Kaufberatung Grenzfall PA-HIFI

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Cheffi19**
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 23. Feb 2016, 00:59
Hallo miteinander, glaube das ist mein erster Beitrag hier!

Zu mir: Ich bin 20, männlich und sonst eher bei Autos oder PC´s aktiv, kenne mich also hier wirklich nur vom Hörensagen aus.

Habe versucht mich die letzten Abende ein bisschen in die ganze Lautsprecher Szene einzulesen, aber ist ja eine unglaublich vielfältige Szene, mit vielen Streitpunkten etc, bin noch geplättet von all den Möglichkeiten, Standpunkten und auch Preisen. Bin eigentlich jetzt mehr verwirrt als vorher.
Verzeiht mir daher meine unverhältnismäßigen Preis-Leistungsansprüche und mein komplettes Unwissen.
Das ganze wird eventuell etwas lang, habe aber festgestellt das viele Beratungen an Unklarheiten und sich daran entzürnenden Streitgesprächen scheitern.

Zum Anwendung:
Wir haben in den letzten Monaten unser Gartenhäusschen aufgehobelt:
Das soll sowohl Chillout als auch Party Bude werden, da gehört Musik natürlich dazu.
Es muss sich schon leise gut anhören, aber darf in der Bude schon drücken, beim angrenzenden Garten muss es aber höchstens für Hintergrundbeschallung reichen, Nachbarn sind da eh empfindlich.

Musikalisch kann wirklich alles vorkommen, beim Spieleabend mit Freunden kann da SingerSongwriter-Kram im Hintergrund säuseln, aber es kann auch beim feuchtfröhlichen Männerabend Rock laufen als auch wirkliche PartyMusik bei Geburtstagen. Daher und wegen der Größe des Gartenhäusschens die Überschrift, bin mir gar nicht sicher wo ich hier suchen soll, wahrscheinlich sind über beide Schienen vernünftige Lösungen zu erreichen. Deswegen ja im PA Teil eines HIFI-Forums
Haben die letzten Tage mit verschiedensten Varianten von PC-Lautsprechern und Stereoanlagen experimentiert, sind aber natürlich auf keinen Grünen Zweig gekommen.

Deswegen: Das einzig eventuell verwertbare das ich mitbringen kann sind zwei Boxen mit je zwei Lautsprechern einer alten Stereoanlage, die passiv über Chinch angesteuert werden. Das sagt schon alles, vllt. 50 Wat.. Kein Mischpult, keine Endstufe, kein Verstärker, kein gar nichts...

Angesteuert wird auf absehbare Zeit über das Line-Out eines Laptops, zu später Stunde eben über das der Handys von Besuchern mit Sonderwünschen, so wie das nunmal auf solchen Feten der Fall ist, vielleicht bastel ich mir aber hier am Laptop noch eine Software-Lösung um nicht jedesmal umzusteckern, bei so etwas bin ich schon eher bewandert...

Zum Gartenhäusschen:
Hier die Rettung bevor ihr mich alle für bekloppt haltet:
Das Häusschen ist wirklich sehr klein, und der Garten muss damit nur sekundär beschallt werden.
Wir sprechen von 3 mal 4 = 12qm. Die langen Wände sind gemauert und verputzt und haben beide ein ca 1qm Fenster, die kurzen Wände sind wie die Decke aus Holz. Vor einer steht eine hölzerne Theke, die andere beherbergt einen Backstein-Kamin, der relativ mächtig ist. Die Decke hat entlang der kleinen Seite reltiv starkes Gefälle, ist im Mittel wahrscheinlich 2,2m hoch und auch aus Holz.
Das heißt leistungsmäßg werden wir hier keine Bäume ausreißen müssen.
Leider heißt das aber auch dass die Boxen damit eigentlich aller Vorrausicht nach an Wand oder Decke befestigt werden müssen, ich weiß dass das nicht optimal ist, aber sonst muss entweder der Kühlschrank raus, der Barkeeper, das Brennholz oder die Tür schlägt die Box ein, damit sind die vier Ecken nämlich schon belegt.
Wie sehr beeinflusst das den Sound wenn die Bohlen in den Holzwänden verankert werden, oder besser in den gemauerten?

Zu meinen ersten eigenen Ideen:
Die Fancy 2.1 und 2.2 Setups die man so findet, werden erstens von den meisten hier verrissen, und sind zweitens wegen der Räumlichkeit unmöglich und drittens zu teuer, dazu später mehr.

Ein Sub fällt damit (leider) kategorisch raus, wenn dann ein ganz kleiner für unter die Theke. Wenn jemand hier mit einem Preis-Leistungskracher glänzen kann, raus damit, aber ich sehe das momentan unrealistisch.

Mein momentan Favorisiertes Konzept:
Qualtitativ annehmbare FullRange Boxen, mit kleiner Leistung in allen vier Ecken des Raumes, oder zwei Boxen auf der Barseite, je nachdem wie sich das hier entwickelt...
Viele kleine Boxen lassen sich natürlich besser montieren als wenige Große...
Sehe da vor allem das Gewicht als limtierenden Faktor.
Ob aus dem PA oder HIFI-Bereich sei dahin gestellt, ich verlasse mich da auf euch.
Ebenso was die Leistungsmäßige Auslegung angeht.
Wäre schön wenn man damit für die leisen Tage eine Art Surround-Sound erzeugen kann, effektiv reicht aber Stereo
Deswegen bin ich auch auf der Suche nach dem kleinsten und günstigsten Mischpult was das oben realisiert, aber einem die Akkustik nicht vollkommen versaut.

