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Donsiox
Moderator
#51 erstellt: 22. Sep 2014, 16:53
@vw Bulli,

Ich bin auch dafür, dass die Diskussion fortgesetzt wird.

Verfolge das Thema sehr genau und interessiert, da ich mir vorstellen könnte, im Veranstaltungsbetrieb später zu arbeiten.
Doch da der Markt anscheinend ziemlich übersättigt ist und ich aus meinem Abschluss am Gymnasium 2016 auch gerne was machen würde, frage ich mich, ob es überhaupt passende Jobs gibt.

Falls ihr mir einen Rat geben könnt, danke ich euch.

Gruß
Jan
ceny
Inventar
#52 erstellt: 22. Sep 2014, 17:07
Ich bin der Meinung von "*acoustics* "
Groß Veranstalter die das richtig machen, haben meinst ein dicken Kredit den sie abbezahlen. Das ist auch das einzig sinnvolle. Als Normalsterblicher kann man sich ridertaugliches und hochwertiges Equipment gar nicht leisten (von Lotto Gewinnern und wo der Vater Ölscheich ist mal abgesehen).

Also können diese Hobby Leute gar keine (ernsthafte) Konkurrenz sein. Wie bitte willst du denn (Bsp eines Bekannten) ca. 20x db s30 mit 24 T4 Tops inkl. allem Zubehör, Rigging, 32 Kanal Mixer, Bühne, Heads, Truss etc etc leisten? Ein Kredit nehmen "Garagenverleiher" in der Regel nicht auf.

Oder wie stellt ihr euch das vor? Dass ein Garagen- oder Hobbyverleiher zur Bank geht und sagt er bräuchte mal 600K (aufwärts) weil er nebenbei bissle Bands, Party beschallen und schwarze Kisten verleihen will? Wohl eher kaum.

Um mal nur den finanziellen Aspekt zu veranschaulichen, von der Praxiserfahrung und Ausbildung(en) derer, die ernsthaft damit ihren Kühlschrank füllen, mal ganz abgesehen.

Grüße


[Beitrag von ceny am 22. Sep 2014, 17:09 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#53 erstellt: 22. Sep 2014, 17:23

Donsiox (Beitrag #51) schrieb:
@vw Bulli,

Ich bin auch dafür, dass die Diskussion fortgesetzt wird.

Verfolge das Thema sehr genau und interessiert, da ich mir vorstellen könnte, im Veranstaltungsbetrieb später zu arbeiten.
Doch da der Markt anscheinend ziemlich übersättigt ist und ich aus meinem Abschluss am Gymnasium 2016 auch gerne was machen würde, frage ich mich, ob es überhaupt passende Jobs gibt.

natürlich!
veranstaltungstechniker werden immer gebraucht werden und mit dem niedergang der tonträgerverkäufe ist das live-business sogar wieder wichtiger geworden!
man muß gut und verläßlich sein und kontakte haben, dann kann das ne feine sache sein.

hast du denn erfahrungen?

@ceny:
es geht ja nicht nur um großveranstaltungen.
es gibt ne menge kleine einzelkämpfer, die von den hochzeiten, firmenfesten etc leben und die können so einen abend nicht für 250,- anbieten, wenn sie ordentlich kalkulieren.
DAS sind die leute, denen hobbyisten das leben schwer machen!


[Beitrag von peacounter am 22. Sep 2014, 17:27 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#54 erstellt: 22. Sep 2014, 17:33
@piecounter,

Auch wenn Tontechniker gebraucht werden, weiß ich nicht, ob sich das mit einem (hoffentlich gutem) Abi ""lohnt"".
Denn das meiste sind eben doch normale Ausbildungsberufe.

Erfahrungen:
Joa; Schultechnik seit einiger Zeit eben. (Nicht falsch verstehen, es kommt nicht nur das Mikro in die Aktivbox )
Ferienjobs sind ja leider nicht möglich.
peacounter
Inventar
#55 erstellt: 22. Sep 2014, 17:44
ach, auch mit einem guten abi muß man keine akademikerlaufbahn einschlagen und ein ausbildungsberuf mit anschließender selbständigkeit kann sehr lukrativ sein, wenn man's drauf hat.
(tontechniker sind nur in den seltensten fällen angestellt).

was ich mit "erfahrungen" meine ist eher neben der schule am wochenende bands mischen und solche sachen.
man muß sich halt hocharbeiten und die gerätschaften kennenlernen.
wenn du in einer stadt wohnst, die clubs mit haustechniker haben, frag z.b. mal , ob du als eine art praktikant "mitlaufen" darfst...
oder mach kurzseminare an ner tontechnikerschule und schaff dir studentenversionen der gängigen programme an, um damit "rumzuspielen".

später im job ist dann (wie ja eigentlich überall heutzutage) eh lebenslanges lernen angesagt.
ceny
Inventar
#56 erstellt: 22. Sep 2014, 17:52

peacounter (Beitrag #53) schrieb:


@ceny:
es geht ja nicht nur um großveranstaltungen.
es gibt ne menge kleine einzelkämpfer, die von den hochzeiten, firmenfesten etc leben und die können so einen abend nicht für 250,- anbieten, wenn sie ordentlich kalkulieren.
DAS sind die leute, denen hobbyisten das leben schwer machen!


