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schneller 18" mit viel Leistung bis 400€

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Beitrag
Razing_Reno
Stammgast
#1 erstellt: 25. Jun 2010, 12:30
Hallo,

ich habe bereits einen Oberton 18XB700 in einem Auto probegehört. Von dem Potential war ich schlichtweg begeistert.

Für den Preis könnte ich mir keinen besseren Bass vorstellen (Das ist genau das was ich immer gesucht habe) schnelle, knall harte Bässe die direkt auf den Brustkorb gehn. Schier unmögliche Pegel die einem den Magen im Tiefbassgewitter zweimal umdrehn.

Einziger Nachteil: Die größe Gehäuse (250l brutto) + das hohe Gewicht ~60kilo.

Beides wäre ich bereit in kauf zu nehmen, eine potente Stufe (Colli XI, 1,2KW Rms an 8ohm Brücke) wäre auch schon vorhanden. Gehäuse baue ich selber (Erfahrung in Bau und Berechnung vorhanden)

Prinzipiell wäre ich gegen den Oberton nicht abgeneigt, auch preislich liegt er mit 270€ in gutem Rahmen. Aber bevor ich kaufe, wollte ich mich einfach nochmal umhören, ob es nicht evtl noch "bessere" Alternativen gibt.

zb den:

- 18Sound 18lx1400
- RCF L18P300

usw ...

Hat jmd evtl schon ein paar dergleichen oder Andere Probegehört und könnte mir ein paar Tipps zur richtigen Chassiewahl geben ?

Wichtig wäre mir, das er sehr schnell, sauber und trocken spielt. Tiefbass ist mir weniger wichtig, zumal jeder 18" sowieso schon ohnehin genug davon zur Verfügung haben sollte.

Hinzu kommt, dass er Pegelfest sein sollte, also der 18XB700 ist bei manchen Passagen schon an seine mechanische Belastungsgrenze gekommen, also evtl einer der etwas mehr Leistung verkraftet ?!

Wäre nett wenn der ein oder andere evtl ein paar Sätze zu schreiben könnte.


Vielen Dank
emger
Stammgast
#2 erstellt: 25. Jun 2010, 12:37
Was ist dass denn für ein Gehäuse? Jobsti verbaut das Teil in nem 180l Gehäuse und da wiegt das Ding max. 40kg.

Als Alternative was auch sehr knackig spielen soll hat er darin noch den Faital

weiß aber nicht genau wie sehr sich der für dich lohnt da Gewicht wohl eher nebensächlich zu sein scheint. Evt. gibts da noch günstigeres.


[Beitrag von emger am 25. Jun 2010, 12:39 bearbeitet]
Razing_Reno
Stammgast
#3 erstellt: 25. Jun 2010, 12:56

emger schrieb:
Was ist dass denn für ein Gehäuse? Jobsti verbaut das Teil in nem 180l Gehäuse und da wiegt das Ding max. 40kg.

Als Alternative was auch sehr knackig spielen soll hat er darin noch den Faital

weiß aber nicht genau wie sehr sich der für dich lohnt da Gewicht wohl eher nebensächlich zu sein scheint. Evt. gibts da noch günstigeres.


Gehäuse ist das LSV-achenbach (das Größere von denen). Anstatt MPX wurde MDF genommen, daher evtl auch das höhere Gewicht ?

750Kg/m³ / 100 * 19mm = 14,25 * 3,5 = 49,875 + 13kg (oberton) = ~63kilo :-(

Der genannte Sub sieht gut aus, allerdings ist mit 182g gegenüber oberton mit 169g sogar noch schwerer. Ich weis jetzt nicht inwiefern die bewegte Masse Auskunft über die Schnelligkeit gibt, jedoch habe ich auch schon 18" gesehn mit gerade mal 129g, leider waren diese von der mechanischen Belastbarkeit her sehr eingeschränkt
Sqarky
Inventar
#4 erstellt: 25. Jun 2010, 13:27
Ich hab den P300 als Neodym. Hatte ihn auch schonmal im Auto an meiner Alpine 1505. Die bringt zwar "nur" 900W an 4 Ohm.

Hab den im Achenbach Gehäuse. Der Neo ist Bretthart und geht mehr als ausreichent tief. Vielleicht wird er noch in einem Bandpass und an einem Controller noch schneller. Gibt es sowas fürs Auto?

