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Klassik-CDs im Regal einordnen

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ruhri
Stammgast
#1 erstellt: 20. Nov 2005, 22:43
Hallo zusammen,

wie ordnet ihr eigentlich eure CDs ein? Wenn nur ein Komponist auf der CD ist, gibt es ja wenig Probleme. Was aber, wenn zwei oder mehr Komponisten auf der CD sind. Hintergrund: Ich habe schon einige CDs gekauft, von denen ich bereits eine Einspielung hatte (und mir eine auch ausreicht), weil ich sie nicht unter Komponist gefunden habe, und auch keine Lust hatte, die Regalseite, die nach Interpret oder Dirigent geordnet ist, ganz durchzusehen.

Zur Zeit habe ich folgende Ordnung:


Nur ein Komponist:
Nach Komponistenname

Mehrere Komponisten:
Nach Dirigent oder Interpret, je nachdem, wer auf der CD prominent angegeben ist

Historische Aufnahmen

Für Ebay zum Verkauf

Unter Beobachtung/zum Vergleich

Wie handhabt ihr das?

Grüße

Ruhri
Ifukube
Stammgast
#2 erstellt: 20. Nov 2005, 23:04
So wie sie reinkommen, werden sie aneinander gereiht. Meine knapp 1200 CDs habe ich so noch im Kopf.

Gruß,
Ifukube
ruhri
Stammgast
#3 erstellt: 20. Nov 2005, 23:08
Hallo Ifukube,

ich bin mir nicht sicher, ob ich das unter "geordnet" zählen kann.

Grüße

Ruhri
Metal_Man
Inventar
#4 erstellt: 20. Nov 2005, 23:17
Tag!
Ich denke, dass man das schon geordnet nennen kann, denn oft gehörte Scheiben kommen (bei mir zumindest) auch näher an den Spieler.
Grüße
Kreisler_jun.
Inventar
#5 erstellt: 21. Nov 2005, 01:41

ruhri schrieb:

wie ordnet ihr eigentlich eure CDs ein? Wenn nur ein Komponist auf der CD ist, gibt es ja wenig Probleme. Was aber, wenn zwei oder mehr Komponisten auf der CD sind. Hintergrund: Ich habe schon einige CDs gekauft, von denen ich bereits eine Einspielung hatte (und mir eine auch ausreicht), weil ich sie nicht unter Komponist gefunden habe, und auch keine Lust hatte, die Regalseite, die nach Interpret oder Dirigent geordnet ist, ganz durchzusehen.

Es ist eine Frage der Menge und ob sie alle an einem Ort sind...ich bin inzwischen bei irgendwo um 1200-1500 CDs, da gehts gerade noch ohne gutes System



Mehrere Komponisten:
Nach Dirigent oder Interpret, je nachdem, wer auf der CD prominent angegeben ist

Bei mir diese auch nach Komponist und zwar nach dem des "Hauptwerks", entweder tatsächlich das, um dessentwillen ich die CD gekauft habe oder willkürlich. Ich muß zwar manchmal suchen, weiß aber ob ich Heifetz' Brahmskonzert habe oder nicht, auch wenns unter Beethoven steht.
Wirklich künstlerzentrierte Recitals mit vielen Komponisten sind ein Problem, das ich bisher aber unsystematisch handhabe, ich wähle meist willkürlich ein "Hauptwerk".



Historische Aufnahmen

Werden systematisch, d.h. auch nach Komponist alphabetisch einsortiert


Für Ebay zum Verkauf

Extrakiste


Unter Beobachtung/zum Vergleich

Stapel rund um die Anlage

viele Grüße

JK jr.
vanrolf
Inventar
#6 erstellt: 21. Nov 2005, 02:01
ifukube schrieb:

So wie sie reinkommen, werden sie aneinander gereiht. Meine knapp 1200 CDs habe ich so noch im Kopf.


Hallo zusammen, hallo Ifukube,
ganz ehrlich, da beneide ich Dich um Dein Gedächtnis!

Obwohl ich dazu neige, erbsenzählerisch zu sortieren, finde ich manches nicht immer auf Anhieb. Meine Archivierung geht alphabetisch nach Komponistennamen. Innerhalb eines Komponisten teile ich nach Werkgattung ein, hierbei auch alphabetisch (also z.B. Streichquartette vor den Violinkonzerten, weil sie mit S beginnen, innerhalb z.B. der Streichquartette wieder alphabetisch nach Ensemble-Namen (wenn ich von einem Werk mehrere Einspielungen habe). CDs mit Aufnahmen mehrerer Komponisten landen normalerweise unter dem Komponisten, der für die Anschaffung ausschlaggebend war, also steht z.B. Beethovens Violinkonzert von Hilary Hahn unter Beethoven und nicht unter Bernstein, der auf der CD zwar ebenfalls vertreten ist, aber nicht der hauptsächliche Kaufgrund war. Ich trenne aktuell nicht zwischen historischen und neueren Aufnahmen, wüßte hierfür auch noch kein für mich geeignetes Unterscheidungskriterium. Auch die (bislang eher wenigen) SACDs stehen nicht separat.
Es gibt eine Schublade für "zum Abschuss durch ebay freigegeben" und einen unsortierten Stapel von vielleicht 20-30 Neuanschaffungen der letzten Zeit, die sich im Umfeld des Players angesammelt haben. In unregelmäßigen Abständen verleibe ich sie dem Regal ein.

Gruß Rolf
embe
Stammgast
#7 erstellt: 21. Nov 2005, 12:19
Hallo,
wat ne Zufall, hab am Wochenende bei Aufräumungsarbeiten
in meinen CDregalen geschwitzt wie ein Bock.
Neuheiten einsortieren ist immer ein ausuferndes Abenteuer
bei mir.
Irgendwann sind halt eben alle Lücken voll...
Allerdings hab ich auch so um die 1000 Neuheiten
einzusortieren ......aber nicht jeden Tag...
Das ist die Ausbeute eines halben Jahres...

Bei den schwierigen Fällen, Sampler oder Kompilationen,
ordne ich nach dem Komponisten des längsten Werkes auf der CD oder nach Frühzeit, Barock, Klassik, Romantik usw.
Die Klaviersachen, Recitals, welche oft Gemischt sind,
stehen unter K wie Klavier.
Untersch. Klarinettenkonzerte unter Klarinettenkonzerte usw...
Kommt halt drauf an.
Manchmal finde ich aber auch nix wieder dann steh ich wie der Ochs vorm Berg
Und irgendwann fällt mir, oh Wunder, die gesuchte Cd in die Hände...im wahrsten Sinne des Wortes passiert.
Dann hatte ich mal alles auf Karteikarten geschrieben, noch vor der PC Zeit, jetzt ist mir das zu viel Arbeit...oder ich bin zu faul...
Gruß
embe
maconaut
Inventar
#8 erstellt: 21. Nov 2005, 12:54

embe schrieb:

Allerdings hab ich auch so um die 1000 Neuheiten
einzusortieren... Das ist die Ausbeute eines halben Jahres...