Stimmt, bei den kleiner ist das manchmal so ne Sache. Allerdings verlassen sich die Leute generell lieber auf ne (Groß) Firma, grad bei Hochzeiten, da sagt man nicht "lass den nerbie mal testen". So Leute bieten sich halt an wenn sie im Bekanntenkreis sind.
peacounter
Inventar
#57 erstellt: 22. Sep 2014, 17:53
nee, das mit den großfirmen stimmt so nicht.
gerade bei den ganzen hochzeiten, jubi-geburtstagen usw werden sehr oft einzelkämpfer gebucht.
wenn der abend gut war wird man dann weiterempfohlen bzw der nächste, der heiratet oder was ähnliches auszurichten hat, läßt sich direkt am selben abend noch ne karte geben.
Donsiox
Moderator
#58 erstellt: 22. Sep 2014, 17:57
Naja, ich war schon auf Hochzeiten, da wär ich mit meinem Powermixer und den zwei HH 10" Filzboxen weitergekommen...
(Geschenkt bekommen bei Hauptschulauflösung)

Erfahrung sammeln is hier aufm Dorf und ohne Auto relativ schwer..
Ab Januar könnt ich mich da mal umschauen (18.)

Erfahrung hätt ich momentan nur mit dem Yamaha Msr Bundle, den Fbt Jolly als Minimonitor, drei Analogpulten (1 billiges ganz kleines, 1x Behringer Xenyx 1600 Xl (welches übrigens überraschend gut ist) und dem Soundcraft Venue 2 )
Dazu Mikros, um theoretisch locker ne große Band abzunehmen.
Drums müssen/dürfen wir leider kaum abnehmen und Gitarren sind mit den runterhängmikros ("Brickets", aber leider Superlux statt Sennheiser) kein großes Geheimnis.
Sonst gibts wenig außer Pc, Stimmen und Keys.
peacounter
Inventar
#59 erstellt: 22. Sep 2014, 18:07
schon allein das mikrofonieren von gitarrenlautsprechern kann ne kunst für sich sein.
nur n mikro am kabel runterbaumeln ist da nun wirklich längst nicht alles.

was in der veranstaltungsbranche selten klappt, ist dass jemand ohne erfahrungen in eine ausbildung (sae oder sowas) geht und hinterher brauchbar ist.
man muß halt einfach mit so ziemlich jedem zeug arbeiten können und die üblichen verdächtigen (mikrotypen, lautsprecher, pulte, sendeanlagen etc) mit ihren vor- und nachteilen kennen.
DB
Inventar
#60 erstellt: 22. Sep 2014, 18:12

ceny (Beitrag #52) schrieb:

Groß Veranstalter die das richtig machen, haben meinst ein dicken Kredit den sie abbezahlen. Das ist auch das einzig sinnvolle.

Nö. Wenn man einen Kredit abzuzahlen hat, frißt sich ein Weiterer (die Bank) an der Arbeit des Kreditnehmers satt. Der Kreditnehmer ist gezwungen, irgendwie, und sei es noch so wenig, mit der Technik zu verdienen. Das geht mit bereits bezahltem Zeugs wesentlich besser.

Es hat auch wenig Zweck, sich als der -zigste "PA-Verleih" in die Meute derer einzureihen, die damit auch eher schlecht als recht über die Runden kommen. Wenn man immer nur der Herde nachrennt, frißt man deren Dreck, nicht das Gras. Die Suche nach lukrativen Nischen ist sinnvoller.


MfG
DB
SnowWhite
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 22. Sep 2014, 18:15

Auch wenn Tontechniker gebraucht werden, weiß ich nicht, ob sich das mit einem (hoffentlich gutem) Abi ""lohnt"".


http://www.spiegel.d...ranche-a-916973.html

lies die Diskussion . . .

so long
Snow
Donsiox
Moderator
#62 erstellt: 22. Sep 2014, 18:17
In der Theorie weis ich mehr als in der Praxis
Aber wie das an einer Schule so ist, gibts keinen Soundcheck, zum Bühnenaufbau + Technikaufbau inklusive Verkabelung und Mikrofonierung sind zwei Stunden Zeit und dann sucht man sich halt das raus, was immer annehmbar ist.
Mikro fast direkt an den Amp, zwischen Mitte und Rand des Speakers und gut is.
Schlagzeug bleibt eh nie Zeit für, wenn wir lustig drauf sind noch das Bassdrummikro 10-12cm vor's Loch der Bd.
Das ganze Material von Mikro bis Lautsprecher inklusive allem hat ungefähr 5.200€ gekostet.
So viel is da leider auch gar nicht machbar..
(900€ vom Budget gingen gleich mal für geforderte Funkmikros drauf..)

Zur Diskussion bei Spiegel: (habs bisher nur angerissen)

Ein Bekannter arbeitet bei einer Konkurrenzfirma des guten *acoustics* als Lichttechniker.
Seine Mutter, eine gute Freundin meiner, sagt über seinen Beruf nur "viel unterwegs, nur am arbeiten und bringt kein Geld heim".
Ich denk das beschreibts ganz gut.
Daher frage ich mich auch, was ihr denn für (wo's schon angesprochen wurde) Nischen kennt und welche Abwandlungen des Berufs es denn noch so gibt.
Ganz abschreiben möchte ich die Veranstaltungstechnik nämlich noch nicht
Dafür liegt mir zu viel daran..


