Was brauche ich? Electro-House auflegen

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Weisz#
Neuling
#1 erstellt: 21. Okt 2013, 20:11
Moin,
ich habe mich die letzte zeit viel mit dem Thema DJ und auflegen beschäftigt und auch einigen beim auflegen über die schulter geguckt und ausprobiert.
Nun soll es selbst losgehen, aber ich bin mir nicht 100% sicher was ich nun eigentlich anschaffen muss (abgesehen von Lautsprecher, Kabel, Kopfhörer).
Controller Mixer WAAAHHH so viel Zeug.

Ich habe auch hier in den Foren viel gelesen und habe mich dafür entschieden mir einen Controller anzuschaffen. Das wird wohl kaum reichen. Ich brauche Software (würde gerne mit Serato arbeiten; Empfehlung bitte) und Mixer (falls nicht mit dabei) etc. Noch was?

Ich möchte Electro-House auf partys Live-auflegen und mischen (Digital). Budget geht an die 1000€ sonst müsste ich noch ne Weile sparen.

Ich möchte mir aber nicht in nem Jahr schon wieder neue Sachen kaufen... Es rentiert sich also teureres Equipment zu kaufen aber was genau weiß ich nun nicht.

Freue mich über eure Tipps und Antworten!

grüße
weisz#
Tobse97
Stammgast
#2 erstellt: 21. Okt 2013, 20:21
Hallo,

also mit 1000€ kommst du da nicht weit, wenn du auch noch Boxen etc. dazu willst...

Wenn du einen guten Controller mit Serato willst, sind die 1000 Euronen schon fast weg.

Teile uns mal bitte mit, was in den 1000€ nun konkret enthalten sein soll...?

LG

Edit: Für ein gutes Anfänger Komplettset würde ich ca. 2000-2500 € ansetzen.


[Beitrag von Tobse97 am 21. Okt 2013, 20:23 bearbeitet]
Weisz#
Neuling
#3 erstellt: 21. Okt 2013, 20:32
ich möchte von den 1000€ nur Controller+Mixer+Audio Interface+mir unbekannte erforderliche Ausrüstung verwenden.

Also keine Boxen Subwoofer Kopfhörer Kabel etc weil schon vorhanden.

Habe einen Reloop Controller entdeckt, aber habe gelesen dass das alles Mist ist.

Brauche ich außer oben genannten noch mehr?
Tobse97
Stammgast
#4 erstellt: 21. Okt 2013, 21:42
Also,

so wie ich das verstanden habe, sind das nur so 0815 Saufpartys/ Geburtstage/ etc.

Ein Interface ist somit nicht zwingend nötig.

Einen Mixer brauchste eigentlich auch nicht, wenn du einen Controller hast, also kannst du das Geld mit in den Controller stecken

Wenn du mit Serato arbeiten möchtest, würde ich auf den Pioneer DDJ SX setzten.

Meine persönliche Empfehlung wäre der Traktor Kontrol S4:
Läuft mit Traktor (speziell darauf abgestimmt) und ist eigentlich in jedem Club (wenn du mal soweit bist) standard. Top Gerät, was ich selbst auch immer gerne nutze, wenn mal keine CDJs rumstehen.

Auch kannst du dir mal den Denon MC-6000 anschauen:
Hat hier im Forum ein ganz gutes Image.
Weisz#
Neuling
#5 erstellt: 21. Okt 2013, 21:44
naja nicht 0815 n vernünftigen Sound will ich schon haben..

danke den hab ich auch grad gefunden, der wird's dann wohl auch werden.

danke für deine Hilfe

LG
Papa_Bear
Stammgast
#6 erstellt: 22. Okt 2013, 00:06
Der Denon verzeiht auch groberes Anpacken, top solide Qualität.
Beim NI hatte ich neulich wieder zwei DJs bei mir im Booth, denen dauernd die Faderkappen um die Ohren geflogen sind.
Was nervig ist, wenn die Herren dann mit ihren iPhones auf dem Boden rumkrabbeln und die Teile suchen


Ich würde auch Vestax noch in die Runde werfen!
Top Qualität, gute AIs, gibt es auch Serato-dedizierte Controller.
eBill
Inventar
#7 erstellt: 22. Okt 2013, 00:49
Falls möglich, solltest Du in Musikhäuser in Deiner Stadt oder in Deiner Nähe gehen und die Teile anschauen und ausprobieren. Thomann in Deiner Nähe wäre Anlaufpunkt Nr. 1.