1000 CDs aus einem halben Jahr? Da muss man ja jeden Tag 5 Stunden hören um durch zu kommen!! Respekt... Ich komme insgesamt noch nicht einmal auf 1000 CDs (meine und die meiner Freundin, alle Stilrichtungen) - erstens gibt es fast nicht so viel hörenswerte Musik (für mich) und zweitens bin ich nicht bereit, so viel Geld dafür auszugeben. 1000 CDs im Halbjahr sind ja fast schon ein Nettoeinkommen des selben Zeitraums...

Grüße Stefan
embe
Stammgast
#9 erstellt: 21. Nov 2005, 14:00
Hi Stefan,
die Scheibchen sind alle auf e-bay ersteigert,
oder anderweitig *besorgt* worden.
Im Schnitt hat eine CD ca. 1-2 Euro gekostet, wenn überhaupt...
Also soooo schlimm hats meine Finanzen nicht erwischt.
Gut, dass die Rohlingshüllen nur die Hälfte der normalen Hüllen braucht....das nur als Wink mit dem Zaunpfahl,
um kein so schlimmes Wort wie Kopien benutzen zu müssen.
Aber sonst könnte ich meine Sucht einfach nicht befriedigen...
Gruß
embe
op111
Moderator
#10 erstellt: 21. Nov 2005, 15:11
Hallo zusammen,

vanrolf schrieb:
Obwohl ich dazu neige, erbsenzählerisch zu sortieren, finde ich manches nicht immer auf Anhieb. Meine Archivierung geht alphabetisch nach Komponistennamen. Innerhalb eines Komponisten teile ich nach Werkgattung ein, hierbei auch alphabetisch (also z.B. Streichquartette vor den Violinkonzerten, weil sie mit S beginnen, innerhalb z.B. der Streichquartette wieder alphabetisch nach Ensemble-Namen (wenn ich von einem Werk mehrere Einspielungen habe).
...
und einen unsortierten Stapel von vielleicht 20-30 Neuanschaffungen der letzten Zeit, die sich im Umfeld des Players angesammelt haben.

ich mache das genauso wie Rolf (s.o.), darum erspare ich mir jetzt die Tipparbeit.
Auf embes Platz sparende Lösung muß ich bestimmt bald umstellen.

Gruß
Franz


[Beitrag von op111 am 21. Nov 2005, 16:12 bearbeitet]
Hilda
Stammgast
#11 erstellt: 21. Nov 2005, 15:22
Hallo ich bin aus Platzgründen inzwischen bei einigen CD's auf PVC-Hüllen umgestiegen...



Die gibt's in auch für Multidisk-Sets...

Diese stehen dann in einem fomrschönen schwedischen Aufbewahrungsmittel:



Was die Sortierung betrifft halte ich es ähnlich wie wohl die meisten... Alphabetisch nach Komponist, innerhalb des Komponisten nach Gattung. Bei mehreren Werken unterscheidlicher Komponisten nach 'Haupt-Komponist'. Opern habe ich separat. Dann noch ein chaotischer Haufen CD's den ich angehört habe und nicht zurück einsortiert habe...
Eigentlich müsste ich mal wieder Nachsortierenm, aber nachdem embe ja schon so geschwitzt hat, hebe ich es mir vielleicht doch fürs neue Jahr auf

Gruss
Klaus
Kratopluk
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 21. Nov 2005, 15:28
Guten Tag Euch allen,

ich habe mich mit meinen ca. 800-1000 CD's dem hier an anderer Stelle geschilderten Ordnungssystem eines allseits bekannten Wiener Klassik-Connaisseurs angeschlossen.

Die CD's werden primär nach dem Geburtsjahr des Komponisten und "innerhalb" des Komponisten nach Orchesterwerken, Solistenkonzerte, Kammermusik, Opern, geistlichen Vokalwerken und Sonstigem sortiert.

Bei gleichem Geburtsjahrgang bekommt der zuerst verstorbene Komponist den ordnungsmäßigen Vorrang.

Tonträger mit Aufnahmen verschiedener Komponisten werden nach jenem Komponisten sortiert dessen Werk den "Schwerpunkt" der CD bildet. Zugleich kennzeichnet aber ein kleiner gelber Klebepunkt die Stirnseiten jener CD's, auf denen somit auch noch Werke außerhalb der Systematik zu finden sind.

Da ich (zumindest in etwa) weiß, wo ich den Komponisten oder den Musikstil den ich gerne hören möchte, zu suchen habe, hat sich dieses System für mich als geradezu Ideal erwiesen.

Rein platzmäßig habe ich mir für meine CD'S ein eigenes Regal gebaut.

Die Konstruktion ist denkbar einfach und sieht bei sorgfältiger Ausführung (Wasserwaage, exaktes Fixieren der einzelnen Teile vor dem Verschrauben) dennoch richtig gut aus:

Man nehme normale gehobelte Standardbretter aus dem Baumarkt (300 cm * 14 cm * 1,8 cm). Zwei der Bretter bilden die seitlichen Stützen, die restlichen werden in exakt 1 m lange Teile gesägt und sodann in einem Abstand von jeweils 15 cm zwischen die beiden Stützen geschraubt (Einfach von außen zwei Schrauben durch die Seitenbretter in die Stirnseiten der einzelnen Meterabschnitte setzen).
Voila: Fertig ist das CD-Regal! (Bauzeit 1-2 Stunden)

Nun noch nach Wunsch lackieren, wachsen, ölen, lasieren oder sonstwas (ich persönlich bevorzuge den natürlich-harzigen Duft frischen brandenburgischen Kiefernholzes).

Das Regal kann nun mit Winkeln an die Wand gedübelt und zur Verwendung freigegeben werden.


In diesem Sinne!
Gruß!

Lasse



ps: Bei der gewählten Brettdicke von 1,8 cm sollte die Länge der einzelnen Regalbretter 1 m nicht übersteigen, weil sich diese bei voller Beladung sonst durchzubiegen beginnen.
maconaut
Inventar
#13 erstellt: 21. Nov 2005, 16:31
Hat eigentlich irgendjemand mal daran gedacht, die CDs in einer Datenbank zu erfassen und die "Hardware" dann einfach dem Index folgend aufzustellen? Dann muss man nur noch die DB sortieren, kann dort suchen und recherchieren und wenn dann die gesuchte CD mit Index Nr. 1843 rausgespuckt wird, muss man eben im Regalzwischen 1500 und 2000 schauen und hat ganz schnell die richtige gefunden. Ganz ohne System im Wandschrank....

