PA-Anlage für ca. 1000€

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mschatz
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Nov 2018, 22:19
Hallo Foren-Team,
ich benötige relativ Zeitnah oder eher dringend eure Hilfe.
Ich suche eine PA-Anlage für private Partys. Ich mache ab und an für Freunde und Verwandte die Musik zu runden Geburtstagen oder auch kleinere Grillpartys. Das geht vom 70. Geburtstag im Partyzelt/Kneipe bis zur Wald-Metal-Party mit 40 Kumpels.
Bisher hatte ich dafür Heim-Equipment sowie Magnat Soundforce im Einsatz, welches jetzt jedoch den Geist aufgegeben hat bzw. eigentlich für diese Zwecke auch absolut nicht geeignet war.
Wichtig ist mir, dass ein ordentlicher Klang bei leiser Begleitmusik zum 70sten ebenso möglich ist wie AC-DC- oder Metallica-Sound bei hoher Lautstärke. Verhältnis eher 80% leise bis mittel und 20% laut.
Da ich noch nicht die Ahnung von PA-Equipment habe, hoffe ich auf eure Unterstützung.

Ich habe mich schon einige Zeit mit dieser Sache beschäftigt und mir bei Thomann mal folgende Zusammenstellungen rausgesucht:
Solton AART-SAT Active Digital PA
LD Systems Dave 15 G3
the box PA 252 Eco MKII E800 Set
the box PA 18 ECO MKII Bundle + the t.amp E-800 oder Crown XLS 1502

Dazu noch das Behringer Xenyx 802 Mischpult

Die Preisspanne liegt bei den angegebeben Sets ca. zwischen 500 und 1000€. In diesem Rahmen würde ich gern bleiben.

Könnt ihr mir eventuell einige Empfehlungen geben, gern auch anderes als von mir oben angegeben?

Vielen Dank an euch schon einmal im Voraus.

MfG Marco
soiza
Stammgast
#2 erstellt: 20. Nov 2018, 23:39
Von deinen Vorschlägen ganz klar das Dave System. Hat einfach das beste in Preis/Leistung.
Die Sachen von the Box sind für den Preis meistens auch nicht schlecht, aber sie klingen halt nicht so gut. (sind ja auch billig)
Wenn die der Klang eher egal ist, oder besser gesagt dir der Klang der the Box Sachen reicht, denke ich würde das PA 18 Bundle den meisten Output fürs kleine Geld bringen.

Ich würde dir aber Empfehlen erst mal 2 vernünftige Tops zu kaufen und später wenn wieder Geld vorhanden ist Subwoofer dazu kaufen, denn wenn du zu 80% leise Hintergrundmusik haben möchtest schaffen gute Tops auch vernünftigen Bass bei niedrigem Pegel.

RCF Art 312A MK IV
dB Opera 12
EV ZLX 12P (etwas günstiger, klanglich auch etwas unterlegen)
RCF Art 712 MK IV (teurer aber guter Klang)
mschatz
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Nov 2018, 00:42
Hallo soiza, danke erstmal für deine Antwort.
Würden sich die 200€ Mehrausgabe lohnen, wenn ich die RCF ART 715-A MK IV nehmen würde? Also in Bezug auf einen Einsatz ohne Subwoofer? Ich würde dann im Hinblick auf mein Einsatzspektrum komplett auf den Sub verzichten wollen oder lohnt sich die Mehrausgabe nicht?
soiza
Stammgast
#4 erstellt: 21. Nov 2018, 03:21
Das kann man nicht Pauschal sagen.
Ich persönlich mag 15er Tops garnicht. Die klingen meist schlechter als die 12er oder 10er weil die Mitten fehlen und wenn man keinen Bass braucht geht's eh mit den 12er auch.
Und wenn man Bass braucht reichen die 15er nicht.

Wenn du aber keinen extra Sub willst, dann ist die 15er vielleicht die bessere. Aber am einfachsten ist es wenn du zum Örtlichen Musikhandel oder PA Verleih gehst und dir die Unterschiede zwischen 15er und 12er mit und ohne Subwoofer anhörst.
Carras73
Stammgast
#5 erstellt: 21. Nov 2018, 09:31
Hi


würde mich dem anschließen: Höre Dir die Kisten mal an,..dann weißt Du wie sie klingen.

Zum Bass bei den Aktiven RCF.
Wir haben hier auch RCF Art 422.
Diese kann man locker, für so kleinere Fetten auch ohne Subwoofer benutzen.
Die haben dazu genug Bass.

