Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 Letzte |nächste|

Baubericht 18NLW9600 Bassreflex

+A -A
Autor
Beitrag
stoneeh
Inventar
#51 erstellt: 12. Okt 2014, 15:09
Maybe. Vll hat mich das Licht der Movingheads durch die Gitter getäuscht. Wobei das schon eine starke Täuschung sein hätte müssen. Weil ich hab bei mehreren der Subs reingeschaut und Ringe gesehen. Auf dem Foto (auch wenn die Qualität schlecht ist) seh ich eigtl auch keine Versteifungsringe auf der Membran. Was sind so die üblichen Chassis, die man statt den originalen so reinschraubt?

Gewundert hat mich halt auch, dass die nicht tiefer runter gingen. Original hat der ESW ja ~40hz Abstimmung. Das hat mich auch stutzig gemacht, und die These unterstützt, dass es nicht die originalen Chassis wären. Ich mein, kann auch sein dass die den Lowcut ziemlich hoch angesetzt hatten, um bisl mehr Pegel rauszuholen.

Edit: jep, sind wohl die originalen. Man sieht am unteren Ende des Chassis einen 1-2cm schwarzen glänzenden Streifen am Rand der Membran, zur Sicke gehend. Vergleiche hier: http://video-stuff.ru/images/wmarket/rcf/zoom/rcf_esw_1018.jpg


[Beitrag von stoneeh am 12. Okt 2014, 15:20 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#52 erstellt: 12. Okt 2014, 21:12

stoneeh (Beitrag #49) schrieb:
Es ist ja wirklich interessant. Der Verleiher hat laut Homepage nur Amps mit 750w RMS pro Kanal. So ein schircher Bass wo es einem in den Haaren kribbelt kommt bei den NLW erst an einer gebrückten Proline. Also der Unterschied im Wirkungsgrad ist frappierend.


Zum Glück - es wäre ja auch schlimm wenn 18Sound plötzlich etwas entwickelt hätte - was geltende Physik außer Kraft setzt.
Die Vorteile des tiefen Basses aus kompaktem Gehäuse erkauft man sich eben durch den niedrigen Wirkungsgrad - was durch Ampleistung allerdings wieder ausgeglichen werden kann. (Abgesehen von den generellen Vorteilen von 2 Subs vs. 1 Sub).
Für mich käme es nie in Frage ca. 3kW für ein einziges Chassis zu verballern - andere sehen es als unschlagbaren Vorteil in Sachen Truckspace. So verschieden sind die Ansichten.



Kürzlich war ich wie gesagt vor acht KV2 Audio 18ern, und den Sommer war ich auch schon in einer Disco vor einem Monostack mit sechzehn 18ern. Alles am Limit gehört (rein per Gehör - Übersteuern wahrnehmbar). Vom Output per Membranfläche waren eigtl die ESW bis jetzt das Highlight.


Das kann ich nun nicht bewerten - der Output von den Doppel 21" Bässen auf der PLS war zumindest recht beeindruckend und auch in Sachen Klirr noch mit am moderatesten, wo es sonst durchaus zum guten Ton gehörte, seine Systeme heillos zu überfahren.

Hier ein Bild - http://666kb.com/i/cslfmfvs7hrtqb9pb.jpg. Man sieht leider kaum was. Die Membran eines L18S800/801 und L18P300 ist ja glatt, während ich bei den Chassis, wenn mal das Licht eines Movingheads ihn angeleuchtet hat, Ringe auf der Membran sah. Darum meine Schlussfolgerung dass keine originalen Chassis mehr verbaut waren.



Die T24 sind laut Verleiher-Homepage die "alten", also nicht die Neodym Version. KA ob da ein Unterschied besteht. Ich hab auf jeden Fall zu den Teilen diverse blumige Höreindrücke gelesen, bin mir auch sicher was ala "Hifi Klang" vernommen zu haben. Deswegen mein Kommentar dazu.
An den originalen Controllern waren die Tops übrigens nicht, der Verleiher verwendet hier Electrovoice. Ok, vll haben die ja Presets für die T24.


Im Controlling zumindest laut Broschüre nicht. Allerdings glaube ich nicht, dass man da bei der T24N nicht doch andere Korrekturen vornimmt - es ist schließlich auch ein völlig anderer HT-Treiber verbaut. (im TT-Zweig dominieren meiner Einschätzung nach eher die konstruktiven Einflüsse, sodass hier verschiedene Chassis eher "vernachlässigbar" sind...).
EV bzw. Dynacord Amping und Controlling ist bei TW durchaus auch verbreitet und imho gibt es auch Hersteller-Presets für sowas. Ansonsten kann man sich das wohl individuell recht kostengünstig einmessen lassen - dafür muss man TW auf jeden Fall mal lobend erwähnen.
Dass das T24 gerne aufgrund der Winzigkeit subjektiv überschwänglich bewertet wurde ist mittlerweile bekannt... Man muss es schlicht realistisch sehen als das was es ist und sich nicht von anderen Aussagen blenden lassen.
Keine Vorteile ohne Nachteile - dass man den Kompromiss Größe vs. Linearität dank entsprechender Elektronik durchaus auch ohne allzu große offensichtliche Einschränkungen in Sachen Klangqualität in Richtung "klein vor linear" verschieben kann, hat ein großer schwäbischer Hersteller schon vor einigen Jahren gezeigt.
... Man muss da einfach wissen was man will - wenn man die PAs als Arbeitsgerät mit gegebenen Anforderungen betrachtet ist man mit solchen Kisten aus meiner Sicht durchaus gut beraten. Wer nun natürlich den kompromisslosen High-End im Sinn hat, muss eben damit leben, mehr Material als die Mitbewerber zu schleppen. (und sich aus wirtschaftlicher Perspektive die Frage stellen, welche Technik ihr Geld schneller verdient hat).


