Subwoofer Zahnlücke - Platzierung der Tops

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Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jul 2013, 02:38
Guten Tag zusammen

Nachdem ich in einem anderen Forum ins Fettnäpfchen getreten bin wegen einer Frage zu Bassauslöschungen - sei alles Quatsch -, wage ich mich mal hier ganz vorsichtig rein. Es gibt ja hier schon bereits diverse Threads zur Aufstellung der Subs als Monocluster und Zahnlücke, die hab ich auch alle aufmerksam gelesen.

Also, hier mal das was ich habe:
Subwoofer 8x Monacor 18" PSUB-218MKII
Satellit 4x 15" PAB-215-MKII
Satellit 4x 15" PAK-215-MKII (Aktiv)

Der Raum ist ca. 15m breit und 25m tief, wobei die Tanzfläche quadratisch auf ca 12m x 12m beschränkt wird. Gespielt wird relativ harte brasilianische Musik wie Forró und brasilianischer Funk. Die 8 Subs stell ich im Paar gestackt in Zahnlücken vor die Bühne. Somit sollten eigentlich die 12m x 12m mehr oder weniger gleichmässig bebasst werden. Nun hab ich noch 8 Tops und möchte gerne wissen, wie ich die am sinnvollsten platzieren könnte ohne sie auf die Subs stellen zu müssen. Fliegen kann ich sie nicht, dazu fehlt die Einrichtung. Wie würde sich das vom Sound her machen, wenn ich die Tops auf Stativen paarweise in die 4 Ecken der Tanzfläche stelle?

Hat da bitte jemand Erfahrung damit? Ist das Blödsinn, oder gibts eine bessere Lösung?

Es ist ja auch nicht so, dass ich zu faul wäre das Ding auszuprobieren. Es fehlt nur ganz einfach die Zeit, die hab ich nicht zur Verfügung. Hat man schon gute Hinweise durch Erfahrung von Anderen, kann man direkt darauf hin steuern und muss vielleicht nur noch etwas anpassen.

Besten Dank schon mal für Eueren Input.

Gruss, Wolfgang
Zalerion
Inventar
#2 erstellt: 30. Jul 2013, 03:17
Üblich ist es eigentlich nicht, so viele Tops aufzustellen, da man unter Umständen unschöne Überlagerungen bekommt.
Über den Sinn von Stack bei Zahnlücke kann man streiten (wobei das auf die Loaction ankommt, üblich ist Zahnlücke vor oder unter der Bühne).

Mit einer guten 4 Punkt Beschallung kann man eine sehr ausgewogene Ausstrahlung (z.B. der Tanzfläche) hinbekommen, wenn man weiß, was man tut.
Wird dann aber üblicherweise nur mit je einem Top gemacht. (Außer man hat eine wirklich große Tanzfläche).
Ansonsten üblich ist es eigentlich nur vorne links und rechts welche aufzustellen, je ein Top bei kleiner Tanzfläche, zwei, wenn die gewünschte Abstrahlung einfach breiter sein sollte. Hier könnte man versuchen 3m - zwei Tops - 6m zwei Tops - 3m zu machen, das könnte funktionieren.
Schön einwinkeln, dann kann man laut machen, ohne dass der ganze Saal zugedröhnt wird.

Davon abgesehen, hab ich gerade nichts zum Abstrahlverhalten der Tops gefunden, was darauf schließen lässt, dass diese überhaupt vernünftig zu Clustern sind


Den Rest kann man dann als Delaylines bzw. zweit (oder vielleicht sogar auch noch dritt, z.B. Außenbereiche o.ä,) Zonen Beschallung aufbauen und leise aber eben ausgewogen beschallen, anstatt da nur Bühnendifusbrei ankommen zu lassen.
(Oder als Bühnenmoitore, wenn Bands spielen)


[Beitrag von Zalerion am 30. Jul 2013, 03:23 bearbeitet]
Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Jul 2013, 03:40
Besten Dank für Deine Ausführungen.

3m - zwei Tops - 6m zwei Tops - 3m

Ok... und wie hoch würdest Du die setzen?

Das käme gut hin mit den 6m. Die Subs hätten eine Breite von 4.90 und im Anschluss links und rechts die Tops paarweise auf den Stativen, schön ausgerichtet. Zwei gerade nach vorne und zwei eingedreht zur Tanzfläche. Korrekt? Und auf der Gegenseite das Selbe mit den Aktiv Tops.

Ich hab bislang immer auf der gegenüber liegenden Seite die 4 Aktiv Tops in die Ecken gestellt und schön auf die Tanzfläche ausgerichtet. Bei Bedarf geben die nochmal so richtig Tritt ins Brustbein am Ende der Tanzfläche.

Eigentlich hätte ich schon lieber eine nicht gestackte Zahnlücke. Das Problem ist dann nur, dass die Gäste Zeugs auf die Subs stellen, drauf sitzen etc. Gestackt geht das nicht...

Gruss, Wolfgang
Zalerion
Inventar
#4 erstellt: 30. Jul 2013, 04:00
Die beiden Tops im Prinzip so: / \ / \ oder von mir aus auch so | \ / | (wobei dann die geraden quasi den Raum und die eingewinkelten die Tanzfläche beschallen und deshalb -wenn möglich - auch etwas geneigt werden sollten).

Ich würde nicht unbedingt 4 Punkt machen. Da hat man dann auch noch Ständer mitten im Raum stehen..... Ziemlich bescheiden meiner Meinung nach. Und wenn, dann die Aktiven nicht dahin (außer, da sitzt der Techniker) weil dir sonst die Besucher daran rumdrehen.

Tops bei der ersten Variante etwas über Kopfhöhe (also Unterkante Box etwa Augenhöhe, als Richtwert) und nicht oder nur wenig neigen; bei der zweiten etwas höher. vielleicht so 2 bis 2,5m (kommt auch ein bisschen auf die Stative und die Neigung an; wirklich hoch geht ja nur mit fliegen).

