Welche Endstufen?

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dommii
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 09. Feb 2013, 00:26
Hallo ihr,

bei mir steht bald der Launch meiner HornPA an und ich bin bei den Amps noch unsicher. Pro Seite sind das:
4 15LW1401 8Ohm 1kW AES
4 12ND610 16Ohm 450W AES
2 NSD1480N 16Ohm 100W AES

Meine erste Überlegung war pro Seite je eine Camco Q-power 10, ist relativ preiswert, leicht, klein und zuverlässig, aber sollte eine davon aussteigen kann ich nicht alle 8 Bässe an zwei Kanäle hängen da nicht 2Ohm-stabil, bei 8 MTs an einen Kanälen sieht es genauso düster auf. Außerdem soll da auch zwischendurch mal Musik mit etwas böserem Crestfaktor drüberlaufen, sollte zwar mit 6000W pro Stack an jeweils einer Phase hinhauen, aber gefallen tut mir das nicht wirklich.

Somit bin ich zum Schluss gekommen das meinem Bauchgefühl 2 Ohm-stabil zugute kommen würde. Auch würde ich am liebsten die Bässe je an eine Phase hängen und die Tops an die dritte. Aus Gründen der Ausfallsicherheit kommen dann auch im MHT-Bereich nur zwei getrennte Endstufen in Frage, mal wieder Bauchgefühl.

Zusammengefasst suche ich also vier Stufen mit jeweils 2x ~2kW an 4Ohm, 2Ohm-stabil für insgesamt unter 6k€ netto mit Schein. Weiß da einer was gutes was auch untenrum schiebt? Von mir aus auch gerne Eisenschweine, sie sollen nur zuverlässig sein, gute und vorallem gut einstellbare Limiter haben und bitte nichts gebrauchtes.


[Beitrag von dommii am 09. Feb 2013, 00:32 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#2 erstellt: 09. Feb 2013, 12:46
Schau dir mal Ram S-6004, 6044 und 6000 an.
Super Amps, leicht, preis/Leistung hervorragend und 6 Jahre Garantie.

Bass 2x S6000, für deine Tops ne S6004, wär nu mein Vorschlag.
Gegen Aufpreis gibt's die Amps auch jeweils mit verbautem DSP.

Ganz nagelneu gäb's auch die PKN Amps, alle 1 HE und richtig Power,
allerdings gibt's noch zu wenig Erfahrung zum Dauereinsatz (Feuchtigkeit, Staub etc...) bisher.

Ansonsten:
Steht zwar kein bekannter Name drauf, aber Power ohne Ende bekommste
von der American Audio V6001+, voll 2 Ohm stabil und wirklich funktionierende Cliplimiter.
Meine laufen nun auch schon mehere Jahre Problemfrei.

(Bevor hier wer mit Proline kommt: Nee die haben keine Cliplimiter, zudem liest man ab und an
mal von Ausfällen in Richtung Gleichspannung)


[Beitrag von Jobsti am 09. Feb 2013, 12:55 bearbeitet]
dommii
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Feb 2013, 15:10
Die Rams lesen sich wirklich gut, gibt es auch gute Erfahrungsberichte von, allerding habe ich da an den Tops das Problem der Redundanz. Ich möchte am liebsten pro Seite autarke Amps haben die zur Not das andere Stack mit übernehmen können. Das Problem hätte ich mit den Amarican Audio nicht, da würde ich einfach 4 Stück 6001+ nehmen.

Integrierter DSP wäre zwar ganz nett, aber dafür hab ich hier meine Xilica XP-4080. Problem dabei ist das sie nur einen RMS-Limiter hat, und beide Vorschläge haben feste Peak-Limiterschwellen. Am liebsten wären mir ja zwei LAB Gruppen FP 10.000 Q, bei halbwegs vernünftigem Crest sollte man max 6kW pro Phase stemmen können und die Limiter sind wirklich gut und vor allem sehr gut einstellbar, da müsste ich aber noch ein wenig für sparen...
*xD*
Inventar
#4 erstellt: 09. Feb 2013, 16:02
Hi

Der RMS Limiter ist völlig ausreichend, wenn die Endstufen sinnvoll dimensioniert sind. Die Modelle der höheren Preisklasseund bekannten Marken haben eigentlich alle gut funktionierende Clip-Limiter.
Sinnvoll wäre höchstens was mit Multiband, da gibts auf dem freiem Markt aber meines Wissens nix (mit Dauerrot am Mischpult kriegt man auch einen 1,4" mit 75mm VC kaputt...).

