Beschallung Partyraum

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eisbär25
Neuling
#1 erstellt: 06. Jan 2020, 21:47
Hallo an die Experten

Ich plane gerade meinen Partyraum im Keller und hab da erst mal ne grundsätzliche Frage an die Profis.
Hifi-technisch bin ich eher der Amateur und im WWW hab ich auch nix gefunden. Freu mich über jede Antwort - und wenn ich mich nicht verständlich ausdrücke bitte nachfragen !!!

Also Projekt Partykeller:

Es gibt verschiedene Bereiche (vielleicht ersma 2, wobei man Nr. 1 noch unterteilen könnte, event. kommt auch noch ne Leinwand mit beamer dazu):

1. Bar/Sitzecke/Dart/Tischkicker
2. Bereich zum Abtanzen
3. Beamer

Soundquelle soll Laptop sein bzw. andere Geräte, die dann über Laptop und Netzwerk (LAN, WLAN) über das Laptop eingebunden werden (DAS ist aber nicht das Problem)

Ich hätte dann im Bereich 1. eher kleinere Lautsprecher, da man sich ja hier auch noch unterhalten will.
Im Bereich 2. eher was GROSSES LAUTES.
Und im Bereich 3. eben Kinosound.

Alle Bereiche sollten einzeln schaltbar/regelbar sein, bei ein und derselben Soundquelle. Also z.B. Tanzbereich Musik auf die grossen Lautsprecher laut - in der Bar die selbe Musik aber auf die kleineren LS eher leise. Oder mal nur Bar und Sitzecke. oder, oder, oder....

Im Endeffekt such ich doch also ein umgedrehtes Mischpult - oder ???
EIN Eingang und verschiedene Ausgänge mit unterschiedlichen Leistungen, die schalt- und regelbar sein sollten.

Gibt's sowas für den privaten Bereich ???

Freu mich schon auf Eure Antworten..

gruss
Oli
Böötman
Inventar
#2 erstellt: 06. Jan 2020, 22:39
... ist alles eine Sache des Preises. Dir sollte aber klar sein das Du bei den Anforderungen mit mindestens nem mittleren Vierstelligen Betrag rechnen musst sofern die Räumlichkeit überhaupt dafür geeignet ist.

Aufgaben für dich:
- stell zumindest eine Raumskizze mit allen wichtigen Eckdaten ein
- Was ist an Technik vorhanden?
- was verstehst Du unter groß und laut? (allein das ist Budgetmäßig schon ein open End Posten)
- Kinosound: auch das ist preislich open end
- ist Eigenbau / Gebrauchtkauf möglich?
AndreS_88
Stammgast
#3 erstellt: 07. Jan 2020, 01:07
Also da du hier von einem Partyraum im Keller sprichst, wäre die Größe mal interessant.
Mit Punkt 3 bringst du dann noch "Kino" ins Spiel, ich denke mit dem Punkt kommst du nicht um einen AVR herum. Da könntest du dann auch gleich einen mit drei Zonen nehmen, somit hättest du auch das Problem mit den unterschiedlichen Lautstärken "abgefrühstückt". Für die Tanzzone könntest du dann auch einen externen Verstärker hinter den AVR schalten, falls die Leistung des AVR andernfalls zu knapp ausfällt (die meisten AVR mit 3 Zonen dürften auch Vorverstärkerausgänge haben).
86bibo
Inventar
#4 erstellt: 07. Jan 2020, 15:49
Wie die anderen schon geschrieben haben, ist Raumgröße, Skizze und Budget wichtig. Bei 500€ Budget brauchen wir hier nicht mit professionellem Equipment von Markenherstellern Anfangen, denn dafür gibt's dann noch nicht mal den Subwoofer.

Wenn dein Raum nicht deutlich größer wie 30m² ist, solltest du auch die verschiedenen Zonen überdenken. Sobald du in Zone 2 "Tanzmusik" machst, sind alle anderen Bereiche dann schon so gut mitversorgt, dass weitere LS nur noch wenig Sinn machen.