Wenn 4 Punkt bis jetzt gut funktioniert hat, dann mach es eben weiter so. Ich würde allerdings wirklich nicht 4 Punkt mit Cluster machen, zumindest nicht bei unbekanntem Abstrahlverhalten, dass ist einfach zu viel des Guten, also entweder 4 Punkt oder Clustern.
Man muss ja auch nicht immer alles nutzen, was man hat^.
Wie gesagt, wenn man z.B. an der Bühne clustert, kann man die anderen zu Raumbeschallung benutzen. Unter Umständen ist dann allerdings ein Delay von Nöten.
Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Jul 2013, 04:26
Ok...
Ich zieh die zweite Variante vor. Bei 15m Raumbreite und 12m Tanzfläche bleiben links und rechts noch 1.50m die so nicht direkt beschallt werden. Dort stehen die Gäste, wenn sie zuschauen wie ein paar Mädchen eine Tanzvorführung geben. Ist wohl etwas angenehmer.

Ja das mit dem Neigen...
Das Problem ist, dass die Tops 32.5 Kg habe pro Stück und ich keinen Neigeadapter finde für dieses Gewicht! Iich hab diese Stative von K&M: KM-214/6. Die zugehörigen Neigeadapter KM-19674 haben aber nur eine Maximale Traglast von 25 kg. Gibt es da was anderes? Oder halten die das aus? Verschweissen?

Die Stative für die Aktiv Tops hab ich immer schön mit Tischen umstellt, wo Getränke und Snacks drauf sind, so dass die Stative nicht einfach irgendwo im Raum stehen und noch einer drüber stolpert. Und geschraubt hat so auch noch nie jemand dran. Nur halt die Subs, aber die bieten sich halt auch schön an als Sitzfläche oder Getränkeablage.

Gruss, Wolfgang
Zalerion
Inventar
#6 erstellt: 30. Jul 2013, 13:51
Nicht über der Belastungsgrenze belasten! Die hat schon ihren Sinn. Ich würde auch nicht knapp an der Grenze belasten.....
Und ich verstehe auch nicht, warum man sich 15" Trümmer Tops kauft, wenn die dann doch eh wieder mit Subs zusammenspielen.....

Wenn einwinkeln nicht geht, kann man versuchen (keine Garantie) die entepsrechenden etwas tiefer aufzustellen und dafür dann natürlich etwas leiser anzufahren, damit die Hochtöner den vorderen Reihen nicht die Ohren zerreißen.
Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 30. Jul 2013, 18:17

Und ich verstehe auch nicht, warum man sich 15" Trümmer Tops kauft

Ich inzwischen auch nicht... :-)

Nun hab ich halt diese "Trümmer" schon und muss das Beste draus machen. Wenns dann tatsächlich nicht geht, oder zu aufwändig wird kauf dann halt die 12" PAB-212MK2er mit 22 Kg und die fixen Neigeadapter PAST-65/SW.

Ich wäre noch dankbar, wenn bezüglich Neigung der schweren Tops noch Anregungen kommen. Hab schon mal was gesehen mit Flugbügel, die man umgekehrt auf das Stativ stetzt und der Schwerpunkt schön zentral bleibt. Diese hier BT-12 (Balanced Tilter) sind zwar belastbar mit 45 Kg, das Paar für US$ 380.00 scheint mir jedoch schon etwas happig. 4 Paar wären dann $ 1'520.00 + Fracht. Oder weiss jemand, wo man die Dinger günstiger bekommt?

Gruss, Wolfgang
Zalerion
Inventar
#8 erstellt: 30. Jul 2013, 18:50
vielleicht? Weiß nicht ob das auf deinen Ständer passt.

Ansonsten mal bei Thomann nachfragen. Im prinzip bräuchtest du quasi Flugbügel mit Ständeradapter...

Und wenn schon über neues nachgedacht wird, könntest du ja mal schauen, ob vielleicht anstatt 8 auch 4 Kisten reichen und dann mal ne Klasse höher schauen
Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 30. Jul 2013, 19:10
Wow! Danke...
Hab ich trotz stundenlangen Sucheingaben noch nicht gefunden.

Das Problem mit den Flugbügeln ist, dass meine Tops konisch nach hinten gehen und da sehr viel angepasst werden müsste, wenns da nicht was gibt für diesen Typ Lautsprecher. Bislang hab ich nur für rechteckige gesehen.

Und ja... andere Tops. Ich weiss...
Die 4 Aktiv brauchen wir unbedingt, da komm ich nicht drum rum. Die werden für kleinere Anlässe eingesetzt und haben sich bislang als ganz gut erwiesen mit ordentlich Power. Halt nur mit EQ, ohne sind sie etwas grell. Ich will nicht jedes Mal die Amps mitschleppen.
Also brauch ich noch Tops für die Subs... ausser ich verwende die Aktiv-Tops zusammen mit den Subs, dann bleibt aber immer noch das Gewichtsproblem. Alles schon durchdacht... :-)

Aber je länger ich auf der Seite dieser BT-12 (Balanced Tilter) rum hänge, umso mehr überzeugen die mich. Die werden in Israel von einem Nimrod Webber produziert und ich hab den mal angefragt was 4 Paar + Fracht in die Schweiz kosten. Mal schauen... Weihnachten ist ja bald. :-)

Gruss, Wolfgang
Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 31. Jul 2013, 17:04
Ich hab heute 4 paar dieser BT-12 (Balanced Tilter) bestellt.
Somit kann ich die Aufstellung der Tops so realisieren, wie sie mir Zalerion freundlicherweise empfohlen hat.

Danke für die Hilfe!