Kabel am Boden sind problematisch, der ganze Platz wird gebraucht, der Optik halber sind da natürlich passive Boxen vorne, ein Kabel entlang der Decke und gut ist. Aber wie gesagt ist das Budget eher knapp, und es ist kein Equipment vorhanden, kein Verstärker keine Endstufe, bis jetzt keine semi-professionelle Verkabelung.

Deshalb wüsste ich gerne ob es aktive Boxen gibt die unterstützen was man im Video oder Netzwerkbereich Daisy Chaining nennt, auch wenn es dort lediglich für Signale und nicht für Leistung gebraucht wird, dann sähe mein Setup wie folgt aus: (bitte bedenkt, ich bin absoluter Laie, wenn das kompletter Boxmist ist sagts mir höflich und ich werds schlucken )

Laptop-->Mischpult(oder was auch immer)-->links wie rechts: Aktive Box---> Passive Box

Bräuchten damit eine aktive Box die den Verstärker für eine passive übernehmen kann, gibts das überhaupt? Von der Herstellung her lassen sich Verstärker ja relativ günstig überdimensionieren, vielleicht kam da ja schon jemand drauf.

Die Idee eines Idioten

Ansonsten bin ich auch für alle Vorschläge dankbar die eine echte 2.0 Lösung ob aktiv oder passiv empfehlen, oder ein komplett passives/akttives "4.0" mit oder ohne günstiger aber geeigneter Endstufe, bezüglich der Dimension bin ich wie gesagt ratlos. Einziges Kriterium: Wandbefestigt, Fullrange. Denke mal als Tieftöner sind 12 Zoll angebracht, oben alles außer Piezo.

Ums abzurunden: Keinerlei professionellen gewerblichen Ambitionen, keine Audiophilen, obgleich ich meine CD´s in Flac rippe. Ich bin auf der Suche nach wertig verarbeiteter Sweetspot-Consumer-Hardware, lieber eine gute 200W Lösung als 1kW China Kracher...

Zum Wunden Punkt Budget: Ich bin Student, mein Bruder und KO-Investor Schüler, unsere Eltern meinten bei 50 Watt PC-Lautsprechern das macht ihr aber nicht so laut , würden aber eventuell was dazuschießen. Vierstellig darf es nicht werden, gebraucht ist aber in Ordnung.


Hoffe das war nicht zu lang, habt Nachsicht mit mir, nach jeder Belehrung gelobe ich Besserung.
danke für eure Hilfe

Off-Topic-Edit: Der Raum ist trocken, aber durchaus Temperaturschwankungen unterworfen, im Winter unbeheizt. Worauf muss ich da achten, kann man das meiste einfach hängen lassen oder werde ich mich damit anfreunden müssen alles immer ins Haus zu tragen?


[Beitrag von Cheffi19** am 23. Feb 2016, 01:06 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#2 erstellt: 23. Feb 2016, 01:31
Hi,

zu deinen Punken:



Bräuchten damit eine aktive Box die den Verstärker für eine passive übernehmen kann, gibts das überhaupt? Von der Herstellung her lassen sich Verstärker ja relativ günstig überdimensionieren, vielleicht kam da ja schon jemand drauf.


Gibt es, ja. Ist aber eher selten, und bei tendenziell etwas teureren Gerätschaften zu finden.
Bei günstigen kenne ich eigenltich nur aktive Subs mit Ausgängen für die Tops.

Full Range ist keine schlechte Idee, solange ihr bei Hintergrund und Rockmusik bleibt. Wenn ihr "wirklich" Party (ja, ich weiß, das geht auch nur mit Rock und Metal )machen wollt (Charts, auch mal ein bisschen House), empfehle ich euch eher ein Sub-Sat System zu nehmen. Selbst wenn der Sub kleiner ist, gibt es meistens in der Summer mehr Bass (nur eben nicht so laut über alle Frequenzen).


"Gut" und gerne genommen wären hier z.B. die LD Dave Systeme (gibts von 8" (nennt sich XS und ist fast schon eher ein Hifisystem) bis 18" Subwoofer). Gut ist relativ, aber die Kisten sind relativ günstig (geht aber auch noch billiger) und ready to go. (Bis auf Mischpult).

Die Systeme, die verrissen werden, sind die billigst-Systeme, die sonst immer vorgeschlagen werden (weil guck schau !!! 5000000000W und LED für 250€!!!!!!111eins!!elf1!) (Hollywood, Ibiza, Auna und wie der ganze Dreck heißt).

Gegen Fullrange spricht: Wenn ihr da was ordentliches wollt, wird das 1. auch nicht wirklich billig und 2. sind die Kisten relativ schwer (ordentlich Anker!). Ich würde dann auf keinen Fall Holz nehmen, sonder Kunststoffboxen (ist leichter; werden auch "plasikkübel" genannt. Ist aber absolut nix negatives. Es gibt Hardliner, die meinen, dass nur Holz gut klingt, das ist aber Unfug). Auch sind die nicht gerade klein!

12" ist dann schon keine schlechte Wahl, allerdings eher üblich, wenn man später auf ein 2.1 System umrüsten möchte. Wirklich reines Fullrange wird eher 15" genommen, was zwar einige Nachteile von der Konstruktion hat, die aber für euch nahezu keine Rolle spielen.
Immer wieder empfohlen werden die Behringer B812/815 Neo, die allerdings auch schon bei >300€ das Stück liegen. (Ich habe sie selber noch nicht hören können.