Imho ist da der originale L18P300 verbaut - der "schwarze Streifen" ist wohl eine Membranversteifung, da die Pappen aus den ersteren Serien im Bereich der Schwingspule und der Sicke gern mal eingeknickt sind. Man sollte die Belastbarkeitsangaben da nicht zu wörtlich nehmen...

Möglicherweise geht dem Chassis im Tiefbassbereich bei höheren Lautstärken einfach die Luft aus.


[Beitrag von *xD* am 12. Okt 2014, 21:13 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#53 erstellt: 13. Okt 2014, 02:07
Ich find beide Ansätze gut. Sowohl sowas wie die ESW, das auch mit niedrigen Verstärkerleistungen richtig knallt. Und sowas wie die NLW, das bei gleicher Kistengrösse tiefer geht - so günstig und leicht wie Verstärker geworden sind, find ich das durchaus sinnvoll und zeitgemäss.
Selbst Oudoor - wir haben da einen Verleiher, bei dem die Aggregate bei 60kW anfangen. Und das Teil kostet nichtmal soviel fürs WE. Also kann man sich sowas dann auch leisten und ausnutzen.


Man muss da einfach wissen was man will - wenn man die PAs als Arbeitsgerät mit gegebenen Anforderungen betrachtet ist man mit solchen Kisten aus meiner Sicht durchaus gut beraten. Wer nun natürlich den kompromisslosen High-End im Sinn hat, muss eben damit leben, mehr Material als die Mitbewerber zu schleppen.


Absolute Zustimmung. Hat man bei der Veranstaltung gesehen. Die hatten da eine Anlage, die einfach gut sinnvoll Pegel macht. War wie gesagt Luft nach oben, aber hat echt nicht schlecht geklungen. Wenn die jetzt 10, 20hz mehr Tiefgang, und Tops mit ein bischen mehr Grundton oder feinerem Klang aufstellen hätten wollen, wäre es locker das doppelte an Material geworden. Insbesondere aufgrund des grösstenteils betrunkenen jugendlichen Publikums wäre das schlicht und einfach Verschwendung gewesen.


Edit: noch zwei Observationen vom WE und der Anlage.

1.: die ESW haben richtig Richtwirkung, und dürften richtig gut im Stack funktionieren. Die 8 Stück waren liegend nebeneinander angeordnet. Vor dem Stack hat der Bass richtig gedrückt - daneben und dahinter wars eigtl relativ ruhig. Wenn ich mir denk, wieviel Bass bei so einem Standard BR nach hinten verschwindet..

2.: die T24 klangen abseits des Abstrahlbereichs richtig dünn. Seitlich hat man hauptsächlich den Hochton gehört. Der volle Frequenzbereich war nur innerhalb des (relativ schmalen) Abstrahlbereichs wahrnehmbar. Interessant, weil man's von den meisten Tops (oder auch Hifi Lautsprechern) gewohnt ist, dass seitlich eher die Höhen abnehmen, und der Bass verhältnismässig zunimmt.


[Beitrag von stoneeh am 13. Okt 2014, 18:06 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#54 erstellt: 21. Okt 2014, 07:59
ich fand die T24 auf der PLS gerade in Bezug auf Kompaktheit vs. Output echt sensationell!!

aber rein klanglich waren das meine Favouriten:

http://www.codaaudio...iray/tiray-overview/

selten solch einen Hifi-mäßigen Klang bei PA gehört,bei gleichzeitig enormem Pegel,wenn gewünscht!

Bei Horntops ist eben immer wieder faszinierend,was aus diesen kleinen Kisten raus kommt,und wie diese so manche LA in den Schatten stellen!
Mordslust
Stammgast
#55 erstellt: 29. Okt 2014, 14:20

Also ich bin mal so bescheiden , und nehme an, dass der Lambda Hornbass Standalone schon noch bischen mehr rausholt. Aber je mehr man stackt, desto mehr wird sich der Vorteil auflösen.


Bei Hörnern sagt man, dass die im Rudel voneinander profitieren und lauter und tiefer spielen. Das DH-18 knockt einen SB28 mit Leichtigkeit aus und das ist auch ein modern bestückter 2x18" mit echt schön gemachten großen Bassrefelx Röhren. Der Selbstbau wird es hier etwas schwer haben ohne Abrundung und entsprechender Größe.
Falls du vergleichen kann würde mich das sehr interessieren. Denn wenn das Chassis das gleiche ist kann man eindeutig sagen wie viel das Horn ausmacht und wie viel vom Chassis geht. Die 18 Sounds sind sicher eine gute Wahl für deinen Reflex.

Die Kombi muss auch richtig gut drücken. Hat das jemand dort live gehört oder die Kombi so im Einsatz?
Hornsubs
*xD*
Inventar
#56 erstellt: 29. Okt 2014, 17:28
Das so allgemein zu behaupten halte ich für relativ gewagt, da DH 18 und SB 28 völlig unterschiedliche Konzepte mit völlig unterschiedlichen Anwendungen sind. Ohne verlässliche Messungen würde ich das so nicht unterschreiben. Gerade beim Wirkungsgrad im Tiefbass würde ich da nach Bauchgefühl und dem Außenvolumen des Horns eher deutliche Vorteile beim SB 28 vermuten. Dass der obenrum nicht sonderlich effizient ist sollte klar sein - dafür ist aber ja das K1 bzw. K2 da.
Mordslust
Stammgast
#57 erstellt: 29. Okt 2014, 18:06
Das ist keine Behauptung sondern eine Wahrnehmung. Die Konzepte sind ja grundverschieden, doch die Anwendung ist wohl sehr ähnlich. Bass für alles was ein wenig größer ist. Gut tief runter und nicht all zu hoch.

Gefühlt können 2 DH 18 mit 3 SB28 ähnlich viel Pegel, keinesfalls weniger sondern eher mehr vor allem im Richtwirkungsmodus. Interessantweise würde ich beim Horn gerade den tieffrequenten Bereich als deutlich stärker hervorheben. Oben rum schenkt sich das weniger. Wahrscheinlich weils ein Rearloader ist.