Bzgl. der Zonen ist die Frage, wie Komfortabel du es haben möchtest. Natürlich gibt es Mischpulte, die mehrere Zonen oder LS steuern können, aber das ist preislich für einen Partyraum total uninteressant. Zumindest 2 Zonen können aber viele DJ Mischpulte oder DJ-Controller. Das wäre aus meiner Sich auch der ideale Anfang für die Signalkette. Laptop und dann Mischpult oder Controller mit Zone- oder Booth-Out. Darüber kannst du dann die Hauptzone (wäre bei mir Zone 2) und eine 2. Zone seperat über das Mischpult in der Lautstärke regeln. Aber nicht beide zusammen. Die Alternative wäre, dass du mit einem Signal aus dem Mischpult/Controller rausgehst und von dort in die jeweiligen Verstärker der einzelnen Zonen rein. Die müssten dann natürlich im Bereich des Mischpultes sein um nachregeln zu können. Hier stellst du 1x die Lautstärken zueinander ein und kannst dann global übers Mischpult die Lautstärke regeln, sodass dass alles im gleichen Verhältnis lauter oder leiser wird.

Kommen wir nun zu den Lautpsprechern in den Zonen: Grundsätzlich hängt hier alles von Raumgröße und Budget ab. Wichtigstes System ist sicherlich die Tanzbeschallung in Zone 2. Ich bin grundsätzlich hier ein Freund von aktiven System, da die einfach zu handhaben und verkabeln sind und auch fast idiotensicher, da gut aufeinander abgestimmt (Leistung, Frequenzübergänge, etc.). Das ist bei dir aber durch die Zonen nicht so einfach, da du die LS an den Lautsprechern direkt einstellst und somit nicht einzeln vom DJ-Pult unabhängig nachregeln kannst. Mit der Variante eines Mischpultes mit 2 Zonen wäre das aber auch denkbar. Hier würde ich mir mal die LD Dave 12 oder Dave 15 anschauen. Die Dave 15 sollte eigentlich bis 40m² ausreichend sein. Besseres findet man mMn für das Geld nur schwer oder über Gebrauchtkauf. Wenn es nichts professionelles sein muss, der Raum nicht zu groß und die Pegel gemäßigt bleiben, kann man hier aber auch mit Hifi-Lautsprechern und einer günstigen PA-Endstufe auskommen. Subwoofer kann man entweder gebraucht kaufen oder selbst bauen, aber wenn möglich keine Heimkino Subwoofer. Die sind anders abgestimmt und eignen sich nur in den wenigsten Fälle für Musik bei höheren Lautstärken.

Wenn du wirklich die Zone 1 im Loungebereich benötigst, würde ich da wohl günstige brauchbare Hifi-Kompaktlautsprecher und einen alten Stereoamp nutzen. Das reicht mMn völlig aus, damit das Budget am Ende nicht noch 5-stellig wird. Z.b. eine Dali Zensor 1 oder 3 wäre da passend. Aber auf keinen Fall irgendwelche Restprodukte von Bose/Teufel/XXX Brüllwürfelsystemen nehmen. Dann lieber komplett darauf verzichten.

Das Thema Heimkino / Surround sehe ich rel. skeptisch. Technisch ist das einfach umzusetzen. Ich würde wie oben beschrieben ein Mischpult mit 2 Zonen nehmen und die die 2. Zone den Verstärker für Zone 1 und einen 5.1 AVR für das Heimkinosystem hängen. Sollen in allen Zonen die gleiche Quelle spielen, dann nimmst du am AVR den Line-in und für Filme eben einen anderen Eingang für den BD-Player, etc. Grundsätzlich haben aber Musik und Heimkino sehr unterschiedliche Anforderungen an die Lautsprecher. Zudem macht Surround nur Sinn, wenn man die Lautsprecher auch richtig positioniert sind. Das könnte im Partyraum schwer werden, da sie dann mitunter mitten im Raum stehen würden. Auch an den Bassbereich sind die Anforderungen grundverschieden, sodass du eigentlich einen Sub fürs Heimkino bräuchtest, der aber im Musikbetrieb abgeschaltet ist, sonst bekommst du im ganzen Raum nur Bassmatsche.

