Partybeschallung in Kombination mit Beamer

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ST_Banger
Stammgast
#1 erstellt: 14. Mrz 2018, 18:01
Ich erstell diesen Thread hier im Auftrag..

Ich kenn mich leider nicht mit Partybeschallung aus und kann nur das gegebene, beziehungsweise den Ausgangspunkt schildern.

Der Partykeller ist circa 25m² groß und leicht rechteckig.
Es hängt ein Beamer an der Decke welcher für Sky benutzt wird.
Aktuell sind 4 Standlautsprecher in den Raumecken verteilt worden, welche an diversen Quadrofonie-fähigen Stereoverstärkern angeschlossen waren.
Die Lautstärke wird beim Partybetrieb doch ordentlich ausgereizt. Darunter mussten dann die schon erwähnten Stereoverstärker leiden. Es steht mittlerweile glaub ich der dritte Verstärker im Keller, die zwei davor sind abgeraucht..
Ich vermute mal das liegt an den verschiedenen Lautsprechern die aufgehangen worden sind.
Es sind zwei Hans Deutsch Lautsprecher, und zwei Cat?? Lautsprecher vorhanden. 4Ohm und 8 Ohm.
Das dürfte mit dazu beitragen das die Verstärker reihenweise abrauchen.
Ebenso nervt das der Beamer nicht korrekt in das System eingebunden werden kann.

Ich konnte nun den Besitzer endlich überzeugen das Ganze von Grund auf neu aufzubauen, anstatt einen 50€ Verstärker nach dem anderen zu verheizen.



Es stehen nun 1000€ Budget zur Verfügung um neue (möglichst kleinere Lautsprecher plus Subwoofer) und einen neuen Verstärker zu kaufen.

Bei den Lautsprechern dachte ich an ein 2.1 System.
Meiner Meinung nach sind die 4 vorhanden Lautsprecher unnötig für die 25m².
Es sollten möglichst Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad sein, um dem Verstärker-Sterben ein Ende zu setzen.
(Im Heimkino betreibe ich hier Klipsch, eignen diese sich auch für den Partybetrieb?)

Meine Überlegung für den Verstärker hat sich allerdings in zwei grundlegende Wege aufgetrennt.
-Entweder es wird ein AVR angeschafft, welcher den Beamer einbinden kann. (Hier habe ich die Befürchtung das auch dieser kaputt gehen wird)
-Oder es soll ein PA Verstärker werden( Hier weiß ich nicht wie es mit der Einbindung des Beamers funktionieren könnte)

Ich wäre dankbar für Tipps zur Umsetzung!
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 14. Mrz 2018, 19:23
Gebrauchter AVR mit HDMI.

Und dazu ein LD Systems Dave 15 oder the box CL 115 oder mpa MARLIS.

Alles andere kostet mehr, ist doof aufzubauen oder könnte wieder den Amp himmeln. Irgendwie kann man alles himmeln, davon mal abgesehen ...



Wenn's doch passiv über den AVR laufen soll:
Tops mit gutem Wirkungsgrad und so viele Subwoofer bis es reicht.
ST_Banger
Stammgast
#3 erstellt: 14. Mrz 2018, 19:43
Danke erstmal für die Tipps!

Wie würde ich konkret das LD Systems Dave 15 mit einem AVR verbinden?
Muss der AVR Pre-Outs haben?
Carras73
Stammgast
#4 erstellt: 15. Mrz 2018, 12:12
Hi,

Da musst Du nach einem AVR suchen der noch Pre Out (RCA(Chinch) Ausgänge besitzt. Das wäre das einfachste.
Viele aktuelle AVR,...der heutigen Zeit, sind aber fast nur noch mit HDMI ausgestattet.

Pre Outs (RCA/Chinch) bieten dann teils nur noch die teureren Modelle. > 500 bis 600.-€

Daher ggf nach älteren AVR suchen. wie z.B. Denon AVR 1907 oder Marantz NR 1402
Mit etwas suche findet man da noch mehr in der Art.
Atmos, 7.2, Dolby blablabla, DTS und Co,......sind für das Vorhaben normal eh nicht wichtig.

Was manchmal auch geht, (ist aber vom Beamer abhängig) Das Audiosignal am Beamer direkt mit Chinch Kabeln abgreifen.
Manche Beamer besitzen RCA Audio Ausgänge.
Wäre dann in der Verkabelung halt umständlicher, geht aber auch.