[Beitrag von Donsiox am 22. Sep 2014, 19:13 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#63 erstellt: 22. Sep 2014, 18:27
aus schneewittchens link:

Das Einstiegsgehalt eines fertig ausgebildeten Tontechnikers liegt in aller Regel bei maximal 1500 Euro brutto im Monat", erklärt Schlosser. Die Zahl der Arbeitsplätze für fest angestellte Tontechniker ist begrenzt. Viele Tontechniker arbeiten daher als Freiberufler. Die Tagesgage liegt laut VDT zwischen 250 und 500 Euro.

das entspricht in etwa der realität.
als angestellter ist nicht viel zu wollen (es sei denn, man kriegt einen der begehrten jobs als fester bei den öffis).
aber als freier, der seinen job versteht und gut gebucht ist, kann da schon was bei rumkommen.
und das kann dann auch mal mehr sein als 500,- tagesgage (aber dafür muß man wirklich etabliert sein).

2-3 tourneen im jahr bringen dann schonmal z.b. 30.000,- und eine anstellung als haustechniker in nem club sichert das nötigste, wenn mal die größeren sachen nicht kommen.
und darüber hinaus macht man halt messejobs, galas, hier und da mal ne platte usw...


Donsiox (Beitrag #62) schrieb:
In der Theorie weis ich wie's geht
signalprozessoren?
digitalpulte?
15 funkstrecken auf einer bühne?
in-ear-monitoring?


[Beitrag von peacounter am 22. Sep 2014, 18:31 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#64 erstellt: 22. Sep 2014, 19:40
die ganzen einzelkämpfer-beispiele, die ihr hier anführt, verdienen ihr geld allesamt mit ihrer arbeitskraft. dass das möglich ist, steht außer frage. was dagegen nicht möglich ist, ist nennenswert rendite zu erzielen, wenn man versucht, wartungsintensives material im gegenwert eines gebrauchten golf III zu vermieten. (das ist vergleichbar mit dem versuch, mit besagtem golf III eine autovermietung zu gründen.)
dumpende hobbyverleiher sind nicht das problem der amtlichen verleiher. wenn dann sind das problem dumpende profiverleiher, die irgendwie umsatz für die nächste leasingrate ihrer letzten boxeninvestition generieren müssen.
als profi bin ich sogar ganz froh, wenn ein paar garagenverleiher mir jährlich einige dutzend anfragen "für einen guten zweck" vom leib halten und auf den hallenfesten und bierzelten deren filzboxen angekotzt werden statt meiner schicken...
Donsiox
Moderator
#65 erstellt: 22. Sep 2014, 19:48
Peacounter, nein nur im kleinen und analog.
Auch etwas schwer sich zu informieren..
Bei mir so im 10/15km Umkreis gibts hier keinen Verleih mit mehreren Funkstrecken/ In-ear Lösungen.
Eigentlich peinlich.

Ich weiß. Nur ausreden. Wer sich informieren will bekommt das auch hin :/
peacounter
Inventar
#66 erstellt: 22. Sep 2014, 19:49
@ohne titel:
geh ich mit.

ich meinte auch nicht den reinen verleih sondern das arbeiten an sich (und das dann evtl eben auch mit eigenem material aber der fokus liegt auf der arbeit).

@donsiox:
Schau doch mal, wer bei euch in der Nähe die Schützenfeste und sowas macht.
Vielleicht kannst du da mal ein Praktikum machen und evtl hinterher als Helfer jobben.
Da kriegst du schon das eine oder andere sehen und kriegst Kontakte.


[Beitrag von peacounter am 22. Sep 2014, 21:13 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 22. Sep 2014, 23:58
Die (mMn) 8 größten Fehler, die die meisten VA-Einsteiger begehen:


  1. Verdienst überschätzen
  2. vernünftiges Lager einrichten, meist nicht groß genug, keine vernünftigen Zugänge (in den Keller rauf- und runtertragen ist auf Dauer keine Option)
  3. laufende Kosten unterschätzen, ein Lager kostet Geld, VAs mit einem Kombi ist einfach keine Dauerlösung, 2x fahren kostet und zwar primär immens viel ZEIT!
  4. keinen Zeitplan bzw. völlig falsch einschätzen, was wie lange braucht
  5. VA-Bude alleine aufmachen. Man muß Helfer/Stagehands haben, die verläßlich sind. Wenn man alleine ist, gehen nur Micro-VAs in der Kneipe um die Ecke, bei denen man 2.1-Kisten aufstellt und selber DJ spielt.
  6. die Wichtigkeit von Truss, Bühne, Stromversorgung und Licht wird meist hoffnungslos unterschätzt
  7. Sicherheitsmaßnahmen völlig ignorieren! "Ich hab das nicht gewußt!" hilft kein Deut weiter!
  8. es werden leichtfertig Schulden aufgetürmt! Es muß Grundkapital vorhanden sein und darf nicht komplett vom Equipment aufgebraucht werden, Material zumieten, Ausfall von wichtigen Geräten muß gedeckt werden können