Die SB 28 natürlich am Systemamp betrieben. Die DH 18 waren an ner großen Macrotech.
Wenn es nicht an der Konstruktion liegen sollte, soweit hab ich keine Info, dann ist der LA8 das Problem.

Auch lasse ich nich gelten, dass die SB28 oben rum nicht effizient sind. Die liefern guten schönen und sauberen Nutzbass. Wenn wir mal vom Pegel absehen, können beide Konstruktionen nicht extrem hoch. Bei über 100Hz wird dann bald mal Schluss sein. Der größte Unterschied von den paar db mal abgesehen ist der Klang. Hornpräzision gegen Bassreflex Gewabbel.
Big_Määääc
Inventar
#58 erstellt: 29. Okt 2014, 19:26
man muß sich mal das Ausschwingverhalten von BR vs TH vor Augen halten,
dann weiß man was mächtiger "klingt"
Mordslust
Stammgast
#59 erstellt: 29. Okt 2014, 21:26
Ja das DH 18 Horn klingt etwas mächtiger, aber nicht im Sinne von langsamen Ausschwingverhalten. Die Impulstreue ist extrem.

Vielleicht ist das Ausschwingen ganz unten rum bei 30Hz nicht so schnell, wodurch es "mächtig" klingt und ist erst darüber schnell?
Oder ist das eine Stacking Sache. Denn ein SB28 klingt für meinen Geschmack besser, als ein großes Rudel davon.
stoneeh
Inventar
#60 erstellt: 30. Okt 2014, 11:21

Mordslust (Beitrag #55) schrieb:
Bei Hörnern sagt man, dass die im Rudel voneinander profitieren und lauter und tiefer spielen.


wüsste nicht wieso. ein hornsub hat von haus aus bereits richtwirkung, während die bei direktstrahler-subs erst durch membranfläche und schallwandgrösse erreicht wird. somit sollten direktstrahler weit mehr von stacking profitieren
ceny
Inventar
#61 erstellt: 30. Okt 2014, 11:47
Nein ein (normaler) Hornsub hat keine Richtwirkung.
Wenn man mehr Hörner zusammen stellt hat man logischer Weise mehr Tiefgang.
Mordslust
Stammgast
#62 erstellt: 31. Okt 2014, 16:06
Warum ist es logisch, dass mehrere Hörner mehr Tiefgang erzielen, und wie erklärst du das?

Was ist ein (normaler) Hornsub und was ein anormaler?
Big_Määääc
Inventar
#63 erstellt: 31. Okt 2014, 17:47
das könnte jez ne gaaaaaaanz mordlüsterne Diskussion werden
jones34
Inventar
#64 erstellt: 31. Okt 2014, 18:09
Ich empfehle das jeder das ganze einfach mal Simuliert und dann selbst schaut was Sache ist.
Dann muss man auch keine Argumente mehr erfinden


Gruß


[Beitrag von jones34 am 31. Okt 2014, 18:10 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#65 erstellt: 31. Okt 2014, 18:38

Mordslust (Beitrag #59) schrieb:

Vielleicht ist das Ausschwingen ganz unten rum bei 30Hz nicht so schnell, wodurch es "mächtig" klingt und ist erst darüber schnell?
Oder ist das eine Stacking Sache. Denn ein SB28 klingt für meinen Geschmack besser, als ein großes Rudel davon.


Ohne Messungen ist das Kaffeesatzleserei. Desweiteren finde ich Vergleiche von Subwoofern in verschiedenen Räumen nicht so zielführend - lediglich Open Air ohne merkliche Raumeinflüsse kann man da einigermaßen objektiv vergleichen (und auch nur, wenn man das Quellmaterial vergleichen kann).

Thema SB 28: Ein (kleines) Monostack wird immer präziser klingen als ein Stereo, Cardioid oder eine Zahnlücke, zumindest im Nahfeld oder abseits der Achse. Thema Laufzeitdifferenzen.


doch die Anwendung ist wohl sehr ähnlich.


Imho nein. Die Minimalkonfiguration für einen SB 28 im Lowmid ist 2 x 12" im Lowmid (2x ARCS Wide), vermutlich wird das aber nur notgedrungen mit einem SB 28 eingesetzt. Ansonsten eher unter Systemen, wo mindestens 6 12" oder 15" Chassis drüber arbeiten und die den Bereich bis 70Hz gut allein abdecken können. Dementsprechend wäre man dumm, die Kiste nicht möglichst kompromisslos auf den Infra-Betrieb abzustimmen und die Effizienz unter 60Hz zu optimieren. Was hält da Lambda Labs als Systemtopteil dagegen? (Bisher zumindest, ich habde da munkeln hören dass da auch was größeres in der Mache ist). Gemischte Konfigurationen sind natürlich denkbar, sowas wird aber meienr Ansicht nach maximal im unteren Mittelstand gemacht.


Interessantweise würde ich beim Horn gerade den tieffrequenten Bereich als deutlich stärker hervorheben.


Die Aussage ist interessanter. Allerdings ist gerade Tiefbass schwer zu vergleichen wenn man nicht eine wirklich große Freifläche hat oder im selben Raum vergleicht. Leider lässt sich das mangels tatsächlicher Messdaten nicht objektiv nachvollziehen.


dann ist der LA8 das Problem


Camco ist nicht unbedingt für Gurkenamps bekannt. (Wie die Gerüchte da um die Vortex aussehen mal ausgeklammert).


wüsste nicht wieso. ein hornsub hat von haus aus bereits richtwirkung, während die bei direktstrahler-subs erst durch membranfläche und schallwandgrösse erreicht wird. somit sollten direktstrahler weit mehr von stacking profitieren


... Ein Horn von handhabbarer Größe erzielt im Nutzbassbereich keine nenneswerte Richtwirkung. Man kennt ja den einfache Grundsatz: Wellenlänge kleiner als Objekt - bleibt "hängen", Wellenlänge größer als Objekt - beugt sich drum herum.
Einfache Rechenaufgabe: Welche Frontfläche müsste ein Sub haben, um auf einer idealen Freifläche ohne reflektierende Grenzen bei 80Hz eine 100%ige Richtwirkung zu erzielen?
Kleiner Tipp: Das ganze ist unabhängig vom Funktionsprinzip der Schallquelle.