Wichtig wäre also ganz klar erstmal deine genauen Raumbedingungen inkl. Budget. So etwas technisch auf die Beine zu stellen ist nicht das Problem, ich befürchte aber, dass dafür dein Budget nicht ausreichen wird. Alternativ gibt es auch immer die Möglichkeit so etwas für ein überschaubares Budget zu realisieren, aber dann ist es wichtig genau zu schauen, was wirklich benötigt wird. Jeder zusätzliche Lautsprecher kostet Geld. Hast du z.b. 2000€ zur Verfügung kannst du dir dafür ein gutes 2.1 oder 2.2 PA-Set zusammenstellen, das man sogar professionell einsetzen (Hochzeit, etc.) könnte. Willst du damit aber dein oben genanntes Konzept umsetzen, wird es selbst mit absoluten Einstiegskomponenten knapp bis unmöglich.
eisbär25
Neuling
#5 erstellt: 07. Jan 2020, 23:10
Hi Experten

DANKE erstmal für Eure Antworten !!! (Special thanx an 86bibo - Du hast Dir ja echt die Finger wundgeschrieben)

Aber wahrscheinlich habe ich das Projekt nicht sauber beschrieben oder/und Ihr denkt einfach in größeren Dimensionen.

Zum Raum:
ca. 45qm (Pläne such ich diese Woche mal raus und stell sie ein).

Bereich 1 (Bar, Sitzecke, Dart)
Bereich 2 (Tanzen) und Bereich 3 (Beamer) ist eigentlich EINER.
Also ENTWEDER ODER !

Das größte Missverständnis hab ich wohl hervorgerufen indem ich einen Beamer erwähnt habe.
Die Idee war dass wenn man sich mal uneinig ist was im Wohnzimmer auf der Glotze läuft oder wenn bei den Kids Übernachtungsbesuch angesagt ist, man im Keller ne 2te Möglichkeit hat Filme zu schauen.
Also nur ne Alternative ! Definitiv kein SourroundSoundHiEndHeimkino!.
Filmsound dann eventuell über die DanceLautsprecher.

Für Bereich 1 (Bar, Sitzecke, Dart) genügt eine Beschallung bei der man sich noch unterhalten kann.
Klar würde eventuell die Beschallung über die Dancefloor Lautsprecher reichen, aber dann kommt die Musik nur aus einer "Ecke" ???

Deswegen die Idee, kleinere LS im Bar und Sitzbereich zu verteilen (falsch ???)

Wenn nicht falsch - also folgendes
EINE Quelle (Audio+Video) ALLES über Laptop und LAN.
ZWEI BEREICHE/ZONEN ansteuern (Dancebereich und Loungebereich).
Beide Bereiche individuell schalten bzw. Lautstärke regeln.

Würde mich dennoch auch über das kleinere Projekt über alle Antworten freuen.
Böötman
Inventar
#6 erstellt: 08. Jan 2020, 07:46
Moin,

nicht die Beamer-Aussage war das Problem, sondern die der 3 "Bereiche". Unsereins ging somit von einem großen Raum aus welcher in drei Unterräume aufgeteilt, also in einzelne Bereiche untergliedert wurde. Die einzelnen Bereichsanforderungen im Post 1 unterstrichen das ganze nochmals.

Auch ne "große Anlage" kann man leise betreiben so das sich Party und Tischkickern nicht ausschließen müssen. Bei 45qm ist eine akustische Trennung dieser Zonen bei Zeitgleicher Nutzung auch alles andere als einfach zu realisieren.

Fragen die neben der Raumskizze noch offen sind:
- Budget?
- sind Eigenbau und oder Gebrauchtkauf eine Option?
- wie liegen die Schwerpunkte? z.B. Leise / Party / Kino -> 40% / 40% / 20%

Hintergrund: PA Technik kann zwar laut, für Kinobetrieb i.d.R. nicht tief genug. Bei nem reinen Kinosetup sieht's wieder genau andersrum aus. In gewissen Grenzen laut ja, das aber nur Kurzzeitig da die Technik nicht für dauervollgas ausgelegt ist. Leise geht grundsätzlich mit beiden.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 08. Jan 2020, 11:50
Also bei 45m2 mit getrenntem Beamer-/Tanz-Bereich und Chill-Bereich
würde ich im Bereich "laut" auf ne kleine aber schöne Party-PA setzen,
im Chill-Bereich ne Kompaktanlage wie z.B. Yamaha Pianocraft aufstellen,
und beides mit einem gemeinsamen Mixer (mit BT vielleicht) verbinden.