"Empfehlen" kann ich euch ebenfalls von Behringer die B212, die mit 219€ schon ziemlich günstig ist. Wirklich gut ist die nicht, aber man läuft zumindest nicht direkt davon.

Passiv kann man mal bei Achat (Thomann Hausmarke (brauchbar)) schauen.
Auch die PA110A sind besser, als man denkt, günstig und dazu auch immer mal gebraucht zu finden. Wirklich Bass gibt es aber auch hier nicht.

So wirklich toll ist das alles nicht, aber wir befinden uns hier wie schon erwähnt am untersten Ende der Fahnenstange.

Für das "in jeder Ecke ein Lautsprecher" könnte man passiv und dann jeweils zwei Lautsprecher parallel schalten. Dann wird nur ein Verstärker benötigt.


Mischpult ist auf jeden Fall sinnvoll, da kann ich später noch was zu sagen.


Wenn ihr die Hütte selbst gebaut habt: Kommt vielleicht Lautsprecher selber bauen in Frage? Es gibt da z.B. eine unglaublich günstige Lösung, für die man allerdings eine leichte EQ-Korrektur braucht (sehr leicht z.B. über den Rechner umzusetzen). Minimal teurer geht dann auch ohne. (Wir sprechen hier von Materialkosten um rund 60€/Box, sehr laut und ein bisschen Bass. Nicht tief aber vorhanden).
Mit entsprechend mehr Geld (oder eben 2 statt 4 Lautsprecher) geht da auch schon mehr.

Oder man geht in Richtung Power-Hifi. (Schwarzes Schaf, Cinetor....) Da ist man dann bei etwas mehr Kosten für die Lautsprecher, aber man kann das ganze prinzipiell mit einem Hifi-Verstärker betreiben (dann fällt auch das Mischpult weg). PA-Endstufen sind aber immer besser für Party, da gekühlt.
jones34
Inventar
#3 erstellt: 23. Feb 2016, 01:40
15" Tops auf 12m²
Vom Bass her wäre das sicher nicht schlecht aber obenrum braucht man es niemals so laut bzw. würde man das nicht aushalten.
Sähe aber bestimmt witzig aus

Ich würde auch ein 2.1 System vorschlagen, das geht gerade noch so 3-stellig.
Den Sub kann man irgendwo hinstopfen, das ist bei so einer kleinen Hütte fast egal wie.
Was in die Richtig LD Dave 12 wäre da gut, da sind schon höhere Pegel drinn.

Edit:
Das the box pro Achat Mini Bundle wäre evtl. was für euch.
Wenns mehr Bass sein soll einfach einen zweiten Sub dazu kaufen, dann kann man auf 12m² schon ein bisschen Spaß haben

Gruß


[Beitrag von jones34 am 23. Feb 2016, 02:21 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#4 erstellt: 23. Feb 2016, 02:07
Das 15" schon sehr groß sind habe ich ja auch dazu geschrieben. Der Punkt ist aber, dass man mit den meisten 12" Tops, vor allem aber den günstigen, eben nicht so "richtig" Party machen kann. Auch auf 12m² machen die noch nicht so wirklich Spaß

Daher auch von mir der Wink in Richtung Dave, Achat Mini ginge auch. Oder z.B. Pro Pub 2 (mit 1x4" anstatt 2x4" aber dafür 4 Satelliten, was ja auch gewünscht war. Wobei in so einem winzel Raum ist es auch fast egal. Da kommt "Surround" schon durch die Reflexionen )

Aber soll er erstmal sagen, was auf deren Partys so für Musik läuft und ob der Bass überhaupt gebraucht wird. Dann wissen wir mehr^.

Und ob Selbstbau in Frage kommt.
(Einfach noch eine Schale drum herum bauen und Lautsprecher in die Innenwand setzen SUPER DBA untz untz untz untz!!! )




Zum Thema "außen", Kälte usw:

Kälte macht den Kisten relativ wenig aus, das einzige was wichtig ist: Sie sollten einigermaßen Trocken stehen, vor allem die Elektronik. Den meisten Lautsprechern ist das alles fast egal, solange sie nicht gerade im Regen stehen.
Cheffi19**
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 23. Feb 2016, 02:32
Erstmal vielen Dank für eure schnellen Beiträge auf meinen unglaublich unverschämt langen ersten Post.

Erstmal war ich erstaunt von der Leistung die ihr empfehlt, ist ja doch ordentlich. Aber ich denke das ist schon angebracht wenn ich überlege das eine Stereoanlage schnell 300 W hat und das ja alles nicht mehr schön klingt wenn es am Limit läuft.

@Jones 34:
Ich bin was die Grundsätze angeht auch wirklich bei dir, ein guter Sub gehört eigentlich dazu, aber die kann man halt keines falls an die Wand tackern, und am Boden weiß ich wirklich nicht wohin damit, effektiv bleiben 1 qm für den Barmann und etwa 9 für Gäste, ich könnte den vielleicht auf einen Alukühlschrank stellen, aber keine Ahnung was dann passiert.....
Die Archat und Dave haben beide ihre Berechtigung, sind halt das was mit meinem Budget und Anforderung machbar sind, aber der Sub sind halt jeweils 50/100 Liter Volumen die ich nicht habe.