Wenn man mehr Hörner zusammen stellt hat man logischer Weise mehr Tiefgang.


... Nein, nicht pauschal. Gilt auch nicht nur für Hörner.



Warum ist es logisch, dass mehrere Hörner mehr Tiefgang erzielen, und wie erklärst du das?

Was ist ein (normaler) Hornsub und was ein anormaler?


Die physikalische Erklärung kann ich leider selbst nicht 100%ig wiedergeben. In Kurzform geht es hier darum, sich bei Stacking einem tatsächlich ausreichend großen Horn anzunähern. "Echte" Hörner mit geschlossener Rückkammer und gleichmäßiger Hornfunktion profitieren davon mehr als irgendwelche Hybrid Konstruktionen wie Tapped Horns oder BPHs.
Für physikalische Erklärungen siehe PA Forum, Manfred Schuster. Gerade die Themen zum Bastelhorn sind in der Richtung sehr informativ, da wir hier tatsächlich ein "echtes" Horn haben. (... welches sich aber im Single Betrieb nicht wie ein Horn verhält, sondern sich auch einen Resonanzeffekt zunutze macht).
java4ever
Stammgast
#66 erstellt: 01. Nov 2014, 00:33
Kann meinem Vorredner sofern ich mich nich verlesen hab uneingeschränkt zustimmen, allerdings wäre es mir neu, dass der LA8 auf einmal n Camco ist... Waren das nicht LabGruppen oder Powersoft? Naja, is ja eigentlich auch egal. Die LA8 sind gute Amps soweit ich das in Benutzung mit dem braunen Holz beurteilen kann (dv-Dosc/Dv-Sub, Kudo, Kara, SB218).
*xD*
Inventar
#67 erstellt: 01. Nov 2014, 03:08
LA4/LA8 = Camco Q6 / Q10. LA24/48 = LAB.Gruppen fp 3400 / fp6400.
AlmGandi
Stammgast
#68 erstellt: 02. Nov 2014, 04:48

Was hält da Lambda Labs als Systemtopteil dagegen? (Bisher zumindest, ich habde da munkeln hören dass da auch was größeres in der Mache ist).

Line Array und Horntop (Clusterbar auf 4-5 Stück pro Seite wenn ich mich nicht täusche) sind in Entwicklung und teilweise schon in Test Phase. Was zuerst rauskommt kann ich nicht sagen. Aber wenn mans wirklich wissen will einfach mal anrufen, Lambda Labs geizt nicht mit Informationen

Zum DH 18 kann ich nur sagen das ich ihn einmal auf einer Demo Vorführung gehört habe. Die war aber Indoor, dementsprechend wirklich schwer zu sagen. Die Richtwirkung ist auf jeden Fall merklich vorhanden und Pegel können sie definitiv. Was hier ein bis zwei Meter davor passiert hab ich von 4 18"er in BR noch nicht gehört oder gefühlt. Das DH 18 war da aber noch nicht voll ausgelastet. Aber da Indoor und kein Direkt Vergleich vorhanden


[Beitrag von AlmGandi am 02. Nov 2014, 19:16 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#69 erstellt: 10. Nov 2014, 09:20

Ein Horn von handhabbarer Größe erzielt im Nutzbassbereich keine nenneswerte Richtwirkung.


Kann ich aus eigener Erfahrung auch so bestätigen.
Subs strahlen in erster Linie kugelförmig.
Auch Hornsubs...

Im Nutzbassbereich!
Mit zunehmender Frequenz mehr Richtwirkung.
Mordslust
Stammgast
#70 erstellt: 10. Nov 2014, 17:49

Gerdo (Beitrag #69) schrieb:

Ein Horn von handhabbarer Größe erzielt im Nutzbassbereich keine nenneswerte Richtwirkung.


Kann ich aus eigener Erfahrung auch so bestätigen.
Subs strahlen in erster Linie kugelförmig.
Auch Hornsubs...

Im Nutzbassbereich!
Mit zunehmender Frequenz mehr Richtwirkung.


Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte. Die Lambda Hörner machen richtig gute Richtwirkung. Es ist nicht so, dass dahinter überhaupt kein Bass wäre aber merklich wenig. Bei 2 Stück im Richtwkrungsmodus hat man auf der Bühne als Musiker kein Problem mehr.
Live gibt's bei mir ohnehin kaum daher egal. Ich mag den Modus einfach weil er super hart und direkt zuschlägt.

Da gibt es ein Video mit Polardiagrammen wo man schön sieht wie viel Richtwirkung da ist:
Video
(bisschen Geduld braucht man die bewegten Bilder sind etwas lahm in der Bewegung)

Das mit zunehmender Frequenz mehr Richtwirkung stimmt auf jeden Fall.
Doch im Nutzbassbereich, wo fängt der an, bei 60Hz? sehe ich schon auch im normalen Modus Richtwirkung.

Dass Hornbässe keine Richtwirkung zu haben scheint wohl nicht zu stimmen. Wenn davor mehr ist als dahinter heißt das für mich Richtwirkung.
... hängt das mit der Krümmung der Wellenfront zusammen?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#71 erstellt: 11. Nov 2014, 00:39
Richtwirkung ist meiner Meinung nach im Tieftonbereich keine vorhanden.
Man kann zwar Subwoofer gewisser maßen an den Boden ankoppeln zum Beispiel, aber sie durch eine "einfache" Gehäusekonstruktion richten geht nicht.