eBill
JackForce
Stammgast
#8 erstellt: 22. Okt 2013, 10:47
Wenn er noch keine Erfahrung hat, braucht er doch nicht gleich einen SX. Ich habe selber mit einem Mixtrack Pro vor 2 Jahren angefangen, bin vor einem halben Jahr auf ein Mitrack Pro 2 umgestiegen und werde mir Ende diesen Jahren einen SX kaufen.
Den von Anfang an gehabt zu haben wäre einfach nicht nötig gewesen. Und so macht man vielleicht 100€ Verlust wenn man das MP2 wieder verkauft, aber es lohnt sich, falls man sich noch nicht sicher ist wie lange man dabei bleiben will.
*Noizemaker*
Stammgast
#9 erstellt: 29. Okt 2013, 23:49
Was brauche ich? Electro-House auflegen

Electro-House MP3's?

Ein Controller ist nie schlecht da meistens eine Software schon dabei ist. Aber man kann Serato nachkaufen. Wegen Boxen naja für den daheimgebrauch würden Studiomonitore reichen.

Gute Controller:

Numark Mixtrack Pro/ Pro 2
Denon (egal welchen sind alle gut)
Pioneer (eh klar aber teuer)

Wenn du nen Controller willst guck einfach mal hier rein

http://www.hifi-foru...m_id=187&thread=1954

Da findest du alles passende.

Wenn es aber ein Mixer sein soll: A&H Xone 22
xylemi
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 02. Nov 2013, 17:33
ganz ehrlich:

für die ersten paar jahre reicht dir ein denon mc 3000. den kriegste für 350€, gib den rest des budgets für mp3s und ein macbook pro aus.


wofür benötigt ein anfänger einen fully 4 deck controller, wie den mc 6000?


[Beitrag von xylemi am 02. Nov 2013, 17:36 bearbeitet]
Papa_Bear
Stammgast
#11 erstellt: 02. Nov 2013, 17:53

wofür benötigt ein anfänger einen fully 4 deck controller, wie den mc 6000?


Wofür benötigt ein Anfänger ein Macbook Pro?

Ausserdem schrieb er, dass er sein Budget komplett für den Controller ausgeben kann - warum soll er, bei vorhandenem guten Budget, weniger für schlechter ausgeben?

Woher wissen wir jetzt, ob er 4-Deck nicht vielleicht in zwei Monaten doch will? In diesem Falle hätte er die 350€ für den MC3000 "versenkt" - im Falle des MC6000 hätte er wesentlich mehr Optionen offen. Wenn das Budget da ist, würde ich auf jeden Fall den besseren nehmen - an forderndem Equipment kann/wird man auch wachsen. Ganz zu schweigen von den Standalone-Fähigkeiten des MC6000.

1000€ = MC6000 plus gute Kopfhörer a la Sennheiser, Denon, AT, A&H und damit fürs DJen gut investiertes Budget.
xylemi
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Nov 2013, 20:13

Papa_Bear (Beitrag #11) schrieb:

wofür benötigt ein anfänger einen fully 4 deck controller, wie den mc 6000?


Wofür benötigt ein Anfänger ein Macbook Pro?

Ausserdem schrieb er, dass er sein Budget komplett für den Controller ausgeben kann - warum soll er, bei vorhandenem guten Budget, weniger für schlechter ausgeben?

Woher wissen wir jetzt, ob er 4-Deck nicht vielleicht in zwei Monaten doch will? In diesem Falle hätte er die 350€ für den MC3000 "versenkt" - im Falle des MC6000 hätte er wesentlich mehr Optionen offen. Wenn das Budget da ist, würde ich auf jeden Fall den besseren nehmen - an forderndem Equipment kann/wird man auch wachsen. Ganz zu schweigen von den Standalone-Fähigkeiten des MC6000.

