Creative Inspire T3100 hochtöner tun nix?

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Teheran
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 30. Aug 2010, 17:31
hi leute,

ich habe die o.g. Computerlautsprecher vor ca. 2 Jahren gekauft und ich war bis gestern glücklich mit ihnen. Aber dann habe ich ein Lied gehört wovon ich mir sicher war, dass mehr höhen drin waren. Es liegt nicht ander Quelle. Ich habe mein Ohr direkt an den Hochtöner gehalten, woraus kein Mux kam. Das ist bei beiden der Fall. Also hatte ich die kleinen Lautsprecheraufgemacht und die Löststellen überprüft, wobei ich nichts finden konnte. Ich habe sogar die Kondensatoren neben den Hochtönern ausgebaut und getstet-....die LED blinkt.
Den Subwoofer, wo das Aktivmodul mit Frequenzweiche (nach Vermutung) drin sein müsste bekomme ich nicht auf.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen

Danke im Vorraus

Teheran
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 30. Aug 2010, 23:45

Teheran schrieb:
Ich habe mein Ohr direkt an den Hochtöner gehalten, woraus kein Mux kam. Das ist bei beiden der Fall. Also hatte ich die kleinen Lautsprecheraufgemacht und die Löststellen überprüft, wobei ich nichts finden konnte.

Kannst du mal die Hochtöner widerstandstechnisch durchmessen? Dabei müßten sie nebenbei auch hörbare Geräusche von sich geben, wenn man die Anschlüsse mit den Meßspitzen berührt.

Teheran schrieb:
Ich habe sogar die Kondensatoren neben den Hochtönern ausgebaut und getstet-....die LED blinkt.

Hä? Womit und was hast du da genau getestet?

Diese Kondis dürften übrigens der zu den Hochtönern gehörende Teil der Weiche sein.

Teheran schrieb:
Den Subwoofer, wo das Aktivmodul mit Frequenzweiche (nach Vermutung) drin sein müsste bekomme ich nicht auf.

Brauchst du auch nicht.
Teheran
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 31. Aug 2010, 20:02
Danke für deine Antwort!

Die Messwerte: außer Betrieb in beiden Fällen 4 bis 4,1 Ohm
in Betrieb wieder in beiden Fällen 3,8 bis 4,2 Ohm

Geräusche kamen keine raus weder in Betrieb noch abgeschaltet


Hä? Womit und was hast du da genau getestet?


Nun ja, ich dachte sicher ist sicher und habe die Kondis auf meinem süßen kleinen Laborsteckboard per Schalter aufgeladen und wieder an der LED entladen

Danke für deine Hilfe und schönen Abend noch

Teheran
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 01. Sep 2010, 03:44

Teheran schrieb:
Die Messwerte: außer Betrieb in beiden Fällen 4 bis 4,1 Ohm
in Betrieb wieder in beiden Fällen 3,8 bis 4,2 Ohm

Soweit OK.

Gegenprobe (ausgeschaltet): Draufpusten auf den Hochtöner sollte wenigstens sporadisch ein paar mV Gleichspannung über seinen Anschlüssen zur Anzeige bringen. (Dynamische Schallwandler sind reziprok - man kann also nicht nur elektrische in Schallenergie umsetzen, sondern auch umgekehrt. Anekdötchen am Rande: Es gibt das hartnäckige Gerücht, daß Sennheiser seinerzeit beim ersten - eigenen wie offenen - Kopfhörer HD414 schlichtweg Treiber eines ihrer dynamischen Mikrofone eingesetzt hat. Das dürfte so aber wohl nicht stimmen, weil dynamische Mikrofone üblicherweise Nennimpedanzen von 200 oder auch mal 600, aber nie fast 2 kOhm haben. Die Bauform ist allerdings in der Tat die gleiche.)