Hab jedoch mal ein halbes Lied sehr laut damit gehört und ich war halb taub und hatte Gleichgewichtsprobleme.

Ich kann ja nochmal ein wenig was Ausprobieren wenn Du was wissen willst. Wenn Du aus Hamburg kommst, kannst Du auch Probehören =)
Razing_Reno
Stammgast
#5 erstellt: 25. Jun 2010, 13:47

Sqarky schrieb:
Ich hab den P300 als Neodym. Hatte ihn auch schonmal im Auto an meiner Alpine 1505. Die bringt zwar "nur" 900W an 4 Ohm.

Hab den im Achenbach Gehäuse. Der Neo ist Bretthart und geht mehr als ausreichent tief. Vielleicht wird er noch in einem Bandpass und an einem Controller noch schneller. Gibt es sowas fürs Auto?

Hab jedoch mal ein halbes Lied sehr laut damit gehört und ich war halb taub und hatte Gleichgewichtsprobleme.

Ich kann ja nochmal ein wenig was Ausprobieren wenn Du was wissen willst. Wenn Du aus Hamburg kommst, kannst Du auch Probehören =)


Wo liegt der Unterschied zwischen Neodym. Vom Aufbau her sind diese Woofer genau gleich, nur das sie einen hoch wirksamen Magneten haben, was dazu führt, dass dieser kleiner und leichter gebaut werden kann ?

Dh, wenn ein neo Woofer, baugleich des "normalen" 50€ mehr kostet, lohnt sich der Aufpreis wenn mann bzgl Gewicht keinen Anspruch stellt, oder steckt da noch mehr dahinter ?
cptnkuno
Inventar
#6 erstellt: 25. Jun 2010, 14:04

Razing_Reno schrieb:


Wo liegt der Unterschied zwischen Neodym. Vom Aufbau her sind diese Woofer genau gleich, nur das sie einen hoch wirksamen Magneten haben, was dazu führt, dass dieser kleiner und leichter gebaut werden kann ?

Dh, wenn ein neo Woofer, baugleich des "normalen" 50€ mehr kostet, lohnt sich der Aufpreis wenn mann bzgl Gewicht keinen Anspruch stellt, oder steckt da noch mehr dahinter ?

Normalerweise ist er nur leichter.
Sqarky
Inventar
#7 erstellt: 25. Jun 2010, 14:10
Bei mir war der Preisunterschied >20€.

Aber ja es ist wohl nur das Gewicht. Der Rest ist exakt gleich.
Razing_Reno
Stammgast
#8 erstellt: 27. Jun 2010, 20:25
Was wäre vom

BEYMA 18 G 50

zu halten ? hab ich bisher nicht viel zu lesen bekommen, sollte aber von den Daten auch ganz gut hinhauen ?
schubidubap
Inventar
#9 erstellt: 27. Jun 2010, 21:09
wo hast du bei dem 18XB700 den Lowcut gesetzt?

welches gehäuse hast du genau für den genommen?
Razing_Reno
Stammgast
#10 erstellt: 27. Jun 2010, 23:19

schubidubap schrieb:
wo hast du bei dem 18XB700 den Lowcut gesetzt?

welches gehäuse hast du genau für den genommen?


lowcut kommt auf den persönlichen Geschmack an, da ich ich gerne techno mit Kickbass höre habe ich den lowcut auf 60hz gestellt, er spielt tiefbass bei einem lowcut von 40hz aber auch sehr gut.

gehäuse ist das lsv achenbach "195". Die Ports sind 2cm kleiner und 40cm lang. kommt dann auf eine Tuningfrequenz von 40hz glaub ?!
Dadl
Inventar
#11 erstellt: 27. Jun 2010, 23:25
die RCF Pappe aus Jobsti's MBH118 müsste doch auch schnell spielen können oder? soll ja auch sehr leicht sein...

RCF L18S800

wäre das..

Grüße djdadl
_Floh_
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 28. Jun 2010, 00:06
Der L18S800 ist ´ne recht flotte Pappe, stimmt.