Was aber möglich ist, durch eine Kombination von Subwoofern eine Richtwirkung zu erzeugen.
Stichwörter: Cardoid, Zahnlücke, ...

Da erreicht man durch phasenbedingte Einflüsse der Subwoofer aufeinander eine gewisse Richtwirkung. Die hat allerdings nicht wirklich etwas mit der jeweiligen Gehäusekonstruktion zu tun (außer dass diese bei allen Subs gleich sein sollte).

Das ist für mich richten des Tieftons. Aber: Nur doch ausgetüftelte Aufstellung, nicht durch Gehäuse!

Hier ein Link dazu: Aufstellungen im Bassbereich - Jobst-Audio
Mordslust
Stammgast
#72 erstellt: 11. Nov 2014, 02:22
Dann sieh dir das Video und die Polardaten darin an!!!

Alles andere ist Geschwätz von Leuten die ihre Hifi Mini PA betreiben oder noch nie mehr als einen 18er je Seite stehen hatten. Auch bei normalem Bassreflex. Wenn du mal hinter einer ordentlichen Wand an Gehäusen stehst ist dahinter tote Hose und davor Brechreiz durch Pegel.

Keine Zahnlücke, kein Cadioid oder sowas mit Auslöschung. Ich habs so gesehen und gehört.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#73 erstellt: 11. Nov 2014, 02:40

Mordslust (Beitrag #72) schrieb:
Dann sieh dir das Video und die Polardaten darin an!!!

Habe ich getan. Ja, sieht interessant aus.
Wie auch immer sie dies hinbekommen entzieht sich meinem bisherigen Wissensstand.


Mordslust (Beitrag #72) schrieb:
Alles andere ist Geschwätz von Leuten die ihre Hifi Mini PA betreiben oder noch nie mehr als einen 18er je Seite stehen hatten.
Willst damit meinen Erfahrungsstand anfechten? Hmm, find ich nicht so toll. Auch ich habe schon Erfahrung mit Horn Subwoofern und verschiedenen Aufstellungen gemacht.


Mordslust (Beitrag #72) schrieb:
Wenn du mal hinter einer ordentlichen Wand an Gehäusen stehst ist dahinter tote Hose und davor Brechreiz durch Pegel.
Das Prinzip kenne ich und meine ich auch bereits gesehen zu haben. Da wird wohl versucht mit möglichst vielen kleinen Treibern auf einer bestimmten Fläche deren Außmaße im Zusammenhang mit der Wellenlänge der tiefsten Frequenz zusammenhängen eine möglichst gleichmäßige Welle zu bilden, die sich eben nur in eine richtung ausbreitet.
Aber auch hier wird wieder über die Aufstellung die Richtcharakteristik bestimmt.
Was das mit den Lambda Subs zu tun hat weiß ich nicht


Mordslust (Beitrag #72) schrieb:
Keine Zahnlücke, kein Cadioid oder sowas mit Auslöschung. Ich habs so gesehen und gehört.

Weißt du wie die Chassis einzeln angesteuert wurden?

Sry wenn ich da so nachhake, aber bevor ich etwas glaube oder für wahr ansehe hätte ich doch ganz gerne handfeste Belege ^^
stoneeh
Inventar
#74 erstellt: 11. Nov 2014, 04:05

Mordslust (Beitrag #72) schrieb:
Wenn du mal hinter einer ordentlichen Wand an Gehäusen stehst ist dahinter tote Hose und davor Brechreiz durch Pegel.


korrekt, schallwandgrösse macht einiges aus. wenn man einen typischen 18er BR würfel mit 50cm kantenlänge im freifeld aufsteht kommt wirklich ca überall gleichviel - seitlich, hinten, vorne. stellt man ihn nur zb vor eine hütte/schuppen mit ca 2 oder 3m breite und höhe, kommt vorne schon deutlich mehr
Gerdo
Inventar
#75 erstellt: 11. Nov 2014, 09:13

Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte. Die Lambda Hörner machen richtig gute Richtwirkung. Es ist nicht so, dass dahinter überhaupt kein Bass wäre aber merklich wenig. Bei 2 Stück im Richtwkrungsmodus hat man auf der Bühne als Musiker kein Problem mehr.
Live gibt's bei mir ohnehin kaum daher egal. Ich mag den Modus einfach weil er super hart und direkt zuschlägt.


Hast Recht!
Sag ich auch immer,dass die Wahrheit oft in der Mitte liegt!;)

Gerade probiert nochmal bei meinen Wbins im Nahfeld:

Vor dem Horn drückts etwas mehr,als z.B. direkt neben den Seitenwänden!;)

Aber den Effekt hört man nur im Nahfeld.
Paar Meter davor kann ich keine Richtwirkung mehr wahrnehmen!

Gerdo
Inventar
#76 erstellt: 11. Nov 2014, 09:15
PS:

Jobstis Seite ist auch eine meiner liebsten zum Thema!
Schön sauber aufn Punkt wie immer;)

Was will man noch mehr sagen dazu...
Mordslust
Stammgast
#77 erstellt: 11. Nov 2014, 15:34

Gerdo (Beitrag #76) schrieb:
PS:

Jobstis Seite ist auch eine meiner liebsten zum Thema!
Schön sauber aufn Punkt wie immer;)

Was will man noch mehr sagen dazu... ;)


Zitat Jobsti: - Keine Dämpfung des Pegels hinter den Bässen (Links-Rechts Aufstellung)

Und das ist schlichtweg falsch in der Praxis. Die Simulation arbeitet nur mit Kugelquellen und da ist klar, dass eine Kugelquelle keine Richtwirkung hat.
Die Erläuterungen von Jobsti sind toll, aber wohl nicht ganz korrekt da nur vereinfacht.

Klar macht ein 12" Sub wenig aus. Doch 4x18" Bassreflex merkt man schon.