1000€ = MC6000 plus gute Kopfhörer a la Sennheiser, Denon, AT, A&H und damit fürs DJen gut investiertes Budget.



wer auflegen will braucht nen apfel hinten aufm laptop-deckel. wenn ich überlege wie oft mein windows laptop geharkt hat/ abgeschmiert ist während dem auflegen... klar kann man das an einer hand abzählen, aber sowas geht halt garnicht. mb pro ist einfach pflicht.

und ja, weniger ist manchmal mehr... lieber erstmal ordentlich die basics lernen als nix richtig können.
am anfang ist. man überfordert, ich war froh nicht mit 4 decks angefangen zu haben, da der denon quasi kaum wertverlust hat, kriegt man den in nem jahr noch für 300 bei der bucht weg, versenkt hätte man dann nur 50eier. mit den kopfhörern geb ich dir selbstverständlich recht - investier ordentlich kohle in die teile... sennheiser hd 25, shure 840 oder ein paar ultrasone dj-1 leg ich dir bei dem budget ans herz


[Beitrag von xylemi am 02. Nov 2013, 20:16 bearbeitet]
Papa_Bear
Stammgast
#13 erstellt: 02. Nov 2013, 20:30

mb pro ist einfach pflicht.


Für Apple-Fanatics. Wer Ahnung von Windows hat, für den ist auch der Betrieb mit Windows kein Problem.
Allerdings geht es hier nicht um die Laptops - sondern um für den TE für sein Budget das Maxium herauszuholen, und nicht nur für den Einstieg.

O-Ton:

Ich möchte mir aber nicht in nem Jahr schon wieder neue Sachen kaufen... Es rentiert sich also teureres Equipment zu kaufen aber was genau weiß ich nun nicht.


Also - MC 6000 ist das langfristige Rundum-Sorglos-Paket.
Weisz#
Neuling
#14 erstellt: 02. Nov 2013, 20:48
Ich bin auch in dem sinne kein anfänger, hab schon mit den controllern von freunden gearbeitet und beherrsche die basics.
Das ist glaub ich in meiner beschreibung oben zu kurz gekommen. Es geht mir wirklich nur darum welchen ich mir kaufen sollte.

Es wird wohl das ddj sx werden, scheint mir echt mit das beste zu sein. Habe mich auchscjon beraten lassen (justmusic).

Gute Kopfhörer ist sowieso klar ^^

Lg
*Noizemaker*
Stammgast
#15 erstellt: 04. Nov 2013, 12:46
Gebe Papa recht.

Was brauch ich ein überteuerten Lappi wenn ich das Geld lieber in nen Controller reinstecke? Und wie er sagte. Wenn man Ahnung hat geht alles.
xylemi
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 04. Nov 2013, 14:05
Das ist doch quatsch... Genauso wie mir fanboy-tum zu unterstellen...

Wenn man Ahnung hat geht alles - an pauschalität kaum zu überbieten die aussage. Denkt ihr ein Großteil der Leute setzt macbooks zum Auflegen ein, weil die Gehäuse so schön schimmern oder weil sie doppelt so teuer wie windows Laptops sind?

Es ist die symbiose der Komponenten und die Abstimmung der Software auf eine Hand voll ausgewählter Hardware. Deshalb sind die Teile so stabil. Mein Traktor hat mir glaube ich noch nie mehr als 20% CPU Auslastung angezeigt und ist noch nie abgestürzt.

Das ist einiges wert, wenn man auflegt. Mehr als ein toller 4 Deck Controller oder versilberte Regler oder was weiß ich... Alleine die Latenz mal ordentlich runterzufahren und direktere Befehle geben zu können ist doch das A und O vom digitalen auflegen.

Sorry für OT, aber sowas konnte ich hier nicht stehen lassen. Als nächstes wird den Leute noch empfohlen mit 128kbit mp3s aufzulegen... Und ps: ja, ich meine Ahnung davon zu haben, wie man Rechner konfiguriert und in Schuss hält, ich hab die Teile schließlich mal verkauft um mir Schulzeit und Studium zu finanzieren.
Papa_Bear
Stammgast
#17 erstellt: 04. Nov 2013, 16:57
Dass du dann solche Aussagen hier 'rausdrischst, finde ich bewundernswert.
Apple bietet mehr Komfort und macht es leichter, mehr nicht. Die "elitäre" Zusammenstellung der Hardware kann auch als Bevormundung aufgefasst werden (die ist nämlich so elitär, dass Komponenten verklebt werden damit man sie pflegeleicht slebst austauschen kann ).

Ich habe mindestens genau so viele DJs mit Acer, Samsung und und Asus auflegen sehen, wie ich bei Apple-DJs schon Latenzknistern erlebt habe -
du pauschalisierst hier nicht minder. Deine 128-kbps-Aussage hat mit der Diskussion nichts zu tun, sondern ist reine Provokation.

