RFT Antenneverstärker TAV 2001

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*JuergenT*
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Feb 2017, 18:43
Hallo
Ich habe noch einen TAV 2001 von RFT inBetrieb. Da ist mir jetzt der UKW-Einschub T 22 U defekt gegangen. Er bringt keine Vertärkung mehr. Leider besitze ich zu dem Teil keinen Schlatplan, mit dem man effektiv Fehler suchen könnte. Ich habe schon alle Widerstände durchgemessen, alles ok. Das habe ich gemacht, weil der Einschub lt. Datenblatt 70mA Strom aufnehmen müßte. Meine Stromaufnahme liegt bei 20mA. Ohne Schaltplan komme ich jetzt nicht weiter. Hat von Euch jemand so einen Schaltplan, das würde mir echt weiter helfen. Die Teile gab es vor nicht allzu langer Zeit für 5€ das Stück, aber jetzt leider nicht mehr zu bekommen. Das Problem liegt mir sehr am Herzen, weil an dieser Antennenanlage meine ganze Großfamilie dranhängt und alle über schlehten UKW Empfang klagen.
Auf positive Antwort hoffend *JuergenT*
Bollze
Inventar
#2 erstellt: 27. Feb 2017, 10:34
Ich habe leider auch kein Schaltplan..
Der Stromverbrauch ist deutlich geringer -> also sollte es sich mindestens um eine Unterbrechung im Stromfluss handeln.
Ich tippe mal auf einen Transistor der nicht mehr geht oder nicht genug Strom z.B. an die Basis bekommt, weil ein Widerstand zu hochohmig geworden ist oder irgendwo eine Unterbrechung in der Leiterbahn, Drossel, Lötstellen usw vorhanden ist.

Ich habe mal das TU 32 Modul gesehen, darin verbaut wurden 2N3866 Transistoren oder so. Sind die da auch drin ?
Ich würde mal an den Transistoren die Basis-Emitterspannung prüfen, sie sollte um die 0,6 Volt betragen.
Bei den Stromverbrauch sollte ein funktionierender Transistor eine spürbare leichte Erwärmung zeigen,
Das Datenblatt/ Datasheet zu den jeweiligen Transistor sollte sich im Internet finden lassen. Ersatz auch

Ansonsten mal über moderne Technik nachdenken, z.B. ein Spaun UKW- Verstärker, die Geräte rauschen auch weniger.
Die Leistung müsste auch reichen. Der TAV 2001 hat ganze Wohnblöcke versorgt.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 27. Feb 2017, 10:51 bearbeitet]
*JuergenT*
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Feb 2017, 11:27
Hallo
Danke für deine schnelle Antwort. Es ist so wie du sagst, daß der Transistor am Ausgang (BFW16A) eine Kühlschelle drauf hat und auch früher wenn ich mich entsinnen kann sehr warm wurde. Der zeigt jetzt keinerlei Wärme mehr. Die Widerstände habe ich schon alle durchgemessen, die stimmen. Auch die Leiterzüge und alle Drosseln sind iO. Da ist sicherlich der BFW16A defekt. Mit einem neuen Verstärker ist das nicht ganz so einfach. Wie gesagt hängt da recht viel dran und da sind noch andere Einschübe drin,
Band IV/V für DTF und Band III für DAB. Das müßte ich dann auch alles erneuern. Ich werde erstmal deine angegebenen Spannungen an den Transistoren nachmessen, mal sehen was da rauskommt. Ich melde mich dann wieder.
Gruß *JuergenT*
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 27. Feb 2017, 13:09
Hallo,

ich vermute sehr, dass der Tausch des BFW16 das Problem lösen wird. https://www.buerklin.com/de/transistor/p/17s2450