Interessant liest sich die DXP-Serie von Nova. Kommt aus China, soll aber laut diversen Berichten sehr zuverlässig funktionieren. Und bei der DXP 6000 da hat man leistungsmäßig definitiv auch keine Probleme mal alle 4 Subs auf einen Kanal zu werfen, wenns sein muss. Für HT und MT würde ich aber lieber auf die kleineren Modelle setzen, um überhaupt gar nicht erst schädigende Leistungen entstehen lassen zu können.
dommii
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Feb 2013, 16:25
Naja, das sinnvoll dimensioniert ist eben das Problem. Klar haben die ganzen Stufen funktionierende Limiter, aber sind in der Schwelle nicht einstellbar. Aus Redundanzgründen kann ich eben nur MT und HT mit der gleichen Stufe fahren, und die MTs können innerhalb des linearen Hubs pro Seite 1800W verkraften. Das RMS wegen der kleinen Rückkammer weniger geht ist klar, aber ne kickende Bassdrum soll halt auch mal kräftig kommen können. Wenn dann aber die beiden NSD wegen nem Kabelbruch oder irgendeinem andersartigen Impuls auf einmal jeweils mehr als 500W bei 200W Programm sehen, ich weiß ja nicht... Oder mache ich mir da zu viele Sorgen?


[Beitrag von dommii am 09. Feb 2013, 16:26 bearbeitet]
Bummi18
Inventar
#6 erstellt: 10. Feb 2013, 07:50
ich hab den kleineren xilica und nur den "normalen" limiter die aber wie ich finde genial sind und das machen was sie sollen.
ist ein rms limiter nicht besser
ansonnsten , wenn schon ein xilica vorhanden ist würd ich den auch nutzen

der gedanke das system einigermaßen redundat aufzubauen ist gut wenn das budget es hergibt , es ist beruhigend eine gewisse ausfallsicherheit zu haben
Von den AA Amps liest man nur gutes , sind auch einige hier im forum damit unterwegs

da du warscheinlich eh pro seite ein amprack hinstellst kannst du dir auch ne kleine preiswerte digitale als ersatzamp pro rack mit einbauen , ala synq 3k6 oder ähnliche


[Beitrag von Bummi18 am 10. Feb 2013, 07:54 bearbeitet]
dommii
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Feb 2013, 20:50
Ich werd den Teufel tun und die Xilica nicht benutzen, das war eine nicht allzu kleine Investition und vorallem der RMS-Limiter ist ein schönes Werkzeug, pumpen ade. Trotzdem hätte ich am liebsten einen zusätzlichen Peaklimiter mit einstellbarer Schwelle weil ich mir die HTs nicht grillen will. Kann natürlich auch sein das die NSD 500W als kurzen Impuls wegstecken, da fehlt mir die Erfahrung mit diesen Treibern.

Abgesehen von der Limiterproblematik würde ich wohl am ehesten 4x Nova DXP-3600 oder 2x DXP-3600 und 2x DXP-6000 nehmen, die 6000er ist mir schon bei Thomann aufgefallen. Alternativen wären 4x Ram S-6000, 4x American Audio V6001+ oder 2x LAB Gruppen FP 10.000 Q. Für die vier Ram kriege ich auch die zwei LAB, da würde ich dann eher auf Marke und Wiederverkaufswert setzen, die Limiter und die zusätzliche B16-Auslöselimitierung vom Netzteil kommen noch oben drauf. American Audio wird wohl Leistung ohne Ende stemmen, wenn aber der Automat trotz RMS-Limiter doch mal kommt wäre das irgendwie uncool. Das Gewicht wäre bei vier Stück auch mehr als heftig. Gleiches Automaten-Problem bei der Nova, dafür aber preislich im Mittelfeld und schön leicht.

Naja, ich danke euch erstmal für eure Tips, bis auf die AA (kannte ich garnicht) hatte ich alle Kandidaten irgendwie schon mal per Google aufem Schirm, von daher muss ich nun wohl in mich gehen und überlegen wie viel Geld ich in die Hand nehmen will. Vermutlich werde ich mir dann wenn die PA steht erstmal Nova, LAB und vllt auch AA als Muster kommen lassen und dann einen Direktvergleich wagen.