Was hältst du davon 15" Fullrange zu kaufen, und das Geld bei der Endstufe zu sparen(Leistung, nicht Quali), voll aufdrehen will ich aus Laustärkegründen wie gesagt eh nicht, aber mittels Equalizer sollte man doch auch bei geringer bis mittlerer Lautstärker annehmbaren Bass generieren können.
Die Archat und Dave haben beide ihre Berechtigung, sind halt das was mit meinem Budget und Anforderung machbar sind, aber der Sub sind halt jeweils 50/100 Liter Volumen die ich nicht habe.Wenn dan auf dem Kühlschrank.


@Zalerion:
Auch dir danke, machen wir mal der Reihe nach weiter:
Also wenn ich das richtig zusammenfasse:

- 4 Boxen durchaus sinnvoll? Aber passiv aktiv mischen sprengt das Budget

-LD Dave etc: Das Problem ist wirklich wohin mit dem Sub, ich weiß es nicht..

-Als Laie wundert es halt warum MPA Marlis und Konsorten bei 200 Käufer 4,5 Sterne einräumen, wahrscheinlich weil es sonst auch nur Laien wie ich kaufen , totalen Ramsch will ich aber vermeiden..., bin also auch da bei dir.

- PowerHIFI siehst du also Preislich keine möglichkeit? Auch gebraucht?

- Der Großteil deiner Vorschläge sind ja aktive Boxen, ist das ein subtiler Hinweis die ganze Geschichte einzugrenzen

- Bei den Fullrange Lösungen lachen mich trotz des Preises am ehesten die 815Neo an, auch wenn die im im deutschen Netz gerade schwer zu bekommen zu sein scheinen. Mittels Equalizer sollten sie ja die Kapazität für guten Sound haben, logischerweise hat schon eine eigentlich Leistung die einfachverglasten Fenster aus den Rahmen zu drücken. Zudem sind sie aktiv.
Welches Equiment bräuchte ich um sowas anzusteuern?
Wäre die Preis/Leistung da in einem anderen Fall außer meinem gerechtfertigt, bedenkt man dass man für 2 auch ein günstiges 2.1 System bekommt?
Gut natürlich das zwei solcher Boxen mein Bruder und ich sauber aufteilen könnten, sollten wir irgendwann mal kaum noch zusammen feiern, man teile mal einen Subwoofer
23 Kg, kann man das noch in die Wand dübeln?
Um z.B. House halbwegs wieder zu geben, wie weit runter muss der Bass da kommen, reichen 40 Hz?
Wie sehr merkt man da den Unterschied zu 12" Speakern?
Sorry, viele Fragen...

- 4 Passive Boxen, jeweils zwei für Links/Rechts, kannst du mir da mal jemand ein Beispiel Setup basteln? Also inklusive Verkabelung, Mischpult Endstufe. Habe keine Ahung wie das aussehen muss...

-Bei welcher Ausführung ist eigentlich die bessere Aufrüstbarkeit gegeben? Es könnten ja noch monetär gesegnetere Zeiten kommen...

-Der Eigenbau: Schick mir doch einfach mal ein paar Infos zu den verschieden Ausbaustufen, dann lässt sich das einfacher bewerten. Handwerkliche Begabung ist prinzipiell vorhanden.


Danke nochmal allen!

Edit: Sorry Zalerion, wollte ausführlich antworten, dein zweiter Post ist hier nicht berücksichtigt. Musikalisch muss es eben leider wirklich die Eierlegendewollmilchsau sein, es näher einzugrenzen wäre gelogen...
Pro Pub gefällt mir, wenn ihr mir was zum Sound sagen könntet, Leistungsmäßig ist das ja deutlich günstiger als alles bisherige, ebenso preislich, geht ja für mein Gefühl eher in Richtung Hifi


[Beitrag von Cheffi19** am 23. Feb 2016, 02:37 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#6 erstellt: 23. Feb 2016, 03:32

Es muss sich schon leise gut anhören, aber darf in der Bude (12m²) schon drücken, beim angrenzenden Garten muss es aber höchstens für Hintergrundbeschallung reichen, Nachbarn sind da eh empfindlich.


Wer kommt bei diesem Einsatzzweck darauf, irgendwas aus dem PA Bereich zu empfehlen? Für den Einsatzweck reichen pegelstarke Hifi-Regalboxen mehr als aus.

Sehr empfehlen kann ich zB Heco 301 XT. Klanglich ohne Schwächen - neutral, mit leichter Anhebung des Bass-/Grundtonbereichs - Auflösung, Dynamik und Klangbild auf hohem Niveau. Insbesondere passen die Lautsprecher auch zu dem Raum - ein vollwertiges PA-Top ist viel zu viel für so nen Raum, und wird sich bereits bei niedrigen Pegeln unangenehm anhören.

Vom Pegel her auch absolut ausreichend - indoor gibt's bei denen schon gut auf die Brust, d.h. die Dinger machen spürbaren, druckvollen Bass, den man sich von Lautsprechern dieser Grössenordnung nicht erwarten würde.

https://www.ebay-kle...z/428728787-172-2153 - die Lautsprecher haben vor nicht allzu langer Zeit noch 300€ pro Stück gekostet, also 300€ Paarpreis ist ein guter Deal.


Als Verstärker tut's jeder 50w Vollverstärker.

https://www.ebay-kle...e/428669311-172-6427
https://www.ebay-kle...d/428845407-172-4956


/thread
Zalerion
Inventar
#7 erstellt: 23. Feb 2016, 04:27
Wattangaben kannste quasi in der Pfeife rauchen. Viel wichtigiger ist der Wirkungsgrad oder auch Kennschalldruck. Gerade auf 12m² wirst du kaum über 50 echte Watt brauchen.... (maximaler Hörabstand 4m, da hast du bei jedem Standard Pa Lautsprecher >100dB (etwa zugelassene Diskolautstärke) bereits mit ~40W erreicht!