Fakt ist - der Laptop ist nicht das wichtigste, und schon gar nicht, ob Apple oder Windows. Hier wird eher Szenekult betrieben, genau wie um Pioneer CDJs. Zugegebenermaßen mag das Einrichten von Audio-Hardware, auch im Recording, auf/mit Apple einfacher sein; wenn man keine Ahnung hat, kann man aber mit einem MacBook genauso herummurksen wie mit einem x-beliebigen Windowslaptop.

In diesem Sinne hat der Laptop in der Diskussion nichts zu suchen, ganz zu schweigen davon, dass der TE explizit um Hilfe zum Erwerb eines CONTROLLERS bat, und nicht im Bezug auf die Computer-Basis für das Auflegen.


@TE


und beherrsche die basics.

Dann kaufe dir ein Gerät, dass dir Luft nach oben bietet für deine Entwicklung. Wenn du ein Gerät erwirbst, dass nur die Basics gerade so abdeckt (wie zB den Mixtrack Pro), dann wird dich beim Experimentieren bald der Frust erwischen, weil du Ideen nicht umsetzen kannst, dich die Hardware folglich ausbremst. Ein Gerät mit mehr Optionen (mit Launchpads für Samples, Touch-Scroll-Streifen etc) bietet dir viel Platz und viele Möglichkeiten, zu experimentieren. Wohlgemerkt - du kannst die Funktionen des Gerätes ja auch an deine Software anpassen und mappen. Sprich, ein Scrollbalken kann als Effektregler funktionieren etc.



[Beitrag von Papa_Bear am 04. Nov 2013, 16:58 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#18 erstellt: 04. Nov 2013, 17:36
Ich möchte kurz noch eine Idee einwerfen:

Da es sich nicht um professionelles Auflegen handeln soll, wenn ich das richtig gelesen habe, ist natürlich ein All In One eine Option, da einfach alles dabei ist.
Wenn er sich aber noch nicht sicher ist, was er machen will / braucht, könnte er sich auch erstmal einen "vernünftigen" Mixer besorgen und dann modulare Controller.
Scheint zwar erst einmal unpraktisch und nicht so passend, aber was ich meine ist das:
Erst mal sehen, ob es im auf Dauer überhaupt Spaß macht (dafür reicht sogar ein Mixer + Laptop mit entsprechender Software - wobei man die sich dann dummerwise kaufen muss, was wieder ein Nachteil ist, gibt aber auch Freeware, die inzwischen sogar sehr brauchbar sein soll).

Und wenn er dann mehr möchte, was er selber merken wird, kann er sich die Controller holen, die er gerne möchte (CDj-Style, vielleicht will er ja auch echte Plattenspieler, Chaos Pads / Midi Pads und was es sonst noch so alles gibt, und er scheint ja auch andere zu kennen, wo er sich das mal anschauen kann, was es noch so gibt).

Aber hier geht es um einen Einsteiger (der im Hobby-Bereich aktiv werden will)!

Seid ihr euch sicher, dass er unbedingt einen High-End Controller braucht?

(Ich rede aus eigener Hobby-Erfahrung. Ich hab nur mit Software angefangen, dann recht schnell Interface+Mischpult dazu. Und erst jetzt nach etwa 2 Jahren ist der Wunsch nach einem Deck-Controller gekommen. Aber am Anfang funktioniert es auch ganz gut mit der Tastatur, wenn man sich Gedanken um das "Mapping" macht.)


Wie gesagt, keine allgemeingültige Aussage, nur mal so als Idee eingeworfen. Ansonsten scheinen hier ja eher die Pros geschrieben zu haben, die ja meist andere Einsatzbereiche und Ansprüche haben.

"Und er beherrscht die Basics". Basics ist ein weit zu fassender Begriff. Von zwei Tracks einigermaßen sauber ineinander mixen, bis grundlegender Umgang mit Effekten, Drumpads usw. kann da jeder was anderes sagen.

Deshalb auch mein Verweis auf die Modularen. (Hat auch den Vorteil, wenn mal eines kaputt ist, kann man trotzdem weitermachen.)


P.S.: Bisher noch keinen einzigen Ausfall mit der "noobigen" VDJ Software auf dem ach so schlechten Windows gehabt.
Papa_Bear
Stammgast
#19 erstellt: 04. Nov 2013, 17:54
Dein Argument ist gut, Zalerion - nur wird es da sehr sehr eng mit dem Budget.