..Liste jederzeit ausbaufähig..
vwbulli
Stammgast
#68 erstellt: 23. Sep 2014, 07:38
Hallo Dosenfutter, das ist schon mal eine tolle Liste.
Habe auch als Kellerkind begonnen, das machst du aber nicht lange
Punkt 1 und 4 , das machst Du nur einmal, danach sollte man die richtigen Werte haben.
Punkt 7 ist ganz gefährlich und wird bei Privatfeiern selten beachtet.
Punkt 8 sollte jedewr selber im Blickwinkel haben, ist aber häufig ein grober Fehler.
Donsiox
Moderator
#69 erstellt: 23. Sep 2014, 07:55
Zeitmanagement find ich sehr lustig
Wir sind an unserer Schule mit 9qm Lager *hust*
(Darin 3 15" Subs, 2 12" Tops, 2 10" Tops, + 2 Mischpulte [Behringer 1600 Xl + Soundcraft Venue 2) + 2 Multicores + 24 Kanal Lichtpult + 6 Normkisten (60x40) mit Kabeln und Mikros + 2 Bars Stufenlinsen + 2 kleine Dimmer + "Ersatzboden" zum Über die Kabel legen + 4 Kanal Headsetfunke im 4 He Case + nochmal n paar Kabel + 12 Mikrostative + 4 Boxenstative + 2 kleine (bis 4m) Lifts fürs Licht +Koffer für 3 9" Funken + Werkzeugkasten)
Könnt ihr euch bestimmt vorstellen, wie eng das is.
Da mal nach ner Veranstaltung wo alles draussen war wieder aufräumen dauert mal ne Weile
Big_Määääc
Inventar
#70 erstellt: 23. Sep 2014, 08:21
Was Dosenfutter geschrieben hat gilt in anderer Form für jedes andere Handwerk auch.
Den wichtigen Schreibtischkram, Werbekosten darf man auch nich unterschätzen,
denn richtig Geld verdient man nicht mit körperlicher Maloche
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 23. Sep 2014, 08:56

vwbulli (Beitrag #68) schrieb:
Hallo Dosenfutter, das ist schon mal eine tolle Liste.


Danke


vwbulli (Beitrag #68) schrieb:
Punkt 1 und 4 , das machst Du nur einmal, danach sollte man die richtigen Werte haben.


Nein, leider nicht. Da kommt hier mal 200 von Mutti, Omi gibt 500, der Onkel 'nen fuffie und 3 Wochen später noch einen, ach das Konto ist auch schon wieder überzogen, mist.. es wird kein Buch geführt und dann wird auch so einiges 'schöngerechnet', daß das Auto sowieso schon recht alt war, statt Catering McDoof usw., das bekomm ich ständig mit und nach einem halben bis dreiviertel Jahr wird dann festgestellt, daß man nur draufgezahlt hat, spätestens wenn man Steuer machen muß.

Genauso bei 4, da wird dann die Deckenhöhe nicht ausgemessen, steht nur ein Stromkreis (Steckdose) zur Verfügung, der Notausgang war ja auch nicht auf der Zeichnung und daß die Crew da durch muß, wird auch schnell vergessen. Und schon ist man bei der 3-fachen Zeit, oft sogar schon, wenn nur eines davon eintritt.


vwbulli (Beitrag #68) schrieb:
Punkt 7 ist ganz gefährlich und wird bei Privatfeiern selten beachtet.


Ja, leider. Es kann bei sowas auch sehr leicht die eigene Haut ins Schußfeld geraten, man profitiert davon WIRKLICH selber.


vwbulli (Beitrag #68) schrieb:
Punkt 8 sollte jedewr selber im Blickwinkel haben, ist aber häufig ein grober Fehler.


Mir ist klar, daß nicht alle Punkte auf jeden zutreffen, aber Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.
SnowWhite
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 23. Sep 2014, 09:40
guten Morgen, Dose, guten Morgen Rest!


was ihr denn für (wo's schon angesprochen wurde) Nischen kennt und welche Abwandlungen des Berufs
Designer, so wie ich das mache .. .. ..

aber dazu musst du auch einen an der Marmel haben ;-) LOL


[Beitrag von SnowWhite am 23. Sep 2014, 09:40 bearbeitet]
DB
Inventar
#73 erstellt: 23. Sep 2014, 10:46

Donsiox (Beitrag #62) schrieb:

Daher frage ich mich auch, was ihr denn für (wo's schon angesprochen wurde) Nischen kennt und welche Abwandlungen des Berufs es denn noch so gibt.

Nun, man kann sich spezialisieren z.B. auf Vorträge, Reitturniere, Motorsportveranstaltungen. Das sind so Sachen, wo "DJ-Party-Teams" regelmäßig mit Pauken und Trompeten reinfallen.
Allerdings verlangt das gewaltige Einschnitte in das Selbstverständnis des jungdynamischen Beschälers: es ist nicht kewl.
Ein Historiker könnte sich möglicherweise verstört zeigen, wenn ihm für seinen Vortrag zwölf 18"-Bässe hingestellt werden.
Bei den beiden letztgenannten Veranstaltungen kann man auch leider keine wunderschönen Filzkisten stapeln, sondern Druckkammertröten aufstellen. Und- was für "Techniker" noch viel, viel schlimmer ist: man muß sich mit 100V-Anlagen auskennen.


Donsiox schrieb:

Ganz abschreiben möchte ich die Veranstaltungstechnik nämlich noch nicht
Dafür liegt mir zu viel daran..

Das läßt nach, wenn man es eine Weile gemacht hat, glaub mir. Im Schneesturm Kabel aus einer verschlammten Wiese ziehen, schwere Verstärkergestelle transportieren, in brütender Sommerhitze Lautsprecher/stative aufstellen (und im strömenden Regen abbauen), ...