Aber im MBH geht da viel Potential flöten. In ´nem hoch abgestimmten BR mit Tuning um die 50 Hz kommt der Treiber gaanz anders zur Geltung
Dadl
Inventar
#13 erstellt: 28. Jun 2010, 00:19
Ich sagte ja nicht das der im MBH gut spielt, sondern lediglich das das wohl ne leichte Pappe sein soll

Ergo guter Kick
und bei RCF kann man sich eigentlich über genug Antrieb sicher sein

Grüße djdadl
Razing_Reno
Stammgast
#14 erstellt: 28. Jun 2010, 00:57
leicht ist der L18S800 wirklich (Mms 148g) allerdings auch nicht sonderlich Belastbar (600RMS - 6,8 Xmax).

Beides ist wohl schwer zu realisieren, aber welcher Sub schafft den besten Sprung zwischen Leistung und "Leichitgkeit" ?!
_Floh_
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 28. Jun 2010, 01:02
18Sound 18NLW9600

Ist halt nicht ganz billig.

RCF LF18N401 finde ich auch noch ganz nett, ist zwar Neodym, dennoch recht schwer, aber es kommt ordentlich was raus.
xGODeXe
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 28. Jun 2010, 08:09
Wie wärs mit dem B&C 18PS76 ?
brauch nicht sooo viel Volumen...ist relativ leicht und spielt meiner meinung echt gut.
Verträgt auch einiges an leistung.
Was noch dazu kommt er ist für seinen Preis echt unschlagbar.


[Beitrag von xGODeXe am 28. Jun 2010, 08:13 bearbeitet]
Dadl
Inventar
#17 erstellt: 28. Jun 2010, 09:58
ja 600W Belastbarkeit... im MBH von Jobsti kann man über 1 kw durchschicken und er spielt noch sauber... und genauso wirds auch sein wenn du das in nen Gehäuse baust... je nach dem kannste auch mehr reinschicken...
aber klar: belastbareres Chassis mit ähnlichem Wirkungsgrad = mehr laut
wobei 600W zu 1200W gerade mal +3db wären...

Grüße djdadl
Razing_Reno
Stammgast
#18 erstellt: 28. Jun 2010, 11:27

DjDadl schrieb:
ja 600W Belastbarkeit... im MBH von Jobsti kann man über 1 kw durchschicken und er spielt noch sauber... und genauso wirds auch sein wenn du das in nen Gehäuse baust... je nach dem kannste auch mehr reinschicken...
aber klar: belastbareres Chassis mit ähnlichem Wirkungsgrad = mehr laut
wobei 600W zu 1200W gerade mal +3db wären...

Grüße djdadl


laut sind sie alle da haste recht, mir geht es mit Belastbarkeit mehr um die Haltbarkeit.

Der Oberton hat bereits ein paar mal hinten mit der Spule angeschlagen. Da geht die Haltbarkeit innerhalb von Sekunden gegen Null und da ich bis jetzt umgerechnet über 500€ durch mechanischen Anschlag kaputt bekommen habe, hätte ich gerne einen Sub, der auch mal grobe Fehler verzeiht ohne sich gleich zu verabschieden

Wäre der Beyma 18g50 (ich finde im i-net nichts über den) mit seiner 125mm Spule dahingehend Haltbarer ?
_Floh_
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 28. Jun 2010, 11:59
Der Durchmesser der Spule ist da nicht so interessant.

Interessanter ist hier eher die tiefe des Luftspalts und die höhe der Spule. Beides zusammen gibt dem Treiber die Möglichkeit, weit auszulenken.
Der Wert, der den Weg angibt, den die Spule zum Anschlagen auf der Polplatte braucht, wird als Xdamage angegeben.
Ein großer Wert für Xdamage führt, in Verbindung mit einer konsequenten Aufhängung des Chassis, zu einer relativ großen Idiotensicherheit.
Da schlägt dann auch bei akuter Fehlbedienung nichts an. Alle "normalen" Techniker geben einfach weniger Gas und kommen auch so über die Runden.
emger
Stammgast
#20 erstellt: 28. Jun 2010, 12:21
Wenn du dein lowcut auf 60hz stellst ist das eigentlich ziemlich unwahrscheinlich das hier nen Mechanischer Defekt vorkommt, könnte das an dem großen Gehäuse liegen?
Denn eigentlich müsste der Hub durch den lowcut drastisch reduziert werden.
Razing_Reno
Stammgast
#21 erstellt: 28. Jun 2010, 12:38
Die Fehler entstehn hauptsächlich durch falsch aufgenommene Musik. Wenn man eine schlecht gebrannte cd mit Titeln unterschiedlicher Lautstärke bekommt

Ein Lowcut arbeitet auch nur mit 12/24dB und kann daher nicht immer eine maximale Auslenkung der Membrane verhindern.