Wenn, dann ist es für den Bass interessant. Denn wenn du hier mit dem EQ nachhelfen willst, dann brauchst du Saft!


4 Boxen haben schon irgendwo ihre Berechtigung. Schön ist es vor allem, wenn man nicht symmetrisch zum Stereopärchen sitzt. Dann hat man mit den 4en nicht den Effekt (vor allem bei hohen Lautstärken) dass einem das nur in ein Ohr bläst (äußerst unangenehm, vor allem, wenn man das nicht ändern kann - z.B. im sitzen). Allerdings in so einem kleinen Raum: Lautsprecher nicht einwinkeln, sondern gerade weg --> Reflexionen kommen früh und von überall. Also sollten auch 2 ausreichen.


Dave XS Sub: 352 x 430 x 434 mm..... das ist wirklich winzig!


MPA Marlis/Milly sind gar nicht soooo schlecht. Es ist nur eben absolute Einstiegsklasse. Sagen wir mal so: Man kann es nehmen, wenn man noch keine Erfahrung hat und einfach nur mal ein bisschen lauter hören möchte. Diese Kisten sind zumindest nicht absolut unbrauchbar, sind einigermaßen laut und gehen - im Vergleich zu z.B. Hollywood - nicht so leicht in Flammen auf (KEIN WITZ!).

Die guten Bewertungen kommen von Leuten, die nix anderes kennen. Die schlechten, von Leuten, die regelmäßig mit sowas arbeiten oder zumindest ab und an benutzen. (Wir haben an der Uni z.B. auch d&B Max, db DVA S10, und zu Festivals auch mal Nexo Alpha oder l'acoustics Kara da stehen. Das ne Alpha ganz anders klingt, ist klar, aber da kostet eben auch gebraucht und durchgerockt alleine die Verkabelung so viel, wie ihr ausgeben wollt.)

Um mal eine Aussage dazu zu treffen: Jemand, der keine Ansprüche hat, wird mit MPA auch einigermaßen glücklich. Zumindest vorerst.
Die Erfahrung zeigt im Allgemeinen allerdings, dass mit der Zeit der Anspruch eben doch steigt, und dann wird das sehr schnell nicht mehr reichen.
Der Nachteil: Bei solchen festen Systemen, wie auch z.B. bei Dave oder den Achat Mini, ist es sehr schwer, irgendwelche Upgrades zu machen. Dafür ist die Anschaffung recht günstig und vor allem ziemlich idiotensicher/anfängerfreundlich.

Die 215Neo gibts z.B. bei Amazon. Mich wundert allerdings, dass Thomann nur 212 führt.....

Aktive Boxen <-> passive Boxen
grundsätzlich hat aktiv einige technische Vorteile (Beispiel B212D, ist wohl per DSP entzerrt, verliert so ein bisschen max Pegel klingt aber dafür ganz ok. Für einen sehr schmalen Kurs).

Bei Passiv kann man die Endstufe woanders (weg vom Bier) platzieren und insgesamt ist es auch einfacher skalierbar: Auch die Frage zwei l/r
Die meisten sehen von hinten so aus, da kann man mit einem Speakon-Kabel einfach in den nächsten Lautsprecher gehen (allerdings nur 2 an einen Kanal ---> Impedanzen beachten).




Power-Hifi: Gebraucht soweit ich weiß relativ dünnes Angebot, müsste man suchen und sich schlau machen. Einige von den alten Kappas könnten gehen, allerdings gebraucht und laut ---> meistens sehr groß und ohne Aufhängmöglichkeit.
Da ganz klar eher selber bauen.

Die Preise für die NEOs sehe ich bei euch eigentlich als zu hoch an. Ein 2.1 ist einfach viel passender und sinnvoller, die Vorteile der Fullrange-Lautsprecher sind vor allem höhere Lautstärken, die ihre einfach nicht braucht...

An die Wand dübeln mit einem Ständer würde ich da nicht mehr machen. "Fliegen" lassen ist hier das Stichwort (Flugmuttern, Ketten und Anker!)

40Hz ist im PA Bereich ein übliches Ziel, 50Hz geht auch noch.
Allerdings wirst du bei Fullrangelautsprechern den Bass zwar hören, aber nie so fett haben, wie bei einem Sub-Sat System (die meisten 15" Tops stinken noch gegen ein 12" oder auch 10" Sub einfach ab.... Die Membranfläche wird da oft für Pegel statt für Bass genutzt - für den auch das Volumen nicht da ist).

Nahezu jedes modulare System ist aufrüstbar. Aktiv ist leichter vom System, einzelne Geräte lassen sich ohne Gedanken einbinden, passiv ist oft einen Ticken billiger, da man bei jedem zweiten Lautsprecher die Endstufe sparen kann. Nicht zu vergessen, braucht man wesentlich weniger Steckdosen.
Aber dafür habt ihr in der Gartenhütte eh keinen Platz.




