Stageline STA-700 als Subendstufe brücken?

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king_pip
Inventar
#1 erstellt: 21. Feb 2013, 23:25
Hey Leute,

vor kurzem habe ich einen Denon 2309 geschossen und möchte nun testweise einen Subwoofer (Atomic Energy EN 15D4) ansteuern. Der Woofer ist in Reihe geschalten und weißt damit einen Gleichstromwiederstand von 8 Ohm auf.
Weiß jemand ob ich die Besagt Endstufe die ich leihweise bekommen habe einfach manuell brücken kann?? Vorgesehen ist das auf jedenfall nicht. Würde einfach ne Brücke von + zu +und von - zu - klemmen.
Funktioniert das? Will das Grrät möglichst nicht rösten dabei ;-)

Vielen Dank!

Gruß

P!P
crowned-Kaiser
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 21. Feb 2013, 23:30
man kann nur Brückenendstufen brücken und die besagte endstufe lässt sich nicht brücken.

also alles was du da hinten verbinest macht nur kaputtt

lass die doch einfach nur an einem kanal laufen
scauter2008
Inventar
#3 erstellt: 21. Feb 2013, 23:36
jede spule an einen Kanal
king_pip
Inventar
#4 erstellt: 22. Feb 2013, 00:01
jede spule an einen Kanal wäre auch ne lösung, aber wieso denn dann nicht brücken?? kommt doch im endeffekt auch 4 Ohm pro Kanal raus, oder nicht?
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Feb 2013, 02:08

king_pip (Beitrag #4) schrieb:
[...] aber wieso denn dann nicht brücken?? kommt doch im endeffekt auch 4 Ohm pro Kanal raus, oder nicht?


Nein. Brückenbetrieb ist beide Endstufen in Reihe, dadurch verdoppelt sich die Spannung - aber nicht der Strom! Deswegen darf man nur die doppelte der sonst zulässigen Impedanz anschließen. Davon abgesehen kann man die STA-700 nicht brücken, sie ist dafür nicht vorgesehen.
king_pip
Inventar
#6 erstellt: 22. Feb 2013, 11:11
Alles klar, danke erstmal! =) Ich schließe zum testen wie oben empfohlen jede Schwingspule an einem Kanal an. Da ich eh Via Y-Adapter vom Subout des Recievers zum Amp gehe sollten auch beide das gleiche Signal sehen.
scauter2008
Inventar
#7 erstellt: 22. Feb 2013, 19:01

Brückenbetrieb ist beide Endstufen in Reihe

1.es heißt Endstufen Kanäle
2. ist es keine Reihenschaltung



1 Kanal ist eine Halb Brücke (H-Brücke)

1 Transistor/FET schaltet die Positive Spannung gegen Masse/GND,
Positiv Spannung > Transistor > Lautsprecher > GND/MASSE
=Positive Halbwelle

Transistor schaltet ab (Nullpunkt)

Transistor 2 schaltet jetzt ein
Negative Spannung >Lautsprecher> GND/MASSE
= Negative Halbwelle


Brückenbetrieb sind 2 H-Brücken und somit eine Voll-Brücke.

Trafo : +15v GND -15v
wen man jetzt mit den Messgerät zwischen +15v und -15v die Spannung misst erhält man 30v,
da es eigentlich eine Wicklung ist mit 30v und in der Mitte GND raus führt
durch den Gleichrichter kann die Positivspannung bloß zur GND, und GND zu der Negativspannung.


Beim Brückenbetrieb schalten gleichzeitig Transistor 1(von Kanal 1) die positive Spannung und Transistor 2 (von Kanal 2)die Negative Spannung.
= Positive Halbwelle

Nullpunkt

Transistor 2(von kanal1) schaltet nun die Negative Spannung, gleichzeitig schaltet Transistor 1(Kanal 2) die Positive Spannung
= Negative Halbwelle.


wie haben jetzt eine negative Spannung weil
Transistor 1 und Transistor 2 (von Kanal 1) mit ihren Ausgang auf den + Pol der Lautsprecher klemmen angeschlossen ist.
Bei Kanal 2 das gleiche

Kanal1 + Ausgang Positiv gleichzeitig Kanal 2 + Ausgang Negativ
Kanal 1 + Ausgang Negativ gleichzeitig Kanal 2 + Ausgang Positiv.