Teheran schrieb:
Geräusche kamen keine raus weder in Betrieb noch abgeschaltet :(

Hmm. Möglich, daß die Kalotten festsitzen, weil klassisch die Isolierung der Schwingspule aufgequollen ist (Überhitzung). Die HT sehen mir nicht so aus, als könnten sie viel Leistung ab, und bei Trennung 1. Ordnung...

Kannst du mal ein aussagekräftiges Bild vom Innenleben eines der Satelliten machen? Viel kann ja eigentlich nicht drin sein, TT, HT und 'n bißchen Weiche...

Teheran schrieb:

Hä? Womit und was hast du da genau getestet?

Nun ja, ich dachte sicher ist sicher und habe die Kondis auf meinem süßen kleinen Laborsteckboard per Schalter aufgeladen und wieder an der LED entladen

LOL. Mal zur Sicherheit, wieviel µF haben die? Ich würde mit ca. 4µ7 rechnen.


[Beitrag von audiophilanthrop am 01. Sep 2010, 04:04 bearbeitet]
Teheran
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 01. Sep 2010, 17:30
hi,

danke für deine Tipps!
Die Gegenprobe mit dem draufpusten hat auf dem Messgeräat immer 0,1mVolt angezeigt. Einmal sogar 0,3mV.

Anekdötchen am Rande: Es gibt das hartnäckige Gerücht, daß Sennheiser seinerzeit beim ersten - eigenen wie offenen - Kopfhörer HD414 schlichtweg Treiber eines ihrer dynamischen Mikrofone eingesetzt hat. Das dürfte so aber wohl nicht stimmen, weil dynamische Mikrofone üblicherweise Nennimpedanzen von 200 oder auch mal 600, aber nie fast 2 kOhm haben. Die Bauform ist allerdings in der Tat die gleiche

Hat sich Sennheißer dazu geäußert. Wäre doch eigentlich gut wenn es klappen würde

Hier ein paar Bilder: es ist sehr eng und die Abdeckung geht nicht ab, weil das Kabel dranhängt. (Ich hab mir mit der Schärfe Mühe gegeben und die Bildqualität müsste zum reinzoomen gut genung sein:))


http://s10.directupload.net/file/d/2269/toff7328_jpg.htmhttp://s10.directupload.net/file/d/2269/toff7328_jpg.htm
http://s10.directupload.net/file/d/2269/xhxqhnzj_jpg.htmhttp://s10.directupload.net/file/d/2269/xhxqhnzj_jpg.htm

Die Werte des Kondensators konnte ich nicht ablesen, da er gut verpackt ist. Zum Test hatte ich nur die freiliegenden Drähte mit Krokodilklemmen befestigt und den Kondi mit einem starken widerstand geschützt.

Gruß Teheran


[Beitrag von Teheran am 01. Sep 2010, 17:49 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#6 erstellt: 01. Sep 2010, 20:59

Teheran schrieb:
Die Gegenprobe mit dem draufpusten hat auf dem Messgeräat immer 0,1mVolt angezeigt. Einmal sogar 0,3mV.

Und bei Ruhe hoffentlich 0,0? Dann tut er vielleicht doch. Hmm.

Ein dynamischer Kopfhörer läßt sich in der Tat halbwegs passabel als Mikrofon einsetzen. Funktioniert nicht sooo toll, weil Mikrofoneingänge typisch 1 kOhm Eingangsimpedanz haben und der Frequenzgang damit deutlich verzogen wird (Mikrofone sind darauf abgestimmt), und mit der Speisespannung sollte man auch etwas aufpassen, aber es geht. Schon probiert.

Teheran schrieb:
Hier ein paar Bilder: es ist sehr eng und die Abdeckung geht nicht ab, weil das Kabel dranhängt. (Ich hab mir mit der Schärfe Mühe gegeben und die Bildqualität müsste zum reinzoomen gut genung sein:))

Holla, 'ne D200. Nette Cam.

Hochtöner mit Heißkleber o.ä. befestigt, sehr hochwertig...