Grüße Stefan
Hilda
Stammgast
#14 erstellt: 21. Nov 2005, 16:38
@maconaut

Ich habe zwar eine (hoffnungslos in der Erfassung hinterherhinkende) Datenbank in Gebrauch, nutz die aber eher für generelle Recherchen der Art: welche Interpreten hast Du denn mit Schumanns Kreisleriana - eine Fragestellung, die ich früher aus dem Kopf beantworten konnte... Inzwischen bin ich dafür wohl zu alt...
Zudem hat meine Datenbank die Schlüssel Label+Bestell-Nr. und keinen fortlaufenden Index. Wenn ich sowas hätte, könnte ich ohne PC ja gar keine Musik mehr hören und würde nix mehr finden

Gruss
Klaus
maconaut
Inventar
#15 erstellt: 21. Nov 2005, 16:47

Hilda schrieb:


Zudem hat meine Datenbank die Schlüssel Label+Bestell-Nr. und keinen fortlaufenden Index. Wenn ich sowas hätte, könnte ich ohne PC ja gar keine Musik mehr hören und würde nix mehr finden


Nie, nie, nie "sprechende" Primärschlüssel in einer DB verwenden!!! Wenn du plötzlich eine CD mit Labelnamen (oder einer B-Nr.) hast, der deine maximale Feldlänge für diesen Eintrag übersteigt, bekommst du schon ein Problem... Oder eine Uralt-CD ist schon lange aus dem Programm, der Hersteller stellt sein System um und die geliche Bestellnummer wird nochmal vergeben (soll vorkommen). Ist natürlich eher theoretisch, aber wenn man sich einmal näher mit DBs befasst hat (oder das Problem schon mal hatte...), lernt man dazu Zusätzliche Schlüssel sind da eher unkritisch, aber der Primärschlüssel eines Datensatzes wird bei mir immer fortlaufend und automatisch erzeugt.
embe
Stammgast
#16 erstellt: 21. Nov 2005, 16:52
Hi,
@Klaus,
so seh ich das in etwa auch.
Wehe man vergisst einen Eintrag zu machen dann wäre die CD
für fast immer verloren...

@ Rest
Lasses Regalvorschlag hab ich schon seit vielen Jahren im Gebrauch allerdings 250 x 250cm ca. 3500 passen da rein..... könnte mir in den Vierbuchstabigen beissen, dass ich damals nicht ein 30 Cm tiefes Regal gebaut habe.
Dann hätte ich die CDs in zweiter Reihe stellen können.
So mach ichs in meinen anderen Regalen, funktioniert einwandfrei...nur die Hälfte der 1. Reihe ist belegt,
so kann ich die Vorderen hin und her schieben um an die Hinteren zu gelangen.

Nachträglich eine Datenbank erstellen bei meiner Menge und bei meinen Tippfähigkeiten? Da geh ich lieber ab und an
Vielleicht ne hübsche Sekretärin einstellen dafür?

Gruß
embe
Hilda
Stammgast
#17 erstellt: 21. Nov 2005, 17:00
Hallo maconaut,


Nie, nie, nie "sprechende" Primärschlüssel in einer DB verwenden!!!


Klaro - da ich aber nicht der Entwickler der besagten DB bin, muss ich das wohl oder übel delegieren... Die DB-Anwendung sollte aber dennoch auf Duplikate hinsichtlich Label-Best.Nr. prüfen.
Ich würde jedenfalls meine CD's nicht nach dem Primärschlüssel meiner Datenbank sortieren wollen - also auch nicht nach Label/Bestell-Nr., auch wenn das optisch ganz nett aussehen könnte.

Da meine Ansprüche locker meine Programmierfähigkeiten um ein zehnfaches übersteigen, habe ich es immer noch nicht geschafft "meine" Datenbank zu programmieren und benutze was fertiges (ClassiCat von www.tdware.com - alt aber das einzige kommerziell erhältliche, das meine Ansprüche ansatzweise befriedigt...)

Gruss
Klaus
op111
Moderator
#18 erstellt: 21. Nov 2005, 17:45
Hi Lasse,

Kratopluk schrieb:
dem ... an anderer Stelle geschilderten Ordnungssystem eines allseits bekannten Wiener Klassik-Connaisseurs angeschlossen.

Die CD's werden primär nach dem Geburtsjahr des Komponisten ... sortiert.

ich bewundere dein Gedächtnis, nur denke ich zuerst an den Komponistennamen und die Werkgattung, an das Geburtsjahr und die Schuhgrösse etc. des Komponisten denke ich eher zuletzt
Gruß
Franz
Kreisler_jun.
Inventar
#19 erstellt: 21. Nov 2005, 18:03

Kratopluk schrieb:

Die CD's werden primär nach dem Geburtsjahr des Komponisten und "innerhalb" des Komponisten nach Orchesterwerken, Solistenkonzerte, Kammermusik, Opern, geistlichen Vokalwerken und Sonstigem sortiert.

Bei gleichem Geburtsjahrgang bekommt der zuerst verstorbene Komponist den ordnungsmäßigen Vorrang.


Man sagte mir zwar, dass sei unter Bibliothekaren u.ä. die einzig zulässige Ordnung, allerdings bei gleihcem Geburtsjahr nach Datum, nciht dem Sterbejahr (u.a hat man kein (T(s))Chaikovsky(ij) Problem, aber ich bleibe bei alphabetisch weil ich keine Lust habe, die Daten auswendigzulernen... Was z.B. ist mit Bach, Händel, D. Scarlatti (*1685)?



Tonträger mit Aufnahmen verschiedener Komponisten werden nach jenem Komponisten sortiert dessen Werk den "Schwerpunkt" der CD bildet. Zugleich kennzeichnet aber ein kleiner gelber Klebepunkt die Stirnseiten jener CD's, auf denen somit auch noch Werke außerhalb der Systematik zu finden sind.