Bei einem Horn ist ja Druck in Phase zur Schnelle wodurch es wenig Bildleistung hat und hohe Wirkleistung. Bedeutet das nicht auch gleichzeitig die Wellenfront ist nicht wie eine Kugel sondern weniger gekrümmt und deshalb haben Hörner mehr Richtwirkung?!
Big_Määääc
Inventar
#78 erstellt: 11. Nov 2014, 16:01
hab nen bissel Angst wenn ich das lese
java4ever
Stammgast
#79 erstellt: 11. Nov 2014, 18:40
Schlichtweg falsch in der Praxis? Eh ja, mag ja sein dass hinter den Bässen 6db weniger ist, aber mal über die Abstrahlrichtung der Membran nachgedacht?
ceny
Inventar
#80 erstellt: 11. Nov 2014, 22:55
Ist doch ne einfache Rechenaufgabe mit der Richtwirkung, 100Hz hat ne 3,4m Welle, 55Hz eine von 6,2m.
Jetzt muss man nur aus rechnen wie Groß das Horn sein muss um diese zu richten. Hat ja keiner behauptet das es unmöglich ist mit Bässen eine Richtwirkung zu erzielen
stoneeh
Inventar
#81 erstellt: 11. Nov 2014, 23:05
ich bin absolut nicht der ansicht dass es eine schallwandgrösse oder horngrösse gibt, bei der eine welle einer gewissen frequenz auf einmal gerichtet abstrahlt. das ist sicher keine binäre funktion. eher wird's ein fliessender übergang sein.. je grösser die schallwand oder das horn, desto grösser der anteil an schall, der nach vorne geht, bzw je grösser der anteil tieferer frequenzen, die nach vorne abstrahlen


[Beitrag von stoneeh am 11. Nov 2014, 23:05 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#82 erstellt: 11. Nov 2014, 23:05
Bingo!

Darum richten die "üblichen" Hornbässe ja auch erst ein wenig 150Hz aufwärts...

Der Test mit meinen Wbins-nochmal reflektiert:

Man sollte Schallaustritt und Richtwirkung nicht verwechseln.
Das ist bei meinem Bandpass ja auch nicht anders,obwohl da 0 Hornkontur dran ist!
Da wo der Bass rasukommt,ist er natürlich etwas lauter,weil er ja auch eine Distanz zurücklegt mit Pegelverlust,bis er um die Kiste "herum" gelaufen ist.

(ein mühsamer Versuch,dies mal bildlich wiederzugeben)
stoneeh
Inventar
#83 erstellt: 26. Dez 2014, 06:09
Wayne's interessiert: gerade JBL PRX 718 XLF gehört. Deutliche Steigerung zum 618 XLF, den ich anderswo mal hören durfte. Klanglich und pegelmässig würd ich sagen äquivalent zu unseren 9600ern. Vom Klangcharakter unterschiedlich, aber nicht per se schlechter.

Auch der erste Sub mit Digi-Endstufe, den ich kenne, der was taugt. Alles mit Digi Endstufe das ich bis jetzt hören durfte war enttäuschend. Also dürfte Class D nicht prinzipbedingt schlechter sein, andere Hersteller dürften es nur schlecht umgesetzt haben.
Gerdo
Inventar
#84 erstellt: 27. Dez 2014, 18:48
hätte mal gern den Jbl2268 oder den pd1850 im direkten Vergleich zu deinem 18sound gehört!digitale Endstufen stehen ja noch am Anfang ihrer Entwicklung!es wird die Zukunft sein und der qualitätsStandard wird steigen,auch bei den bezahlbaren Produkten!
ceny
Inventar
#85 erstellt: 27. Dez 2014, 20:42
Jo sehe ich auch so, hab letztens noch ein ca 30 Jahre alten rinkerntrafo amp bei nem Kollegen gesehen, 40kg, 2x 800W @4ohm, ist heute ja auch nicht mehr so und die Geräte sind etwas kompakter.
stoneeh
Inventar
#86 erstellt: 28. Dez 2014, 00:55
Hätte auch gern mal die Top-Produkte der anderen Hersteller im direkten Vergleich. Naja, vll lass ich mir mal wieder was kommen. Im JBL PRX 718 ist übrigens ein Chassis namens 2279H drin, im PRX 618 ist der 2268FF drin.. der mir nicht so gefallen hat, der aber wiederum trotzdem auch in der VRX Serie verbaut ist. Kenne sich da einer nochmal aus!

Hatten heute mal wieder einen kleinen Test. Bin inzwischen schon fast nichtmehr so der Fan der Proline, an zwei 9600ern geht der sowas von die Luft aus.. ABER, bei tiefbassbetonten Liedern, wo die Verstärkerleistung nicht limitiert, geht schon einiges: https://www.youtube.com/watch?v=F9hq7ZitJJQ
ceny
Inventar
#87 erstellt: 28. Dez 2014, 15:28
Wird wohl Zeit für ne tsa 4-1300, 2x4kw @8 Ohm
*acoustics*
Stammgast
#88 erstellt: 28. Dez 2014, 15:46
Oder doch mal auf was Amtlicheres umsteigen?
stoneeh
Inventar
#89 erstellt: 28. Dez 2014, 17:15
Die TSA müssen wir uns auch mal kommen lassen. Ansonsten redet mein Kollege derzeit von sowas: http://hyproaudio.en...annel-Amplifier.html

Also "amtlich Made in China"?

Dieser 18x Peerless Wandeinbau in diesem Forum wird ja von sowas angetrieben.

Naja, zur Proline noch. Die Messdaten lügen ja nicht. Die bringt schon die 4kW die sie bringen soll (eigtl wär sie ja nur mit 3kW angegeben, also sogar besser als angegeben). Also eigtl kann man sich nicht beschweren drüber.