Gegen einen hohen Xdamage zum Schutz des Lautsprechers hätte ich also theoretisch nichts einzuwenden.

Der Beyma hätte zb einen Xdamage von 40mm, kennt zufällg jmd die Werte der anderen angesprochenen Trieber ?
_Floh_
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 28. Jun 2010, 12:41
Tja...selbst schuld. Schonmal was von einem Limiter gehört?

Oder mal darüber nachgedacht, die Titel als MP3s zu rippen und dann zu normalisieren? Oder einfach keine CDs, die potentielle LS Killer sind, anzunehmen?

Es könnte so einfach sein
Dadl
Inventar
#23 erstellt: 28. Jun 2010, 14:02
Soll das eigentlich in ein Auto oder soll das als PA-Sub dienen?
Weil im Car-Hifi Bereich haben die ganzen LS meistens ne MEGAGROSSE XDamage...

Grüße djdadl
Razing_Reno
Stammgast
#24 erstellt: 28. Jun 2010, 14:02
Limiter bei Car-Hifi ist eher unüblich.

Mittlerweile kenn ich meine Kandidaten und überspring sie einfach, um alle cds die ich bekomm neu aufzunehmen fehlt mir schlichtweg die Zeit und selbst wenn man noch so aufpasst und alles beachtet, man kann es nie vollständig ausschließen das es nicht doch mal passiert.

Es wäre halt nett wenn der Lautsprecher dann nicht gleich kaputt wäre

Kennt noch jmd einen belastbaren und schnellen 18" der in Frage kommen könnte, oder ist der Oberton in diesem Segment unangefochten ?

gruß
_Floh_
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 28. Jun 2010, 14:04
Wie gesagt, 18Sound 18NLW9600 ist im Moment das größte HighTech Wunderwerk, dass es zu kaufen gibt
Dadl
Inventar
#26 erstellt: 28. Jun 2010, 14:08
Leg VIEL mehr hin und du kannst dir sowas holen wie:
18NLW9600 von eighteensound... kostet aber etwas über 500...

hat dafür max. 7cm Hub... und 1800W Power nach AES...
Allerdings weiß ich nicht ob der mit MMS = 261g noch schnell spielt...

Grüße djdadl
TheMaSon
Stammgast
#27 erstellt: 28. Jun 2010, 14:18
Ich hab im Auto zwar kein Limiter aber ein grosses analoges VU-Meter am Bass welches mit Oszi eingestellt wurde (kleiner Kondi dran damits nicht zu hektisch wird) Ist auch ganz wirksam um den LS zu schützen.
Ralle14
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 28. Jun 2010, 14:42
Der 18 Sound spielt verdammt präzise und kickt für so eine schwere Membran erstaunlich gut. Zudem spielt er tonal in geschlossenen Gehäusen perfekt.

Die häufigste und vermutlich einzige Ursache, dass Lautsprecher mit Lowcut betrieben anschlagen, ist DC Displacement. Normalerweise ist es nicht möglich, einen Lautsprecher mit normalem Musiksignal anschlagen zu lassen, da vorher die Spule verglühen würde und die meisten Einspannungen sehr progressiv ausgeführt sind. Leider wird dieses Problem in 99% der Gehäuse dezent ignoriert und dann beschwert man sich wenn irgendwann die Spulen anschlagen oder aus dem Spalt hüpfen.

Zur wiedergabe von temporärer elektronisch erzeugter Musik ist ein Lautsprecher mit einer Einspannung nötig, die extrem hohe Rückstellkräfte bereitstellen kann, die sehr elastisch ist und ein Anschlagen der Spule in jedem Fall verhindern kann, bzw die Spule wieder sicher in das lineare Magnetfeld zurückführen kann.

Diese Kriterien erfüllt der 18Sound und ist damit in resonatorunterstützten Gehäusen den meisten anderen Lautsprechern vorzuziehen.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 28. Jun 2010, 14:48
Sie lasen: Werbung
Dadl
Inventar
#30 erstellt: 28. Jun 2010, 14:50
Wieso?

Er hat den immerhin selbst...