Ah, das ist ein guter Trick. Ich hatte mir schon überlegt, für schwierige Fälle Dummies, also leere Hüllen oder Pappstücke zu nehmen, die dann auf den Standort verweisen (z.B. verwiese der Dummy unter Brahms auf den Standort des Violinkonzertes unter der Kopplung, Mendelssohn)



Die Konstruktion ist denkbar einfach und sieht bei sorgfältiger Ausführung (Wasserwaage, exaktes Fixieren der einzelnen Teile vor dem Verschrauben) dennoch richtig gut aus:

Man nehme normale gehobelte Standardbretter aus dem Baumarkt (300 cm * 14 cm * 1,8 cm). Zwei der Bretter bilden die seitlichen Stützen, die restlichen werden in exakt 1 m lange Teile gesägt und sodann in einem Abstand von jeweils 15 cm zwischen die beiden Stützen geschraubt (Einfach von außen zwei Schrauben durch die Seitenbretter in die Stirnseiten der einzelnen Meterabschnitte setzen).
Voila: Fertig ist das CD-Regal! (Bauzeit 1-2 Stunden)


Vielleicht probier ich das demnächst auch mal. Du machst die Regale also exakt eine CD tief? Ich habe mal einen Vorschlag gelesen, sie so zu bauen, dass die CDs ein wenig herausstehen, damit man sie leichter entnehmen kann...

JK jr.
Kreisler_jun.
Inventar
#20 erstellt: 21. Nov 2005, 18:04

Hilda schrieb:
Hallo ich bin aus Platzgründen inzwischen bei einigen CD's auf PVC-Hüllen umgestiegen...



Die gibt's in auch für Multidisk-Sets...

Diese stehen dann in einem fomrschönen schwedischen Aufbewahrungsmittel:




Das mag zwar Platz sparen, gefällt mir aber gar nicht. Und was heißt "bei einigen"? Wenn die Scheiben teils in geschlossenen Boxen verborgen sind, muß man ja wirklich ordentlich sein, sonst findet man ja überhaupt nix....

viele Grüße

JK jr.
Hilda
Stammgast
#21 erstellt: 21. Nov 2005, 18:16
Hallo JK jr.


Das mag zwar Platz sparen, gefällt mir aber gar nicht. Und was heißt "bei einigen"? Wenn die Scheiben teils in geschlossenen Boxen verborgen sind, muß man ja wirklich ordentlich sein, sonst findet man ja überhaupt nix....


Ich hätte es natürlich mit Smileys ausfüttern können - ich dachte die Ironie wäre durch den Begriff "formschön" ausreichend transportiert worden...

Die Geschichte ist bei mir aus der Not geboren, den Lebensmittelpunkt der Familie nicht in Richtung Keller verlassen zu müssen und dabei den Luxus zu behalten, alle CD's griffbereit zu haben...
Du hast natürlich vollkommen recht - die Dinger sind nicht besonders praktisch - allerdings im Vergleich zu anderen 'geschlossenen' Aufbewahrungsmethoden nicht allzu unästhetisch und recht preiswert.
Ich hatte vorher die CD's die nicht ins Regal passten in Umzugskisten im Keller - das war noch schlimmer.

Der Nachteil der geschlossenen Verpackung ist natürlich auch die fehlende 'Inspiration' beim Aussuchen. Normalerweise laufe ich da immer mit angewinkeltem Kopf am Regal entlang und lass mich überraschen, wo ich hängenbleibe ;).
Dafür habe ich die so verpackten CD's vollständig in meiner Datenbank erfasst und kann so zumindest 'virtuell' stöbern... Alles eher subotpimal, aber für das komplett ausgebaute Hör/Wohnzimmer mit unbegrenztem Regalplatz brauche ich noch ein paar finanzielle Mittel - und die werden immer von anderem aufgebraucht... Ich weiss: ein Teufelskreis

Ach ja - ordentlich bin ich eigentlich überhaupt nicht... Und "einige" sind bisher so etwa 500 Stück.

Gruss
Klaus


[Beitrag von Hilda am 21. Nov 2005, 18:17 bearbeitet]
Holger_S.
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 21. Nov 2005, 19:08
Hallo,

ich habe meine ca. 2000 CDs alphabetisch nach Komponistennamen einsortiert, es sei denn, es handelt sich um CDs mit Sammlungen von Stücken, die werden dann meistens unter dem jeweiligen Instrument alphabetisch eingeordnet (in der Regel handelt es sich nämlich um CDs einzelner Solisten, besonderns Cellisten). Für das, was immer noch nicht recht reinpasst, denke ich mir eben etwas aus und ordne das unter dem entsprechenden Buchstaben ein. Ich habe aber auch alles so im Kopf. Innerhalb eines Komponisten ordne ich nach Besetzungen: Klavier - Kammermusik (teilweise in Bläser und Streicher unterteilt) - Orchesterwerke, an letzter Stelle Sinfonien. Eine Datenbank habe ich nicht, bloß eine Liste mit all meinen Aufnahmen russischer bzw. sowjetischer Musik - ein Word-Dokument von 30 Seiten, das alphabetisch geordnet und wie in folgendem kleinen Ausschnitt aufgebaut ist:


Mjaskowski, Nikolai (1881-1950)
Sinfonie Nr.1 c-moll op.3 (1908, rev. 1921) – Russisches Akademisches SO / Swetlanow (41’50)
Sinfonie Nr.2 cis-moll op.11 (1911) – Russisches Akademisches SO / Swetlanow (46’57)
Sinfonie Nr.3 a-moll op.15 (1914) – Russisches Akademisches SO / Swetlanow (46’24); Staatliches SO der UdSSR / Werbitzki (46’18)
Sinfonie Nr.4 e-moll op.17 (1918) – Russisches Akademisches SO / Swetlanow (41’06)


Gerade vor kurzem habe ich mir bei jpc einen CD-Schrank bestellt (mit Rollen und zwei Seiten). Mir selbst etwas derartiges zu bauen, übersteigt meine handwerklichen Fähigkeiten erheblich...

Viele Grüße, Holger
Hüb'
Moderator
#23 erstellt: 21. Nov 2005, 19:08

Kreisler_jun schrieb:
Ah, das ist ein guter Trick. Ich hatte mir schon überlegt, für schwierige Fälle Dummies, also leere Hüllen oder Pappstücke zu nehmen, die dann auf den Standort verweisen (z.B. verwiese der Dummy unter Brahms auf den Standort des Violinkonzertes unter der Kopplung, Mendelssohn)

Das ist doch krank...:D
Kreisler_jun.
Inventar
#24 erstellt: 21. Nov 2005, 20:00

Hüb' schrieb:

Kreisler_jun schrieb:
Ah, das ist ein guter Trick. Ich hatte mir schon überlegt, für schwierige Fälle Dummies, also leere Hüllen oder Pappstücke zu nehmen, die dann auf den Standort verweisen (z.B. verwiese der Dummy unter Brahms auf den Standort des Violinkonzertes unter der Kopplung, Mendelssohn)

Das ist doch krank...:D


Ich mache es ja auch (noch) nicht, sondern verlasse mich derweil auf brainware beta
Aber es ist vermutlich eine Frage der Menge, wenn ich 5-6000 CDs auf zwei Räume und den Keller oder Speicher verteilt hätte wie mancher Sammler macht sowas weniger Arbeit als eine Datenbank, erleichter die Suche aber ungemein.

viele Grüße

JK jr.
Martin2
Inventar
#25 erstellt: 21. Nov 2005, 20:14
Ich sortiere meine CDs wie Lasse - nach dem Geburtsjahr. Das finde ich die schönste Form der Sortierung, sozusagen auch eine mit "Lerneffekt". Da steht dann schön Mahler neben Strauss und Debussy. Die Geburtsdaten muß man dann natürlich im Kopf haben. Wenns mal ein bißchen falsch steht machts auch nichts und weitergehend sortiere ich nicht. Größere Sachen, wie meine Brilliant Masterworksboxen stehen extra.