[Beitrag von stoneeh am 28. Dez 2014, 17:39 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#90 erstellt: 28. Dez 2014, 17:37
stoneeh
Inventar
#91 erstellt: 28. Dez 2014, 17:40
Oje
scauter2008
Inventar
#92 erstellt: 28. Dez 2014, 18:38
Hast du eine 3000 gebrückt an einen 9600 4Ohm ?
*xD*
Inventar
#93 erstellt: 28. Dez 2014, 18:57

stoneeh (Beitrag #89) schrieb:
Die TSA müssen wir uns auch mal kommen lassen. Ansonsten redet mein Kollege derzeit von sowas: http://hyproaudio.en...annel-Amplifier.html

Also "amtlich Made in China"?


Jeder Mensch, der nicht dumm und sich den Folgen bewusst ist, die durch die Unterstützung von Plagiaten und Produktpiraterie entstehen, wird derlei Produkte meiden.
Dass man es schafft die patentierte Schaltung 1:1 zu kopieren, ok, die gleiche Qualität im Sinne der Betriebssicherheit scheint man ja nicht bieten zu können. Die Entwickler der Schaltung kennen die toleranzkritischen Stellen, die Chinesen ja offensichtlich nicht.

Auf der einen Seite über Preisdumping und Existenzangst auf dem eigenen Markt diskutieren und auf der anderen Seite dann Plagiate kaufen und die Existenz anderer zu gefährden - bravo...

Für das Geld kriegt man gebrauchte originale LABs (zwar keine FP10000, aber ähnliche 2-Kanaler...), oder mal nach gebrauchten QSC schauen, sind auch günstig mit viel Leistung.


[Beitrag von *xD* am 28. Dez 2014, 18:58 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#94 erstellt: 29. Dez 2014, 05:29

scauter2008 (Beitrag #92) schrieb:
Hast du eine 3000 gebrückt an einen 9600 4Ohm ?


Unsere 9600er sind die 8 Ohm Variante. Wir haben normalerweise eine Proline gebrückt an einem Sub. Sie macht laut Messwerten 4kW RMS an 8 Ohm Brücke, und das passt ganz gut.

Ja wegen den Amps, mal schaun. Ich hab jetzt grad mal in der zweiten Jännerwoche meine erste VA, aber in einer Location wo die Tonanlage bereits vorinstalliert ist. Hoffe Frühjahr mal in einer kleineren Location was machen zu können mit der eigenen Anlage. Bzw zmd den Subs, als Tops will ich mir die T24 eines örtlichen Verleihers holen. Die kommen locker mit den 9600 mit, und die kann man dann auch auf ein bischen mehr Kick und Grundton trimmen/EQen.
Ja, und erst dann wird auch das Thema Amp wieder aktuell. Weil derweil können wir das System eh nirgends ausfahren.

xD, bin dem Gebrauchtmarkt nicht abgeneigt, und gerne für Empfehlungen offen. Soll halt sowas ähnliches wie die FP10000 oder TSA 4-1300 sein - zwischen 10 und 20kg, und ca 2x4kW.
*xD*
Inventar
#95 erstellt: 29. Dez 2014, 13:23

stoneeh (Beitrag #94) schrieb:

xD, bin dem Gebrauchtmarkt nicht abgeneigt, und gerne für Empfehlungen offen. Soll halt sowas ähnliches wie die FP10000 oder TSA 4-1300 sein - zwischen 10 und 20kg, und ca 2x4kW.


Wie immer, der eine holländische Anbieter hat wohl immer noch einen ganzen Stapel QSC PL 380, da die Anzeige immer wieder auftaucht. Die schiebt ihre Leistung wohl auch an 2 Ohm, braucht aber halt einen 32A Netzanschluss um das auszureizen. LAB fp6400 ähnlich, nur halt teurer und an 2 Ohm nicht so sehr stark (arbeitet auch nur mit 16A Anschluss).
Big_Määääc
Inventar
#96 erstellt: 29. Dez 2014, 15:18

stoneeh (Beitrag #94) schrieb:

Unsere 9600er sind die 8 Ohm Variante.


ist gibt von den Treibern ne andere Impedanz-Version.
ich dacht eig es gäbe nur diese Niedrig-Ohm-8-Ohm Variante (RE 4,7 Ohm) ?!
scauter2008
Inventar
#97 erstellt: 29. Dez 2014, 16:06
Ja gibt 4Ohm.
Bei so einen Chassis sind 4ohm schon zu gebrauchen,
Bei 8ohm bringen die meisten Endstufen ja nicht genug Leitung um das Monster richtig auszulassen.

Ist den noch Luft oder ist er von der Proline schon ausgelastet ?
jones34
Inventar
#98 erstellt: 29. Dez 2014, 17:21
ich wäre bei so hohen Leistungen mal ganz vorsichtig.
Übertreibt mal ein Dj und das kommt tatsächlich als RMS Leistung beim Chassis an dann hält das selbst der NLW9600 nicht aus, ein RMS Limiter macht da Sinn.

Das ist so als wenn man bei einem "normalen" 1KW RMS 18" mit 2KW drauf fährt, das klappt für bestimmte Sachen sicher ganz ok aber irgendwann ist Feierabend.


Gruß


[Beitrag von jones34 am 29. Dez 2014, 17:21 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#99 erstellt: 29. Dez 2014, 20:52
xD, das hätt ich spezifizieren sollen: 2x4kw @ 8 ohm .. eben wie gesagt so wie (gebrückt) die TSA 4-1300 oder die FP10000.

Scauter, eine Proline reicht für einen. Wir hatten zwar noch nix stärkeres dran, aber vom Gehör her sag ich mal dass der Sub mechanisch an der Grenze ist, bevor die Proline am Ende ist. Das Clipping Licht an der Proline geht an einem 9600 nur bei sehr kickbasslastigen Liedern (d.h. kurze Leistungsspitzen) an.
An 2 Subs geht der Proline die Luft aus, gebrückt oder ungebrückt.