Grüße djdadl
Razing_Reno
Stammgast
#31 erstellt: 28. Jun 2010, 15:49
Kann man einen 18" auch einfach in einem geschlossenen Gehäuse betreiben ?

Anschlagen würde er dann wohl nicht mehr, aber wie sieht es dann mit dem Pegel aus ?
Ralle14
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 28. Jun 2010, 16:16

_Floh_ schrieb:
Sie lasen: Werbung ;)


Nein, einen subjektiv gefärbten Erfahrungsbericht.

Es ist nunmal Fakt, dass der 18Sound einige Vorteile gegenüber anderen Chassis hat. Wenn man keine Gegenargumente mehr hat, fängt man mit sowas an...

@ Razing Reno: Solange du ein ausreichend hubfähiges Chassis [Werbung] 18 NLW 9600 z.b. [/Werbung] hast, bietet ein geschlossenes Gehäuse eigentlich nur Vorteile:

- besserer Klang
- Impulstreue
- sicherer gegen DC Displacement als BR
- in den meisten Fällen kein Lowcut nötig
- keine BR-Artefakte, Klirr und Strömungsgeräusche vom Port
- zur Not bis in den Tiefstbassbereich betreibbar, z.B. für Heimkino


Anschlagen würde er dann wohl nicht mehr, aber wie sieht es dann mit dem Pegel aus ?


Die wirklichen Probleme eines Subwoofers liegen nicht unterhalb der Tuningfrequenz bei BR-Gehäusen, sondern über der Einbauresonanz... Das kann man auch mit einem geschlossenen Gehäuse nicht verhindern, aber wirksam eindämmen.

Sollte ein Chassis zum DC Collapse neigen, sieht es bei einem geschlossenen Gehäuse IMMER ein Luftpolster hinter der Membran, welches ein zu schnelles Ein- oder Auswandern der Membran verhindert. Meistens ist das Signal schon zuende, bevor die Spule die Polplatte erreicht hat.

Bei einem BR-Gehäuse ist dieses Luftpolster nicht vorhanden. Zwar verhält sich eine BR im oberen Frequenzbereich theoretisch wie ein geschlossenes Gehäuse, da keine wirksame Schallabstrahlung des Resonators oberhalb der Abstimmfrequenz stattfindet, praktisch kann aber die verschobene Luft bei DC Collapse sofort über die Ports entweichen.


[Beitrag von Ralle14 am 28. Jun 2010, 16:22 bearbeitet]
_Floh_
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 28. Jun 2010, 16:21
Im Auto mehr als nur ordentlich...

Schraubst den NLW halt in ein ca. 100 Liter großes, geschlossenes Gehäuse, kleiner kann aber auch gehen.
Aber ich sehe schon, vom Druckkammereffekt hast du noch nie was gehört...das ist ungut.
Bei dem Budget würde es sich evtl. lohnen dein Auto mal vermessen zu lassen, damit man das abschätzen kann.

@Dadl: Nur weil der NLW ´n modernes Chassis ist, das utopische Summen kostet und gewöhnlichen Chassis in ein paar Punkten etwas überlegen ist,
muss man ihn noch lange nicht in den Himmel loben nach dem Motto "jedes andere Chassis ist scheisse und ohne das Ding kann man nichtmehr leben".
Denn das ist Schwachsinn. Stellst 2 BR Subs der besseren Sorte daneben und die gehen auch nicht schlechter, Phyik ist Physik.
Ich stelle das etwas überspitzt dar, aber beim Ralf kommt das oft so ähnlich rüber.
Der einzige Vorteil vom NLW ist der relativ hohe Pegel, den man aus recht kleinen Gehäuse bekommt, ansonsten ist es immer noch ´n ganz normales Chassis.

Wie gut das Ding klanglich ist, kann ich nicht beurteilen, da ich es noch nie gehört habe.
Allerdings ist eine kontrolliert Wiedergabe bestimmt kein Alleinstellungsmerkmal für den 18Sound.
Dafür gibt es viel zu viele, gute Chassis am Markt.
Mich würde ja interessieren, wie sich mein Liebling LF18N401 gegen den 18Sound schlagen würde


[Beitrag von _Floh_ am 28. Jun 2010, 16:22 bearbeitet]
Ralle14
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 28. Jun 2010, 16:26

Der einzige Vorteil vom NLW ist der relativ hohe Pegel, den man aus recht kleinen Gehäuse bekommt, ansonsten ist es immer noch ´n ganz normales Chassis.