Gruß Martin
Ifukube
Stammgast
#26 erstellt: 21. Nov 2005, 21:43
Holger_S schrieb:

Gerade vor kurzem habe ich mir bei jpc einen CD-Schrank bestellt (mit Rollen und zwei Seiten).


Wo finde ich denn den im Onlineshop?
Gibts da auch noch andere Schränke?

Gruß,
Ifukube


Nachtrag: Ah, da war ich wieder mal zu schnell und ungeduldig. Über die Suchfunktion hatte ich nichts gefunden, aber mit Stöbern hats geklappt:

http://www.jpc.de/jp...tname/themefocus_vcm

Und da passen 1032 CDs rein?? Wie ist denn sonst die Qualität?

Gruß,
Ifukube


[Beitrag von Ifukube am 21. Nov 2005, 21:47 bearbeitet]
Jeremias
Stammgast
#27 erstellt: 21. Nov 2005, 21:54
Als ich noch als schüler bei meinen eltern gewohnt habe, da hat unsere damalige Haushälterin meine CDs (etwa 300 Stück) nach farben sortiert..... jetzt habe ich etwa das zehnfache und die meisten sind nach Koponisten und dann nach Werken sortiert, einige dann aber auch zwischendrin nach Interpreten
antiphysis
Stammgast
#28 erstellt: 21. Nov 2005, 22:26
Ich mache es wie Kratopluk, chronologisch. Die Werke eines Komponisten nach Besetzungsumfang sortiert, soll heißen: erst die Orchesterwerke, dann die Kammerwerke bis hin zu Soloalben.
Opern stehen bei mir separat und eher ungeordnet, da dieser Bereich bei mir recht überschaubar ist (ca. 50 Opern).
Die Chronologie als Ordnungsmaßstab hat sich bei mir bewährt, da ich oft Musik einer bestimmten Epoche hören möchte, weniger einen bestimmten Komponisten; sollte das jedoch der Fall sein, stehen seine Werke ja in Reihe.

Leider ist mein Bestand mittlerweile ausgeufert, so dass ich mehrere Räume mit CDs belagern muss. Die Ordnung blieb dabei nur im Hauptbestand erhalten.

Bei Sammelwerken tue ich mich gelegentlich etwas schwer. Ist ein Hauptstück enthalten, ist das die Vorgabe. Sind die Stücke eher gleichwertig, ist das Lieblingsstück Maßstab.
Künstleralben und Soundtracks stehen bei mir separat und sind eher ungeordnet, da überschaubar.

Vor etlichen Jahren habe ich mühevoll meinen Bestand per EDV erfasst. Inzwischen ist das, aufgrund des starken Zuwachses, ziemlich überholt.
Schön wäre es ja, wenn man eine Internet-Datenbank nutzen könnte, um mehr oder weniger automatisch die CDs zu katalogisieren. CDDB ist leider sehr fehlerhaft, manchmal gibt es nur einen asiatischen Eintrag, mit dem ich dann überhaupt nichts anfangen kann. - CDDB nutze ich, um meine Lieblings-CDs in meine itunes-Bibliothek aufzunehmen und um Kopien fürs Auto zu brennen.

Um auf das Einordnen zurückzukommen:
Bei Neuzugängen entsteht jedes Mal das Problem, dass ich dafür Platz schaffen muss. Eigentlich müsste man ja immer ein bisschen Platz lassen, aber der ist auch irgendwann aufgebraucht. Was soll man da machen? Da bin ich dann ab und zu schon ziemlich frustriert - andererseits kaufe ich trotzdem weiter CDs (von Musik kann man ja nie genug haben )

Grüße
ruhri
Stammgast
#29 erstellt: 21. Nov 2005, 22:58
Hallo zusammen,

da sind ja schon eine Menge Anregungen zusammengekommen. Für eine EDV-Datenbank bin ich definitiv zu faul (es sei denn, es gäbe ein automatisches System mit Scannerpistole o. Ä.).

Ich finde die Idee nicht schlecht, CDs, die Werke von zwei oder drei Komponisten enthalten, mit einem Aufkleber zu markieren (man könnte vielleicht noch den Anfangsbuchstaben der weiteren Komponisten auf den Aufkleber schreiben). Dann blieben zwar noch die CDs übrig, die mehr als drei Komponisten enthalten, aber das sind meist CDs von bestimmten Interpreten (Klavier, Violine usw.), die man auch gut alphabetisch ordnen kann.

Dank und Gruß

Ruhri
Kratopluk
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 22. Nov 2005, 00:03
Hallo allerseits!



Franz-J. schrieb:

ich bewundere dein Gedächtnis, nur denke ich zuerst an den Komponistennamen und die Werkgattung, an das Geburtsjahr und die Schuhgrösse etc. des Komponisten denke ich eher zuletzt


Na ja, für die Sortierung nach Geburtsdatum spricht einfach die Tatsache, daß man eine quasi chronologische musikgeschichtliche Aufreihung erhält in der man sich wunderbar von "Alter Musik" über "Barock", "Klassik", "Romantik", "Moderne" und "Lärm" durch die einzelnen Epochen hören kann. Zeitgenossen stehen neben Zeitgenossen und nicht etwa Bach neben Bartok.

Eingehender und besser hat diese Systematik der vom mir hinterhältigst um seine Idee beraubte Wienerich in folgendem Beitrag erläutert:

http://www.hifi-foru...hread=310&postID=4#4

Und überdies; auch wenn man mal das Geburtsdatum nicht exakt wissen sollte, so wird man doch in etwa ahnen in welchem Bereich des Regals man zu suchen hat um fündig zu werden.
Nur wenn Lebensdaten, Nachname und Vorname gleich sind, dann, UND NUR DANN, kommt die Schuhgröße als quartäres Ordnungskriterium zum tragen!