Bei Digitalen Endstufen gibt es viele die schon 2 Gebrückte Kanäle haben
(es gibt sicher auch normale AB Endstufen die auch schon 2 gebrückte Kanäle haben).

Das hat den Vorteil das die Transistoren und andere Bauteile weniger Spannung aushalten müssen:

Ausgangsleistung 100w
macht ~30V AC ~40V DC
H-Brücke Positiv 40v Negativ 40v
Vollbrücke Positiv 20v Negativ 20v
Also nur die 20V.

Man Braucht natürlich auch wieder Doppel so viele Transistoren und Bauteile.


jede spule an einen Kanal wäre auch ne lösung, aber wieso denn dann nicht brücken??

Gegenfrage: wieso den Brücken ?

1. hast du dadurch ja auch nicht mehr Leistung:

2 x 100w an 8ohm
2x 200w an 4ohm

in Brücke währen das dann 400w an 8ohm
(da doppelte Spannung, bei gleichen widerstand der Strom auch um das doppelte steigt, also Quadratisch)

Theoretisch würden dann 800w an 4ohm kommen (halber widerstand, gleiche Spannung doppelter Strom) jede spule würde dann 400w bekommen

Man hätte also rein theoretisch mehr Leistung.
Nur ist es so das die Spannung am Trafo zusammenbrechen wird
es können also nicht mehr wie 400w kommen.

2.Kann der Großteil der Endstufen keine 4ohm Brücke, das entspricht dann 2ohm je Kanal.



dadurch verdoppelt sich die Spannung - aber nicht der Strom!

den Strom bestimmt ja der Verbraucher (Lautsprecher)
also verdoppelt sich der Strom im Brückenbetrieb oder an der halben Impedanz.
Für den Strom sind aber die Transistoren nicht ausgelegt,
die Endstufe wird durchbrennen.


[Beitrag von scauter2008 am 22. Feb 2013, 19:41 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Feb 2013, 22:22

scauter2008 (Beitrag #7) schrieb:

Brückenbetrieb ist beide Endstufen in Reihe

1.es heißt Endstufen Kanäle
2. ist es keine Reihenschaltung


1. Je Kanal eine Endstufe im Gerät. Alles klar?
2. Das weiß ich, es ging darum, es dem TO anschaulich zu machen, zu simplifizieren. Von einer Reihenschaltung kann sich in der Regel jeder ein Bild machen, von Halbwellen eben nicht. Für die Erklärung ist das also völlig legitim, weil man von einer Reihenschaltung genau das gleiche Ergebnis bekommt. Klasse H sind übrigens lange nicht alle Endstufen.


scauter2008 schrieb:
2.Kann der Großteil der Endstufen keine 4ohm Brücke, das entspricht dann 2ohm je Kanal.


Der 2-Ohm-Betrieb ist eh nicht empfehlenswert weil der Dämpfungsfaktor in den Keller geht und das Verhältnis der Übergangswiderstände zur Lastimpedanz sehr viel schlechter ist, dadurch erhöht sich der Qt vollkommen unnötig.
crowned-Kaiser
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Feb 2013, 00:33
So die theorie wenn das eine Brückenendstufe wäre. ist es aber nicht
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 24. Feb 2013, 04:00
Eben! Es macht keinen Sinn, die Leute mit für sie vollkommen unnütze Informationen zuzuschütten.
king_pip
Inventar
#11 erstellt: 24. Feb 2013, 18:07
ok, ds thema mit dem brücken hätten wir dann erschöpft denk ich ;-)

eine frage noch:
soweit funtkioniert alles, jedoch ist das signal deutlich zu leise. ich habe gerade rumexperimentiert mit aktiven frequenzweiche aus dem car-hifi-bereich, da ich noch welche rumliegen hatte. jedoch verstärken die das signal nicht oder nur unzureichend.
ich benötige daher eine art vorstufe. welche geräte sind im PA bereich dafür geeignet und auch günstig auf ebay zu kaufen?
ist sowas hier geeignet oder filtert das teil auch nur und verstärkt nicht das signal?
Crossover
scauter2008
Inventar
#12 erstellt: 24. Feb 2013, 18:46
die würde passen
crowned-Kaiser
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Feb 2013, 22:11
Da ist nur die Frage ob das sinn macht.