[Beitrag von dommii am 10. Feb 2013, 20:52 bearbeitet]
Bummi18
Inventar
#8 erstellt: 10. Feb 2013, 21:29

*dommii* (Beitrag #7) schrieb:
Ich werd den Teufel tun und die Xilica nicht benutzen, das war eine nicht allzu kleine Investition und vorallem der RMS-Limiter ist ein schönes Werkzeug, pumpen ade.


pumpen hab ich selbst bei meinem kleinen xilica in keiner weise .. die limiter von xilica sind
flo42
Inventar
#9 erstellt: 10. Feb 2013, 21:52
Was ist davon zu halten?
Wäre ja schräg, wenn das hinhaut
flo42
Inventar
#10 erstellt: 10. Feb 2013, 22:10
Aber um mal ernsthaft an das Thema ranzugehen.

Diese Peak-Leistungen sind auch ganz nett und Musik besteht auch nicht aus Sinustönen, aber ehrlich - die Lab ist sowas von ungeeignet für eine Drum oder gar elektronisches Bassgewitter!

Wie soll sie denn 10.000w abgeben, wenn aus Schuko nur 3840w kommen?
Bei einem Wirkungsgrad von knapp 90%, das klingt etwas utopisch nicht?, müssten fast 12.000 w aufgenommen werden - was quasi das dreifache des Möglichen wäre!
Richtig - sie wird limitieren
und vllt 4kw liefern dank der Kondi´s

Ich wäre dann doch eher für halbwegs vernünftige Produkte, wo zumindest der richtige Stecker dran ist.

Zerreißt es ruhig in der Luft, die Lab mögen auch gut sein, aber dann macht euch auch nicht über so manche Car-Hifi-Leistungsangabe lustig.
scauter2008
Inventar
#11 erstellt: 10. Feb 2013, 22:50
ein B16 Automat kann auch erst bei 23A auslösen und das kann auch erst nach ein paar Minuten sein,
bei 48-80A kann es auch 1s dauern bis er auslöst
es währen also kurze Impulse mit über 10kw möglich.
die Leistung muss also nach höchstens 1 Sekunde Limitiert werden sonst wirds dunkel

mit normales Musik mit einen Crest von 12db mag das noch gen
aber bei Dubstep Goa wirds eng, kommt dann noch ein 30secündiges Sinus
wird es leiser.
dommii
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 10. Feb 2013, 23:01
Ich denke das die LAB sich so schlecht nicht schlagen wird, schaut man bei vielen Herstellern nach haben die Stufen der 6000er-Klasse oft nur 2kW Aufnahme für die sie dauerhaft ausgelegt sind. Auch die Chassis finden Sinus mit viel Power nicht wirklich lustig, von daher werde ich den RMS-Limiter auf eine relativ hohe Attack-Zeit einstellen, den Rest sollen die Peaklimiter übernehmen. Ihr dürft auch nicht vergessen das die LAB 3-Wege mit nur 6kW versorgen soll.


[Beitrag von dommii am 10. Feb 2013, 23:03 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#13 erstellt: 12. Feb 2013, 15:59
Ich persönlich finde es net so tragisch, wenn man die Limiter arbeiten hört,
dann merkt der DJ wenigstens wenn er am Limit ist.
Ist der Techniker selbst am Start (also z.B. du oder ich), bräuchten wir garkeine Limiter.

Dennoch..... Wenn man Limit fahren muss und Limiter einspringen, steht zu wenig Material
auf der Veranstaltung. Meine Meinung.

Egal welche Limiter ihr nutzt, kommt's Rechteck schon vom peakenden Mixer, hilft der Beste Limiter nix

Ich erinner mich da an das tolle Thema im PA Forum, bei welchem es die lustigsten Ideen gegen
taube DJs gibt, wie z.B. 1kW Sonnenbrand-Brenner mit dem Mixer-Trigger verbunden,
oder oberhalb 0 wird der Pegel nach unten geregelt


[Beitrag von Jobsti am 12. Feb 2013, 16:01 bearbeitet]
dommii
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 14. Feb 2013, 01:16
Hehe, ich hab mal die Themen dazu im PA-Forum gelesen, sehr amüsant. Ich sehe das aber genauso wie du, Limiter sollte man normalerweise nicht brauchen. Trotzdem bin ich froh über die zusätzliche Sicherheit, man kann auch mehr als ausreichend viel Holz an die Grenzen treiben, kommt immer auf den Wahnsinn des DJs an...
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