Verkabelung eine Einfamilienhauses

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Frischling83
Neuling
#1 erstellt: 08. Feb 2013, 01:03
Hi,
ich wollt mal meine Verkabelung posten ob es so ok wäre.
Ich hab mich mal am FAQ orientiert mit der Stichverteilung so das man vielleicht mal auf Sat umstellen kann.
Bin für alles offen, falls jemand etwas zu beanstanden hat

Verkabelung Einfamilienhaus

Der HÜP wird leider im Nachbarraum und nicht im Technikraum sein; den Rest wollte ich im Technikraum unterbringen da dort die Potentialausgleichsschiene des Hauses, der Serverschrank für´s Netzwerk in dem das Kabelmodem stehen soll und alle ankommenden Leitungen sein werden. Als Kabel will ich das "DCT Delta Koaxkabel 1,02Cu,4,6/6,8mm,100 KOAX 110+" benutzen und diese Stecker "Triax Kompressionsstecker CMP 6-49". Als Werkzeug wollte ich diese hier benutzen: "Triax Kompressionszange VT 150" und "Triax Abisolier-Werkzeug H-RG 6".
Achso geht das mit den zwei F-Abzweigern, denn ich hab keinen 9-Fachabzweiger gefunden und hab also eine zweifach und einen achtfach Abzweiger genommen. Und reicht der Verstärker oder ist er zu überdimmensioniert ? Eventuell muss ich mir noch jemanden zum richtigen einstellen des Verstärkers suchen.

Danke für Euren Rat im Vorraus.
Steffen
raceroad
Inventar
#2 erstellt: 08. Feb 2013, 02:29

Frischling83 (Beitrag #1) schrieb:
Bin für alles offen, falls jemand etwas zu beanstanden hat :D

STA 0886-16 könnte man zwar nehmen. Aber mit bis 19 m Differenz zwischen kürzester (6 m) und längster (25 m) Strecke zwischen Abzweiger und Teilnehmeranschluss bekommt man bei 600 MHz etwa einen Unterschied von 3 db in der Dämpfung des Antennenkabels. Etwas ausgeglichenere Pegel und eine um fast 3 db niedrigere max. Dämpfung erhielte man mit dem terminierten Abzweiger mit gestufter Auskoppeldämpfung Axing BAB 8-02: Dosen mit der 6 m Leitung an die Abzweige mit 16 db, Dosen mit 20 m und 25 m an die mit 13 db.

Jung bzw. Triax EDA 302 F ist sonderkanaltauglich. Man kann an der Radio-Buchse aber auch tatsächlich nur ein UKW-Radio und nicht wie an vielen an beiden Auslässen breitbandigen 2-Loch BK-Dosen auch alternativ einen Fernseher bzw. einen Digitalreceiver betreiben. Möchte man diese Option, müsste man stattdessen zu Kathrein ESD 30 greifen. Im Hinblick auf die Option Sat-TV auch bedenken, dass man anders als bei Kabel-TV zum Einsatz eines Twinreceivers zwei Antennenkabel braucht oder auf die Unicable-Technik ausweichen muss.

Das mit dem eingezeichneten STA 0286-16 kommt nicht hin: STA 0286-16 ist ein 2-fach Abzweiger, man braucht aber nur einen 1-fachen. Ob die Abzweigdämpfung mit 16 db passt, hängt im Detail davon ab, welchen 8-fach Abzweiger, welche BK-Dosen und welche MM-Stichdose man verwendet.


Achso geht das mit den zwei F-Abzweigern, denn ich hab keinen 9-Fachabzweiger gefunden und hab also eine zweifach und einen achtfach Abzweiger genommen.

9-fach Abzweiger wäre eh nicht gut, weil zwischen den BK-Verstärker und die "normalen" BK-Dosen noch eine Rückwegsperre eingefügt werden muss. Daher macht man das mit

BK-Verstärker ⇒ 1-fach Abweiger ⇒ Rückkanalsperrfilter ⇒ 8-fach Abweiger ⇒ reine BK-Dosen
          ↓              
         MM-Dose            

Die Rückwegsperre montiert aber der Servicetechniker des Netzbetreibers. Ebenso bekommt man vom Grundsatz her nicht nur die MM-Dose und den ersten Abzweiger, sondern auch einen rückkanalfähigen BK-Verstärker gestellt. Ob die Netzbetreiber inzwischen so spendabel sind und einen Verstärker überlassen, der für acht weitere Dosen reicht, weiß ich nicht . Ich würde versuchen, das vorher abzuklären.


Eventuell muss ich mir noch jemanden zum richtigen einstellen des Verstärkers suchen.

No way: Eine rückkanalfähigen Verstärker darfst und kannst Du ohne Messtechnik nicht einstellen. Das ist wiederum Sache des Servicetechnikers.

Das Trennglied macht zwar absolut Sinn, ist aber bei KDG nicht zulässig. Aber sollte KDG der Netzbetreiber sein, würde ich mir angesichts der Reaktion auf den Streit um die Einspeiseentgelte (> verringertes Angebot der öffentlich-rechtlichen Regionalprogramme und Reduktion der Bandbreite ) das mit Kabel-TV noch einmal ernsthaft überlegen.
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