Beispiele Selbstbau:
Ultra Budget Partybox. Erfüllt keinerlei Hifiansprüche, aber laut gehen die. 50-100W Amp und ab dafür.
Ich habe gleiches Chassi, allerdings in geschlossenem Gehäuse (weniger betonter Bass), aktiv entzerrt (anstatt "Frequenzweiche" (Saug und Sperrkreise), und mit ein paar Budget Subs dazu (geht aber prinzipiell auch ohne). Klingt schon ganz formidabel und dient uns bei Partys bisher gut.
Abstrahlung ist mies (direkt davor kreischen sie ein bisschen, unter Winkel ist aber gut. Muss man halt wissen und winkelt sie nicht wie üblich auf die Tanzfläche ein, sondern gerade noch vorne oder ein bisschen nach oben weg. Kann man aber auch mit EQ ausbügeln).
Aktive Korrektur kann man z.B. an einem Windowsrechner gratis per EqualizerAPO machen. Dann fallen allerdings sonstige Zuspieler weg, da diese dann nicht entsprechend klingen.

Cinetor, liegen zusammengebaut mit Holz bei etwa 450€ fürs Paar + Kabel und Verstärker.
Da hat man dann schon sehr gute Hifi-Qualität, die können aber auch sehr laut und haben einen Bass, mit dem man auch durchaus schonmal Seeed hören kann. Etwas Zügelung ist gefragt, denn die Chassis können natürlich nicht unendlich laut und viel Bass. Nicht unbedingt geeignet, wenn Betrunkene Zugriff auf Lautstärke und Bassregler haben.
Allerdings kann man diese auch bedenkenlos später ins mittlere bis gehobene Hifi-Zimmer stellen.


Heco 301 XT

Ähnliches gilt hier: Vorsicht bei aufgedrehten Bässen. Da geht gerne mal ne Spule flöten, oder wenn der Verstärker nicht passt der Hochtöner.
Das kann man alles machen, solange die Lautstärke im Rahmen bleibt. Sobald aber mal wirklich ne Party drüber geht, was ja nicht ausgeschlossen wurde, wird es schnell kritisch...


Weitere kannst du in meiner Signatur finden (Forumsentwicklungen), unter anderem auch Budget-Serien von Jobst-Audio.

Vorteil: Eventuellen Sub könnte man auch "Custom" bauen. z.B. in ein Regal, einen Stuhl usw...


Meine Empfehlung: Fahrt probehören oder bestellt euch mal ein Set zur Probe (das, was für euch aufstellungstechnisch am besten passt. Ich würde z.B. das Pub-Set mal testen) und schaut einfach, ob es euren Ansprüchen genügt (Lautstärke, Platz/Montage...), wenn nicht, habt ihr aber einen Anhaltspunkt, in welche Richtung es gehen sollte. Wenn es wirklich nicht geht, habt ihr bei Thomann 30 Tage Rückghaberecht.
Natürlich solltet ihr damit nicht unbedingt direkt feiern und die teile abrocken....

Sub irgendwo verstecken, die 104 mit ner Wandhalterung an die Wand, bei 3kg kein Problem - Halterung kostet 15€/Stk.


Zum Ansteuern: Kleinmixer *Klick. Müsst ihr eure Eingänge wählen und gut (nicht lebensnotwendig aber sehr vorteilhaft) symmetrische Ausgänge z.B. Yamaha, dazu ein Kabel Stereo mini klinke auf 2xMono Klinke 6,3mm.
(Das wäre schon eine gute Lösung, geht auch günstiger. z.B. mit einem Behringer, aber da hab ich gerade beim drüberfliegen keins mit sym-Ausgängen gesehen. Klinke kann sym sein, muss man aber in der BDA nachschauen. XLR ist immer sym)


[Beitrag von Zalerion am 23. Feb 2016, 04:31 bearbeitet]
bierman
Inventar
#8 erstellt: 23. Feb 2016, 07:52
Ein Päärchen der 104er hab ich. Klingen nicht schrecklich, sind belastbar und können einigermaßen laut. Mit passendem Subwoofer stell ich mir das ganz gut vor. Sonst kommen auch noch JBL Control One in Frage (erstmal zwei Stück Fullrange, unbedingt neu kaufen weil bei denen nach 10 Jahren die Sicken kaputt gehen und die Box schon sehr lange auf dem Markt ist) oder Canton Plus XL, klanglich die schönsten von den dreien.

Ich finde auch dass alte 70er Jahre Boxen wie die Canton LE500, an die Decke geschraubt und mit passender Verstärkerleistung angetrieben, hier ausreichen sollten. Aus heutiger Sicht ist das schon fast Power-Hifi, vergleich den Output mal mit nem Dave 8 XS, Syrincs 230 oder dem Soundpack 10 vom MusicStore.

Andere Möglichkeit: Logitech Z5500 System, geht auch ganz schön laut.
JoPeMUC
Stammgast
#9 erstellt: 23. Feb 2016, 13:04
Bei der Raumgröße würde ich PA-technisch mal die Kirche im Dorf lassen. JBL Control One und Konsorten sind da sicher die bessere Wahl, da sie nicht so viel Platz wegnehmen. Dann kann man noch einen kleinen aktiven HiFi-Subwoofer dazustellen, zum Beispiel einen Mivoc SW1100A. Oder günstig einen (Teufel-)Subwoofer aus einem Surround-Set (da reicht auch ein Concept E Magnum) mit defektem Endstufenmodul schießen und ein reines Subwoofer-Modul einbauen.