Dann so ein 2.1 System ala Dave 15 oder Dave 12,...das würde für ein 25m² Raum schon passen.



Gruß
Hamm2310
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 15. Mrz 2018, 21:21
Ich würde dir raten mal ebay Kleinanzeigen zu durchforsten wenns auch gebraucht sein darf. Habe eine Alte Jm audio Anlage für 600€ bekommen. Klar dann müssen noch amps und Dsp dazu was auch nochmal ins Geld fällt. Aber schau mal nach vielleicht findest du nen schönen Schnapper (würde auf 25qm kein Horn empfehlen).
Gurke28
Stammgast
#6 erstellt: 12. Apr 2018, 19:58
Hallo,

also so gut wie jede anständige Hifi Anlage sollte für 25qm reichen.

Ich weiß ja nicht was ihr macht. Passt die Verkabelung?
Also ich habe mit einem alten Yamaha Receiver ( RXV 595) schon ohne Probleme 60-70qm in Partylautstärke beschallt. 2 Selbstbau Topteilen und nem aktiven Sub .

Aber egal wenn es PA sein soll dann so in die Ecke

EV ELX 118 Sub
EV ZLX 12 2 Topteile
the t.amp E-800 Endstufe

Kosten 1075€

finde ich aber reichlich übertrieben für 25qm , da könnt ihr euch das Hirn rausblasen
ST_Banger
Stammgast
#7 erstellt: 13. Apr 2018, 10:57
Ja meiner Meinung nach sollte eine Hifi Anlage in der Theorie auch passen.

Allerdings sind in der Praxis schon 2 Verstärker abgeraucht. Ich vermute es liegt daran das es 4 Lautsprecher sind mit unterschiedlichen OHM Werten.

Es soll einfach was neues her, da die Lautsprecher nicht nur die Verstärker überfordern sondern gleichzeitig auch noch schlecht klingen.

Es kann auch zusätzlich an der Verkabelung liegen..
86bibo
Inventar
#8 erstellt: 05. Sep 2019, 13:40
Das Thema ist ja nun schon älter und dürfte wohl gelöst sein, aber das Problem der geschrottenen Verstärker dürfte wohl an der Impendanz der LS sowie der Verkabelung gelegen haben.
Natürlich kann man Verstärker auch durch zu Hohe Lasten in die Jagdgründe befördern, aber hier liegt die Vermutung nahe, dass jeweils 2 LS auf einem Kanal parallel betrieben wurden. Dadurch betrug die Gesamtimpendanz nur noch 2-3 Ohm. Fast alle Hifi-Verstärker sind jedoch nur für 4-8 Ohm ausgelegt. D.h. es fließen deutlich höhere Ströme wie eigentlich erlaubt und die Verstärker sterben den Hitzetod. Das kann auch durchaus schon bei geringeren Lautstärken passieren, wenn man nur lang genug wartet oder die Dinger noch irgendwie thermisch ungünstig einsperrt.

Eine Lösung ist hier, entweder 2 Verstärker zu nehmen oder die LS in Reihe zu schalten (dann jedoch bei geringerer Leistung). Wenn man schon 2 Verstärker gehimmelt hat, dann sollte man schon mal seine Nutzungsbedingungen hinterfragen.

PS: Ein Leistungsstarker alter AVR hätte das Problem vermutlich auch behoben, da man hier ja problemlos 4 LS anschließen kann.

Evtl. hilft der Post ja dem einen oder anderen Unwissenden weiter
Böötman
Inventar
#9 erstellt: 05. Sep 2019, 14:03
LS in Reihe macht man nicht ... das versaut den Klang aufgrund von Leistungsverschiebungen wegen unterschiedlicher Impedanzverläufe.
86bibo
Inventar
#10 erstellt: 06. Sep 2019, 12:27

Böötman (Beitrag #9) schrieb:
LS in Reihe macht man nicht ... das versaut den Klang aufgrund von Leistungsverschiebungen wegen unterschiedlicher Impedanzverläufe.