Grüße - Manfred
*JuergenT*
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Feb 2017, 00:18
Hallo
Ich habe mir einen Transistor BFW16A bestellt und warte nun drauf. Dessen ungeachtet muß ich noch mal anfragen, ob vieleicht jemand einen Schaltplan für den Einschub T22U oder T32U hat. Das würde mir sehr weiterhelfen bei der Fehlersuche. Ich so eingestellt, daß ich eigentlich immer ein bischen Hintergrundwissen zu dem was ich mache haben möchte. Transistor wechseln und die schaltungstechnischen Zusammenhänge nicht kennen ist für mich ein rotes Tuch. Mir würde schon eine handgemalte Zeichnung per mail reichen. Wenn jemand so einen Schaltplan besitzt bitte melden.
Grüße *JuergenT*
pelowski
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 28. Feb 2017, 14:32
Hallo Jürgen,

ja, ein Schaltbild wäre gut.
Wenn aber im Netz nichts zu finden ist (hab´ auch schon mal gegoogelt) und sich sonst niemand meldet,
gäbe es noch die (aufwändigere) Möglichkeit, die Schaltung vom "materiellen Objekt" abzunehmen.
Ist ja keine mehrlagige, SMD-bestückte moderne Platine.

Grüße - Manfred
*JuergenT*
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Feb 2017, 23:43
Hallo an alle
Ich sehe gerade noch, das am ersten Transistor in der Pluszuleitung der Widerstand abgeraucht ist. Ich habe den ausgelötet und leider kann man auf Grund der Überhitzung des Teiles keine Beschhriftung mehr erkennen. Ich habe also keinen Anhaltspunkt, wie groß der Widerstand sein muß. Der hängt in der +24V Zuleitung drin und versorgt den ersten Transistor mit Spannung. Als Tansistor ist da ein 2N3866 drin. Hat jemand eine Ahnung wie groß der Widerstand dimensioniert sein muß? Ohne Schaltung ist alles Scheiße!
Gruß *JuergenT*
Bollze
Inventar
#8 erstellt: 01. Mrz 2017, 10:37
Mal den Widerstand nachgemessen ? Vielleicht sieht er nur verbrannt aus, funktioniert aber noch.

Merkwürdig, das jenseits von Blitzschlagschäden oder ähnlich, gleich zwei Stufen defekt sind. Vielleicht ist die Vorstufe schon lange defekt und auf Grund einer möglichen Überdimensionierung ist der Fehler nicht aufgefallen. Erst als auch die zweite Stufe defekt ging, reichte der Pegel nicht mehr..

Ähnlichkeiten ? Widerstände könnte ich bei Bedarf nachmessen.
UKW Verstärker

RFT Forum :
http://forum.rft-radio.de/hmportal.php


[Beitrag von Bollze am 01. Mrz 2017, 10:55 bearbeitet]
*JuergenT*
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 01. Mrz 2017, 11:44
Hallo Bollze
Danke für deine Antwort. Den Widerstand habe ich nachgemessen. Der ist definitiv durchgebrannt. Dein Foto ist identisch mit meinem Verstärker. Das ist der braune Widerstand, der parallel zur Außenkante verläuft am Vorstufen Transistor. Neben dem Pillenkondensator mit blauer Kante. Wenn ich das richtig auf dem Wider-stand lese steht da k10 drauf, das würde bedeuten 100Ohm. Kannst du mir das so bestätigen? Das würde mir entschieden weiterhelfen.
Gruß *JuergenT*
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 01. Mrz 2017, 20:39
K10 (steht drauf) wären 100 Ohm, ja.
*JuergenT*
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Mrz 2017, 00:58
Hallo
Erfolgserlebnis! BFW16 gewechselt und 100 Ohm Widerstand gewechselt. Verstärker geht wieder und alle können wieder ordentlich UKW hören. Danke an alle für die Unterstützung.
*JuergenT*
pelowski
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 02. Mrz 2017, 02:36

*JuergenT* (Beitrag #11) schrieb:
... Erfolgserlebnis! ...

So etwas liest man doch gerne!

Grüße - Manfred
Bollze
Inventar
#13 erstellt: 02. Mrz 2017, 11:36
Korrekt erkannt, -> gemessen 100 Ohm.
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