DVB-C mit F-Stecker anschließen?

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swoods
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 09. Jan 2021, 15:57

Moin!

Kurze Frage zum Anschluss meines neuen Philips PUS8535:

Wir haben einen Kabelanschluss. Im Keller ist ein Verteiler mit F-Steckern zu den einzelnen Dosen im Hause. Ein F-Stecker Platz ist noch frei.
Um jetzt den o.g. TV im Keller anzuschließen, würde ich der Einfachheit halber ein SAT-Kabel mit F-Stecker vom Verteiler zu TV-Eingang verlegen.
So spare ich mir eine Modifikation des Kabels oder das selbst Basteln eines Kabels, hoffe ich.

Spricht was dagegen, den TV so anzuschließen oder komm ich um eine F-Stecker/KOAX-Verbindung nicht herum?

Vielen Dank!

swoods

dan_oldb
Inventar

#2 erstellt: 09. Jan 2021, 16:14

Das geht so nicht, der FStecker Anschluss am TV ist nur für Satellitenempfang, für Kabelsignale musst du die Coax Buchse benutzen.
Solche "TV Anschlusskabel" mit FStecker auf einer und Coax auf der anderen Seite gibt es aber für ganz kleines Geld zu kaufen, sogar im Baumarkt.

swoods
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 09. Jan 2021, 16:19

Vielen Dank!
Gut, dass ich gefragt hatte...

Leider ist die Kabellänge mit fast 15m der Knackpunkt! Ich wollte nicht extra eine Aufputzdose verlegen. Vernünftiges Kabel direkt in den TV sollte ausreichen, so mein Gedanke.

Schönes Wochenende!
swoods

raceroad
Inventar

#4 erstellt: 09. Jan 2021, 16:22

Auch mit Adapter oder Adapterkabel bliebe das ein recht fragwürdiges Vorgehen. Die an anderen Stellen vorhandenen Dosen haben eine Funktion, die über die reine Bereitstellung einer Kontaktierungsmöglichkeit hinausgeht. Einem Verteiler folgt normalerweise selbst als Einzeldose eine mit bewusst höherer Dämpfung. Diese Dämpfung sorgt dafür, dass der Pegel am Teilnehmeranschluss nicht zu hoch ist (… das Signal nicht zu stark ist), Außerdem verhindert sie, dass sich die Endgeräte gegenseitig stören.

Sollte der sog. Verteiler in Wirklichkeit ein Abzweiger sein (> Rein von der Bauform her können die gleich aussehen.), wäre der Verzicht auf eine Antennensteckdose weniger kritisch. Konkreter wäre die Frage damit auch nur zu beantworten, wenn man den Typ des mutmaßlichen Verteilers und den der normalerweise folgenden Antennensteckdosen kennen würde. Erst so ließen sich die Verhältnisse adaptieren.

swoods
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 09. Jan 2021, 16:50

OK, klingt einleuchtend...

Zur Sicherheit habe ich mal ein Bild vom Verteiler und der Dose gemacht.

Bleibt meine Idee fragwürdig? Wenn ja, welche Dose bräuchte ich als Enddose? Ich habe schon mal gesucht, aber die schiere Auswahl hat mich fast erschlagen...

VG
swoods

raceroad
Inventar

#6 erstellt: 09. Jan 2021, 22:18

swoods (Beitrag #5) schrieb:

Zur Sicherheit habe ich mal ein Bild vom Verteiler und der Dose gemacht.

EBC 06 ist ein Verteiler und damit die ESD 84 als (breitbandige) Stichdose eigentlich falsch.

Wenn ja, welche Dose bräuchte ich als Enddose? Ich habe schon mal gesucht, aber die schiere Auswahl hat mich fast erschlagen...

Was spräche dagegen, beim vorhandenen Typ zu bleiben? So etwas gibt es zwar auch von anderen Anbietern, aber ohne Kenntnis der Details wäre es doch am einfachsten, noch ein ESD 84 nachzukaufen. Und wenn man partout am liebsten gar keine Dose hätte, kann man dem Verteilerausgang ein 3 dB Dämpfungsglied (>

nur Beispiel) nachschalten und den Effekt einer ESD 84 annähernd nachahmen.

Den Komponenten nach ist das wohl eine Installation ohne Kabelinternet. In diesem Fall kann man es auch, wie ursprünglich geplant, einfach so nur mit einem Kabel probieren. Der Unterschied keine Dose zu Stichdose ist nicht so groß wie er hätte mit einer höher dämpfenden Dose sein können.