Welche USB-Soundkarte mit 3 Stereo-Ausgängen?

Schau dir mal die NI Audio 6 an Vor allem wenn du mit Traktor auflegst

focusrite scarlet 6i6 sollte dir doch dann auch schon reichen wie ich meine

Vielen Dank für eure Antworten.
Bisher habe ich über den Mixer vorgehört. Bei der focusrite scarlet 6i6 und auch bei der NI Audio 6 habe ich nur 4 Line-Ausgänge, also 2 x Stereo, oder? Das wäre dann für die beiden Laufwerke.
Ist es praktikabel über den Kopfhörer-Ausgang der Karte vorzuhören?

Ansonsten würde mich die 6i6 schon ansprechen. Habe gehört, dass focusrite gute Treiber mitliefern. Schön klein und wenn es günstiger wird, umso besser!

Ich lege zur Zeit mit BPM-Studio auf, teste aber gerade den Ultra-Mixer. Vielleicht deswegen eher nicht die NI Audio 6.

Viele Grüße
Peter

Für den Anwendungsfall sollte eine ESI UDJ6 ausreichen, hat 3 Stereoausgänge. Ich verwende das Teil auch, mit Treibern und auch sonst gab es nie Probleme, Qualität ist ok.

Peter_62 (Beitrag #4) schrieb:

Ist es praktikabel über den Kopfhörer-Ausgang der Karte vorzuhören?

Ich mache das so, daß ich den KH-Ausgang der UDJ6 separat auf einen DJ-Clubmixer-Eingang leite.

eBill

Sieht ja echt schnuckelig klein aus
Und hat auch nicht so viel Zeugs für Aufnahmen an Bord, was man eh nicht braucht.
Aber was meinst du mit

Qualität ist ok.

Taugt die Esi auf Sicht wirklich zu mehr als zum reinen Back-Up (bezgl. Pegel und Sound)? Bei dem Preis kann man vermutlich keine Wunderdinge erwarten. Aber so als kleines Back-Up für 70 Flöckchen, kann man da durchaus drüber nachdenken.
Danke auch für den Tip mit dem KH-Ausgang!
Könnte dann nicht auch das Focusrite Scarlett 18i8 was sein?

Viele Grüße
Peter

Hi, hast Du Dir mal die RME Babyface angesehen?

Danke für die Anregung! Hatte die RME Babyface bisher nicht auf dem Schirm. Ist aber sehr interessant. Die drei analogen (Stereo-) Ausgänge wären dann 2 x via Peitsche und der dritte über den KH-Ausgang, oder?

@Peter_62:

Mir ist nicht klar, was Du eigentlich willst. Wenn es ein Audiointerface fürs Hören in hoher Qualität zu Hause sein soll, würde ich mich nach DACs mit USB-Anschluß umsehen - dazu gibt es eigene Bretter und Threads hier im HiFi-Forum. Stellvertretend nenne ich mal DacMagic von Cambridge Audio.

Die Interfaces, die hier ins Spiel gebracht wurden (Focusrite Scarlett 18i8, RME Babyface und auch M-Audio FW410) sind Recording-Interfaces für Musiker - sicherlich auch universell einsetzbar. Interfaces mit sehr vielen (Mikrofon-) Eingängen und Schnittstellen, die nur für Musiker interessant sind, Teile im 19" Format usw. - für mich wäre das ein absolutes No-go, ebenso Teile mit Kabelpeitsche. Aber das ist natürlich Deine Entscheidung.

Mit "Qualität ok" beim ESI UDJ6 meine ich, daß die Soundqualität absolut i. O. ist, hörbar besser als Onboardsound bei aktuellen Mainboards - ok, das ist jetzt ein schlechter Vergleichsmaßstab, Onboardsoundqualität bei Line-out ist die letzten Jahre bei Mainboards aber auch deutlich besser geworden. Trotzdem heben sich UDJ6 und Echo AudioFire2 und AudioFire4 (die ich auch noch habe) klanglich vom Onboardsound ab.

Man kann ein 70,-€ Audiointerface auch nicht mit einem 500,- Interface vergleichen ...


eBill

@eBill:

Mir ist nicht klar, was Du eigentlich willst

Kann ich sehr gut nachvollziehen. Vielen Dank aber trotzdem für deine Anmerkungen.