Mixer mit guter Qualität (und mit einer gewissen Perspektive, also sprich vier Kanäle) beginnen bei mindestens 600€.
Ohne AI. Mit AI wie zB NI Audio 2 als Minimum sind wir bei 700€, nimmt er die Audio 6 (mit zugegebenermaßen dickem Software-Bundle), sind wir bei mindestens 850€. 150€ sind nicht viel für einen Controller.
Dafür gibt es vielleicht gerade so einen B-Stock K2 oder NI X1.

Das ist dann schon sehr eng und auch nicht so das Wahre, finde ich jetzt persönlich.
Da würde ich dann doch lieber nach einem Vierdecker von Pioneer oder Denon schauen.
Oder Vestax, der VcI 400 ist ein tolles Teil für Serato. Oder den Numark 4 Trak, soll massiv "underrated" sein.

Dann ist er zwischen 600 und 750€ los, kauft sich noch Traktor, und hat immer noch ein Paar Münzen übrig für ein ordentliches Paar Kopfhörer oder ein solides Case.




Wenn der TE natürlich zB 1500€ ausgeben könnte, dann sähe das Ganze schon deutlich anders aus.
Dann würde ich wohl auch einen guten Mixer um die 1000€ mit AI empfehlen plus 2+ reine Midi-Controller.

Zalerion
Inventar
#20 erstellt: 04. Nov 2013, 18:38
Ok, klar, wenn man in der Kategorie drüber rechnet und auf 4-Kanal viel Wert legt, dann wird es tatsächlich sehr eng mit dem Budget.
Ich hab bis jetzt hardwaremäßig eigentlich immer 2-Kanal gemacht, und das reicht mir persönlich auch, 4-Kanal Mixer hatter ich zwar auch schon (bei kleinen Sachen, von anderen Leuten), finde ich aber fast schon zu viel, zu unübersichtlich.
Tatsächlich fehlt mir aber in meiner Software ein 3. oder 4. Kanal, damit hab ich mal bei einem Kollegen rumspielen können, und das war nett (Decks klonen, mit der einen Seite rumspielen, die andere weiterlaufen lassen und trotzdem schon mal den nächsten Track vorladen, das ist schon sehr angenehm). Da ist es dann Gesschmacksache, wie man es macht. Ich habs halt lieber in der Software und mach mir etwas mehr Gedanken übers "Routing", als einen großen Mixer dahin zustellen (die ja auch mehr kosten^, wie gesagt, Hobby, da hält man sein Geld vielleicht auch etwas mehr zusammen), so kann ich auch fast alles machen, muss mich nur etwas am Riemen reißen und den geklonten zeitig rausschmeißen, um den nächsten Track vorzubereiten. Hat aber auch den Vorteil, dass man sich nicht so schnell in den Spielereien verliert, was auch gefährlich werden kann.

Der 4 Track sieht ja wirklich nicht schlecht aus^. Numark macht allgemein eigentlich ganz gute Sachen, wenn man sich etwas umschaut. Der X7 war ja nen Flopp, ist gar nicht auf den Markt gekommen (geile Idee, aber leider war die Software nix), aber der X5 ist gar nicht übel, den hab ich selber.
Die CDjs sind auch zumindest brauchbar, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig (wobei ich noch keinen Vergleich habe, kann also für mich auch am System CDj liegen). Der USB Stick muss halt vorbereitet sein, das war meiner beim testen natürlich nicht.
Die Verarbeitung ist zumindest ok und teuer sind die ja auch nicht.

Der Kallekenkel hier im Forum hat wohl auch einige getestet, in dem Link unten ist auch noch ein Video hinterlegt, wobei er nicht weiter auf die Modelle eingeht. Vielleicht hat er ja noch eine gute Idee.

Ist wirklich schade, dass die Clubmixer um die 400€ noch nicht so gut aufgestellt sind. Dummerweise sind bei den billigen ja oft irgendwelche Effekte, Sampler usw eingebaut, die man oft gar nicht braucht, man hat ja über Midi die Effekte in der Software da geht dann wieder Geld für drauf, dass in Verarbeitung besser aufgehoben wäre.
Den DJM 700 (glaube zumindest, dass es die Nummer war^) hatte ich mal unter den Fingern. War ja alles ganz nett, aber im Endeffekt waren die Effekte kaum vernünftig zu nutzen (außer HPF,LPF, der ist echt gut), und ich hab damit nicht mehr gemacht, als mit meinem ~200€ Mixer sonst^ (der x5 aus'm Ausverkauf damals, eigentlich lag der wohl auch irgendwo bei 300-400€).