Gruss, Wolfgang


[Beitrag von Wolfgang_CF am 31. Jul 2013, 17:09 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#11 erstellt: 31. Jul 2013, 23:16
Na hoffentlich sind die die Kohle wert
Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 31. Jul 2013, 23:59

Na hoffentlich sind die die Kohle wert

Wie es aussieht schon...
Hier gestested mit QSC HPR 152 und auch hier im letzten Posting Einsatz mit QSC HPR 152. Die Dinger wiegen immerhin 45.5Kg! Schwachpunkt ist offenbar nicht der BT-12 (Balanced Tilter) sondern das Stativ. Meine "Trümmer" wiegen ja nur grad mal 32.5Kg.

So ein Ding kostet mich jetzt CHF 155.00 inkl. Fracht und alles. Vergleicht man mit dem Nova FP-1 für rund CHF 95.00 (CHF 82.00 + 8% MwSt + Fracht) und vergleicht dabei die Qualität, finde ich den BT-12 (Balanced Tilter) gar nicht mal so teuer. Schau Dir mal den Unterschied der beiden Tilter an. Also für mich sind die CHF 60.00 mehr absolut vertretbar. Und beim Nova FP-1 würd ich mir nicht getrauen 32.5 Kg geneigt drauf zu stellen, obwohl die 40 Kg angeben, Für mich sieht das Teil etwas schwach aus...

Gruss, Wolfgang
Jobsti
Inventar
#13 erstellt: 02. Aug 2013, 10:28
Moin,

Zahnlücke/Mono:
http://www.jobst-aud...hlung-im-bassbereich
Hier gibt's einige Infos samt der Abstrahlung zu sehen.
Paarweise Aufstellen geht natürlich auch, Sinn der Zahnlücke ist's aber so breit wie möglich zu kommen,
um so breiter um so enger und weiter nach hinten reicht deine "Line".
Ist die Bühne breit genug, dann am besten nicht paarweise machen.

Wie weit du die Kisten jeweils auseinander stellen kannst, kannste dir anhand der Übernahmefrequenz deiner Tops selbst ausrechnen,
oder den Rechner hier nutzen: http://www.jobst-audio.de/tools-akustik/zahnluecke

Tops:
Nur weil man viele Tops hat, muss man die nicht auch alle nutzen ;-)
Clusterbar sind sie jedenfalls nicht, somit würde ich evtl. 4-Punkt für den Floor machen
und nach den Hinteren noch ein weiteres Paar nach hinten strahlen lassen.

Was auch sehr gut geht, wenn du einfach Delaylines machst, wie viele du davon brauchst, hängt aber von
der Tiefes deines Raumes ab, ich sag mal so alle 10m könnte man bereits schon eine stellen.


[Beitrag von Jobsti am 02. Aug 2013, 10:28 bearbeitet]
Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Aug 2013, 12:27
Guten Tag Jobsti
Vielen Dank für die hilfreichen Infos!
Deinen Link zur Bassabstrahlung kenne ich bereits. Dieser hat mich überhaupt auf die Idee gebracht, die Bässe als Zahnlücke zu platzieren. Natürlich hätte ich die Bässe lieber einzeln verteilt über die Breite des Saals, möchte das aber nicht weil mir sonst die Gäste drauf sitzen, oder Getränke etc. drauf stellen. In kleineren Säälen hatte ich früher je einen Sub links, einen rechts und je ein Top mit Distanzstangen oben drauf. Auf Grund des oben genannten Problems, stelle ich die Subs nur noch gestackt. Ich denke, Zahnlücke - egal ob einzeln oder gestackt ist allemal besser als Links / Rechts. Da hab ich nämlich ordentlich Auslöschungen in der Mitte festgestellt.

Der Link zur Berechnung der Abstände ist sehr hilfreich. Hab aber bereits irgendwo hier im Forum die Formel gefunden und aufgeschrieben: Schallgeschwindigkeit / (Trennfrequenz * 2). Das gibt bei einer Trennfrequenz von 120Hz einen Abstand von 1.43m mitte - mitte Subwoofer.

Die Tops wollte ich gerne mal so anordnen, wie von Zalerion empfohlen: / \ - | \ (links) und / | - / \ (rechts). Auf der gegenüber liegenden Seite das selbe \ / - | / (links) und \ | - \ / (rechts) mit den Aktiv-Tops, anhand dieser Aufzeichnung. Das ganze geneigt mit diesen BT-12 (Balanced Tilter). Ich werd das auf jeden Fall mal so versuchen, meine Erfahrung daraus mitnehmen und evtl. Änderungen vornehmen.

Was mich noch sehr interessieren würde ist, wie ich die Amps am besten schalte. Ich habs jetzt so:
1. Endstufe = stereo 2 x 1500W RMS - 1. Paar Sub links und 1. Paar Sub rechts
2. Endstufe = stereo 2 x 1500W RMS - 2. Paar Sub links und 2. Paar Sub rechts

Sollte ich es nicht besser so machen:
1. Endstufe = parallel 2 x 1500W RMS - 1. Paar Sub links und 2. Paar Sub links
2. Endstufe = parallel 2 x 1500W RMS - 1. Paar Sub rechts und 2. Paar Sub rechts
So wäre je eine Endstufe für links und rechts.
Hier die Endstufen: Monacor STA-3000 .pdf

Delay: Das übersteigt ganz einfach mein technisches Know how. Bin aber sehr interessiert und mach mich mal schlau darüber.

Besten Dank und freundliche Grüsse, Wolfgang


[Beitrag von Wolfgang_CF am 02. Aug 2013, 12:42 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#15 erstellt: 02. Aug 2013, 12:48
Versuch macht kluch ;-)

Aber ich gehe von aus, dass die Kiste gute 80-90° haben horizontal,
in der Mitte aber gut einschnüren werden (Darauf komme ich, da die nen Mini Hochtöner haben, also sicher hoch angekoppelt sind),
das macht erst Recht Probleme beim Clustern und sorgt zusätzlich für Interferenzen, also Kammfilter.