Meistens höre ich in meinem Musik-Keller über eine Home-Hifideldei-Anlage viel und gerne. Die Anlage ist vielleicht nicht ganz High-End (ein Paar Dynaudios mit T+ A-Sub über einen alten Denon-Amp), aber für meine Verhältnisse und mein Gehör so, dass ich es genieße. Nun habe ich davor einen Lap-Top Lenovo T500 auf dem BPM-Pro über die M-Audio FW410 via Rodec Mixer MX180-MK3 läuft. Das ist vielleicht ein blöder Tick von mir. Aber ich mag das halt so. Auch wenn ich nur ganz alleine Musik höre.
Ich bin recht selten unterwegs auf privaten Feten. Dafür habe ich eine kleine HK-Audio Impact. Als Back-Up habe ich zur Zeit meine alte Maya EX7. Nach meiner Wahrnehmung klingt die nicht so dolle, weder in meinem Keller auf der Heifideldei noch auf der PA. Außerdem würde ich die neue Soundkarte auch (als zusätzliche Option) gelegentlich bei uns im Wohnzimmer am Notepad betreiben. Und längerfristig: Das Lenovo ist von 2008, und wird sich bestimmt auch irgendwann verabschieden. Dann hätte ich gerne gleich etwas, was richtig gut klingt und via USB läuft, damit das Nachfolge-Notebook nicht zwingend Firewire haben muss.

Mich nervt es ja auch, dass es anscheinend keine "bessere" Soundkarte mit genügend analogen Ausgängen gibt, die ohne die ganzen Features für das Recording auskommen.
Also, falls jemand eine höherwertige Karte kennt, die analoge 3 Stereo-Ausgänge, und dafür keine Mikro-Eingänge, Mixing-Suite o.ä. hat, wäre das genau das, was ich suche.
Wenn nun das Babyface noch zusätzliche Features hat, sonst aber fein klingt, sicher und sauber läuft (Treiber), und auch 3 analoge Ausgänge hat, müsste ich wohl in diesen recht teuren Apfel beißen.

Die drei analogen (Stereo-) Ausgänge wären dann 2 x via Peitsche und der dritte über den KH-Ausgang, oder?

Funktioniert das eigentlich überhaupt so?


Viele Grüße
Peter

Ja, ich habe das oft gelesen, daß diese alte Maya USB-Serie (EX7, 44 usw.) klanglich nicht überzeugte, habe aber nie eine solche Karte besessen. Ja und es stimmt, mir ist keine wirklich hochwertige (USB-) Soundkarte bekannt, die nur Ausgänge in ausreichender Anzahl hat und für anspruchsvolle DJ-Zwecke (ohne Eingänge für Timecode) konzipiert ist.

Nach meiner Kenntnis ist die ESI UDJ6 die einzige Karte mit genau den gewünschten Features; die Tests auf Amazona.de und Bonedo.de sind rundherum positiv. Der jeweils einzig genannte Kritikpunkt entfällt bei KH-Ausgangsrouting auf einen eigenen Mixereingang. Wenn man die KH-Lautstärke per Software regeln muß, ist das Feature "Always on Top" hilfreich.

Für mich und für meine DJ-Arbeitsweise ist die UDJ6 ideal, auch klanglich überzeugend. Über meine PA-Kette werden Klangunterschiede der Audiofiles deutlich hörbar, z. B. wenn man Kunden-CDs für Einlagen mit zweifelhafter Herkunft der Titel überreicht bekommt.

EDIT: Bei RME Babyface sehe ich nur eine Kabelpeitsche. Wenn man einen Mixer ohne symmetrische Line-Eingänge hat (alle DJ-Mixer), müssen die Babyface-Ausgänge auf unsymmetrisch adaptiert werden - macht wenig Sinn; dagegen ideal bei PA-Mischpulten mit symmetrischen Eingängen.
Wie schon gesagt, mich würde die Kabelpeitsche sehr stören. Ich würde eine eigene (Adapter-) Kabelpeitsche mit genau den benötigten Anschlüssen mit der gewollten Länge basteln (Belegung kann man ja klingeln).


eBill

Vielen Dank eBill!!!

Deine Schilderungen und die Beurteilungen überzeugen mich, ich werde mir die ESI UDJ6 bestellen. Klingt alles sehr solide. Das Panel macht einen zweckmäßigen Eindruck. Die KH-Lautstärke wird man in der Regel eh am Mixer justieren, also auch kein Ding.

Wenn mir das dann nicht reichen sollte, kann ich mir immer noch so ein Babyface gönnen. Die entsprechende Peitsche, um auf unsymmetrisch zu switchen gibt es ja auch zu kaufen (BF-BOCMKH), ist halt optional. Die RME ist aber erstmal kein Thema.

Vielen Dank noch mal - ich hoffe ich kann auch mal irgend jemandem so helfen.
Peter

PS: Ich werde dann meine Erfahrungen mit der ESI posten.