MfG
DB
ohne_titel
Inventar
#74 erstellt: 23. Sep 2014, 11:06
die nische ist: eine spezialdisziplin sehr gut beherrschen, den ganzen rest mindestens anständig erledigen können und sich gerade so unentbehrlich zu machen, dass man gebucht wird, aber noch urlaub machen kann. der umgang mit künstlern und kunden ist wichtiger als technisches können.
kleiner tip: bereiche, die wenig saisonal sind, eignen sich besser für ein ganzjähriges einkommen als rock'n'roll-festivals.
weiterer tip: man überlege sich genau, zu welchen uhrzeiten die eigene spezialdisziplin gefragt ist; auch hier gilt: rock'n'roll bis 04.00 uhr passt nicht zu um 06.00 aufstehen, um die kinder zur schule zu bringen.
noch ein tip: wenn nach steuern weniger als 30.000,- pro jahr übrigbleiben, geh lieber irgendwo als lagerist arbeiten, da hat man ein ruhigeres leben. das bedeutet bei 250,- gage, dass du etwa 200 shows im jahr machen musst, das sind 4 pro woche; wir unterstellen durchschnittlich 10 stunden plus 2 stunden an/abreise. und noch 2 tage lager/vorbereitung/nachbereitung und ein tag büro. urlaub? nicht drin. wozu auch.
finaler tip: überlege dir, ob du die dinge in 15 jahren noch genauso sehen wirst...

material? es lohnt sich, ein paar dinge zu besitzen, die das leben einfacher machen. bei mir war das ein satz guter mikrofone und ein paar effekte&dynamics, bei einem lichtler st es vielleicht ein pult. wichtig: besitze kein material, mit dem du in konkurrenz zu deinen auftraggebern trittst!
peacounter
Inventar
#75 erstellt: 23. Sep 2014, 16:25
ja, dass sowas viel arbeit ist und disziplin erfordert, vergessen viele anfänger.
der te will ja erstmal nicht von dem job leben aber viele andere schon und die sollten insbesondere in der ersten zeit wirklich "beißen" können.
zumindest im ersten jahr würde ich erstmal kathegorisch urlaub und feiertage ausschließen, mir maximal einen freien tag pro woche gönnen, 12 stunden pro tag als arbeitspensum festlegen und die entnahmen auf hartz4-niveau deckeln.
nach dem ersten jahr schaut man dann mal weiter, ob jetzt genug rücklagen da sind, um die zügel zu lockern oder ob man noch eine zeit so weitermachen muß.

im angestelltenverhältnis hat man 4-6 wochen urlaub, feiertage, lohnfortzahlung im krankheitsfall und eine 40-stunden-woche.
das kann man sich in der selbständigkeit idr alles komplett und dauerhaft abschminken!
und der zu erwirtschaftende finanzielle overhead ist auch vielen nicht klar.
wenn ein angestellter von mir 1500,- netto (steuerklasse 1) bekommt, dann kostet mich das als chef ca 3500,- .
als selbständiger sollte man imo in etwa von den selben relationen ausgehen, denn schließlich muß man seine krankenversicherung und seine altersvorsorge selber bezahlen und dazu noch rücklagen für schlechte zeiten oder krankheitsbedingte ausfälle bilden.
Donsiox
Moderator
#76 erstellt: 23. Sep 2014, 17:09
Ich muss mal schauen, in welche Richtung es bei mir gehen könnte.
Demnächst gehts mal ab zum Arbeitsamt (Beratung)
Veranstaltungstechnik wird trotzdem ein Hobby bleiben.
Dann aber maximal(!) auf Cenys Niveau.
Also mal 1-2 Va's am Wochenende.
Möglich ist ja auch das ganze als Hobby zu machen.
Also ganz ohne Einnahmen, nur aus Spass an der Freud.
Die eigenen Geburtstage und Feiern im Bekanntenkreis kann man mit 1-2k € Einsatz ja schon schön beschallen.
peacounter
Inventar
#77 erstellt: 23. Sep 2014, 17:18
nebenberuflich sieht die sache längst nicht mehr so "hart" aus.
da sind kk und av über den arbeitgeber gedeckt, wenn man mal krank wird oder in urlaub fährt, kommt weiter geld rein und wenn man nicht auf die einnahmen angewiesen ist, kann man sich aussuchen, ob man einen job annimmt oder nicht.
trotzdem sollte man die sache als gewerbe anmelden denn alle anfallenden kosten sind steuerlich absetzbar und das gilt auch für messebesuche (und die fahrt dorthin), verpflegungskosten usw.
und wenn man von der kleinunternehmerregelung (§38AO) keinen gebrauch macht, kann man sogar die mwst aus allen kosten ziehen, d.h. alles was man für den job kauft, wird mit einem schlag um roundabout 16% "billiger".
Donsiox
Moderator
#78 erstellt: 23. Sep 2014, 17:23
Hehe, das hört sich doch wieder sehr viel schöner an
Ich bin irgendwie selbst gespannt, was auf mich zukommt.
Marlon_Fore
Stammgast
#79 erstellt: 24. Sep 2014, 15:51
Ja ich melde mich auch mal wieder

Also ich habe erlich gesagt auch nicht den Anspruch zu investieren. Wenn ich meine 10 Veranstaltungen pro
Jahr mache reicht mir das. Ich will mich auch nicht unter Wert verkaufen.