Jochen
Cheffi19**
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 24. Feb 2016, 02:23
Also dieses the box pro Pub Bundle II lächelt mich immer weiter an, Preis Leistung scheint mir angemessen als Laie damit die Boxen nicht schon bei halber Leistung scheppern, der Sub ist nicht zu riesig wenn man mal drüber nachdenkt, sind schnell abmontiert falls man mal woanders damit hin will.
Wie gesagt wenn ihr mir bestätigen könnt das es kein absoluter Ramsch ist.
Scheint ja an der Grenze zu sein zwischen PA und HiFi, was ja auch das ist wo wir hinwollen.
Kann man wohl auch leise Musik mit hören, laut den Bewertungen der einzelnen Komponenten.
Die Komponenten können ja vielleicht im Haus mal recycelt werden wenn man später aufrüstet.
Ist aber trotzdem hart im nehmen.

Pub Pro Bundle II
Links erlaubt?
Wäre fast geneigt die einfach mal testweise zu bestellen, man muss ja mal einen Eindruck kriegen am Ende bin ich noch komplett verwirrt. Versand wie eventueller Rückversand innerhalb der 14 Tage sollten ja für lau sein bei Thomann.

Allerdings hat mein Laptop weder ein XLR noch Chinch Ausgang (so geht es wohl den meisten Consumern), ist dafür dieses 99€ Yamaha Pult geeignet, wenn man nichts will außer ein Signal aus maximal zwei Quellen sauber und schnell zu wechseln, und lauterleiser logischerweise?

Der Sub scheint aus einem anderen Bundle zu sein wo ursprünglich 2x60 Watt Tops vorgesehen waren, 4x40 Watt Lautsprecher sind natürlich mehr, macht sich das bemerkbar?
Im ein oder anderen FAQ steht es sollte eher andersherum sein....

Die Satelliten sind ja komplett passiv, und der Sub hat nur 2 Ausgänge (L/R), also ist Daisy Chaining hier vorgesehen und da ist Impendanz-mäßig dann auch alles im grünen Bereich, beide Lautsprecher einer Seite sind auch nachher gleich laut?

Bräuchte ich aber dann nicht acht dieser fancy Speak-On Stecker, statt der mitgelieferten zwei?
Oder wie wird diese Verkabelung dann ausehen? Reicht ein Kabel pro Seite? Was muss ich da noch mitbestellen?

Was muss ich bei dem Bundle noch beachten?

Und ich dachte die Fragen werden weniger wenn man sich mal auf was eingeschossen hat....
bierman
Inventar
#11 erstellt: 24. Feb 2016, 02:40
Der 108a Woofer hat Cinch-Anschlüsse, also reicht ein furznormales Klinke-Cinch-Kabel um ein Laptop anzuschließen. So ein Kabel findet man oft an den 20Jahre alten PC-Boxen
Für mehrere Quellen braucht man natürlich ein Mischpult.

Bei meinen 104ern sind zusätzlich zu den SPK-Eingängen auch Schraubterminals. Für eine Festinstallation kann man sich die Stecker also sparen und als Kabel günstige Meterware verwenden oder alte abgeschnittene Netzkabel oder was sonst so rumliegt.

Um die Leistung mach dir mal kein Kopf, das wird schon passen. Eher ist das Bass am Ende. Zweimal 8 Ohm ergibt 4 Ohm und das soltle der Verstärker können.

Testen und notfalls zurückschicken.

Ob der praktische Platz für den Woofer auch akustisch der beste Ort ist? Wohl kaum, aber das ist mit allen Produkten so.


[Beitrag von bierman am 24. Feb 2016, 02:47 bearbeitet]
Cheffi19**
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 24. Feb 2016, 02:49
De 60Watt Tops des anderen Bundles sind auch 4 Ohm, aber die würden das ja wohl hoffentlich nicht als Bundle verkaufen ohne es einmal probiert zu haben.
Schraubterminals bedeutet was? Lüsterklemmen für Lautsprecherkabel?

Der Woofer wird wohl entweder unter der Theke enden, oder in der Ecke auf einem Kühlschrank, wird passen müssen...
Zalerion
Inventar
#13 erstellt: 24. Feb 2016, 17:28


Original Ansich der 104
Reference_100_Mk_II
Inventar
#14 erstellt: 24. Feb 2016, 17:33
@Zalerion

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Du hast das Bild nun verlinkt OHNE es im Forum hoch zu laden.
Du hast also irgendwie auf eine URL verlinkt.
Wie genau hast du das getan? Wie ist der Code dafür?
Versuche es immer wieder, klappt aber nicht : (
Cheffi19**
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 24. Feb 2016, 18:04
Ok, zwei mal plus zwei mal minus, jeweil direkt nebeneinander
Wie muss ich da für eine Reihenschaltung vorgehen?
@Reference 100 Mk II:
einfach (img), dann die Url deinens Bildes, sollte auf jpg oder png enden, dann (/img), runde Klammern natürlich eckig


[Beitrag von Cheffi19** am 24. Feb 2016, 18:06 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#16 erstellt: 24. Feb 2016, 18:07
Tatsache, danke!
Cheffi19**
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 24. Feb 2016, 21:40
Das ist sowohl ein Push als auch ein großes Fragezeichen:
Nach wühlen auf den thoman-Servern habe ich diese beiden Aneitungen dort entdeckt, die die Spezifikationen der Komponenten des Bundles hergeben:
Anleitung Achat 108 Sub A
Anleitung Achat 104

Also, der Verstärker des Subs schafft bei 4 Ohm 60 Watt pro Kanal.
Nun hat aber ein Lautsprecher bereits 8 Ohm, eine Reihenschaltung ergibt also 16, hört man da überhaupt noch was?

Eine Paralellschaltung pro Kanal ergibt 4 Ohm, aber wie wird das gemacht, das ganze sieht ja dann auch bei weitem nicht mehr so clean aus, muss ich dafür die Kabel aufschneiden? Der Apparillo hat ja nur zwei SpeakOn-Ausgänge.


