 MHz los: 109 - 117 MHz mit Mitte bei 113 und 117 bis 125 MHz mit Mitte bei 121. Bei 108 MHz ist UKW-Rundfunk zuende und das stört manche Receiver komplett. Selbst Meßtechnik ist davon betroffen, weswegen es ja die entsprechenden steilflankigen Filter für korrekte Messungen und die Vorschaltfilter für die DVB-C-Receiver gibt.

Letztere habe ich aber nie irgendwo im Einsatz gesehen, denn eher wird das Gegenteil zum Problem: die TV-Buchse der Antennendose gibt im Bereich 109 ... 120 MHz gar nix verwertbares aus, weil sie es noch der Radio-Buchse zuschlägt (die alten seligen DSR-Zeiten) oder überhaupt nicht so recht übertragen will.

Seitens der ANGA wird empfohlen, künftig nicht 113, 121, 129, ... sondern 114, 122, 130 MHz als digitale Mittenfrequenzen im unteren Sonderkanalbereich zu nehmen. Kabel Deutschland hat immerhin schon die 130 MHz, aber S02 und S03 liegen noch auf den alten Werten. Bei deren softwaretechnisch teils völlig zugenagelten Receivern muß da vermutlich sogar erstmal ein Update her...

Thema Antennenkabel: ich widerspreche Dir als Profi ungern, KuNiRider, aber ich habe sehr wohl die Erfahrung gemacht, daß das Anschlußkabel von der Dose zum Receiver einen extremen Einfluß hat. Dem war bei uns bis 29.4. dieses Jahres nicht so. Da begann Digital-TV bei 346 MHz und lief immer problemlos. Nun beginnt es bei 113 MHz und vieles geht nicht mehr stabil. Ich habe hier zwei nagelneue Schwaiger-Anschlußkabel aus dem Baumarkt (1.5 Meter, weiß, 3 Euro, die unauffällige Standardware), bei denen die Programme von 113 und 121 MHz gar nicht gehen. Das dritte Kabel (Schwaiger, 3 Meter) läuft leidlich. Das schwarze Beipackkabel zum Receiver lief ebenso, bis ichs durch häufige Demontage des Receivers und Transport zu anderen Leuten (habe hier viel Fehlersuche bei anderen Leuten gemacht) irgendwie gekillt habe. Nun bricht mit diesem Kabel auch das Bild zusammen und der Ton stottert. Die Signalqualitätsanzeige ist noch ok, aber die Fehlerrate zählt massiv. Biege ich das Kabel direkt hinter dem Stecker am Receiver, dann wird es deutlich besser! Eigentlich erwarte ich das Gegenteil!

Inzwischen weiß ich, daß mein Receiver (Wisi OR 252, LaSAT OEM) massive Störstrahlung in diesem Frequenzbereich abgibt. Das offenbar nur minderwertig geschirmte Kabel nimmt das direkt hinter dem Receiver wieder auf und schiebt es direkt in den Tuner. Da hilft dessen Blechdose im Receiver gar nichts, die Störungen kommen übers Kabel. Selbst der separat angeschlossene TV in etwa 50 cm Abstand läßt sich mit diesem Kabel zum Blackout überreden, wenn der externe Receiver ebenfalls läuft. De muß dazu nichtmal seinerseits am Kabelanschluß hängen, es reicht "Windbestäubung".

Die höheren Kanäle (ab etwa 200 MHz) laufen davon unbeeindruckt.

Der Kauf eines neuen Kabels steht bei mir noch aus, da ich auch eine neue Dose brauche (hier läuft noch eine DDR-Dose mit einer Schirmdämpfung von vielleicht 10 dB...) und ich mir dann ohnehin eine neue Verteilstrategie ausdenken muß.

An den Threaderöffner: ja, ein besseres Kabel könnte (!) helfen. Es sollte was von 90 dB Schirmung draufstehen, gerne auch mehr ("> 90 dB", ">110 dB"), wobei es über 100 dB dann irgendwann lächerlich wird, da technisch nicht zu realisieren. Bitte nichts exotisches kaufen, was über 10 Euro geht, das ist es nicht wert. Etwas martialisch aussehend, aber vermutlich technisch makellos ist das Preisner TAK2015, 2030, 2050 in 1.5, 3 bzw. 5 Meter Länge. Da sind Kompressionsstecker an gutes Koaxkabel montiert:

http://www.amazon.de...e=UTF8&condition=new

Optisch etwas gefälliger und den Bewertungen nach trotzdem brauchbar bei normalem Preis könnte dieses Vivanvo sein:

http://www.amazon.de...37341&seller=&sr=1-2

Da steht aber nicht dabei, wieviel Schirmungsmaß das Kabel haben soll.

Dein verlinktes Hama-Kabel ist aufgehübschte Standardware, sicherlich auch nicht schlechter als mein Vivanco. 90 dB Schirmdämpfung soll e shaben, das müßte reichen. Kaufe bitte generell so lang, daß das Kabel nicht scharf geknickt und straff liegen muß, aber auch andererseits so kurz wie möglich.

Versuch macht klug bei diesen Preisen. Vorher aber: welche Frequenz (MHz) steht im Receiver bei den gestörten Kanälen? Und was sagt die Signalstärke- und Signalqualitätsanzeige? Weil: wenn da schon nix kommt, hilft auch kein besseres Kabel.


[Beitrag von Radiowaves am 14. Aug 2012, 12:11 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#6 erstellt: 14. Aug 2012, 15:49
S2+S3 werden nur aus der blanken Not (kein Platz wegen der Analogprogramme) heraus von den großen Netzbetreibern belegt - für eine kleine private Kopfstation wie beim TE gibt es keinen Grund diese zu benützen und sich damit Ärger einzufangen. Ebenso lässt man die DAB und DVB-T - Frequenezn aus und dann ist es i. d. R. egal wie löchrig die Schirmung der Anlage ist. Wenn der Receiver selbst Störungen produziert, dann hilft ein gutes Kabel (nicht das aus dem TE-Link) natürlich und auch ansonsten schadet es keinesfalls.
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