So kann für Kino und Party ordentlich aufgedreht werden,
auf das letze bisschen Tiefgang muss man dann halt verzichten,
und im Chill-Bereich hat man was kleines unauffälliges, man muss also nicht immer die dicke Anlage nutzen.

So eine kleine Kompaktanlage mit 6,5" Boxen gibts gebraucht zwischen 100€ und 200€.
Teilweise können die mittlerweile sogar BT und WLAN sprechen.

Als Party-PA eben was gängiges, was in deinem Budget liegt und was bekannt und bewährt ist.
Einfach mal hier durchs Forum blättern.
Die üblichen Verdächtigen halt.

Der einfachste Mixer mit BT der mir so über den Weg gelaufen ist, ist der DAP Audio CORE Scratch für ca. 100€.
Zwei Faderkanäle, bis zu 4 Quellen, BT, Channel-EQs und du kannst sogar die Pegel von großer Anlage und kleiner Anlage getrennt regeln.
86bibo
Inventar
#8 erstellt: 08. Jan 2020, 14:25
Ich hatte soetwas schon vermutet, allerdings ist der Raum mit 45m² schon größer wie erwartet. Ich war eher von 30m² ausgegangen, wo 2 oder mehr Zonen dann keinen Sinn mehr machen. Schön wäre noch ein Skizze, aber ich gehe jetzt erstmal von einem rechteckigen Raum aus. Da würde ich persönlich so starten, dass ich in eine Raumecke (Zone 2+3) 2 PA-Tops oder alternativ Hifi-Regallautsprecher, wenn die Pegel nicht so hoch werden, hoch an die Wand hängen würde, die die komplette Beschallung des Raumes übernehmen. Naturgemäß kommt dann in Zone 1 weniger Pegel an und man hat ein einfaches, aber gutes System, was vermutlich ausreicht. Das die Beschallung nur "aus einer Ecke" kommt ist dabei kein Problem, bzw. sogar besser. Stereo (das sind nun mal 99% aller Songs) ist auch nur für 2 LS konzipiert und bei jedem Konzert, bei jedem DJ oder Alleinunterhalter, etc. kommt die Musk nur von 2 Quellen (Delaylines mal außen vor). Clubs muss man da mal ausnehmen, aber hier muss man schon ein sehr gutes Konzept haben, damit das mit der Stereowidergabe funktioniert oder, was auch oft gemacht wird, auf einen Monomix gehen. Mehr als 2 LS braucht macht man eigentlich nur, wenn man damit nicht den ganzen Raum ausreichend beschallen kann oder nicht gleichmäßig genug. Hier holt man sich dann aber oben erwähnte Probleme mit Phasenverschiebungen, Delay-Zeiten, Stereoortung ins Haus, die evtl. sehr nervig sein können.

Die Alternative ist, das du den Raum von der imaginären Trennlinie aus beschallst. Also am Übergabepunkt von Zone 1 zu Zone 2+3 platzierst du die Lautsprecher für die jeweiligen Zonen jeweils in die Zone rein gerichtet. Das hat den Vorteil, dass die Lautstärke in den Zonen getrennt regeln kannst ohne extreme Interferenzen zu bekommen und du schwächst die Pegel der meist lauteren LS in Zone 2 ab, da sie nicht direkt Richtung Zone 1 abstrahlen. Das hilft allerdings nur bedingt, da der Schall trotzdem an der hinteren Wand reflektiert wird und dadurch in Zone 1 kommt. Dann hast du aber durch die längere Strecke Laufzeitunterschiede und es kann u.U. in Zone 1 ein sehr unschöner Klang entstehen (eine Art Echo Effekt), wenn der reflektierte Schall von Zone 2 gleich laut oder lauter als der Schall der LS in Zone 1 ist.
Bei einem sehr langen Raum und dem Wunsch stark unterschiedlicher Lautstärken in den beiden Zonen, kannst du die LS der Zone 1 auch an die linke Wand schrauben, dann hat auch die "letzte Reihe" noch Musik, aber irgendwo im Bereich wo Zone 1 an Zone 2 anknüpft wird der Klang deutlich leiden, weil du dort dann beide LS Paare hören wirst. Hier ist die Frage, welchen Kompromiss du eingehen willst. Wie du siehst, ist die Variante mit nur einer Zone deutlich einfacher und unproblematischer zu realisieren.