Da du den Sub (hoffentlich) an dem Subausgang vom AVR angeschlossen hast, werden eh alle unpassenden Frequenzen von dem AVR rausgefiltert --> Frequenzweiche nicht wirklich notwendig.

Jetzt ist eher die Frage woran das liegt das das zu leiste ist.

1) Subwoofer-Verstärker lauter drehen
2) Subwoofer im AVR aktivieren und/oder Sub-Signal am AVR höher drehen
3) läuft der AVR im Stereo Modus?? die meisten AVRs steuern nur im Sourroundmodus Subwoofer an--> Subwoofer auf Stereoübernahme stellen (bei Denon heist das glaube ich LFE+Main)
king_pip
Inventar
#14 erstellt: 24. Feb 2013, 22:23
Klar, Substufe ist am Subout angeschlossen und bekommt somit nur das Signal, das Sie bekommen soll.
Im Prinzip würde mir ein kleiner Vorverstärker reichen, gern auch Mono, welcher an Netzspannung zu betreiben ist und das recht schwache Signal (zumindest für den PA-Verstärker) vom AVR verstärkt. Gibts sowas??

Im Menü hab ich bereits den Woofer auf +15dB gedreht. Mehr ist das nicht zu holen. Steht auch auf LFR+Main. Die Regler der Stufe stehen auf Anschlag. Denke einfach die Eingangsempfindlichkeit der Stufe ist zu hoch. Darum möchte ich das Signal vorverstärken.

Der Subwoofer wird im Dedienfeld angezeigt, wenn ich Ihn aktiviere. SW - FL - FR, so steht es da. daran kann es auch nicht liegen.
king_pip
Inventar
#15 erstellt: 25. Feb 2013, 00:46
Hab gerade etwas interessantes gefunden:
Phonoverstärker
Wäre soetwas in der Richtung geeigent?? Gibt auch noch andere Geräte von DAP-Audio, weiß nur nicht was für den Zweck wirklich geeignet ist...
DAP Audio Produkte
scauter2008
Inventar
#16 erstellt: 25. Feb 2013, 00:57
der ist nur für Plattenspieler da die ein sehr geringe Spannung liefern

schau doch mal welche Spannung der Denon am sub out bereitstellt
du braucht 0,775v um die Endstufe bis vorm clippen zu bringen
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 25. Feb 2013, 03:56

king_pip (Beitrag #14) schrieb:
Im Menü hab ich bereits den Woofer auf +15dB gedreht. Mehr ist das nicht zu holen.


Klar ist da mehr zu holen. Dreh die anderen Kanäle runter und der Basspegel ist nochmals um das gleiche höher als der Rest. Du mußt dann nur noch den Amp lauter einstellen. Wenn es selbst dann nicht reicht, dann kannst Du immer noch über einen Aufholverstärker nachdenken.
crowned-Kaiser
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 26. Feb 2013, 18:41
eine PA-endstufe und eine Vorstufe machen da meine Meinung nach Preistechnisch gesehen wenig Sinn.

1) Versuche mal das von #Dosenfutter#

2) Nimm einen anderen Verstärker. Vl auch gleich ein Subwoofermodul kaufen.

3) kauf dir nen günstigen Heimkino-Subwoofer (Teufel Outlet, Ebay Kleinanzeigen o.Ä. )
king_pip
Inventar
#19 erstellt: 26. Feb 2013, 22:57
Hey,

also ich hab gerade gemessen, das meiste was ich aus dem Ausgang rausklingeln konnte waren 0,5V. Sollte dennoch einiges möglich sein, wenn auch nicht die volle Lautstärke.