Kannst du die Verkabelung erkennen? Eigentlich müßte es von dem roten Kabel zum Elko gehen und davon dann weiter zum HT. Hier sieht es aber bald so aus, als lägen beide Treiber direkt parallel?
Teheran
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Sep 2010, 22:49
Hi,
danke weiterhin für deine Hilfe!

Bei der Verkabelung geht das Kabel erst zum TT und am selben Anschluss ist der Hochtöner angeschlossen. Das rote Kabel geht erst durch den kondi und dann zum HT.

Wenn ich denn Ht nicht berühre steht die Anzeige 0,0mV.
Allerdings reagiert der ht eher selten: nur jedes 3. mal.
Aber könnte es denn nicht ein Serienfehler oder ein anderer Fehler sein? Denn wenn der tt parallel zum ht geschaltet ist muss doch nicht unbedingt durch den ht Strom fließen, oder?

Lustig ist auch wenn du das Mikro an einen Kopfhörerausgang anschließt kommt ganz leise die Musik. Aber das ist ja wieder was anderes.

Gruß

Teheran
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 02. Sep 2010, 00:12

Teheran schrieb:
Bei der Verkabelung geht das Kabel erst zum TT und am selben Anschluss ist der Hochtöner angeschlossen. Das rote Kabel geht erst durch den kondi und dann zum HT.

So dachte ich mir das.

Teheran schrieb:
Denn wenn der tt parallel zum ht geschaltet ist muss doch nicht unbedingt durch den ht Strom fließen, oder?

Eben doch. Man müßte jetzt mal nur einen HT an einen Verstärker anschließen. Vermutlich würde nichts vernünftiges rauskommen - anders ist das ganze nicht zu erklären.

Bleibt noch die Frage, wie kommst du wieder an Hochton? Vielleicht zeigt sich ja der Service von Logitech kulant und kann ein neues Paar Satelliten beschaffen, ansonsten wird man die wohl anderweitig ersetzen müssen - was dann eine Gelegenheit wäre, gleich etwas besser klingendes hinzustellen, denn echte Wundertüten sind die Logitech-Dinger garantiert nicht. Vielleicht kommst du ja günstig gebraucht an ein paar kompakte HiFi-Zweiweger, ansonsten mal im Bereich Studio-Monitore umsehen.

Teheran schrieb:
Lustig ist auch wenn du das Mikro an einen Kopfhörerausgang anschließt kommt ganz leise die Musik. Aber das ist ja wieder was anderes.

Eben nicht, nur die Kehrseite. Wunder sind natürlich nicht zu erwarten, so ein dynamischer Mikrofontreiber hat typisch vielleicht 25 mm Durchmesser, "ausgewachsene" Kopfhörer zum mindesten 30-32, meist aber 40 oder gar 50 mm.

Wenn du erklären kannst, wieso das mit einem Elektret-Mic prinzipiell nicht funktioniert, bist du gut.
Teheran
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 02. Sep 2010, 20:08
hi,
danke für deine Antwort!
Die Marke ist Creativ, aber ich denke nicht, dass die was daran tun würden. Aber klanglich waren sie gut(ich wurde immer mit den alten 80Jahre Geräten und Boxen verwöhnt ).
Der Mitteltöner kommt schon recht hoch kann den HT aber leider trotzdem nicht ganz ersetzen.
Für Spiele usw. reicht es so. Ich habe noch eine Sony Kompaktanlage, die ich bei Filmen und Musik noch einschalte. Leider ist der Verstärker nicht sogut. Den werde ich dann gegen den NAD Model 120 eintauschen.


Wenn du erklären kannst, wieso das mit einem Elektret-Mic prinzipiell nicht funktioniert, bist du gut.

Nee, das kann ich nicht. Aber wenn du ein Computermikro an den Ausgang vom PC z.B. steckst und voll aufdrehst, kannst du ganz leise die Musik hören

Danke für dein Hilfe nochmal

Teheran
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