Hier sind wir jetzt auch nur bei den Tops. Für eine anständige PA-Beschallung von Zone 2 brauchst du eigentlich noch mindestens einen Subwoofer. Dieser sollte nicht in einer Raumecke stehen um stehende Wellen zu reduzieren, aber sollte auch eine gewisse Distanz zu Zone 1 haben, da sich der Tieftonschall kugelförmig ausbreitet und nicht oder nur schwer gerichtet werden kann, wie z.b. der Mittel- und Hochtonbereich. Es bringt dir also nichts, wenn du die Top-LS so anordnest, das davon nicht zu viel in Zone 1 kommt, wenn der Bass von Zone 2 dir da voll reinballert.

Bzgl. Zone 3 / Heimkino: Hier würde ich persönlich gar keinen Aufwand betreiben, wenn das nur mal als Ausweichplatz, Kinderbespaßung oder gemütliches Fußballspiel mit Kumpels ist. Bei Variante 1 bleibst du einfach bei Stereoklang und nimmst die PA-LS. Bei Variante 2 würde ich schon 2 zusätzliche LS installieren (oder mobil), da aber auf was einfaches günstiges setzen, weil es ziemlich nervig ist, wenn der Ton nur von hinten kommt. Wenn es unbedingt Surround sein soll, dann nehm ein günstiges Sateliten-System mit Subwoofer, der sich irgendwo verstecken lässt. Dieses würde ich aber nicht für die Musikwiedergabe nutzen.

LS-Anordnung
86bibo
Inventar
#9 erstellt: 08. Jan 2020, 14:35
Zum Thema Mischpult ist auch die Frage, wie "seriös/professionell" ihr das betreiben wollt. Kommt da zu 95% nur Musik vom Smartphone oder eine vorgefertigte Playlist vom Laptop, dann passt der Vorschlag von Reference_100_MK_2. Falls da auch wirklich gelegentlich jemand als DJ auflegt, finde ich persönlich 4-Kanal DJ-Controller mittlerweile sehr cool. Ich hab z.b. einen Pioneer DDJ-RX. Die bekommt man gebraucht zwischen 400 und 500€ in gutem Zustand. Ein SX1,2,3 oder von nem anderen Hersteller geht natürlich auch. Die Dinger haben den Vorteil, dass sie Mischpult und Controller kombiniert sind und die Mischersektion auch ohne PC funktioniert. Ich nutze die Kanäle 1+2 in meiner Kellerbar für die Steuerung des Laptops, an Kanal 3 hängt ein BT-Empfänger und an Kanal 4 ein Sonos Connect. So kann muss ich für die Berieselung nebenbei nur die LS und den Controller anschalten und den jeweiligen Kanalfader hochziehen (3 oder 4). EQ, etc. funktionieren auch komplett. Wenn ich dann mal "richtig" Partymukke mache, kann man aber vollumfänglich das komplette DJ und Mixing Programm über den Controller und die beiliegende DJ-Software abziehen. Das ist schon sehr geil. Das geht auch mit den 2-Kanal-Controllern, aber da muss man dann die Eingänge jeweils umstellen und preislich liegen die zumindest bei Pioneer kaum günstiger. Das ist zwar schon ne ordentliche Investition, aber Mixer + Einstiegscontroller sind in Summe auch nicht günstiger, dafür hat man dann 2 Geräte (Platzbedarf), die die Funktionen teilweise doppelt haben.
eisbär25
Neuling
#10 erstellt: 08. Jan 2020, 22:52
Keller
eisbär25
Neuling
#11 erstellt: 08. Jan 2020, 23:07
ok Experten
Ihr legt hier los - ich komm ja kaum mit lesen und Fachbegriffen googeln nach.

