ULB-10 und LMB-212 oder LBH-112

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Beitrag
XTJ7
Stammgast
#1 erstellt: 01. Nov 2009, 14:21
So, also vom Kauf bin ich mittlerweile abgerückt.

Ein kleiner Exkurs:
Gestern hat eine Freundin eine Party gegeben, bei der etwa 30 Personen anwesend waren (50m² Raum schätzungsweise).
Dabei fanden zwei alte Hifi Boxen als Tops anwendung, das klang grausig und dank der Positionierung war davon im Raum auch nicht viel zu hören (man stellt Tops natürlich auf den Boden, sehr gute Idee). Die Hifi Boxen an sich waren nicht schlecht, aber das hat halt mit PA nicht viel zu tun.
Jedenfalls: Mein 2x12" Raveland Bass (der mit PA noch viel weniger zu tun hat) habe ich vor einiger Zeit von einem Bandpass zu einem Bassreflex Sub umgebaut. Seitdem kickt der richtig gut und macht, wenn man ihn mit 200 Watt befeuert, richtig Druck. Auch bei 30 Personen sehr schöner tiefer Bass, der auch kickt. Hätte ich bei dem Mistding nie erwartet. Befeuert habe ich das ganze mit einem Kanal einer IMG STA 500 (2x200 Watt an 4 Ohm).

Nur damit bekannt ist, dass ich nicht die übliche Skytec-Selbstbeweihräucherung betreibe: Ich habe dementsprechende Vergleichsmöglichkeiten, kenne eine ganze Reihe von PA Subs ziemlich gut, angefangen von den 15er Bässen der DAP Soundmate 3, über EV T-18 bis hin zu Fohhn XS-4, mit denen ich jeweils schon des öfteren gearbeitet habe.

Zurück zum Sub: Mit dem bin ich im groben und ganzen also recht zufrieden, außer, dass ich keinen Lowcut fahren konnte und per Mischpult schlicht durch herausdrehen von Höhen und Mitten ein frequenzweichenähnliches Verhalten simuliert habe. Die JB Systems EC-102 wird daher wohl langfristig Einzug erhalten, die 40 Hz Subsonic und der variable Tiefpass sind halt schon klasse. Damit sollte man den Sub, wenn man ihn irgendwo zwischen 80 und 120 Hz trennt ganz gut betreiben können.
Der Sub an sich ist aber vermutlich kein Stück weit berechnet worden, die Bassreflexkanäle die ursprünglich vorhanden waren (3 Stück, 15cm Durchmesser, 10cm lang) gehen garnicht, da dröhnt der ganze Sub nur noch. Also habe ich einfach mal durch ausprobieren den Sub verbessert, indem ich die Plexiglassscheibe entfernt und zwei der drei Bassreflexkanäle verschlossen habe. Das hat eine Menge gebracht, weniger Tiefbass, kaum gedröhne, guter Kick.

Nun wollte ich bei Gelegenheit Jobstis LMB-212 bauen und erstmal die Raveland Chassis (die jeweils bis zu 150 Watt abkönnen) verbauen. Ich habe keine Daten zu den Chassis, ein darauf ausgelegtes Gehäuse ist also weder möglich (ohne aufwendiges messen), noch nötig (Perlen vor die Säue). Stattdessen kommen die Chassis erstmal in das LMB-212 Gehäuse, dazu zwei ULB-10 im MuFu Gehäuse und wenn dann irgendwann wieder Geld vorhanden ist, kommen die Kappalite 3012 LF rein. Allerdings muss dann auch wieder eine stärkere Endstufe her. Da dachte ich an die TA 2400, die zwar nicht sonderlich Bassstark ist, für 30 PAX an zwei 3012 Chassis aber ausreichend Dampf hat. Zudem kann ich die ULB-10 dann auch am zweiten Kanal voll ausfahren und hab noch reichlich Headroom. Oder ich fahre die an der STA 500 (2x120 Watt an 8 Ohm), dann habe ich fast 10% Headroom, sollte bei den Tops ja eigentlich auch reichen.

Alternative zum LMB-212 (der mir eigentlich zu teuer ist), wären zwei LBH-112. Auch vorerst mit der Raveland Bestückung, hier könnte ich aber recht zügig die Delta 12 LF reinschmeißen, so dass ich dann ein recht annehmliches Low Budget PA System hätte, dass für 30 PAX bestens gewappnet ist (hier natürlich dann auch die neue Endstufe, sonst hat's wenig Sinn).

Erstmal würde es also bei zwei ULB-10 im MuFu Gehäuse mit dem 2x12" Raveland Sub bleiben, entweder 1x LMB-212 oder 2x LBH-112. Was wäre da besser für mich geeignet? (Vorallem bei 30 PAX)
Zumal ich leider keine Angabe gefunden habe, wieviele PAX ich mit zwei LBH-112 machen kann (der LMB-212 soll wohl 60 PAX ohne Probleme Discopegel meistern, zusammen mit den ULB-10, die auch bis 60 PAX gehen sollen, wäre das ja ein gut zusammenspielendes System, bei dem man sogar noch Reserve hätte und auch 50 PAX ohne weiteres beschallen könnte).
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