Da die Kisten soweit auseinander stehen (SIehe deine Zeichnung) addiert sich der Kram auch relativ schlecht,
somit schätzt ich die Kammfiltereffekte grob schon bereits ab ca 400-500Hz ein!
Beim Clustern soll sich normalerweise eine neue 0° Achse ergeben, genau "zzwischenn" den Tops,
hier sollte sich alles relativ sauber addieren, und dann unter Winkel erst Kammfilter auftreten.
Und genau das wird bei dir, mit deinen Tops nicht funktionieren.<

wenn sich große 15er Tops korrekt addieren sollen, müssen diese Press aneinander stehen (Trapezgehäuse)
und sollten um die 1kHz getrennt sein, besser noch tiefer.

Werden die Tops aber auf die Tanzfläche ausgerichtet und die äußeren sollen einfach nur nach ganz außen strahlen,
z.B. dass neben der Bühne die Leute noch bissel was mitbekommen, dann kann man das schon so machen,
würde dann aber die Kisten definitiv weiter voneinander weg drehen!


Wenn Zahnlücke, dann stelle die TOps doch einfach auf separate Stative, das mach ich ebenfalls immer,
oder eben an der Truss geflogen.
Sollte die VA größer sein, könnte man ein paar Tops für außen nehmen als "Outfill", die werden relativ gerade ausgerichtet
und nur leicht geneigt, da sie nach hinten "feuern" sollen.
Die anderen nutzt man als Nearfills, diese sind stark geneigt und zeigen so circa auf Mitte Floor,
hängen auch etwas tiefer oft.
Allerdings nutzt man als Outfill hier dann gerne potente Doppelkisten, am besten ebenfalls mit engerer Abstrahlung um die 60°.


[Beitrag von Jobsti am 02. Aug 2013, 12:49 bearbeitet]
Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Aug 2013, 13:12
Gut... vielen Dank. Das meiste glaube ich verstanden zu haben. Ich sollte da wohl noch etwas nach lesen und lernen über "Interferenzen und Kammfilter". Hab da absolut keine Ahnung von...

...würde dann aber die Kisten definitiv weiter voneinander weg drehen!

Wie weit bitte, würdest Du mir empfehlen die Tops im Paar auseinander zu stellen, wenn nicht eng aneinander wie im Bild, bzw. drehen?

Wenn Zahnlücke, dann stelle die TOps doch einfach auf separate Stative

Ich hab 8 Stk dieser Stative: KM-214/6

Würdest Du mir bitte freundlicherweise noch einen Rat geben bzgl. meiner Frage im letzten Posting zur Schaltung der Amps. Wäre Dir sehr dankbar.

Freundliche Grüsse, Wolfgang


[Beitrag von Wolfgang_CF am 02. Aug 2013, 13:14 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#17 erstellt: 02. Aug 2013, 13:46
Jo die Stative sind doch 1A,
noch die K&M Schrägsteller drauf, damit du vertikal neigen kannst und jut is.

Wie du am besten aufstellen kannst/Solltest kann ich dir aber net sagen, da ich deinen Veranstaltungsort und geplanten Aufbau nicht kenne.
Du meinst jedenfalls, dass du mit einem Topteil pro Seite an der Front nicht auskommst?
Zwecks Lautstärke oder von der gleichmäßigen Beschallung her?

Aber bei 15x25 Meter, was circa 400-500 Leuten entspricht, solltest du eigentlich mit 2 auskommen,
maximal eine Delayline dazu gestellt, evtl. sogar schone etwas früher so ab 8 Meter schon.
12x12m Floor, da sollten um die 200 Leute drauf passen, wenn's ums Tanzen geht auch nur 100-150 Leute,
da kommt man normal locker mit 2 der Tops aus, aber auch mit weniger Bässen ;-)

Kollege hat demletzt ne Indoor-Disco in einer Stadhalle gemacht, das werden über 800Pax gewesen sein,
4-Punkt mit 12" Tops und 8 18ern in Zahnlücke.
Ging einwandfrei, sogar mit genügend Headroom nach oben hin.


[Beitrag von Jobsti am 02. Aug 2013, 13:48 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#18 erstellt: 02. Aug 2013, 13:59
Die Schrägsteller scheinen nicht für das Gewicht ausgelegt zu sein^

Und das mit den Clustern hab ich auch schon versucht zu predigen


Zu der Delayline: Hatte ich auch schon drüber nachgedacht, aber bei 8m komme sich schon auf 23ms Verzögerung. Das ist ja schon nicht wenig, da müsste man schon wirklich mit nem Controller ran?
(Ich hab das noch nie gemacht, deshalb frage ich. Ich habe hier mir die Beispiele angehört, und komme zum Schluss, dass selbst 4ms schon nicht mehr so toll sind).



@ Wolfgang:
Mir ist noch was eingefallen: Hast du bei 4Punkt bisher eigentlich die Phasen gedreht? Wenn nicht könnte da so ein bisschen der Wurm drin sein, weil man glaubt, mit ist besser, aber eigentlich ist dann ohne besser.
Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 02. Aug 2013, 14:21
@ Jobsti

noch die K&M Schrägsteller drauf

Geht nicht, von der Belastung her... Meine "Trümmer" wie sie Zalerion so liebevoll genannt hat, wiegen 32,5Kg - K&M gibt 25Kg max. Belastung an. Als Schrägsteller hab ich mir 8 Stk dieser BT-12 (Balanced Tilter) gekauft. 45Kg max. Belastung.

Zwecks Lautstärke oder von der gleichmäßigen Beschallung her?