Spezielle Sonderfälle wie z.B. Hans Rott und Hugo Wolf, bei denen zum Lebensende hin die Anzahl der Personen pro Komponist unklar zu werden begann, wurden allerdings nicht nochmals gesondert differenziert.



Kreisler_jun. schrieb:

Was z.B. ist mit Bach, Händel, D. Scarlatti (*1685)?

Ganz einfach: Gleiches Geburtsdatum, daher entscheidet früheres Sterbejahr!

Also Bach (gest. 1750) vor Scarlatti (gest. 1757) und Händel (gest. 1759).

Beste Grüße!


Lasse


[Beitrag von Kratopluk am 22. Nov 2005, 00:06 bearbeitet]
Holger_S.
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 22. Nov 2005, 18:35

Ifukube schrieb:
aber mit Stöbern hats geklappt:

http://www.jpc.de/jp...tname/themefocus_vcm

Und da passen 1032 CDs rein?? Wie ist denn sonst die Qualität?


Hallo Tobias,

ob nun genau 1032 CDs hereinpassen, habe ich nicht nachgezählt... ich lasse ja auch pro Reihe immer ein bisschen Platz, damit ich nicht ständig umsortieren muss. Ich bin mit dem Schrank eigentlich ganz zufrieden. Er ist relativ leicht zusammenzubauen. Praktisch ist, dass es eben nicht zwei Reihen, sondern Vorder- und Rückseite gibt. So muss man keine CDs hin- und herschieben. Eigentlich wollte ich mir irgendwann noch so einen Schrank kaufen und ohne Rollen auf den ersten Schrank draufstellen, aber ich glaube, dafür ist so ein Schrank dann doch nicht stabil genug. Etwas blöd ist, dass hinter die Magneten zur Befestigung der Türen keine CDs mehr passen, sodass ein bisschen Platz frei bleiben muss. Insgesamt aber halte ich dieses Möbelstück für ziemlich praktisch.

Viele Grüße, Holger
lydian
Stammgast
#32 erstellt: 22. Nov 2005, 19:47
Hallo allerseits,

ein schönes, immer wieder gerne diskutiertes Thema; mit der Umsetzung kann man manch grauslichen Winterabend (bis in die tiefe Nacht hinein) verbringen. Viele von euch werden Nick Hornby´s Roman (hilfsweise den Film) "High Fidelity" kennen, in dem der "Held" sein halbes Leben damit beschäftigt ist, Ordnung in seine LP-Sammlung zu bringen.

Mein System für die ca. 1800 CDs:
Ich unterteile die Musik in 4 Epochen/Stilrichtungen
- Musik bis einschließlich sogenannter "Vorklassik" (die ich mit den Söhnen von J. S. Bach enden lasse)
- Wiener Klassik (beginnt mit den Mannheimern und den frühen Wienern, endet mit Beethoven)
- Romantik bis "Impressionismus" (beginnt mit Schubert, endet mit Ravel)
- alles danach

Darin sind die CDs alphabetisch nach Komponisten und Werkgattung (Reihenfolge wie bei JPC) geordnet. Natürlich ist das nicht perfekt, aber brauchbar. Und meine Frau weiß, in welchem Teil des Regals sie Mozart findet.

Meine LPs (ca. 2500) sind ganz anders sortiert - alphabetisch nach Interpreten.
Dirigenten, Pianisten, Geiger, Cellisten, Kammermusik. Und darin wiederum alphabetisch nach Komponisten.

In beiden Fällen sind Opern gesondert sortiert.

Gruß,
Steff

Edit: Zahlen, Tippfähler


[Beitrag von lydian am 24. Nov 2005, 00:07 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#33 erstellt: 22. Nov 2005, 23:46

Kratopluk schrieb:



Kreisler_jun. schrieb:

Was z.B. ist mit Bach, Händel, D. Scarlatti (*1685)?

Ganz einfach: Gleiches Geburtsdatum, daher entscheidet früheres Sterbejahr!

Also Bach (gest. 1750) vor Scarlatti (gest. 1757) und Händel (gest. 1759).


Das hatte ich schon kapiert (das Todesjahr hätte ich bei Scarlatti allerdings nachschauen müssen); meines Wissens ist aber die wirklich korrekt Vorgehensweise in einem solchen Fall nach exaktem Geburtsdatum zu ordnen!
Und sowas weigere ich mich auswendig zu lernen...

viele Grüße

JK jr.
AcomA
Stammgast
#34 erstellt: 23. Nov 2005, 11:37
hallo,

ich habe etwa 600 cds. die stehen alle in einem regalschrank im wohnzimmer. ich habe sie derart sortiert, dass nicht nur ich selbst, sondern auch andere problemlos fündig werden. die methode ist vergleichbar derjenigen rolfs oder jeremias'. folgende 'rangigkeit' der parameter:

1. alphabetisch nach komponistennamen

2. werkgattungen/anzahl der instrumente: solo-kammer-konzerte-sinfonik

bei kombinationen unterschiedlicher komponisten auf einer cd unterscheide ich folgendermaßen: bei klavierrecitals mit 2 komponisten bei anderen werkgattungen ab 2 komponisten zugunsten des mir lieberen; bei klavierrecitals mit mehr als 2 komponisten werden die cds in den 'anhang' sortiert, undzwar alphabetisch nach interpretennamen.

gruß, siamak
eumenos
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 23. Nov 2005, 21:41
bei mir ziehen sich ca. 1100 CDs auf Regalen und Schränken wie ein Lindwurm durchs Wohnzimmer-dabei ist die Ordnung eine Mischung aus chronologischen, thematischen und lokalen Kriterien: Es geht also mit mittelalterlicher Musik los (glücklicherweise nur wenig und darum nur chronologisch)-spätestens im Barock kommt dann aber das Landesprinzip: Also erst italienische Komponisten, dann Franzosen, dann deutsch-österreichisch-böhmisch...die sind dann grob nach Geburtsdaten sortiert; bei Komponisten mit umfangreicheren Anteilen (z.B.Bach) wird nach Gattungen untergeordnet. Ist vielleicht nicht logisch, bietet aber für mich (und abenteuerlustigem Besuch!) guten Zusammenhalt-und ich finde mich zurecht!