Allerdings finde ich keine Möglichkeit, die Lautstärke der einzelnen Kanäle im Stereomodus einzustellen. Im Surroundmodus geht das ja. Weiß jemand wie das beim 2309 im Stereomodus funktioniert??
Ich könnte höchstens im EQ alles runter drehen, aber das ist ja nicht gerade das Gelbe vom Ei.
crowned-Kaiser
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 27. Feb 2013, 19:05
bei meinem 2809 geht das einfach über das kreuz in der Fernbedienung.
auf Enter/Chselect drücken (mitte vom kreuz) und dann mit hoch /runter einstellen.
dann wieder Mitte und nächsten Kanal einstellen.
in der Reiehnfolge: FL,FR, SW, SR, SL, F/S Fade
king_pip
Inventar
#21 erstellt: 28. Feb 2013, 10:45
Super, ich hab's gefunden! =) Für alle die das Suchen sollten und keine Fernbedienung haben: Am Reciever einfach den SELECT/ENTER Wahlschalter drücken, dort ist Jeder Kanal einstellbar, auch der vom Subwoofer.
Jetz komt dort richtig Saft an!
Besten Dank

PS: Die Stageline ist total überfordert mit dem Atomic, ich brauch MEHR LEISTUNG


[Beitrag von king_pip am 28. Feb 2013, 11:47 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#22 erstellt: 28. Feb 2013, 13:19

king_pip (Beitrag #21) schrieb:

PS: Die Stageline ist total überfordert mit dem Atomic, ich brauch MEHR LEISTUNG

Vollkommen falscher Ansatz. Nimm einen Speaker, der aus Leistung Schalldruck macht, dann passt auch die Endstufe. Was hat der Sub für einen Kennschalldruck? 80 dB?
king_pip
Inventar
#23 erstellt: 28. Feb 2013, 19:51
Nein, der ist für einen Car-Hifi-Sub schon "relativ" effektiv. Hat 90,5dB und damit einen höheren Wirkungsgrad als meine Frontspeaker. Leider fürchte ich, das:
1. Das Gehäuse nicht viel für Wohnräume taugt und
2. die Leistung der STA-700 doch etwas geschönt ist

Meine Xetec P2 konnte auch nur 260W mehr aufbieten, aber die Membran hat locker den doppelten Hub gefahren. Ich geh jetzt mal vom Hub aus, klar das in einem PKW Innenraum eine höhere Lautstärke als im Zimmer erreicht wird...

Ich rechne das Chassis heute Abend auch mal mit Win ISD durch. Mal schauen was da raus kommt.
crowned-Kaiser
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 03. Mrz 2013, 22:09
Was hast du denn für ein Gehäuse??
Für Autos hat man ja in der Regel Bandpasskisten.

Wie wäre es wenn du dir ein neues Case machst? Ein Bassreflexgehäuse oder ein Basshorn?
damit wird der Sound wesentlich Wohnzimmertauglicher
king_pip
Inventar
#25 erstellt: 06. Mrz 2013, 23:49
Also das Gehäuse hat momentan ca. 60l und einen Bassrefelexkanal von 40x6,5cm, die länge kann ich nicht bestimmen, der Kanal geht um die Ecke. Bringt einen total verschobenen Frequenzgang. Erklärt den eher suboptimalen Sound und den mangelhaften Tiefgang.

Hab mal simuliert: Bei 150l und 30Hz Tuningfrequenz komme ich auf einen recht linearen Frequenzgang mit einem f3 von ca. 27Hz. Klingt nicht verkehrt! =)
Was sagt ihr zu dem Wirkungsgrad? 90,5dB ist jetzt nicht die Welt, lohnt das wirklich?? Rein rechnerisch sollten ja an 512W 117,5 dB drin sein, sollte eigentlich langen, oder?


[Beitrag von king_pip am 07. Mrz 2013, 00:04 bearbeitet]
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