Subwoofer für E-Bass selbstbau

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axton
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Apr 2008, 16:12
Hallo,

ein Kumpel brauch einen neuen Subwoofer für seinen E-Bass. Eigenbau würde in frage kommen, aber nur wenn es günstiger kommt.

Als Amp ist ein Warwick gedacht. Siehe link:
http://www.thomann.de/de/warwick_profet32_basstopteil.htm

Er soll für den Proberaum genutzt und werden und auf der Bühne also Monitor.

Gespielt wird nahezu alles, aber doch eher Rock, Metal, Partyrock usw., sollte aber trotzdem für alle Richtung brauchbar sein.

Budget liegt bei ca. 300 € komplett, mit allem drum und dran. Also Chassis, Holz, Optische arbeiten, sonstiges Material.

Als Anhaltspunkt um es sich genauer Vorzustellen. Der hier würde als Alternative in Frage kommen.
http://www.thomann.de/de/warwick_115_pro_cabinet_bassbox.htm

Sollte also schon so laut können, um sich selber zu hören, aber nicht so laut um sich die Ohren wegzublasen.

Falls ich jetzt irgendwas vergessen hab, bitte einfach bescheid sagen.

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
the_flix
Inventar
#2 erstellt: 11. Apr 2008, 18:11
Um kurz Klarheit zu schaffen:
Hier geht es nicht um einen Subwoofer, sondern um eine Box für den E-Bass. Schließlich besteht der Klang eines Basses aus etwas mehr, als den Grundtönen.

Was hält deinen Freund davon ab, in einen Laden zu marschieren und zu testen?
Ich glaube eher weniger, dass du hier Hilfe bekommst.
Schau eher mal hier rein:
www.musiker-board.de/vb
Dort läuft auch gerade ein Selbstbauprojekt (2x12, 1x6, Hochtonhorn) das im Budget liegen könnte.
axton
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Apr 2008, 18:25
Jetzt versteh ich grad die Welt nemmer. Seit wann brauch ich für nen E-Bass Hochtöne? Spielt ein E-Bass nicht nur tiefe Töne?

Ich hab ihn auch schon vorgeschlagen einfach mal zum händler zu gehen, will er auch noch machen. Will aber schon mal an eine eventuelle bessere günstigere Variante denken.

Find auf deiner Seite gerade das Projekt net auf Anhieb.
the_flix
Inventar
#4 erstellt: 11. Apr 2008, 18:44
Ein Subwoofer ist zuständig für die tiefen Frequenzen, so maximal bis 200Hz, meist aber nur bis rund 100Hz.

Ein Ton eines Musikinstrument besteht nicht nur aus einer Frequenz. Vielmehr gibt es den Grundton und die Obertöne. Diese sind Vielfache des Grundtons. Als Beispiel nehmen wir mal den tiefsten Ton eines 4Saiters, das E. Die Grundschwingung liegt bei rund 40Hz, die Obertöne bei 80, 160, 320Hz und so weiter.
Die Obertöne machen aus einem Ton erst den spezifischen Klang des Instruments!

Außerdem spielt ein Bass nicht nur tiefe Töne. Wenn wir von einem Bass mit 21 Bünden ausgehen, dann ist der höchste Ton wieder ein E, und dessen Grundschwingung liegt bei 320Hz. Die Obertöne kannst du dir ja selber ausrechnen.

Ein Bass hat ein großes Frequenzspektrum, größer als das einer E-Gitarre, die Obertöne reichen da locker in den kHz-Bereich.
Und was wäre das Slappen ohne Höhen?

Hier findest du das angesprochene Projekt:
Bassbox von EDE-WOLF


[Beitrag von the_flix am 11. Apr 2008, 18:45 bearbeitet]
axton
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Apr 2008, 19:05
Aha, jetzt hab ichs verstanden. Vielen Dank für die gute Erklärung.

Ich werde ihm jetzt mal dazu raten sich einen zu kaufen. Des einzigste was mich wundert, ist, dass die Warwick Lautpsrecher trotzdem nur mit Tieftonchassis ausgestattet sind.

Oder sind des Breitbänder?


[Beitrag von axton am 11. Apr 2008, 19:06 bearbeitet]
the_flix
Inventar
#6 erstellt: 11. Apr 2008, 19:18
Ich kenne das Chassi aus dem Warwick nicht.
Ein richtiger Breitbänder wird das nicht sein, denn die können zu wenig Bass und Pegel. Ich denke, das Chassi wird irgendwo im einstelligen kHz-Bereich einen starken Abfall haben und da oben auch nicht unbedingt "gut" klingen. Die Anführungszeichen schreibe ich, weil eine Bassbox nicht den Kriterien einer Hifi oder PA-Box unterliegt. Das heißt, maximale Klangtreue und Verfärbungsfreiheit ist hier nicht unbedingt gefragt. Ein einzelner 15"er wird meist verwendet, wenn ein eher dunkler, bassbetonter Klang das Ziel ist. Der andere Klassiker ist die 4x10"er-Box mit Hochtöner, die eher in den Mitten und Höhen stark ist. Beide Boxen werden gerne in Kombination verwendet, um die Stärken zu kombinieren.

Daher ist eine Beratung über das Internet auch so schwierig. Was gut klingt, das weiß alleine der Bassist selber. Es kann gut sein, dass er mit der Box zufrieden ist, weil er eher einen fetten, dunklen, warmen Sound möchte. Wenn er aber einen brillanten, aggressiven will, wird er wohl mit der Box nicht so zufrieden sein.
Selbstbauprojekte haben das Problem, dass man sie nicht antesten kann. Deshalb würde ich mich zuerst bei den Fertigprodukten umschauen. Neben Warwick sind Ashdown, Peavey, Gallien-Krüger und andere interessant.
Es gibt auch ein paar kleine deutsche Hersteller (FMC, House of Speakers), die sehr interessante und preiswerte Produkte haben. Allerdings wird auch hier wieder das antesten schwierig.
axton
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Apr 2008, 19:34
Aha, wieder was gelernt.

Also ich hab gemerkt, ich halt mich da einfach raus und lass es ihm machen. Mit subwoofer hab ich ja schon weng erfahrung, aber nicht mit Mehrwegelautsprecher.

Er wird sich jetzt mal weng umhören gehen und testen.

Also vielen Dank für deine Hilfe.
the_flix
Inventar
#8 erstellt: 11. Apr 2008, 19:39
Keine Ursache
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