6, setzen. Lese meinen Text nochmal ordentlich, die Kernaussage meiner letzten beiden Posts ist eine komplett andere.

Vielleicht mag es so rüberkommen, dass ich nur den 18Sound akzeptiere, ist aber nicht so. Jedoch sind viele Chassis anhand der teils bescheidenen Eigenschaften einfach überteuert.
Dadl
Inventar
#35 erstellt: 28. Jun 2010, 17:18
Und ich habe nie behauptet das der so toll sein soll sondern den lediglich vorgeschlagen weil ja der TE unbedingt seine 1,2kw verblasen will (im auto ) und er aber gleichzeitig den Sub nicht kaputt machen können will...
und da ist nunmal massivste überleistung gerade im Bassbereich das einfachste und da mir kein anderer 18" eingefallen ist als der 18S habe ich den halt genommen... und mal ehrlich 1800W ist ne ganze menge
Im Auto wird man wahrscheinlich kotzen so sehr hauts einen da um... bei der letzten VA standen meine 4 18" auch in nem kleinen Raum von 160m²... ca. in der Mitte einer Seitenwand... und was war das Ergebnis? bei vollschub und anschließender Ruhe hatte man so nen dumpfes Brummen im Kopf und irgendwie war einem komisch bis schwindelig...
Wenn ich mir jetzt vorstelle das im Auto...:Herzlichen Glückwunsch...
wahrscheinlich einmal laut und es sind weder Fensterscheiben noch Insassen übrig...
Zu dem Thema PA-Sub im Auto hatte schonmal hier im Forum jemand was geschrieben... der hat sich nen Achenbach ins Auto gelegt und angeklemmt... nach 5 Minuten ausgemacht weil ihm schlecht war...
aber jedem das seine...

und ich denke nicht das der 18NLW9600 nen über-treiber (nicht übertreiber :D) ist, sondern so gut wie jedem märtyrium den er im auto so bekommen wird (elektrisch jedenfalls) standhalten wird...
Er kann sich auch genausogut 2 15" von JL-Audio oder von M.A.C. Audio oder sonstwem da reinpacken... dich verschieben noch mehr luft da die durch die Gummisicke unendlich Hub haben... nicht linear... aber viel... und mal ehrlich... ich glaube bei doppel-15" oder single-18" im auto kommts mir doch nicht darauf an ob das nun gut und klirrarm spielt sondern nur das sich mein Penis versteift wenn ich den Volume-Regler im Uhrzeigersinn drehe und mich alle Leute komisch anschauen...

Grüße djdadl
_Floh_
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 28. Jun 2010, 20:09

Ralle14 schrieb:

Der einzige Vorteil vom NLW ist der relativ hohe Pegel, den man aus recht kleinen Gehäuse bekommt, ansonsten ist es immer noch ´n ganz normales Chassis.


6, setzen. Lese meinen Text nochmal ordentlich, die Kernaussage meiner letzten beiden Posts ist eine komplett andere. ;)


Was du da ließt ist meine Meinung zu dem Chassis, mehr nicht. Die kann man mögen oder nicht.

Und komm mir nicht mit der geringen Power Compression, die ist bei zwei einzelnen 18"ern, auf die jeweils die Hälfte der Leistung geht, auch nicht höher.

Ebenso das mit der Klirrarmut. Das fällt keiner alten Sau auf...bis 10% Klirr im Bassbereich sind die meisten eh schmerzfrei, ich bin´s bis 50%.
Wie hoch der Klirr bei anderen Chassis ausfällt kann man, aufgrund der Abhängigkeit vom Gehäuse sowie mangels Angabe, eh nicht sagen.

Dass das Ding ganz nett klingen mag, habe ich nie bestritten, warum sollte ich auch, ohne die Kiste zu hören.
Ralle14
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 28. Jun 2010, 20:16
Ach Flöhchen Ich wollte auf Lebensdauer und Betriebs-/Idiotensicherheit hinaus.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 28. Jun 2010, 20:24
Idiotensicherheit gibt´s nicht, den Beweis haben schon zu viele Leute (äußerst erfolgreich) angetreten

In ´ner CB wird´s zugegebenermaßen schwierig werden das Ding an´s Hublimit zu bringen, gerade mit "nur" 1,2kW Amping.
Razing_Reno
Stammgast
#39 erstellt: 29. Jun 2010, 20:09
ich werf noch einen Kandidaten in den Raum:

18-Sound 18LW2400

- sehr hohe Belastbarkeit 1200RMS
- sehr hoher XDamage 50mm
- leichte Pappe 190gr
- Preis mit ~300€ im Rahmen

Kann einer was über oben genannten Sub sagen ?