Wegen der gleichmässigen Beschallung. Ich darf ja bloss 96dB am lautesten Ort haben und max. 100dB währebd max. 3 Std. Da will ich natürlich, dass dieser Wert möglichst überall auf der Tanzfläche gleich ist. Mit 2 Tops - so hab ich heraus gefunden - ist halt die Beschallung weniger verteilt als mit 4. Wenn ich die Subs als 4er Pack links und rechts stelle und die 4 Tops oben drauf, hab ich die inneren immer etwas eingedreht, was schon spürbar mehr Sound verteilt auf die Tanzfläche brachte. Wie sich das technisch erklären lässt, weiss ich natürlich nicht.

Ich weiss, es wird mir immer wieder gesagt, dass auch weniger Bässe reichen würden. Schlussendlich bestimme nicht ich das, sondern ich versuche es so gestalten, wie es den Gästen gefällt. Die Gäste sind alles Brasilianer/innen und die haben es gerne, wenn ihre Musik (Forró und brasilianischer Funk) halt so richtig ins Brustbein schlägt. Die halten sich auch immer unmittelbar vor den Bässen auf... Das kann man glaubs nicht mit einer "normalen" Disco vergleichen.

@ Zalerion
Ja, Deine Predigen werden durchaus ernst genommen! Deshalb ja auch der Kauf dieser Schrägsteller.
Und - Delay... wie gesagt, hab ich keinen blassen Schimmer von. Bin aber schon fleissig am googeln...

Hast du bei 4Punkt bisher eigentlich die Phasen gedreht?

Eigentlich hab ich ja gar kein 4 Punkt als solches. Es ist ja ein Doppel-2 Punkt... Die 3 / 4 Punkte sind ja Aktiv, da kann ich doch keine Phase drehen? Oder? Zudem sind die Aktiv-Tops nur Ergänzung für einzelne Blöcke - vielleicht 10 - 15 Min, in denen echt harter Sound läuft. Da geben die nochmals etwas Kick ab auf die Tanzfläche, von der anderen Seite her.

Freundliche Grüsse, Wolfgang


[Beitrag von Wolfgang_CF am 02. Aug 2013, 14:33 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#20 erstellt: 02. Aug 2013, 15:01
Ja, das ist quasi genau das, was ich meine.

Wenn die Tops hinten nicht in der Phase gedreht sind, dann bekommt man Auslöschungen im unteren Frequenzbereich. Wie stark sich das auswirkt, hängt von verschiedenen Faktoren ab (nicht zuletzt davon, wie tief die überhaupt noch was wiedergeben). Aber auch im Kickbereich lässt sich da sicherlich noch ein Effekt feststellen.
Auch bei Aktiv kann man die Phase drehen (auch wenn das nicht so einfach ist, wie bei passiv, wo im Prinzip nur irgendwo die Kabel vertauscht werden müssen, bzw. intern einfach umpolen. Gibt es auch Adapter für.)
Wenn es mit XLR versorgt wird, müsste theoretisch eine Vertauschung der beiden signalleitenden Litzen das gleiche Ergebnis bringen. Sicherer und mit weniger Bastelei geht sowas an einigen Mischpulten, zum Teil an den größeren Frequenzweichen, und ganz sicher an den Lautsprechermanagementsystemen. Wobei wir hier wieder über nicht kleine Investition reden würden.

Bzw ohne umlöten bei XLR hab ich das hier gefunden.
Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 02. Aug 2013, 15:24
@ Zalerion
Ok... schon bestellt: Neutrik NA3FM XLRf-XLRm Kupplung Danke schön! Mal schauen...

Ich will jetzt niemandem auf den Sack gehen, aber wurde meine Frage wohl übersehen, oder ist sie so dämlich, dass niemand antworten will?

Was mich noch sehr interessieren würde ist, wie ich die Amps am besten schalte. Ich habs jetzt so:
1. Endstufe = stereo 2 x 1500W RMS - 1. Paar Sub links und 1. Paar Sub rechts
2. Endstufe = stereo 2 x 1500W RMS - 2. Paar Sub links und 2. Paar Sub rechts

Sollte ich es nicht besser so machen:
1. Endstufe = parallel 2 x 1500W RMS - 1. Paar Sub links und 2. Paar Sub links
2. Endstufe = parallel 2 x 1500W RMS - 1. Paar Sub rechts und 2. Paar Sub rechts
So wäre je eine Endstufe für links und rechts.
Hier die Endstufen: Monacor STA-3000 .pdf


Freundliche Grüsse, Wolfgang

Mist! Hab ich noch die Falschen bestellt.
Das hier sind die Richtigen muss sie nicht mal bestellen, sondern kann fast um die Ecke abholen.


[Beitrag von Wolfgang_CF am 02. Aug 2013, 15:38 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#22 erstellt: 02. Aug 2013, 15:38
Der erste Stecker ist mal sowas von sinnlos!?
Eine Stecker-Kupplung bei XLR..... das ist ja normalerweise schon im Kabel so, das heißt man gewinnt nur die Länge des Steckers......



Oder versteh ich da was falsch^
Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 02. Aug 2013, 15:40

Der erste Stecker ist mal sowas von sinnlos!?

Ja! Drum hab ich auch gar nicht gross nach gedacht... Erst als ich bei der Bestellung gesehen habe, dass das X hinten fehlt, hab ich nochmals genauer hin geschaut. Für was brauchts so einen Stecker?
Zalerion
Inventar
#24 erstellt: 02. Aug 2013, 15:53
Das war ja genau das, was ich mich auch gefragt habe......

zu deiner Endstufen Frage:

Parallel ist beide Eingänge an beide Ausgänge. Dann wäre das Subsignal überall gleich
Stereo hält die Stereokanäle getrennt.

