Aktivsubwoofer: dB Technologies Sub 808d vs. the box TA18

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Flaumi
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 23. Jul 2017, 11:47
Hallo liebes Forum,

eines vorab: in der Suche habe ich leider keine passenden Antworten gefunden.

Ich nutze seit etwa einem Jahr folgendes Ton-Setup für kleine DJ-Anwendungen bis etwa 50 - 70 Personen (alles Indoor, keine Livemusik).
Musikrichtung alles querbeet von Pop bis Electro.

Topteile: 2x dB Technologies Opera 712dx
Sub: 1x the box TA18

Dass der TA18 klanglich nicht die hellste Kerze auf der Torte ist, war und ist mir durchaus klar.
Dennoch finde ich, dass der schwere Klotz einen ordentlichen Pegel liefert. Zumindest für mein Hörempfinden klingt er recht brauchbar.

Was mich ein bisschen stört: Die Tops sind dem Subwoofer Leistungstechnisch schon deutlich überlegen.

Nun habe ich bei Thomann durch Zufall gesehen, dass es aktuell den dB Sub 808d für schmale 499€ gibt.

Daher meine Frage: Hat jemand einen Vergleich zwischen den beiden Bässen?
Kann der dB mit dem Pegel des TA18 mithalten oder würde sich mit dem Sub 808d lediglich eine klangliche Verbesserung einstellen?

Danke vorab für Eure Hilfe und einen schönen Sonntag!

EDIT: Nicht dass ein falscher Eindruck entsteht: Ich möchte nicht beide Subs mischen, sondern entweder / oder ;-)


[Beitrag von Flaumi am 23. Jul 2017, 11:49 bearbeitet]
bierman
Inventar
#2 erstellt: 24. Jul 2017, 15:06
Eines vorweg: ich kenne beide Subs, habe sie aber nicht im Direktvergleich gehört. Finde den TA18 besser als sein Ruf, der dB Sub punktet vor allem durch deutlich geringeres Gewicht. Beide sind Bandpasskisten mit den typischen Vor-und Nachteilen.
Dient der Sub als Basis für ein Top, ist das aber gar nicht unbedingt von Vorteil...

Für den Preis wär der dB Sub natürlich die bessere Wahl, vor allem wenn man gleich zwei Stück holt.

Beide schieben untenrum, klingen im oberen Bass nicht mehr so toll. Inwiefern die Opera 712DX dann ab ca. 100Hz gut übernehmen können weiß ich nicht. Sehen ja irgendwie schon ähnlich aus wie die RCF Art 712, und die können es, vertragen aber auch 3dB Schub um 120Hz sehr gut um die Bässe auch subjektiv fetter zu machen.
Flaumi
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 24. Jul 2017, 16:46
Hallo bierman,

danke für Deine Antwort.

Mir geht es mit dem TA18 ähnlich wie Dir - so grauenhaft wie er of beschrieben wird, finde ich ihn auch nicht.
Daher stelle ich mir auch aktuell genau die Frage, ob es überhaupt lohnenswert ist, ihn gegen den dB Sub 808D auszutauschen.
Die Abmessungen und das Gewicht sprechen natürlich für den dB; wobei dies für mich eher nebensächlich ist.

Wenn Du beide Subs kennst, wie würdest Du sie leistungstechnisch vergleichen?
Ist der dB kräftiger bzw. schafft einen höheren Pegel als die Thomann-Kiste?

Herzlichen Dank vorab,
Alex
Fex1988
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 24. Jul 2017, 19:53
Hallo,

Ich bin neu hier im Forum, stelle mir aber genau die gleiche Frage wie der Threadersteller.
Ich habe bereits 2 RCF ART 310a, die ich mir ursprünglich als Gesangsanlage gekauft habe.
Nun nutze ich sie aber immer als DJ Monitore oder Mini PA bei WG Partys.

Ich geistere seit 5 Tagen durch das Netz und war nun schon drauf und dran mir die
Jobst SUB212 zu bauen (2 Stück).

Hauptsächlich weil ich am 5.8. ein Open Air betreue und wir noch Subs für etwas Schlagzeug-
verstärkung benötigen. Jedoch wollte ich später auch mal stacken und die Subs für Techno Open Airs
nutzen.

Seit den RCF stehe ich aber auch auf Aktivsysteme und der Vorteil des Gewichts ist auch nicht zu verachten.
Außerdem finde ich keine guten Vergleiche zwischen Selbstbau PAs und Aktivboxen von RCF / DB / QSC usw. Dazu kommt, dass ich noch Endstufen und Frequenzweichen benötige - und wenn man dort auf Qualität achtet, wird es auch sehr schnell sehr teuer.

Nun zur Frage (Und Grund warum ich mich hier reinhänge): Hat jemand Vergleiche zwischen DB SUB 808 und DIY Subs? Wäre der DB Sub nicht der bessere Allrounder für Bands / Techno / Open Airs usw.?
Zalerion
Inventar
#5 erstellt: 26. Jul 2017, 17:52
Gerade für Live sind Bandpässe nicht unbedingt die erste Wahl. Das liegt an der Konstruktion die - vor allem bei denen die im Verkauf beeindrucken - in der Regel eine oder zwei starke Überhöhnungen haben, die beim Bandsound schnell viel kaputt machen können.

Ansonsten: Alle hier genannten Topteile können pro Stück idR 2-4 18" Subwoofer der entsprechenden Klasse vertragen, je nach Bassbedarf. Vor allem bei Open Air und Live oder auch elektronischer Musik würde ich erst gar nicht mit 2 anfangen. 4 Ist minumum (ermöglicht außerdem auch aufbauten wie Zahnlücke oder potente Monostacks).
Bei Live sind die Impulse so extrem, dass man einfach die Reserve braucht um die überhaupt wiederzugeben (natürlich auch in den Tops) und bei elektro ist eigentlich egal wie viel man hinstellt, die hängen immer im Limiter.

2 dB DVA s10 (die schon eine Ecke teurer sind) nutzen wir schonmal für kleinere Sachen. Aber für Open Air und auch bei Konzerten wenn nicht gerade Singer/Songwriter und der Raum es zulässt (also auch Indoor) nehmen wir eher 4x doppel 15er BR. Macht einfach mehr Spaß! Klingt besser und kommt von den Reserven auch eher hin. Dürfte aber ruhig auch noch mehr sein!

Mit 2x 2x12ern kann man kleinere Sachen machen. Ich habe sie noch nicht hören können, aber klanglich sollten sie schon passen. Nur eben lieber 4 oder 8 Stück davon, vor allem Outdoor!


Nachtrag:
Alles bezogen auf "nicht private Kleinveranstaltungen", also vielleicht 100-200 Leute. Nichts extrem großes und professionelles, aber eben auch nicht nur die Hausparty oder der geschlossene Kreis auf Onkels Geburtstag.
Für eine 20 Mann Veranstaltung kann natürlich ein anderer Maßstab angelegt werden.


[Beitrag von Zalerion am 26. Jul 2017, 18:05 bearbeitet]
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