Gruß
JBLCabaret
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 30. Jun 2010, 09:48
Hallo, probier doch mal den JBL E-155, den habe ich in ein Yamaha Club IV Gehäuse gesetzt, kann ca. 125 DB max. Der klang viel sauberer und knackiger als der seriemäßige Eminence LS der verbaut war, von dem Gehäuse war ich begeistert, ist aus Sperrholz.
Der Eminence hat auch nur eine kleine spule.
Der Nachteil: Nur gebraucht ab und zu für 200 € zu bekommen.

Grüsse Ronald
schubidubap
Inventar
#41 erstellt: 30. Jun 2010, 10:54
bitte vorher simulieren ob das Gehäuse denn auch passt und nicht einfach so irgendwas irgendwo reinschrauben.
Razing_Reno
Stammgast
#42 erstellt: 30. Jun 2010, 12:25

JBLCabaret schrieb:
Hallo, probier doch mal den JBL E-155, den habe ich in ein Yamaha Club IV Gehäuse gesetzt, kann ca. 125 DB max. Der klang viel sauberer und knackiger als der seriemäßige Eminence LS der verbaut war, von dem Gehäuse war ich begeistert, ist aus Sperrholz.
Der Eminence hat auch nur eine kleine spule.
Der Nachteil: Nur gebraucht ab und zu für 200 € zu bekommen.

Grüsse Ronald


Danke für den Tipp, aber Gebraucht kommt für mich leider nicht in Frage. Die Gefahr, dass ich einen defekten Sub bekomme ist leider zu hoch. Ich kenne das Spiel mit "bei mir ging er noch" usw ...
Yavem
Inventar
#43 erstellt: 03. Jul 2010, 13:42
Hi,

ich würde mir an deiner Stelle auch mal den RCF LF18N451 (nicht 401) anschauen, der hat zwar eine recht schwere Membrane, aber dafür einen wie ich finde sehr guten Antrieb . Ich kenne den von daher, weil der fast identische Antrieb beim RCF LF21N451 zum Einsatz kommt und ich finde, dass der trotz riesen Membrane (21") auch noch flott klingt . Dann kann's beim 18"er folgerichtig nur besser sein

der 18S ist schon ein Schätzchen, durfte seinen Exzessen nun ja das Ein oder Andere mal in Ralles Bunker horchen ... Für einen Schwermembraner sehr präzise, wobei seine echte Stärke in der Reproduktion von Tiefbässen liegt . Da gab's so manche 30 Hz Sinuspartys - nur für's Feeling, gell Ralle .

Die als allgemein "flotten" bekannten 18"-Pappen sind :

Oberton 18XB700
RCF L18S800 / L18S801
B&C 18PS76

Einen schönen Punch soll auch der RCF L18P200N liefern können, wenn du tief genug ankoppelst hat dein 18"er eh nix mehr mit dem "Kick" zu tun (der liegt im Tieftonbereich an ... 200 Hz rum ? Möchte mich da nicht festlegen) .

Es gibt eigentlich sehr viel Auswahl, mit keinem der genannten Kandidaten machst du was falsch . Wenn du umbedingt das Beste für dich dabei herausholen willst musst du dir wohl leider jeden Lautsprecher in einem Direktvergleich anhören ...

Ich würde beim Bassreflexgehäuse bleiben, da es einfach effizienter ist .

Womit wir auch schon beim letzten, aber eigentlich wichtigstem Punkt deiner Projektplanung wären : Das Gehäuse !