Nur wenn man mit 80-100 tanzenden Gästen auf Discopegel richtig fetten Bass haben will. Das können sie dann nicht.
Aber,...das kann dann auch ein 15 Zoll Top wie die RCf Art 715 nicht wirklich gut.

Gruß
mschatz
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 21. Nov 2018, 09:43
Eine allgemeine Frage zum Aufstellen der Lautsprecher habe ich noch. Lohnt sich der Kauf bzw. die Verwendung der Boxenständer. Wofür werden diese benötigt, Schutz der Lautsprecher, Klangverbesserung, ...?
Bisher hatte ich nur Lautsprecher, die auf den Fussboden gestellt wurden, deshelb die Nachfrage.
Carras73
Stammgast
#7 erstellt: 21. Nov 2018, 10:11
Hi,

ne da geht es nicht in erster Linie um den Schutz der LS.
Die Boxenständer bringen die Boxen auf Höhe!

Standlautsprecher aus dem Hifi Bereich,...stellt man auf den Boden. Ja.
Aber: Da sitzt man in der Regel auch auf den Sofa davor. Sprich die HT und MT Sektion ist damit nahezu auf Kopfhöhe.
Und das ist wichtig, sonst werden die höheren Frequenzen erstens von den Möbeln o.ä. geschluckt und der Sound ist bescheiden.
Und zweitens würde der Fussboden auch ziehmlich dämliche Reflektionen für die HT MT Bereich erzeugen!

Das ist an sich auch der Grund weshalb die Tops bei PA,...immer mindestens auf Kopfhöhe,....besser noch , angewinkelt, über Kopfhöhe sein sollten.
Damit Du eine saubere und ungestörte Verteilung des Schalls hast.

Gruß


[Beitrag von Carras73 am 21. Nov 2018, 10:12 bearbeitet]
mschatz
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 21. Nov 2018, 16:39
Ich schon wieder

Wie werden die aktiven Komponenten angeschlossen (hatte bisher nur passiv)?

Jeder Lautsprecher benötigt eigene Stromversorgung?
(davon gehe ich aus)

Notebook 3,5mm Klinke auf Behringer Xenyx 802 Chinch?
(sollte passen)

2 x Behringer Xenyx 802 XLR Stecker in Lautsprecher XLR Buchse
(XLR male auf 3-pol. XLR female 3-pol.)
(dieses Kabel: https://www.thomann...._micro_cable_red.htm)?

Kann ich eigentlich auch die beiden Lautsprecher miteinander verbinden?
Also:
Notebook --> Mixer --> LS1 --> LS2
oder
Notebook --> LS1 --> LS2


Gibt es eine Empfehlung für eine PA mit Verstärker + passiven Lautsprechern vergleichbarer Qualität?
Carras73
Stammgast
#9 erstellt: 21. Nov 2018, 17:33
Hi


ja das geht bei den meisten dieser Lautsprecher,...
Die meisten haben ein XLR Out/Link wo man das Eingangssignal der Box einfach weiter schleifen kann zur nächsten.

Bei der Kombi Mischpult -> Box 1 -> Box 2 hast Du dann halt kein Stereo sondern alles Mono.


Wenn Du ggf. auch passive Topteile suchst.
Schau mal in den Thread hier,....da sind einige aufgeführt.

Gruß
mschatz
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 23. Nov 2018, 00:13
Ich war heute in einem Musikgeschäft. Dort wurde mir die Electro-Voice EVOLVE 50 vorgespielt. Liegt eigentlich außerhalb meines Budges, gefiel mir vom Klang her jedoch sehr gut.
Leider gab es weder die RCF Art 712 MK IV noch die LD Systems Dave 15 G3 zum Vergleich.

Kennt jemand die EVOLVE 50 und kann mir eventuell etwas darüber sagen?
Zalerion
Inventar
#11 erstellt: 23. Nov 2018, 01:50
Das is halt so ein Stäbchensystem. Gehört habe ich es nicht, aber es gibt eben einige systembedingte Einschränkungen.
Die sind generell auch weniger für Partys konzipiert, sondern eher für Alleinunterhalter oder so Gala, je nach Auslegung Hochzeit, wo eher die Optik wichtig ist, die Musik im Hintergrund steht - zumindest in der Prioritätenliste.

Schon ein bisschen unverschämt ein System zu präsentieren, dass Stereo >3000€ kostet wenn als Budget 1000€ angesagt sind.
Wo bist du denn auf der Karte zu finden? Vielleicht lohnt sich der Trip zum nächstgrößeren Musikhaus ja?