Kellerplan gefunden (juhu) - sind dann wohl doch nur 40qm ?!?

??? Komische Kellerform ???
Rechts unten ist der unterkellerte Eckwintergarten.

Da kommt die Bar rein und gegenüber ne Sitzecke (quasi im Raum rechts oben).
Links von der Tür dann der Bereich zum Tanzen und Filmeschauen.

Vielleicht wird das nun deutlicher warum ich mir ne extra-Beschallung im rechten Bereich vorgestellt hatte.
Tanzen/Filme schauen links (laut)
Bar, Sitzen, Essen + Trinken, (leise)
eisbär25
Neuling
#12 erstellt: 08. Jan 2020, 23:23
Um noch offene Fragen zu beantworten:

vorhandene Technik:

Strom (schon mal was - oder???)
LAN
WLAN

sonst NIX...

bin erst in der Vorplanung - mach grad die Innendämmung wo ich rundherum quasi nen Kabelkanal für das ganze Kabelzeugs freilasse.
86bibo
Inventar
#13 erstellt: 09. Jan 2020, 15:48
Wenn du wirklich Wert auf die Laut-/Leisebereiche legst, dann würde ich die Variante 2 von mir nehmen, siehe Bild. Du wirst dann einen Bereich haben, wo beide LS-Paare zusammen hörbar sind und damit Klangbrei erhalten. Das ist grob in dem grau markierten Feld. Wie problematisch das ist, hängt von deinem Raum ab und wie stark du auch akkustisch optimieren kannst/willst (Absorber, etc.). Auch die Anzahl an Leuten ist nicht unwichtig, da die einiges an Schall schlucken. Es macht also einen Unterschied ob der Raum leer ist oder 20 Personen auf der Tanzfläche stehen. Die Subwooferposition ist nur ein erster Vorschlag, da dort einigermaßen passend platzierbar und weder in der Ecke noch genau in der Mitte. Damit kann man einige Raummoden schon mal abschwächen und er ist eher zur Tanzfläche positioniert. Bei 40m² Raumgröße wird der Pegelunterschied im Raum (zumindest ohne Personen im Raum) nicht gravierend sein.

LS-Positionierung
Zalerion
Inventar
#14 erstellt: 09. Jan 2020, 19:02
Thema Mischpult:
Was kleines, das symmetrisch rausgeht und genug Quellen kann reicht vollkommen aus. Der erwähnte Dj der was größeres braucht, sollte das auch selber mitbringen (können).

Zum Raum:
Probleme sehe ich im leise Bereich, denn wenn man sitzt und sich nicht ausrichten kann ist es extrem nervig wenn die Musik auf einem Ohr lauter ist. (vor allem bei höheren Lautstärken).

Typische Lösungen sind 4 Punkt, Deckenlautsprecher oder gezielte Nutzung der Reflexionen.

Etwas abhängig davon, wie die ruhige Ecke aufgebaut ist, sind verschiedene Ansätze eventuell sinnvoller. (Fest platzierte Tische, oder ständig wechselnde Aufstellungen?)

Allgemein würde ich zu den bisherigen Vorschlägen noch in den Raum werfen:

Party Anlage (2.1 System) links an die Wand, im rechten Bereich an der "Grenze" eine Delayline aufhängen, das ganze per Controller in der Lautstärke und dem Delay abstimmen und dann absperren.
Lautstärke geht dann einfach übers ansteuern (Pult, Quelle, was auch immer), für die verschiedenen Zonen einen nicht benötigte muten.

Damit ist man unglaublich flexibel, jede Quelle usw möglich.
Mit nem Rechner kann man den Controller einsparen, ist dann aber an die Quelle gebunden.

Kommt darauf an, was man im Detail plant, wenn Filme vom Rechner kommen oder von einem Player, wie viel Budget da ist usw.

Daher erstmal grundsätzlich auf ein Konzept festlegen.
Auch (wurde auch schon erwähnt) akustische Maßnahmen prüfen.
Zwei Wände mit Molton zu behängen kann mehr Unterschied machen als 1000€ extra in die Lautsprecher zu stecken.
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