Frage wäre ob man das ganze auch ohne ein Kleingewerbe bzw. die Haftpflicht versicherung laufen lassen
kann. Über Selbstständigkeit (weiß ich nicht inwiefern das funktioniert weil ich eigentlicht studiere)

Vielleicht macht es sogar sinn einen Verein zu Gründen. Ich habe noch nen paar freunde die auch in dem Bereich tätig sind vielleicht kann man sich dort zusammenschließen.

Zu den Kosten:

Was kann ich für meine Technik nehmen ?
Ich vermute so 200€ für Licht und Ton zusammen.
Klar müsste ich einen Mietpool oder ähnliches aufstellen um Faire angebote zu machen,
da werde ich mich einfach an den Unternehmen in meiner Umgebung orientieren.

20€ Auto/Sprit in einem Umkreis von 10km
Da ich sozusagen ungelernt bin und mein
Wissen nur durch recherche erlangt wurde
finde ich 10€ als Stundenlohn angemessen.
Bei dem DJ sieht das ganz anders aus. Aber vorerst auch 10€.

Schlusendlich lande ich bei 300-400€.

Dafür würde die meisten aber wahrscheinlich zu einem Professionellem Unternehmen gehen
das auch nicht immer so professionel ist wie es scheint.
möchte keine namen nennen auch
bitte nicht weiter nachfragen.

Eigentlich will ich diesen unternehmen auch keine Konkurrenz bieten.
Frage ist jetzt wie kriege ich das zu einem Einklang.
Am besten bei rewe an der Kasse arbeiten
tut mir leid das macht keinen spaß und ist mir zu Monoton.
Es wäre schön Hobby und Nebenjob unter einen hut zu bekommen.
peacounter
Inventar
#80 erstellt: 24. Sep 2014, 15:59

Marlon_Fore (Beitrag #79) schrieb:

Frage wäre ob man das ganze auch ohne ein Kleingewerbe bzw. die Haftpflicht versicherung laufen lassen
kann. Über Selbstständigkeit (weiß ich nicht inwiefern das funktioniert weil ich eigentlicht studiere)
das ist das gleiche.
als selbständiger bist du unternehmer und hast ein gewerbe.
ob das dann ein kleingewerbe ist, ist nur steuerlich relevant.
versichern solltest du dich in jedem fall.


Vielleicht macht es sogar sinn einen Verein zu Gründen. Ich habe noch nen paar freunde die auch in dem Bereich tätig sind vielleicht kann man sich dort zusammenschließen.
das ist viel komplizierter!


Was kann ich für meine Technik nehmen ?
afaik sind pro tag so etwa 2-5% vom kaufpreis realistisch. je nach marktsituation, risiko etc.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 24. Sep 2014, 16:39

Marlon_Fore (Beitrag #79) schrieb:
Was kann ich für meine Technik nehmen ?
Ich vermute so 200€ für Licht und Ton zusammen. {...]

[...] 10€ als Stundenlohn [...]
Bei dem DJ sieht das ganz anders aus. Aber vorerst auch 10€.

Schlusendlich lande ich bei 300-400€.


Mit dem, was Du jetzt hast, kannst Du keine 50 Euro verlangen. Es muß also erstmal investiert werden, ca. 3-4k in Licht (z.B. Scanner, andere Nebelmaschine, die ist wirklich Müll, auslaß nur nach oben ist völlig unbrauchbar) und Truss, dann brauchst Du Kabel in Reserve usw., wenn Du aber noch gänzlich unbekannt bist, kannst Du erstmal keine 300 Euro verlangen, zumal Du ohne Erfahrung dastehst und selber erstmal lernen mußt. Aber gut, rechnen wir mal mit 300 Euro. Das bedeutet, wenn Du erstmal 150-200 Euro für die Betriebskosten verbrätst, bleiben 50-150 Euro übrig (ob das dann alles Gewinn ist, laß ich mal dahingestellt). Okay, rechne ich mal positiv mit 150 Euro. 150 Euro x 10 VA = 1500 Euro. Das Fehlende Equipment mal nur mit 3000 € angenommen (statt 4), das bedeutet, Du mußt erstmal 2 Jahre lang arbeiten, bevor Gewinn reinkommt! ..na, fällt der Groschen?
peacounter
Inventar
#82 erstellt: 24. Sep 2014, 16:42
gewinn ist das immer noch nicht.
das material das er hat, muß ja auch bewertet werden.
man braucht schließlich rückstellungen, wenn einem davon was abraucht und man es neu braucht (bzw reparieren lassen muß).
berba
Stammgast
#83 erstellt: 24. Sep 2014, 17:11
10€ Stundenlohn geht gar nicht.

Du solltest mal errechnen was dich dein Auto kostet und wieviel Prozent davon auf dein Nebengewerbe fallen. Da bietest du den Kunden daher dein Auto zur Miete an. In HH kostet zB. 10km mit 1t Nutzlast 15€ netto, zzgl. Kosten für den Fahrer.
Unter 25€ Stundenlohn würde ich mich niemals anbieten. Wir berechnen den Kunden 40€ Stundenlohn für einen Techniker, 29€ für einen Aufbauhelfer.