[Beitrag von eumenos am 23. Nov 2005, 21:42 bearbeitet]
AcomA
Stammgast
#36 erstellt: 24. Nov 2005, 11:15
hallo eumenos,

was geschieht mit z.b. liszt, welcher im burgenland geboren wurde, und dessen familie deutschsprachig war, österreichisch oder ungarisch ? wo soll ein fremder im regal nachschauen ?

gruß, siamak
eumenos
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 24. Nov 2005, 11:51
@AcomA
ich hoffe, dass ich mit meiner antwort keinen ungarischen muik-patrioten verärgere, aber: es geht nicht so sehr um das einzelne land (die es ja teilweise eh erst relativ spät gibt-wp orddnet man z.B. barocke böhmen wie zelenka ein-tschechien war noch nicht...) als vielmehr den musik-kulturellen großraum; liszt findet sich also chronologisch vor Wagner. wie gesagt-logik suche man woanders
grüße


[Beitrag von eumenos am 24. Nov 2005, 11:53 bearbeitet]
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 25. Nov 2005, 12:45
Ich packe einfach immer rechts dazu. Es mögen so gegen 1000 CDs sein, meist habe ich den richtigen Verdacht (was den Standort der CD und die Farbe des Rückens angeht).
prometeo
Stammgast
#39 erstellt: 27. Nov 2005, 13:49
Ich habe leider nur ca 400 CD's - ich kauf mir halt immer sauteuren Rennradkram ...

Eingeordnet hab ich alphabetisch - bei Samplern nach Dirigent.

Mein grösseres Problem besteht im Moment darin, dass ich mal ein gutes Regal haben sollte. Da meine CD's auf 2 kleinere Ständer plus Boden verteilt sind.

Aber leider gibt es tonnenweise schöne CD-Regale für 50-200 CD's . Nur ab 200 CD's nicht sehr viel. Vielkäufer sind offenbar kein relevanter Wirtschaftsfaktor.

Ein wirklich sehr schönes Metallgestell hab ich gefunden http://www.rohrerschlosserei.ch/moebel_alt/574_00.html - für astronomische Preise.
Tucci
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 28. Nov 2005, 12:38
Also ich habe aus Platzgründen (obschon meine Sammlung noch bescheiden ist und weitaus weniger CD's beinhaltet als gewisse andere Schreiber (1500 finde ich eine beachtliche Sammlung. Kenne Klassik-Verkaufsläden bei uns in Zürich, die weniger CD's an Lager haben)) meine CD's aus den Hüllen genommen und in neue Hüllen von CD-Softcover gesteckt und unter der Hifi-Anlage in 2 Schubladen versorgt.
Geordnet nach dem namen der Komponisten und wenn mehrere Komponisten auf einer CD sind, dann halt nach dem ersten. Daneben aber kann man sich ja noch eine Datenbank auf dem Computer mit Access oder ähnlichem Programm erstellen und dort die einzelnen Stücke verwalten. So habe ich das auch mit meinen DVD's gemacht und kann das nur wärmstens weiterempfehlen.
Aristipp
Stammgast
#41 erstellt: 28. Nov 2005, 15:48
Bei mir auch die Standardversion: Alphabetisch, bei zwei Aufnahmen ist die für mich wichtigere Aufnahme entscheidend, bei echten Samplern gibts einen Extraplatz. Die Wahl des CD-Möbels habe ich auch recht einfallslos gelöst: IKEA-Billy in der größten Ausführung mit CD-Einsätzen. Meine ca. 1200 CDs passen da schon grade noch so rein (bin grade dabei alle selbstgebrannten aus Jewel-Cases in schmale Hüllen zu überführen , anfangs war ich noch froh über jeden zusätzlichen Zentimeter (je größer die Sammlung desto toller), heute heißt das Motto Verschlankung...

Grüße,
Matthias
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 28. Nov 2005, 16:38

Aristipp schrieb:
Meine ca. 1200 CDs passen da schon grade noch so rein (bin grade dabei alle selbstgebrannten aus Jewel-Cases in schmale Hüllen zu überführen , anfangs war ich noch froh über jeden zusätzlichen Zentimeter (je größer die Sammlung desto toller), heute heißt das Motto Verschlankung...


Dank steigender Festplattengrößen heißt das Motto langsam aber sicher auch langsam "Lagerung auf Festplatten" und die CDs im Keller lagern ;). Also nach .flac/.wv/.ape (verlustfreie komprimierte Formate) überführen und flexibler sein.

Bei einer Kompressionsrate (bei klassischer Musik aus Erfahrung) auf etwa 40% der Originalgröße macht das ca. 280 MB Daten pro voller Audio-CD. Mit einer 300 GB-Platte kann man dann also schon mehr als 1000 CDs verlustfrei speichern. Backupkonzept darf nicht fehlen.

Flexibel sein, das heißt dann, mal eben den Kram (nach eventuller Konvertierung in ein Zielformat) auf einem Medium der Wahl abspielen.

Noch sind das ja brennbare CDs/DVDs. Es wird aber dringend Zeit für Player, die über einen USB-Anschluß verfügen. Die Industrie will wohl leider Datenträger verkaufen und sperrt sich da noch. Die ersten Player fürs Wohnzimmer gibt es aber bereits, auch dem Autoradio stünde das gut zu Gesicht (eines habe ich auch schon gesehen). Jetzt nimmt ja jeder fürs Auto CDRWs mit mp3, die Zeiten sind immerhin vorbei, in denen man sich die schönen CDs im Auto zerkratzte. Aber das Brennen nervt halt eben noch.

Daten sind heute so flüssig wie nie.


[Beitrag von Gantz_Graf am 28. Nov 2005, 16:42 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#43 erstellt: 29. Nov 2005, 08:11

Gantz_Graf schrieb:
(...)Es wird aber dringend Zeit für Player, die über einen USB-Anschluß verfügen. Die Industrie will wohl leider Datenträger verkaufen und sperrt sich da noch. (...)

Eine wirklich hochwertige USB-Lösung für den PC ist z. B. diese hier:
http://www.aqvox.de/products_de.html

Grüße

Frank
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 30. Nov 2005, 15:47

Hüb' schrieb:

Gantz_Graf schrieb:
(...)Es wird aber dringend Zeit für Player, die über einen USB-Anschluß verfügen. Die Industrie will wohl leider Datenträger verkaufen und sperrt sich da noch. (...)

Eine wirklich hochwertige USB-Lösung für den PC ist z. B. diese hier:
http://www.aqvox.de/products_de.html

Hm. Wie gibt er denn Dateien wieder? Es muß ja an den PC angeschlossen werden, oder kann man da USB-Platten anschließen? EDIT. Ich sehe gerade, es fungiert als Soundkarte aus Sicht des PC.

Ich dachte eher an ein Wiedergabegerät, das einen USB-Anschluß für einen USB-Stick zum Beipiel hat und dann die Dateien, die es darauf findet, DA-wandeln kann und zum Lineout schickt. Also USB-Datenträger statt CD-Datenträger. Es gibt DVD-Player mit einem Anschluß vorne für einen USB-Stick, die dann auch mp3 decodieren können...