Edith hat mal gegsucht: Der X5 scheint noch an manchen Stellen aus irgendwelchen Lagern verkauft zu werden, allerdings für ~300€.


Sagen wir so: Das wäre alles eine Möglichkeit, auch bei dem Budget, wenn man bei der Hardware bei 2Kanal bleibt. Und ich gebe dir Recht (bzw. sehe es ein), dass es bei einem 4-Kanal Mixer (+AI) wohl nicht mit dem gesetzten Budget zusammen passt
Nur gerade als Anfänger würde ich mir eben überlegen, ob so ein total überladener Controller Sinn macht^. Ich glaube, mir wären das einfach schon zu viele Tasten


[Beitrag von Zalerion am 04. Nov 2013, 18:47 bearbeitet]
Weisz#
Neuling
#21 erstellt: 04. Nov 2013, 23:00
Leute ich feier euch.
Vielen Dank erstmal an euch alle. @Papa_Bear genau das dachte ich auch (ein Controller mit Luft nach oben), deshalb denk ich ist der DDJ-SX das richtige. Mit ich beherrsche die Basics mein ich auch Effekte Scratching etc. Natürlich auf bis jetzt flachem Niveau aufgrund der mangelnden Praxis. Ich habe nicht vor das nur Hobbymäßig zu machen, sondern in zwei/drei Jahren auch mal probieren das Thema etwas ernster anzugehen..

Ich denk Serato Pro ist doch ne sehr gute Sache oder??

-> zur Laptop-Debatte: Ich hab n gutes ThinkPad von Lenovo, das sollte dicke reichen
aber ich denk ein MacBook Pro ist einfach nochmal eine Investition, die sich einfach fürs Image in paar Jahren oder auch in persönlicher Sache lohnt.

Lg
JackForce
Stammgast
#22 erstellt: 05. Nov 2013, 14:58

Weisz# (Beitrag #21) schrieb:
Leute ich feier euch.
Vielen Dank erstmal an euch alle. @Papa_Bear genau das dachte ich auch (ein Controller mit Luft nach oben), deshalb denk ich ist der DDJ-SX das richtige. Mit ich beherrsche die Basics mein ich auch Effekte Scratching etc. Natürlich auf bis jetzt flachem Niveau aufgrund der mangelnden Praxis. Ich habe nicht vor das nur Hobbymäßig zu machen, sondern in zwei/drei Jahren auch mal probieren das Thema etwas ernster anzugehen..

Ich denk Serato Pro ist doch ne sehr gute Sache oder??

-> zur Laptop-Debatte: Ich hab n gutes ThinkPad von Lenovo, das sollte dicke reichen
aber ich denk ein MacBook Pro ist einfach nochmal eine Investition, die sich einfach fürs Image in paar Jahren oder auch in persönlicher Sache lohnt.

Lg


Also ein SX ist sicherlich eine gute Wahl!
m.E. der Beste Controller den es atm auf dem Markt gibt. Beim SX ist Serato DJ dabei, das brauchst du nicht extra zu kaufen.

Und ob es ein Macbook sein muss... naja Ich finde man kann sein Geld in Windows Laptops wesentlich besser investieren und muss vor allem nicht so viel investieren. Gute Ultrabooks findet man schon ab 800€.
xylemi
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 05. Nov 2013, 15:36
Vor Serato DJ habe ich mich bisher eigentlich immer gedrückt... Ich setze auf Traktor 2 Pro, aber finde Serato auch interessant. Hier mal eine Auflistung darüber, was beide Programme so können:

http://dj-lab.de/201...en-die-unterschiede/

Du hast dir mit dem DDJ-SX schon den richtigen Controller rausgesucht, weil er eigentlich beide Programme beherrscht. Auflegen unter Serato ist mit dem hier öfter erwähnten MC 6000 von Denon meines Wissens nach nur bei Serato Scratch Live möglich für Serato DJ gibts noch keine funktionierenden Mappings. Dafür kann der Controller aber perfekt mit Traktor Pro zusammenspielen (bis auf die EQ-Kill Buttons gfehlt nix).