Während ich meine Elektrotechnik-Klausur zwar bestanden habe, habe ich keine Ahunung mit welchen Spannungen der Verstärker arbeitet, und was die Boxen erwarten.

Kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen, das Bundle scheint relativ neu zu sein, und während die Komponenten einzeln gute Bewertungen haben, hat sich dazu niemand geäußert.

Edit: Also wenn man davon ausgeht das die jeweiligen Pole der Schraubterminals gekoppelt sind und nicht durch den Innenwiederstand des LS getrennt dann lässt sich eine Paralellschaltung ja mit einfachem Kabelweg realisieren, aber wie sieht es mit den Speak-On Anschlüssen aus? Sind die in Reihe oder Parallel?


[Beitrag von Cheffi19** am 24. Feb 2016, 21:55 bearbeitet]
bierman
Inventar
#18 erstellt: 25. Feb 2016, 00:16
An den Boxen ist alles parallel geschaltet.
Die SPK am Sub sind für L/R.
Cheffi19**
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 25. Feb 2016, 00:41
Das ist mir mittlerweile auch klar geworden, sonst würde der Lautpsrecher ja nicht funktionieren ohne den zweiten NL4 anschluss kurzzuschließen.
Über die Schraubklemmen könnte man die Lautsprecher aber doch in Reihe Schalten, wenn ich irgendwann mal einen Verstärker hätte der genug Leistung hat um auch bei 16 Ohm noch die erforderlichen Ströme/Spannungen zu erzeugen.
Nur das ich das richtig verstanden habe....

Off-Topic, schon wieder:
Habe nicht richtig verstanden was Clipping ist, aber die vorherschende Meinung ist, bezogen auf die RMS-Angaben, die Verstärker minimal stärker als die Belastbarkeit der Boxen zu wählen, und dann einfach vorsichtig zu sein, die Verzerrungen durch Übersteuerung würde man früher hören und seien weniger gefährlich für die Boxen.

Nun sind bei dem Bundle die Boxen je Seite am Ende 33% belastbarer, von normal hohen Lautstärken ausgegangen, muss ich mir da sorgen machen das die Boxen am ersten Tag nach der Garantie ihren Hochtöner pulveriesren? Wird ja schließlich mit drei Jahren Garantie im Pack verkauft.
bierman
Inventar
#20 erstellt: 25. Feb 2016, 00:45
Mach dir da mal nicht so nen Kopp drum.
Erstens wird erst der Bass am Ende sein.
Zweitens bluten dir auf 12m² die Ohren bevor einer der vier Hochtöner anfängt zu riechen.
Drittens steht nirgendwo auf was sich die 40W genau beziehen - bei 30Hz ist der Woofer z.B. bei 1W schon mechanisch am Ende.

Lautsprecher in Reihe zu schalten macht eigentlich niemand. Wofür soll das gut sein?
Cheffi19**
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 25. Feb 2016, 00:52

Drittens steht nirgendwo auf was sich die 40W genau beziehen - bei 30Hz ist der Woofer z.B. bei 1W schon mechanisch am Ende.


OK, klingt strange.... Habt ihr ne FAQ oder ne Leitartikel wo man sich nach und nach in sowas einlesen kann?
bierman
Inventar
#22 erstellt: 25. Feb 2016, 01:13
Nö, irgendwie gibt jeder Hersteller den Wert an der irgendwie passt. Verstärker für Subs kann man einigermaßen seriös anhand der RMS-Leistung vergleichen, bei Tops ist die durchschnittlich benötigte Leistung geringer und damit die Peak-Leistung interessanter...
Mach dir kein Kopf, Musik ist eben auch kein Dauersinus.
Die Überlegung wird bei 1000W RMS pro Subwoofer und Drum and Bass oder Deephouse wieder interessant, da bekommt der Speaker nämlich wirklich Dauerfeuer. Die kleinen Tops erhalten so halt ihre um-die-30W - ich müsste jetzt mal den Woofer von innen sehen um sagen zu können ob der überhaupt die Leistung von 2x60W plus den Sub gleichzeitig versorgt bekommt.

Wenn man leiser macht wenn's scheiße klingt geht bei so ner Kombi nichts kaputt.
Zalerion
Inventar
#23 erstellt: 25. Feb 2016, 01:22
@Reference:

Wenn du "Bild hinzufügen" machst, also den IMG Button, gibt es da auch eine Option URL angeben. Da kann man dann einfach die URL reinschmeißen. Muss aber static nur von dem Bild sein.


Zum Rest: So wie Bierman es gesagt hat. Lautsprecher parallel anstatt in Reihe, Clipping ist eher bei den Tops interessant, die hier wohl relativ entspannt laufen werden.
Also nix, wo man sich Gedanken drum machen muss.

Ne PA FAQ haben wir glaube ich tatsächlich noch nicht. Der PA Bereich ist hier auch relativ klein.
Falls es dich interessiert kannst du mal für die absoluten Grundlagen bei Thomann schauen, die haben zu den meisten Themen ganz gute Einsteiger-Guides, wo die Basics verständlich erklärt werden.
Ansonsten einfach mal die Stichwörter eintippen und in diversen Foren schauen (Party-PA, PA-Forum usw.)
Es gibt auch sehr gute Veranstaltungstechnik Bücher, die sind aber nicht billig und decken ein noch viel weiteres Feld ab - ist also für dich wahrscheinlich weniger interessant.
Suche:
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