Für

70. Geburtstag im Partyzelt/Kneipe

in Ordnung, für

Wald-Metal-Party mit 40 Kumpels

sollte man meiner Meinung was anderes ranziehen.


Ich habe auch schon einiges an Systemen in dieser Klasse durch, sowohl selber privat, im privaten Umfeld, als auch damit mehrere Jahre gearbeitet - mehrfach angeschafft, jedes mal probehören gewesen.
Ein Dave 15 ist in dem Budget genau das, was du suchst. Klingt ein bisschen Hifi braucht also nicht mehr viel Einstellung, kann leise, kann Bass, kann ausreichend laut, ist vernünftig limitiert (sollte also halten) und plündert nicht das Konto.
Mal abgesehen vom Partyzelt kann man das so ohne Einschränkungen nehmen und wirklich wenig falsch machen.
(Lediglich die Erweiterbarkeit ist da nicht wirklich gegeben).

Wenn du wirklich mehr Geld ausgeben willst/kannst (Säulensystem liegt wie gesagt bei 3,2k€ + Zubehör), holst du dir ein 12er Top (RCF 312A/712A, Yamaha DBR12, wegen mir auch EV, FBT, dB oder sonstwas) und dann hast du noch um die 2k€ für Bass und damit geht dann wirklich was.
Je nach Kompromissbereitschaft, kann man die anfangs auch ohne Sub laufen lassen!

Je nach Transportmöglichkeit und gewünschter Skalierbarkeit zum Beispiel:
1x dB DVA KS10
6x Achat 112 SubA
2-4x Turbosound Milan M18B
4x Turbosound Milan M15B
4x the box pro DSP 18 Sub (noch recht neu und nicht so viele Erfahrungen, aber soll wohl ganz vernünftig sein)
4x EV ZXA1-Sub
2x EV EKX-15SP
[usw.]

Da hast du entweder Hochleistungskomponenten oder deutlichst mehr Membranfläche als bei dem Säulensystem.
(Achat 112: 3x, Milan18MB 4-8x, M15B: 3x, DSP18: 8x, ZXA: 2x, EKX 1,5x)

Ein solches System ist um Welten mächtiger, skalierbarer und vielseitiger, als das EVOLVE 50!

Das ist prinzipiell zwar schon Overkill für 40-70 Leutchen (vorausgesetzt sowohl die Metaller als auch die alten Leute haben noch volles Hörvermögen ) - wobei für ein Partyzelt so ein Subwooferhaufen bzw eine Zahnlücke äußerst sinnvoll ist.
Mit dem Säulensystem wirst du außerdem zur Stereo-Bass-Aufstellung gezwungen, die in mehrerer Hinsicht überaus suboptimal ist!
mschatz
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Nov 2018, 09:20
Ich möchte mich erst einmal bei allen für die vielen Infos bedanken. Ich komme, dank euch, der Lösung des Problems immer näher und verstehe den Hintergrund auch immer besser.

Ich hätte bei der Evolve eher an ein Monosystem gedacht, also erstmal ein System. Eventuell dann später noch ein zweites dazu. Das wären dann vorerst ca. 1500€.

Ich bin nächste Woche in Köln auf einer Schulung und würde dann mal in den Music Store gehen. Eventuell kann ich mir da ja mal verschiedene Systeme im Vergleich anhören. Die Dave 15 interessiert mich schon sehr und ist auf jeden Fall in der engeren Auswahl. Könnt ihr mir in Köln vielleicht noch andere Musikgeschäfte nennen, in denen sich ein Besuch lohnt? Abends habe ich ja Zeit.

Eine Sache würde ich gern noch wissen.
Der Kollege gestern hat mir erzählt, dass die Evolve einen Vorteil gegenüber der Dave hat.
Sie soll die Mitten und Höhen im Raum besser verteilen. Andersherum gesagt: Bei der Dave wäre es wohl so, dass man vor den Lautsprechern lautere Mitten und Höhen hat, mittig im Raum alles aufeinander abgestimmt und hinten lauten Bass und leise Mitten und Höhen. Die Evolve würde die Musik besser im Raum verteilen.
Könnt ihr das nachvollziehen oder sogar erklären?
Zalerion
Inventar
#13 erstellt: 23. Nov 2018, 13:51
Sag beim Store am besten vorher Bescheid, die haben nicht immer alles zur Vorführung bereit (auch wenn sie viel haben).
Kurz darum bitten konkrete Systeme bereitzuhaben und hoffen, dass sie es machen