2-5% sind nen guter Wert für Technik die sich Normalsterbliche leisten können. Bei besonders hochwertiger Technik (Meyersound Linearrays) muss man auch mal mit 1% vom Kaufpreis auskommen.
Idealerweise machst du dir mal ein paar Kategorien:
Parties bis 50 Personen, 100 Personen, 250 Personen. Bei allem darüber wirst du sowieso dazumieten müssen.
Für die Kategorien erstellst du mal Technikrider und baust diese probeweise auf.
Der Kunde bezahlt dann seine ca. 3% vom Neuwert der Geräte (inkl. Cases und Kabel!!), die Miete für dein Auto und deine Arbeitszeit. Du wirst dann im Endeffekt wie jeder DJ auf deine 400€ bis 600€ pro Job kommen.


[Beitrag von berba am 24. Sep 2014, 17:12 bearbeitet]
DB
Inventar
#84 erstellt: 24. Sep 2014, 17:59
Und damit macht der TE dann genau das, was -zig andere auch tun.

MfG
DB
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 24. Sep 2014, 18:33
So ist es. Dann kommt auch noch dazu, daß die Ausrüstung Ton auch nicht für alles geeignet ist, es muß entweder immer wieder mal was dazugemietet werden (Monitore, Tops für Delay bzw. Stäbchen nach hinten, Tops vorne usw., Pult, Mikrofone und Stative, Multicore etc.).
berba
Stammgast
#86 erstellt: 25. Sep 2014, 15:18
Zig andere machen genau das, weil es halt nur so funktioniert
So kann man ihn wenigstens davor bewahren sich 1-2 Jahre abzurackern um dann von dem bisschen Geld das übrig ist die Reparaturen oder Steuern zu zahlen

Nur weil man keine Umsatzsteuer abführt muss man dennoch die erhöhten Einnahmen in der Einkommenssteuer ausweisen.
peacounter
Inventar
#87 erstellt: 25. Sep 2014, 15:23
ich würd mir das eh zweimal überlegen, ob ich ohne mwst arbeite.
man spart schon ne schöne stange geld, wenn man sich die 16% vom brutto zurückholt.
das macht schon was aus, wenn bei einer anschaffung statt 2400,- nur noch gut 2000,- gezahlt werden müssen!
vwbulli
Stammgast
#88 erstellt: 25. Sep 2014, 15:29
[quote="peacounter (Beitrag #87)"
man spart schon ne schöne stange geld, wenn man sich die 16% vom brutto zurückholt.
![/quote]

Sollten das nicht 19 % sein ????
peacounter
Inventar
#89 erstellt: 25. Sep 2014, 15:41
nee, sollten es nicht.
von netto auf brutto sinds 19%, von brutto auf netto 15,97%
im kopf rechne ich der einfachheit halber 15% runter, wenn ich was für die firma kaufe und nur der bruttpreis dransteht, um meine belastung zu kennen.
dann ist man auf der sicheren seite.


[Beitrag von peacounter am 25. Sep 2014, 16:32 bearbeitet]
DB
Inventar
#90 erstellt: 25. Sep 2014, 17:10

berba (Beitrag #86) schrieb:
Zig andere machen genau das, weil es halt nur so funktioniert
So kann man ihn wenigstens davor bewahren sich 1-2 Jahre abzurackern um dann von dem bisschen Geld das übrig ist die Reparaturen oder Steuern zu zahlen :)

Wenn man Durchschnittspartybeschallerei als Geschäftsgrundlage will, wird die Sache ohnehin von vornherein notleidend (DJ Party Team bringt per Google über 72Mio. Treffer...).

Entspannter ist das Arbeiten, wenn man was macht, was nur wenige tun.
Zur geplanten Richtung hat sich der TE ja noch nicht geäußert.

Das Geld für eine neue Anlage bzw. deren Vergrößerung sollte er lieber in einen schönen Urlaub / Golfspiel / Segelboot investieren, da hat man mehr von.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 25. Sep 2014, 17:11 bearbeitet]
ceny
Inventar
#91 erstellt: 25. Sep 2014, 18:34

DB (Beitrag #90) schrieb:

Entspannter ist das Arbeiten, wenn man was macht, was nur wenige tun.


Das wäre zb was?
DB
Inventar
#92 erstellt: 25. Sep 2014, 18:51
Schrieb ich ja weiter vorn: Nische suchen.

MfG
DB
vwbulli
Stammgast
#93 erstellt: 25. Sep 2014, 20:21
Dann mal viel Spaß beim Suchen

Ne, im Ernst, das ist natürlich nicht so einfach. Und wenn man des denn gefunden hat, heißt das aber auch nicht gleich = satte Aufträge oder Aufträge satt !!!

Desweiteren brauchst Du dann natürlich auch auf die Nische bezogenes Material, welches dann vielleicht schlecht durch Zumietung von weiteren Material erweiterbar ist, weil nicht jeder diese Nische bedient, die man gefunden hat.

Wie man sieht, ist das nicht alles so einfach, das mit der Nische
peacounter
Inventar
#94 erstellt: 25. Sep 2014, 20:51
am besten mal das persönliche netzwerk durchforsten.
DB
Inventar
#95 erstellt: 25. Sep 2014, 21:47
Man sollte sich was suchen, wo gleichzeitig Ridertauglichkeit nicht gefragt ist, wo also nur interessiert, daß es ordentlich funktioniert.
Wenn man sich zuerst von dem Gedanken löst, unbedingt nagelneue Technik brauchen zu müssen, wird es auch einfacher.
Noch was: nichts auf Kredit kaufen. Dann arbeitet man für die Bank und nicht für sich selbst.