Jein. Im Professionellen Bereich hat das natürlich nichts zu suchen, aber da schaltet man auch selten LS parallel. Wir sprechen hier von 4 günstigen Lautsprechern in einem 25m² Raum. Zum Einen geht es da nicht um Hifi, zum Anderen spielen da die Raummoden deutlich stärker am Klang wie die unterschiedlichen Impendanzverläufe. Ich gehe zudem davon aus, das 2 baugleiche Lautsprecher in Reihe geschaltet werden. Hier sind dann nur die Bauteil- und Fertigungstolleranzen für die unterschiedlichen Impendanzverläufe zuständig und da bin ich mir sicher, dass nicht viele ungeschulte Personen da klangliche Einbußen merken. Ich hab dazu im Subwooferbereich früher viel experimentiert (Selbstbau), wo 4 Subs an eine 2-Kanal Endstufe angeschlossen wurden. Da war niemand dabei, der die Reihenschaltung als klanglich schlechter eingestuft hat. War natürlich im Maximalpegel deutlich leiser.
Böötman
Inventar
#11 erstellt: 06. Sep 2019, 13:52

86bibo (Beitrag #10) schrieb:
War natürlich im Maximalpegel deutlich leiser.


Und unpräziser. Man darf nicht vergessen das ebenfalls eine Luftkopplung, speziell bei den Basschassis eintritt welche das Konstrukt bei höheren Pegeln gern aus dem Gleichgewicht bringt. Ein Chassis treibt das andere über das Medium Luft an wobei das schwächere Chassis etwas anders schwingt was wiederum zur Leistungsverschiebung führt.
86bibo
Inventar
#12 erstellt: 10. Sep 2019, 07:56

Böötman (Beitrag #11) schrieb:
Ein Chassis treibt das andere über das Medium Luft an wobei das schwächere Chassis etwas anders schwingt was wiederum zur Leistungsverschiebung führt.


In dem Fall, wenn beide Chassis in einem Gehäuse sitzen, ist das ganz klar so. Auf der anderen Seite sollte man sowas idealerweise nur parallel anschließen oder an eine Stereostufe. Bei unterschiedlichen Amps (selbst bei Serienstreuung/Alterung) oder unterschiedlichen Pegeleinstellungen ergeben sich dort erhebliche Probleme. Da ist aber nicht die Leistungsverschiebung das Problem, sondern die undefinierte Auslenkung der Chassis.

Ich wollte deine Aussage auch gar nicht wiederlegen und aus meiner Sicht ist die Reihenschaltung auch keine gute Lösung, aber sie ist zumindest eine, die den Verstärker länger leben lässt. Ich gebe zu, dass ich kein PA Fachmann bin, bzw. dort nicht viel Erfahrung im Großeventbereich habe und mittlerweile meine eigene Anlage aktiv betreibe. Ich hab allerdings im Hifi und Car-Hifi Bereich sehr viel (auch professionell) gemacht und gerade bei Car-Hifi steht man oft vor der Frage: Parallel- oder Reihenschaltung (Doppelschwingspulen)? Sehr oft waren dort die Endstufen bei 1 oder 2 Ohm sehr unpräzise, trotz viel Leistung, während sie an 4 oder 8 Ohm deutlich kontrollierter spielten und mehr Punch hatten.

Ein Doppelschwingspulenwoofer ist sicher wieder was anderes, da gleiches Chassis, aber ich wollte nur sagen, dass man sich das einfach erstmal anhören sollte, bevor man Pauschalaussagen macht. Ich meine, wir sprechen hier nicht von Profi-Equipment, sondern von vermutlich 2x50Watt Hifi-Amps mit vermutlich Ur-Alt Hifi LS aus den 80ern.
Böötman
Inventar
#13 erstellt: 10. Sep 2019, 09:32
Bei Doppelschwingern sind beide Spulen über den Träger fest miteinander verbunden weshalb beide immer nur in eine Richtung können. Bei den obigen Beispiel finden ebenfalls eine Kopplung über den Luftweg außerhalb des Gehäuses statt. Hierdurch beeinträchtigen sich die Chassis gegenseitig wobei eines den kürzeren zieht. Da dieses nun teilweise extern angetrieben wird, erzeugt dessen Schwingspule eine Spannung welche das komplette Gleichgewicht der Augenblicksleistungsverteilung stört was ich wiederum als resultierende Leistungsverschiebung betitelt habe. Ansonsten reden wir aber grundsätzlich vom gleichen.
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