Zur Verteilung im Raum:
Das kommt auf die Größe des Raums an und den Schnitt. Die meisten Anlagen werfen nicht weiter als 10m (Faustregel) sauber, direkt davor mit dem Ohr am Top klingt keine ausgewogen und der Bass ist an der Wand aus physikalischen Gründen immer deutlich lauter.
Und dann gibt es da noch die Raumakustik, die einem gerne einen Strich durch die Rechnung macht. Die evolve hat 120° abstrahlwinkel, ist also nicht dafür gedacht, in der Ecke oder nahe einer Seitenwand zu stehen und wird eher dazu neigen, "Hallsoße" zu werfen. Das klingt raumfüllend und bei geringer Lautstärke auch angenehm, ist aber keine saubere Wiedergabe und nervt eher, wenn es lauter wird.
Für Hintergrund gut, für frontale Party meeeh.


Es ist richtig, dass man einige dieser Effekte mit einem Line Array kompensieren kann, allerdings ist das evolve kein richtiges line array. Im Bass schon gar nicht, im Hochton auch eher unwahrscheinlich, die Mitten prinzipiell schon.
Da um Hochton eher Auslöschungen entstehen, wenn sie alle laufen, wird dort vermutlich wenn, dann jeder zweite laufen oä, je nach Abstrahlung. Es kann sein, dass wenn es korrekt berechnet und aufwändig eingestellt wurde (bei dem Preis zumindest nicht undenkbar), dass es für eine bestimmte Größe besser funktioniert, als ein normales System.
Die Krümmung unten wird noch am ehesten Vorteile im direkten Bereich davor bringen.
Wenn es dich technisch interessiert, lies dich ein in:
Nahfeld/Fernfeld, Linienstrahler, Kammfilter...

(der Kollege wollte dir wohl was verkaufen die beschrieben Effekte funktionieren so bei sehr groß skalierten Anlagen...
Übrigens auch zum MusicStore: nicht "beraten" lassen, auch dort herrscht Verkaufsdruck. Vorher informieren und genau diese Systeme anhören, am besten gleich Notizen machen. Auch darum bitten, mal laut zu machen, da manche einfach an Grenzen kommen. Und bestenfalls vorher aufschreiben, welche Lautsprecher DSPs haben die verstellt werden können (in der bda) und nachfragen, worauf die eingestellt sind)

Und such bitte auch mal nach Jobst Bassaufstellung zum Thema Stereo Bass. Bei 100hz wird es technisch ab etwa 1,5 zwischen den Bässen schlechter, aber 3m aus meiner Erfahrung bekommt man relevante Probleme.


Schon Stereo ist je nach Raum echt ätzend, wenn man bei Lautstärke immer nur ein Ohr beschallt hat, bei mono ist das noch schlimmer...


[Beitrag von Zalerion am 23. Nov 2018, 14:09 bearbeitet]
mschatz
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 27. Nov 2018, 23:21
Hallo, leider konnte ich mir im Music Store so viel nicht anhören. Vorweihnachtsgeschäft, keine Zeit, meine Wunschkombis nicht da ...
Das was mich beeindruckt hat, war der RFC Sub 705 AS II. Relativ leicht und kompakt und sehr guter Bass.
Ich habe die letzten zwei Tage noch viel gelesen und gesucht und bin jetzt bei zwei weiteren möglichen Kombis angelangt.
Was haltet ihr davon?
Jeweils der RCF Sub 705 plus:
RCF ART 310 MK III
oder
Yamaha DBR 10
mschatz
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 28. Nov 2018, 00:20
Wie macht sich eigentlich der Unterschied zwischen 10 Zoll Tops und 12 Zoll Tops in Verbindung mit einem Sub bemerkbar? Wann nehme ich 10 Zoll und wann 12 Zoll bzw warum nehme ich 10 oder 12?
Ist der Unterschied Musikabhängig, also Metal, Pop oder Techno?
Zalerion
Inventar
#16 erstellt: 28. Nov 2018, 01:00
RCF Subs: Nicht gerade die günstigsten, aber generell sehr solide.
DBR10/ART310A sind gute aktive Lautsprecher. Ich würde die DBR10 nehmen, da ich weiß, wie gut sie sind, die 310a sind aber auch nicht schlecht (310a hatte ich privat, DBR allerings die 12 eine Zeit lang mit gearbeitet). Meine persönliche Meinung ist die DBR etwas vielseitiger und hat auch die größere Anschlussvielfalt.