Das muss sauber berechnet und 1a gebaut werden . Sonst hilft dir auch ein 18NLW9600 nix . Im Auto würde ich ein recht kleines BR-Gehäuse mit verhältnismäßig tiefem Tuning bauen - das geht tief runter und Gruppenlaufzeiterhöhung liegt außerhalb des "Punch"-Bereiches, wodurch man gute Ergebnisse in Punkto Impulstreue erzielen kann . Der Port sollte nicht zu groß und nicht zu klein sein, eher ein bisschen weniger Fläche (sonst wird das Ding zu lang) und dafür strömungsoptimiert .
Wenn du da was baust wollen wir natürlich auch Bilder, gell

Grüße - Yavem
Dadl
Inventar
#44 erstellt: 03. Jul 2010, 14:37
Also der Kick einer Bass-Drum liegt eigentlich im Bereich von 120Hz (das ist der Druck auf der Brust)... der Knall den man hört wird schon oberhalb von 1kHz produziert...
das ist halt das tolle an Musik... die BD klingt ziemlich fett wenn man um 100Hz boostet... man kann sie auch sehr scharf klingen lassen wenn man bedeutend weiter oben ansetzt...

Grüße djdadl
Fenderbender
Inventar
#45 erstellt: 03. Jul 2010, 16:49

die BD klingt ziemlich fett wenn man um 100Hz boostet


Findest du? Ich booste die Bd eher im Bereich um die 60Hz, das klingt für mich dann schön "voll". Im Bereich um die 100-120Hz liegt ja nur noch Kick und kein "wumms" mehr
_Floh_
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 03. Jul 2010, 17:01
Ich auch um die 60 Hz rum, alerdings mit recht geringer Güte, wenn es Pult und Subs zulassen, das klingt dann wirklich fett und ist auch Spürbar.
Geht im Bassbereich allerdings ziehmlich an die Substanz, also müssen´s die Subs wirklich hergeben, ansonsten etwas höher und mit geringerer Güte pushen.
Schiebt halt untenrum nicht so schön...

Allerdings gibt´s hier wie immer kein Patentrezept, ist viel zu sehr Situationsabhängig um da etwas verbindliches zu sagen.
Das hängt, wie oben bereits angeschnitten, viel zu sehr vom Material und auch der Musik ab.
Ralle14
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 03. Jul 2010, 19:23

der 18S ist schon ein Schätzchen, durfte seinen Exzessen nun ja das Ein oder Andere mal in Ralles Bunker horchen ... Für einen Schwermembraner sehr präzise, wobei seine echte Stärke in der Reproduktion von Tiefbässen liegt . Da gab's so manche 30 Hz Sinuspartys - nur für's Feeling, gell Ralle .


Ja die Partys waren allgemein recht lustig ... Wenn bei dir alles glatt geht in 2 Wochen dann mal ein "kleines" Stück lauter.
Yavem
Inventar
#48 erstellt: 03. Jul 2010, 20:13
WIrd geil wenns klappt ... Hab' lecker neues Material um minimalistische Anwandlungen gekonnt zu verarbeiten
_Floh_
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 03. Jul 2010, 20:18
Wie kann man nur minimal Techno hören...
Yavem
Inventar
#50 erstellt: 03. Jul 2010, 20:32
[OT]Fragen mich viele, habe 'ne gute, passende Antwort gefunden :

Erstmal : Alles zu seiner Zeit, die Blue Man Group beispielsweise würde ich auch nicht gern den ganzen Tach lang hörn .

Dann muss man das einfach mal richtig erleben, mit dem richtigen Licht, den richtigen Leuten, der richtigen PA, dem richtigen DJ und ein bisschen Standgas . Ich kenne eigentlich niemanden, den so ein Event nicht irgendwie musikalisch beeinflusst hat ..

So echten Minimal höre ich ja auch garnicht, ich kann mich am Besten mit "Tech House" identifizieren .[/OT]

Ich finde Bassdrum bei über 100 Hz boosten klingt nicht gut, vor Allem erfüllt sie dann meiner Meinung nach auch nicht mehr ihre volle Aufgabe . 'Ne Bassdrum sollte schon knallen, aber hautsächlich erstmal punchen und untenrum anschieben (60 Hz Boost würde mir da auch wesentlich besser gefallen) .

Aber alles Geschmackssache, vor Allem limitieren meistens die Örtlichkeiten was man wie machen kann, sobald man falsch boostet gibt's ein nettes Feedback .... BBRRRRUUUMMM

Grüße - Yavem
Fenderbender
Inventar
#51 erstellt: 04. Jul 2010, 00:05

sobald man falsch boostet gibt's ein nettes Feedback .... BBRRRRUUUMMM


Dafür gibts Gates
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