Bitte aber dran denken, dass die Controller auch wirklich mal ausprobiert werden müssen. Ein Controller, der über alle Funktionen und Features deiner Träume verfügt, bringt dir nichts, wenn du bei jeder 3-4h Auflegesession danach den Crossfaders oder die Potis vom Boden aufsammeln kannst, weil das Teil ein Plastikbomber ist (Reloop, M-Audio,... ich fand auch die Qualität bei Numark nich besonders toll ). Für den Anfang find ich einen Stand-Alone-Controller aber einfacher, als ein zusammengewürfeltes Setup mit Mixer und CDJs usw...

Ich will außerdem keinen schwarzen Teufel an die Wand malen, aber ich bin nach wie vor bei Zalerion: "Weniger ist am Anfang mehr". Ich wäre mit nem DDJ-SX am Anfang überfordert gewesen. Die Basics des Auflagens sind natürlich Definitionssache, aber Scratchen und Effekte wären das in meinen Augen beispielsweise nicht gewesen (bei House/Electro brauchste auch garnicht Scratchen), sondern ordentlicher Einsatz der EQs, Gefühl für den richtigen Zeitpunkt für Übergänge entwickeln und die generelle Struktur eines Mixes (wann welche Lieder). Dafür reichen ein Crossfader, EQs und vlt noch zwei Effektfelder...
So, das sage ich jetzt zum letzten Mal, weil ich merke ja selbst, wie ich mich wiederhole...

Was brauchste noch drum herum:

- Kopfhörer 100-150€
- ein ordentliches Chinchkabel (1m) 20€
- viele Tracks von Beatport/Juno! Für den Anfang tuns auch kostenlose Downloads bei Soundcloud/ XLR8R.com mind. 100€ im Monat

Und eine Bitte noch, sonst war mein ganzes Geschreibsel oben für die Katze... ein MB Pro kaufst du dir nicht fürs Image, sondern zum Arbeiten. Bist du mit deinem Thinkpad VOLLKOMMEN zufrieden, dann kauf dir auch kein MB Pro... sondern nur aus den Gründen: weil es dir Zeit spart/stabiler läuft/schneller ist.

@Papa Bear:
Ich gebe zu die Aussage mit 128kbit MP3s war ein wenig provokativ, aber das war deine Aussage auch (Wer Ahnung von Windows hat, für den ist auch der Betrieb mit Windows kein Problem), denn damit unterstellst du mir implizit ich hätte keine Ahnung ;-)
Papa_Bear
Stammgast
#24 erstellt: 06. Nov 2013, 02:11

den Crossfaders oder die Potis vom Boden aufsammeln kannst, weil das Teil ein Plastikbomber ist


Haha, das habe ich neulich mit einer Ni TK S4 erlebt. Das war dann schon peinlich. Echt. Bitter.




Bist du mit deinem Thinkpad VOLLKOMMEN zufrieden, dann kauf dir auch kein MB Pro.

Damit wäre das Thema ja dann hinreichend eruiert.
Weisz#
Neuling
#25 erstellt: 07. Nov 2013, 00:04
@xylemi: mind. 100€ im Monat für tracks? Hab schon ne mediatek von mind 1000-1100 electro und dance titeln
Papa_Bear
Stammgast
#26 erstellt: 07. Nov 2013, 03:16
Da hat xylemi aber mal recht - wenn du das professionell betreiben willst, musst du permanent deine library updaten - und das bedeutet mindestens 50€ im Monat (Beatport zB berechnet für einen Titel ca 1,30€, brandneue auch gerne mal 2,17€ etc ). Was du tun solltest, denn gerade die Beatport-MP3s oder lossless-Formate sind kristallklar im Klang.
Weisz#
Neuling
#27 erstellt: 07. Nov 2013, 10:44
Das weiss ich aber 100€ sind da schon bisschen viel ne? Um die 50 euro seh ich ein das muss dann so sein.
xylemi
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 08. Nov 2013, 11:25
wenn du mit nem durchschnittspreis von 2€ rechnest, sind das 50 tracks im monat...

deine musik, die du kennst, hast und auflegst ist das wichtigste an der geschichte... ohne umfassendes musikwissen und -leidenschaft dafür ist die ganze technik für den popo
Weisz#
Neuling
#29 erstellt: 08. Nov 2013, 15:24
Ich kenne meine mediathek in und auswendig. Leidenscjaftlich bin ich schon mein leben lang beim thema musik vorallem bei elektronischer tanzmusik.
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