Preislich natürlich auch schon eine Liga höher.

10 gegen 12:
Die Unterschiede sind nicht so groß, die 12er sind größer, schwerer, teurer, können aber potentiell entweder lauter und/oder tiefer als 10er. (Je nach Auslegung der Konstruktion).
Abstimmung und Auslegung haben deutlich mehr Auswirkung hier. Solange man nicht am Limit fährt ist es eigentlich relativ egal.

Aber beide haben nicht die große Nachteile der 15er, die im Budget Bereich von der Konstruktion her Probleme haben.

Generell kann man sagen, dass eine gute Faustregel ist: Sub max 2 "Nummern" größer als die Tops, dann hat man ein gutes Verhältnis zwischen tiefster/höchster Frequenz, Pegel usw.
Also 10" Tops mit 12" oder 15" Subs
12" Tops mit 15" oder 18" Subs
8" Tops mit 10" oder 12" Subs.
usw.

Das bedeutet nicht, dass andere Kombination nicht laufen, ein 8" kann durchaus auch mit nem 15er Sub spielen (LD Dave 15 zum Beispiel). Wir hatten auch schon 8" mit 18" Sub - klang in Ordnung, aber die Tops konnten den Pegel einfach nicht mithalten. Die oben genannten Kombinationen sind die, die in den allermeisten Fällen gut funktionieren und gut für basslastige Musik jeweils noch mit einem zweiten Sub erweitert werden kann.

Die 310 kann schon ordentlich Maxpegel (direkten Vergleich zu DBR hatte ich leider nicht), man sagt da schon, dass da von den RCF Subs 2 pro Seite drunter können, wenn der Bass ordentlich drücken soll
mschatz
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 14. Jan 2019, 14:17
So, nach einiger Zeit möchte ich mal Rückmeldung zu meiner Anfrage geben.
Ich hatte mir nach den hilfreichen Kommentaren einige Lautsprecher in Musikläden angehört.
Letztendlich habe ich mich dazu entschieden, als Tops die Yamaha DBR12 zu bestellen. Bei den Sub's konnte ich mich nicht entscheiden und habe mir den RCF 705-ASII sowie den Yamaha DXS15 MKII zur Probe bestellt.
Dazu noch Ständer für die Tops, Kabel und ein Mischpult Behringer Xenyx 1204USB.
Das Ganze habe ich dann zu Hause aufgebaut und ein wenig getestet.
Bei den Sub's war ich immer noch unschlüssig und bat einen befreundeten Gitarristen um Hilfe, welcher mich auf die Idee brachte, die Tops auszuschalten und die Musik lediglich auf den Sub's zu hören. Ich schaltete dann einen Sub auf die linke Seite und den anderen auf die rechte.
So konnte ich die beiden nach Belieben ansteuern und Unterschiede wurden deutlich.
Unsere einhellige Meinung war, dass der Yamaha die Tiefen trockener und präziser wiedergab als der RCF, welcher nicht schlecht, jedoch etwas matschiger klang.
Aus diesem Grund habe ich mich für den DXS entschieden. Ebenfalls eine Rolle spielte dabei die Markengleichheit von Sub und Top's.
Die Tops sind für meine Einsatzzwecke über jeden Zweifel erhaben, haben einen sehr guten Klang bis in hohe Lautstärken und klingen auch als Fullrange-Lautsprecher sehr gut. Mit dem DXS zusammen ergibt das Ganze einen ausgereiften und sehr harmonischen Klang, vor allem auch bei leiser Begleitmusik.
Ausprobieren konnte ich die Anlage dann bei einem 70'sten Geburtstag (40 Personen), der mit eher leiser Musik in Richtung Schlager, 60'er sowie 70'er Titeln über die Bühne ging und bei einem 50'sten Geburtstag (130 Personen) mit 80'ern, etwas Techno und viel Rock und Metal zu späterer Stunde mit hohen Lautstärken.
Schwächen konnten weder ich noch befragte Personen ausmachen, die Lautsprecher wurden für den Klang sehr gelobt.
Alles in allem habe ich nun doch viel mehr ausgegeben als ich wollte (ca. 1750€), bin mit den ausgewählten Komponenten jedoch mehr als zufrieden. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Vielen Dank nochmal an alle "Ratgeber" hier im Forum für die hilfreiche Unterstützung.
Zalerion
Inventar
#18 erstellt: 14. Jan 2019, 15:20
Schön, dass du dich zurückmeldest und zufrieden bist
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