Je nachdem, wie hoch die spielen dürfte das kaum einen Unterschied machen, denn (zumindest der tiefere) Bassbereich ist selten wirklich stereo abgemischt.
Jobsti
Inventar
#25 erstellt: 02. Aug 2013, 16:18
@Zalerion
Klar, Delayline ohne COntroller oder Delaycontroller ist schlichtweg nicht möglich.
Hier sollte man zum Behringer DCX greifen, da (fast) alle anderen in der Preisklasse nur kurze Delays unterstützen.
Aber schon ein Delay von 30cm beeinflusst den Klang hörbar,
im Hochton, oder wenn die Kisten nah beieinander stehen auch nur einige cm schon!

4ms sind schon 1,4m das hört man logischerweise noch sehr deutlich.
Normal wird die Delayline sogar noch ein bissel mehr verzögert, somit klingt's
im Raum immernoch, als käme der Sound vorne von der Bühne und nicht aus der Delayline (50cm/1,5ms reichen da schon)
Aber psst.. net weiter verraten


Bei 4-Punkt musste normal garnix an Delay oder Phase drehen, da macht die korrekte Ausrichtung am meisten was aus.
Mit Delay spielen könnte man da auch, dass es mehr nach "von vorne" klingt, muss aber net.

Stimmt, der K&M 19670 ist nur für 25kg steht dabei....
Dennoch hätte ich da keine Bedenken, auch net bei 35kg Kisten,
hab selbst 4 Stück davon im Einsatz (Mittlerweile aber immer weniger, da alle Kisten den AH Neigeflansch bekommen)


Ui die BT-12 kenne ich noch garnet, I like.
Mal sehen wer da Vertrieb mach und mal welche ordern!
Schauen intelligent gelöst aus.

Edit: WAT 150,-EUR pro Stück (exklusive Zoll, Shipping etc...)? Nee also bitte, NoGo... dann überlaste ich die K&M's lieber ein bissel, die sind nämlich echt robust.
Oder ich schnapp mir die Oberfräse und bringe nachträglich die Adam Hall Neigeflansche an, bei schweren Kisten dann eben die von Red Audio.
Aber ich frag als Händler mal an, evtl. kann ich die ja günstiger hier in Verkehr bringen wenn ich paar Kartons importiere,
wobei mir da alles oberhalb 50,- schon grenzwertig erscheint!

@Wolfgang
In deinem Fall würde ich wie gesagt auf 4-Punkt gehen oder auf Delayline, was da besser kommt, musst du entscheiden,
aber 6-8 Kisten braucht's hier auf keinen Fall.



Wenn die Tops hinten nicht in der Phase gedreht sind, dann bekommt man Auslöschungen im unteren Frequenzbereich

Du schreibst die Lösung doch schon selbst: "Topteile" und wo spielen Topteile? So ab circa 100Hz.
Wann gibt's Auslöschungen in dem Bereich? *rechne rechne* grob über den Daumen erst wenn sie recht nahe
beieinander stehen, also in der Hinsicht erstmal völlig Rille, normal sind die weit genug auseinander ab >3 Metern,
auch strahlt der Bass hier eh netmehr rund ab, sondern geht nach oben hin langsam in den Halbraum über (Je nach Schallwandgröße)

Mitten auf der Tanzfläche, je nach Position bekommen wir natürlich auch leicht Kammfilter im gesamten Frequenzbereich,
aber net nur bei 4-Punkt, sondern auch bei nur 2 Tops als Front.
Das ist meiner Meinung nach aber zu vernachlässigen und juckt uns nur bei einer teuren, high-end Festinstallation.

OB und WAS Phasentausch bringt, kommt ganz drauf an wie weit Front und Back auseinander stehen,
somit kann man pauschal nicht sagen was und ob was passiert.

Diese Adapter finde ich übrigens nicht so pralle muss ich gestehen, die halten auch net so super lange,
und wenn ma was is, kannste se quasi weg werfen. Ich bau mir sowas immer selbst mit 5-10cm Kabel dazwischen,
its zudem auch VIEL günstiger





Zu den Amps:
Ist doch RIlle wie du das machst, jeder AAmp bekommt 4 Subs und gut is ;-)
Subs werden eh immer Mono gefahren, Stereo bringt da garnix.
Wenn doch, dann halt Links-Rechts und gut is ;-)
Aber wie gesagt, als Paare würd ich die net aufstellen.

Oder habe ich da was falsch verstanden?


[Beitrag von Jobsti am 02. Aug 2013, 16:22 bearbeitet]
Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 02. Aug 2013, 16:20
Also bei Stereo bekommt die Endstufe Signal auf den linken- und rechten Kanal und gibt auch links / rechts aus. Parallel bekommt die Endstufe nur Signal auf den linken Kanal, der rechte ist "tot".

Bei Parallel bekommt die Endstufe das linke Signal auf den linken Eingang und gibt 2x dieses linke Signal aus. Die andere Endstufe bekäme dann das rechte Signal auf den linken Kanal und gibt 2x dieses rechte Signal aus.
So hätte man eine Endstufe für links - die andere für rechts. Zur Zeit habe ich eine Endstufe für links / rechts und die andere auch für links / rechts.

Frage: Ist die Endstufe leistungsfähiger, wenn sie nur ein Mono-Signal (links oder rechts) "verarbeiten" muss, oder ist der das egal? Oder ist das überhaupt total dämlich...?

Freundliche Grüsse, Wolfgang
cptnkuno
Inventar
#27 erstellt: 02. Aug 2013, 16:31

Wolfgang_CF (Beitrag #26) schrieb:

Frage: Ist die Endstufe leistungsfähiger, wenn sie nur ein Mono-Signal (links oder rechts) "verarbeiten" muss, oder ist der das egal?

Wenn du damit den Parallelbetrieb meinst, dann verarbeitest du nicht ein Monosignal sondern zwei. Die beiden Kanäle arbeiten wie im Stereobetrieb, werden allerdings mit demselben Signal am Eingang beschickt. Das einzige was du dir ersparst ist das Y-Kabel.
Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 02. Aug 2013, 16:35
@ Jobsti

Edit: WAT 150,-EUR pro Stück (exklusive Zoll, Shipping etc...)? Nee also bitte, NoGo

Grööhhl...
Das dacht ich erst auch, aber dann hab ich mich irgendwie verliebt in die Dinger... Also, wenn Du das Demo-Video anschaust, musst Du schon zugeben dass die geil sind.