Auf weiteres muß dann jeder selber kommen. Kreativität ist doch die Grundvoraussetzung für jede erfolgreiche Geschäftstätigkeit, nöch?


MfG
DB


[Beitrag von DB am 25. Sep 2014, 21:49 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#96 erstellt: 26. Sep 2014, 06:40
Ich find:

- Kontakte sind immer noch alles, hier ist es dann auch egal ob man ein paar Euro teurer ist, mit "möglichst günstig Kunden" macht das Arbeiten eh nicht so viel spaß
- Egal was man nun macht, egal ob Niesche oder nicht, das was man macht gut abliefern - zufriedene Kunden - Weiterempfehlungen - Folgeaufträge

Zumal wo gibt es noch wirkliche Nieschen? Die die mir einfallen erfordern entweder Sonderkenntnisse damit du dies gut machen kannst oder die Technik dafür ist auch wieder extrem teuer - wieder Investieren - sollte ja nicht der angedachte Sinn hier sein. Zumieten wurde ja auch genannt, hier brauchst du dann auch wirklich alles selber um diese Dinge auch erfolgreich umsetzen zu können.

Ziel des Lebens ist es doch eigentlich: Mit möglichst wenig arbeit am meisten Geld verdienen
Da könnte das Investieren und vermarkten einer gut gemachten Vermittlungshomepage auch ein alternativer Weg sein.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 26. Sep 2014, 06:46 bearbeitet]
vwbulli
Stammgast
#97 erstellt: 26. Sep 2014, 07:26

Lukas-jf-2928 (Beitrag #96) schrieb:
Ich find:

- Kontakte sind immer noch alles, hier ist es dann auch egal ob man ein paar Euro teurer ist, .


Einspruch : Jahrelang auf ein Fest Musik gemacht, immer das gleich Geld genommen.
Nun wurde ein größeres Fest organisiert, ich wollte dann gerne 50 Euro mehr haben, weil ich bißchen dazu mieten mußte, zack und du bist raus !!!!!!
Alles immer perfekt gelaufen, aber 50 Euro mehr , das ging garnicht.
Es ist nicht immer so, Lukas
Lukas-jf-2928
Inventar
#98 erstellt: 26. Sep 2014, 07:37
Ja gut, sowas ist dann scheiße, aber hat mit dem was ich meine direkt nichts zu tun. Mit Kontakte meine ich halt eher viele Leute zu kennen die wenn sie was brauchen dann auch zu einem kommen und man dementsprechend auch immer was zu tun hat, auch über Monate/Jahre hinweg.
Wenn mal jemand wegen 50€ abspringt ist das natürlich scheiße, fällt dann wieder auf den Punkt
mit "möglichst günstig Kunden" macht das Arbeiten eh nicht so viel spaß


Aber manchmal muss man bei Stammkunden evtl auch auf die 50€ verzichten, hat dafür weitere Jahre Arbeit die Geld bringt, oder man spricht das wenn man die doch besser kennt mal vorsichtig an.
Oder man Investiert in die Produkte, hat diese dann selber, kann sie evtl vermieten oder bei nichtgebrauch kommen diese halt wieder weg. So lange es dann noch Geld einbringt ist alles gut.

Haben auch schon Gartenmöbel und ne Glasvitrine an die IGS vermietet, auch wenn das so garnicht der Bereich ist kümmert man sich drum den Kunden zu geben was er braucht


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 26. Sep 2014, 07:43 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#99 erstellt: 26. Sep 2014, 07:59
kunden, die man einst über den preis gewonnen hat, verliert man auch über den preis wieder.

Die die mir einfallen erfordern entweder Sonderkenntnisse
da wird kein weg dran vorbeiführen. nichts können und nichts haben ist keine basis für aufträge.
Lukas-jf-2928
Inventar
#100 erstellt: 26. Sep 2014, 08:17
Eben, darum ist es mit der "Niesche" für besonderes was einen abhebt auch nicht immer so einfach
DB
Inventar
#101 erstellt: 26. Sep 2014, 15:58

Lukas-jf-2928 (Beitrag #100) schrieb:
Eben, darum ist es mit der "Niesche" für besonderes was einen abhebt auch nicht immer so einfach

Niemand hat gesagt, daß es einfach ist.
Die Frage würde sich mir so stellen: was ist besser,
- eine Veranstaltung, die ich mit ein paar günstigen Außenlautspechern auf selbstgebauten Stativen und billig erstandener Technik von 1970 abhandeln kann und die auch angemessen bezahlt wird, weil der Auftraggeber weiß, daß man das gut kann und es wenig Konkurrenz gibt

oder

- eine Veranstaltung, wo man technisch oder / und musikmäßig ständig auf modernstem Stand zu sein hat (und demzufolge ständig investieren muß), in Ridern manifestierte Profilneurosen vorfindet, deshalb Sachen zuzumieten genötigt ist und dennoch wegen des Preises herumgeningelt wird, weil noch -zig technikgeile Leute vor der Tür stehen und den Job gratis erledigen würden?


MfG
DB
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