[Beitrag von Gantz_Graf am 30. Nov 2005, 16:00 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#45 erstellt: 30. Nov 2005, 19:49
Bitte als letzten OT-Beitrag betrachten:
Man kann natürlich eine Billig-DVD-Player vom Aldi mit front-side-USB nehmen und diesen via Digital-Out am externen D/A-Wandler anschließen. Dürfte eine klanglich durchaus ernstzunehmende Angelegenheit sein.

Lieben Gruß

Frank
s.bummer
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 03. Dez 2005, 00:19
Hallo,
es geht doch um das Aufbewahren von großen CD Sammlungen?
Also mehr als in so ein IKEA Rack gehen.

Ich löse das wie folgt:
In einem Schrank habe ich eine Präsenzsammlung(<100 Stück), geordnet nach Komponisten oder so wie ich es wiederfinde.
Das ist dann das, was ich zur Zeit höre. Leicht wieder zu finden im Schnellzugriff.
In einem großen Schrank steht dann der Rest, geordnet nach Nummern.
Jede CD hat ein Etikett mit ner Nummer. In einer kleinen PC Datenbank habe ich dann zu den Nummern alles weitere und entsprechende Suchkriterien.

Der Zugriff ist also schnell erläutert.
Was sich derzeit aktuell dreht, ist präsent, wenn Rolf dann Ormandy, Mahler 2, 1935 hören will, was hoffentlich mal vorkommt, dann suche ich in der DB, finde 1268 und wehe(!!) die CD steht nicht da, wo sie hingehört.

Gruß S.
embe
Stammgast
#47 erstellt: 03. Dez 2005, 01:02
@ Bummer,

was passiert denn dann
Das
oder eher
und zum Happy End
hoffentlich
Gruß
embe
_Eric_
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 01. Feb 2006, 21:50
Ich habe nicht so eine große CD-Sammlung wie viele von Euch, dennoch verwende ich seit einiger Zeit die Database Collection Software - Collectorz.com und bin sehr zufrieden damit.

Das Einlesen geht sehr schnell von der Hand z.B. per Eingabe des Barcodes auf der CD bzw. man legt die CD direkt ins Laufwerk und liest diese dann ein.
Das Programm ist leicht zu bedienen und ansprechend gestaltet, zudem hat man viele Einstellmöglichkeiten was die Sortierung nach eigenen Vorstellungen erleichtert.
Sehr schön ist auch die Darstellung mit dem CD-Cover und die Möglichkeit, auch eigene Bilder einzulesen.

Das schönste ist jedoch, das man eine kostenlose Testversion für die ersten 100 CD's downloaden kann.
Man kann in Ruhe alles ausprobieren und falls man die Vollversion haben möchte, ist diese auch bezahlbar..

Hier der Link: http://www.collectorz.com/


Gruß, Eric
Fressbacke
Stammgast
#49 erstellt: 02. Feb 2006, 00:29
Danke Eric!

Dann werde ich das Proggy doch mal testen.

Zu meiner persönlichen Ordnung: CD-Boxen (z. B. mit Gesamtaufnahmen) sind grundsätzlich mal getrennt. Für die "normalen" Einzel-CD's gilt:

- geordnet alphabetisch nach Komponist, bei mehreren nach dem Hauptwerk (Ausnahme: "echte" Sampler, die kommen extra)
- innerhalb des Komponisten hab ich meine spezielle Ordnung: Zunächst Symphonien, dann Klavierkonzerte, Streicherkonzerte (von Violine nach Baß), Holzbläserkonzerte, Blechbläserkonzerte ... dann sonstige Orchesterwerke ... schließlich "kammermusik" (wie auch immer) und zum Schluß Opern / Vokalwerke. Innerhalb gleicher Werke sortiere ich streng nach Aufnahmedatum (historische Aufnahmen sind mit drin).

Im Moment sind wir etwas am Umbauen - wenn wir fertig sind habe ich hoffentlich auch eine schöne Lösung für Gesamtaufnahmen, sonstige Boxen und auch Opern

Die "Komponisten A - Z" befinden sich übrigens in IKEA Benno-Regalen

Ralf
Hüb'
Moderator
#50 erstellt: 02. Feb 2006, 09:20
@Eric:
Archivierst Du mit dem Programm KLASSIK-CDs?

Grüße

Frank
Hilda
Stammgast
#51 erstellt: 02. Feb 2006, 10:51
@Hüb

was Software wie MusicCollector und Catraxx betrifft - also all das Zeug mit CDDB/FreedB-Anbindung:

- die Qualität der heruntergeladenen Daten ist grenzwertig bis saumäßig, es sei denn, man schwört auf ein Gemisch aus deutsch/englisch/französisch/spanisch

- Das Datenmodell gibt IMHO keine vernünftige Katalogisierung von Klassik-Aufnahmen her. Es ist primär Künstlerzentriert - das Feld "Komponist" existiert zwar, wird aber bei Klassik von jedem 'submitter' anders genutzt. Einmal findest Du darin den Komponisten, dann einzelne Künstler, dann wieder einen einzigen Textstring mit allen Beteiligten. Der Aufwand, daraus dann eine vernünftige Datenbank zu machen, ist mir persönlich zu groß - ich halte ihn übrigens für so groß, daß der Vorteil des Track-downloads dadurch locker aufgewogen wird.

- Du kannst in den genannten Programmen nicht vernünftig 'Werke' erfassen. Du kannst auch keine Beziehung Komponist-Werk aufbauen. Das führt dann dazu, daß Du bei zwanzig Aufnahmen der fünften Beethoven, eben jenen Titel zwanzig mal zu den Track-Informationen oder zum Albumtitel hinzufügen müsst. Dabei solltest Du deine Schreibweise konstant halten, damit Du's auch hinterher wiederfindest. Der Sinn einer Datenbank besteht ja nun aber hauptsächlich darin, redundante Information nicht mehrmals zu pflegen. Wie das dann bei kleinen Werken wie einer Chopin-Mazurka oder Sammlungen wird, kann man sich vorstellen...

Das von mir benutze ClassiCat (ww.tdware.com) erfüllt meine Wünsche an eine Klassik-DB fast komplett. Nachteil ist das veraltete GUI und die fehlende Weiterentwicklung. Vor einigen Monaten hatte ich email Kontakt mit Tim Dickinson, dem Entwickler, bei dem er andeutete, wieder in die Entwicklung bei ClassiCat einsteigen zu wollen (er macht das nebenberuflich). Vielleicht hilft's ja, wenn mehrere fragen...

Gruss
Klaus


[Beitrag von Hilda am 02. Feb 2006, 14:58 bearbeitet]
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