Edit: Sind ja nicht € 150.00 / Stk sondern CHF 155.00 inkl. Shipping / Stk. Sind etwa € 120.00 / Stk

@ cptnkuno
Und das heisst bitte schön...? Der Endstufe ist das egal? Lassen wie es ist: Stereo...

Edit: Dumme Frage... für was ist dann "parallel" gedacht?

Freundliche Grüsse, Wolfgang


[Beitrag von Wolfgang_CF am 02. Aug 2013, 16:39 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#29 erstellt: 02. Aug 2013, 16:40
@Wolfgang: Das dürfte ziemlich Wurst sein.


@Jobsti: Mit den Auslöschungen. Gut, wenn das so ist, dann glaub ich dir, da hast du wohl mehr Erfahrung. 4 Punkt hab ich so selber noch nicht gemacht, deshalb war das nur so eine Idee (weiß ja auch nicht, wie weit er die 15er runter laufen lässt, da könnte das einen Effekt haben). War auch nur mehr so eine Idee, wo man eventuell noch was machen könnte. Wenn die Phase da gedreht ist, müsste man ja theoretisch ein Push-Pull bekommen, was ja nicht unbedingt schlecht ist?
Macht das auf die Entfernung echt gar nichts mehr aus? Weil im Prinzip gibt es diesen Effekt ja auch im Hochton (die Interferenzen) nur sind da die Wellenlängen ja nicht so lang, dass sich potenziell viel auslöschen kann (bzw. wenn dann gleich richtig^.) Aber bei 100Hz haben wir ja immernoch die 3meter. Spielt der Effekt keine Rolle mehr, wenn die Entfernung der Quellen größer ist als die Wellenlänge?
(oder bei 80Hz die 4m, 15er könnten ja auch etwas tiefer getrennt sein. Hat er glaube ich noch nix zu geschrieben).

Da reicht meine Schulphysik wohl nicht mehr aus^


Und Theorie und Praxis liegen leider ja auch nicht immer beisammen . Blöde Raumakustik
Ich würde das mit den Phasen trotzdem mal ausprobieren, die Adapter kann man ja auch zurückgeben (bzw. wenn du die so kaufst, vorher mal nachfragen).
Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 02. Aug 2013, 16:49
@ Zalerion
Gut, dann lass ich die Endstufen mal auf "Stereo"

...15er könnten ja auch etwas tiefer getrennt sein. Hat er glaube ich noch nix zu geschrieben...

Hab keine Angaben über die Trennung. Es sind die hier: Monacor PAB-215MK2 und die hier: Monacor PAK-215MK2

Ich probier die Stecker mal aus... hab das Geld wohl schon dümmer ausgegeben. Wenn ich sie nicht brauche, geb ich sie den Kids zum spielen. Die haben immer Freude, wenn etwas an PA Teilen abfällt

Freundliche Grüsse, Wolfgang
cptnkuno
Inventar
#31 erstellt: 02. Aug 2013, 17:19

Wolfgang_CF (Beitrag #28) schrieb:

@ cptnkuno
Und das heisst bitte schön...? Der Endstufe ist das egal? Lassen wie es ist: Stereo...

Die Endstufe wird im Parallelbetrieb genau so gefordert wie im Stereobetrieb, weil Parallelbetrieb technisch gesehen Stereobetrieb mit identischem Signal auf beiden Kanälen ist. Wenn die Frage war, ob ein Endstufenkanal mehr leistet, wenn der zweite nicht belastet wird, so kann das sein, hängt von der Konstruktion der Endstufe ab. Wobei dieser Umstand im PA Betrieb eigentlich ziemlich egal ist, oder hörst du den Unterschied zwischen 490 und 500 W.
Wenn ich die Aufgabe hätte zwei Signale auf 4 Endstufenkanäle aufteilen zu müssen, dann würde ich die Variante wählen, bei der ich weniger Kabel zu verlegen hätte.
Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 04. Aug 2013, 05:48
Ich hab nun echt versucht, mich da etwas schlau zu machen und so einiges gelesen.
Dabei hab ich festgestellt, dass man schon Tontechniker sein muss, wenn man da was gescheites machen will. Bin aber nicht...

Nun bin ich auf ein Wunder-Gerät gestossen, das offenbar helfen soll die Lautsprecher optimal aufzustellen:
XL2 Audio- und Akustik Analysator

Frage an die Tontechniker: Stimmt das? Hilft das Gerät meine Fragerei hier im Forum zu reduzieren?
Das Gerät sollte ja eigentlich bekannt sein unter den Profis.

Freundliche Grüsse, Wolfgang
Jobsti
Inventar
#33 erstellt: 04. Aug 2013, 11:00
Die NTI Geräte sind schon richtig toll.
Wenn man allerdings absolut keine Messerfahrung hat, misst der Laie damit auch nur Mist.
Mit kalibrierter Messkette und nem Programm Richtung ARTA, Satlive oder sonst was,
kann man noch ne ganze Menge mehr messen und kommt günstiger weg,
ABER muss auch ne ganze Ecke mehr mitschleppen

Absolutes Minimum für solch nen Gerät sollte sein, dass man D'Appolitos Buch vollständig gelesen UND verstanden hat.


[Beitrag von Jobsti am 04. Aug 2013, 11:01 bearbeitet]
Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 04. Aug 2013, 13:13
@ Jobsti
Dieses hier: Lautsprecher-Meßtechnik: PC-gestützte Analyse analoger Systeme von Joseph D'Appolito?