Jones, wir werden die Dinger nie herleihen.. das ist für Privatspässe und eigene Veranstaltungen. Wir fahren immer einen Limiter per Ear - wenn sich's nicht mehr sauber anhört, wird zurückgedreht.

Edit: hab grad erfahren, am 9. 1. werden wir über ein d&b C4 System mit B2 Unterstützung spielen. Da freu ich mich auch schon drauf, wird wieder ein interessanter Vergleich.


[Beitrag von stoneeh am 29. Dez 2014, 21:04 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#100 erstellt: 29. Dez 2014, 23:45

stoneeh (Beitrag #99) schrieb:

Edit: hab grad erfahren, am 9. 1. werden wir über ein d&b C4 System mit B2 Unterstützung spielen. Da freu ich mich auch schon drauf, wird wieder ein interessanter Vergleich.


Ich wage einfach mal die Prognose, dass ihr vom Output des D&B-Systems enttäuscht sein werdet... Das ist kein System das für maximalen Output bei wenig Volumen gebaut ist, das tut erst bei größeren Stacks vernünftig, weil dann halt der Vorteil der größeren Mundfläche überwiegt.


2x4kw @ 8 ohm .. eben wie gesagt so wie (gebrückt) die TSA 4-1300 oder die FP10000.


Meiner Meinung nach solltest du dir da beide Stufen für solche Anwendungen aus dem Kopf schlagen... Dafür sind die Kisten nicht gebaut, 4x4 Ohm auf Vollgas zu treiben. Die 4-700 begrenzt ja schon bei 4x4 Ohm sehr deutlich, und die 4-1300 hat ein verhältnisweise nochmal schwächeres Netzteil.
Bei der FP10000 ist das ähnlich.
Von 4-Kanalern solltest du da Abstand nehmen, die einzigen Amps die das könnten wären wohl die ASID, die wohl auch gebraucht preislich uninteressant sind.


2x4kw @ 8 ohm


Jo... dann einen 2-Kanaler mit dickem Netzteil in 4 Ohm Brücke fahren und die Subs mit dickem Querschnitt anfahren. Achtung - die brauchen 32A-Anschluss (ein Indiz für Amps, die auch an niedrigen Impedanzen noch wirklich Leistung schieben - Sinus im kW-Bereich braucht halt auch entsprechend was aus dem Netz).
Vorschläge: QSC PL9.0, Powersoft ab K8 (gibts auch als OEM von Klein+Hummel, Augen auf, da kann man selten mal extreme Schnäppchen machen), QSC PL 380.
stoneeh
Inventar
#101 erstellt: 30. Dez 2014, 00:09
Schaun wir mal wegen dem d&b System, mich interessieren andere Systeme ja auch klanglich immer wieder. Jedes System hat ja, wenn auch die Unterschiede insgesamt nicht so gross sind, einen eigenen Charakter. Kürzlich erst wieder bei den JBL festgestellt - irgendwie kommt da ne ganz andere Art Bass raus wie bei den 18Sound. JBL drückender, 18S straffer.. so auf die Art.. schwer zu beschreiben.

Ja, deinen Ausführungen nach klingt es irgendwie so als wäre das klügste, einfach noch ne Proline anzuschaffen, jede an eine eigene Phase zu hängen, und gut is. Wär wohl auch punkto Haltbarkeit und Ausfallssicherheit das beste, wenn die Dinger mal einen Abend durchlaufen müssen.

Wie kann man übrigens die Lab Gruppen als amtlich bezeichnen, wenn dort nichtmal ein ausreichend dimensioniertes Netzteil verbaut ist? Um den Preis und mit dem Namen geh ich automatisch davon aus, dass in dem Gerät alles überdimensioniert ist.
Bzw, was ist das generell mit der Tendenz, in einer Stufe mords viele Transistoren zu verbauen, aber kein Netzteil, das diese Transistoren auch versorgen kann? Klar, das Musiksignal ist üblicherweise kein Sinus ;), aber trotzdem.. ein ausreichend grosses SNT zu verbauen kann doch nicht so schwierig sein. Bzw halt vma pro Kanal eins. Soviel grösser und schwerer würde das das Gerät nichtmal machen.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Baubericht BR118Ex mit 18NLW9600
Ralle14 am 23.01.2010  –  Letzte Antwort am 16.06.2017  –  19 Beiträge
Baubericht Eco12 & Achenbach Sub
Sqarky am 03.03.2010  –  Letzte Antwort am 03.04.2011  –  32 Beiträge
Baubericht BR118Ex + Limmer P2
Ralle14 am 10.03.2011  –  Letzte Antwort am 13.02.2019  –  21 Beiträge
Hörvergleich RCF ART932 vs. ALTO TS412
Böötman am 03.05.2023  –  Letzte Antwort am 05.05.2023  –  4 Beiträge
Meine neue PA : RCF Sub 905 + 2x RCF 408
vwbulli am 27.12.2011  –  Letzte Antwort am 16.02.2012  –  33 Beiträge
Forentreffen im Norden - Hörberichte
Lukas-jf-2928 am 25.02.2016  –  Letzte Antwort am 25.02.2016  –  4 Beiträge
Baubericht SK Gratishorn
Polfe am 10.05.2010  –  Letzte Antwort am 10.03.2011  –  6 Beiträge
Baubericht MKH 230 rev B
jumbo125 am 23.03.2024  –  Letzte Antwort am 29.03.2024  –  4 Beiträge
Baubericht Jobst-Offensive
Showtech-Ernst am 23.02.2012  –  Letzte Antwort am 30.06.2013  –  41 Beiträge
Baubericht LMT-210
CAW258 am 23.05.2010  –  Letzte Antwort am 17.04.2011  –  5 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.708 ( Heute: 3 )
  • Neuestes MitgliedscanerawaL
  • Gesamtzahl an Themen1.551.024
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.213

Hersteller in diesem Thread Widget schließen