Lesen ist für mich nicht das Problem... und verstehen? Was braucht es denn, um D'Appolitos Buch zu verstehen? Muss ich da erst noch was anderes Lesen?
NTi wird ja wohl das Gerät mal soweit erklären, dass man damit was anfangen kann... wenn nicht, kauf ich's halt dort wo man mir's erklärt. Ist nicht grad billig...

Freundliche Grüsse, Wolfgang
Jobsti
Inventar
#35 erstellt: 04. Aug 2013, 16:30
Jap, genau das Buch.
Grundwissen der Akustik, Mikros und Messungen sollte mindestens vorhanden sein.

NTI erklärt das Gerät, logisch, aber sicher nicht
wie man damit korrekt misst, kommt ja auchdarauf an was man genau wie messen will.


Mal ein Beispiel, was ich jetzt schon öfters gepostet habe:
Gleiche Box, gleiches Mikro,aber jeweils andere Positionen oder Mess-Settings (Gate)
wir sehen: Schaut jeweils komplett anders aus, vor allem im Bassbereich.

(Korrekt wäre der Mix aus Rot und Hellblau, summiert zwischen 300-400Hz)
Leider habe ich solch einen Messvergleich nicht an einen Bass gemacht (bzw. gespeichert), denn um so tiefer, um so krasser würden
die Unterschiede hier ausfallen. Die Messung zeigt nen 212er Horntop.
Elinnar
Stammgast
#36 erstellt: 04. Aug 2013, 19:25
Was kostet dieses Messequipment denn circa?
Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 04. Aug 2013, 21:01

Was kostet dieses Messequipment denn circa?


Kommt drauf an, in welcher Ausführung...
NTI Audio XL 2 € 1,099.00
NTI Audio XL 2 M2211 Set € 2,111.00
NTI Audio Exel Acoustic Set Stipa+M4260 € 2,980.00
Jobsti
Inventar
#38 erstellt: 04. Aug 2013, 23:19
Für das Geld kauft der eine nen komplettes Messystem inkl. Software und Rechner,
der nächste wieder nur EIN Mikro oder Preamp ;-)

Frage ist:
Brauch's denn so nen komplettes Set? Kommt man evtl. doch mit günstigerem Mikro samt kleinem Netbook besser aus,
oder doch nem viel günstigeren Gerät, was nur das kann was man auch braucht?
Oder kann's sogar schon der DigitalController (Sehe Behringer: Phase + Delay Automatisch Einmessen. Oder Driverack: ein RTA)?
Wer sich mit der Materie auskennt und GENAU weiß was er messen will, der entscheidet hier richtig.

Das Beste Zeugs nützt nix, wenn man damit nicht umgehen kann.
Ich finde das NTI Zeugs ja super geil, aber das kann ich mit billigem Netbook, Soundkarte und gescheitem
Mikro ebenfalls (und mehr). Nur frisst das mehr Platz und fordert viel mehr Wissen, Erfahrung und Umgang mit dem Kram,
richtige Software samt Kalibrierung ebenfalls vorausgesetzt.
Hier ist's halt only: Anwerfen und Losmessen, was je nach Gegebenheiten, Einsatzgebiet und Vorhaben von großem Vorteil sein kann,
auch kannste (bis auf falsche Messpositionen & Interpretation) auch recht wenig falsch machen.


[Beitrag von Jobsti am 04. Aug 2013, 23:26 bearbeitet]
Wolfgang_CF
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 04. Aug 2013, 23:34
@ Jobsti

Für das Geld kauft der eine nen komplettes Messystem inkl. Software und Rechner...

Oder 8 BT-12 (Balance Tilter)

Das Beste Zeugs nützt nix, wenn man damit nicht umgehen kann.

Stimmt. Da kann ich nur für mich sprechen: Ich bin durchaus gewillt und mit der nötigen Selbstdisziplin bestimmt auch nicht zu faul, das zu lernen.
Edit: Und Jobsti steht mir doch mit Rat und Tat zur Seite... oder?

Zudem muss ich ja eh gem. den schweizerischen Bestimmung der SLV (Schall- und Laserverordnung) ein Gerät zum Messen und Aufzeichen des Schallpegels haben. Die kosten ohne den Schnick-Schnack der NTI XL2 auch ganz ordentlich, mindestens mal die Hälfte.
Also, wenn schon... dann gleich anständig. Einverstanden?

Gruss, Wolfgang


[Beitrag von Wolfgang_CF am 04. Aug 2013, 23:35 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#40 erstellt: 05. Aug 2013, 02:04

Die kosten ohne den Schnick-Schnack der NTI XL2 auch ganz ordentlich, mindestens mal die Hälfte.

Ach das Monacor Levelmax geht doch, zudem ist da gescheite Software dabei, dbmess rockt

Zum üben und lernen würde ich dir empfehlen, dir einfach ne günstige Software zu holen,
wie die Demo von ARTA samt günstigen Messmikrofon.
Vorteil: Du kannst hier quasi sehen was wie wo gemacht wird und bekommst net einfach nur irgendwie nen Ergebnis angezeigt.

Arbeite dich ein, lerne Funktionen und Methoden kennen und danach entscheidest du, ob du Geld für das NTI ausgeben willst/musst.

PS:
Die Funktion für die bewerteten Schallpegelmessungen nach DIN habe ich mir noch garnet beim NTI angeschaut, muss ich mal machen,
aber ich vermute, das bietet zu wenige Funktionen dafür?! Einfach auf den Tisch legen und loggen lassen is nich,
bzw. ist das Levelmax schon haarscharf dafür.....

Viel helfen kann ich dir da nicht, denn ich selbst besitze kein NTI Gerät, hatte bisher noch keine Verwendung dafür,
für 5x im Jahr kauf ich so nen Gerät net, sondern nutz den Schlepptop


[Beitrag von Jobsti am 05. Aug 2013, 02:10 bearbeitet]
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