Umstieg Headset > Kopfhörer + Mikro

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w3qp3w
Neuling

#1 erstellt: 15. Okt 2019, 20:06

Hallo Leute ich brauche mal ein Wenig Hilfe/Beratung zu meinem Umstieg von Headset auf Kopfhörer + Mikro

Bestand:
Soundkarte: Asus Xonar Essence STX II
Headset : Qpad-QH-1339 <<< fällt raus dar unbequem.

Zukünftige Anschaffung:
Kopfhörer: HL5430
Mikrofon: Rode Procaster
Mikro-Halterung: Rode PSA1

Das Mikro besitzt einen XLR-Anschluss. Gibt es eine Möglichkeit das Mikrofon direkt zu meiner Soundkarte (Anschluss: Klinke 6,3) zu verbinden?
Wenn nein, wie funktioniert die weitere Verbindung zu meiner Soundkarte?

Ich werde aus der Angabe von meiner Soundkarte nicht schlau.

"Analoge Eingangssektion: Hier übernimmt die Analog/Digital-Wandlung der Cirrus Logic S C5831, der einen Dynamikumfang von 120dB bei 192kHz/24bit liefert"

Benötige ich weitere Komponenten?

Danke für die Unterstützung im Voraus.

regiomontanus
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 05. Nov 2019, 02:03

Das Rode ist ein dynamisches Mikrofon, daher benötigt es keine Phantomspeisung. Allerdings ist der Pegel wegen der Bauart sehr schwach und damit die Soundkarte was aufzeichnen kann, brauchst du einen Mikrofonvorverstärker wie z.B. den Fethead.

Der Fethead wiederum bezieht seinen Strom aus einer Phantomspeisung, entweder aus deinem Mischpult oder USB-Audiointerface.

Das bedeutet zum Glücklich werden brauchst du zwei weitere Sachen:

1. Vorverstärker
2. USB-Audiointerface oder Mischpult mit Phantomspeisung.

D.h. Minimum um die 100 Euronen wirst du noch investieren müssen.

Deine Übertragungskette ist wie folgt: Mikrofon -> Vorverstärker -> Mischpult -> evtl. USB-Audiointerface -> Rechner.

Eigentlich benötigt man das Mischpult nur zum Abmischen verschiedener Audioquellen; man kann auch das Mikrofon direkt an ein Audiointerface anschließen und sich das Mischpult sparen, wenn man nur eine Audioquelle aufnehmen will. Man könnte das Mikro auch am PC runter regeln.

So oder so aber benötigst du die Phantomspeisung; und ich persönlich finde es einfacher, wenn man dann noch ein kleines Mischpult rumstehen hat, mit dem man zuverlässig das Mikro direkt per Schiebeschalter runterregeln kann anstelle das erst am Monitor suchen zu müssen.

Bei einem Mischpult mit eingebautem Audiointerface ist das Audiointerface eben meist Dreingabe; ein günstiges Audiointerface alleine dürfte schon besser arbeiten als das in einem Mischpult.

So oder so, den Vorverstärker und irgend etwas, das eine Phantomspeisung ermöglicht, wirst du brauchen.

[Beitrag von regiomontanus am 05. Nov 2019, 11:14 bearbeitet]

CharlesDreyfus
Stammgast

#3 erstellt: 10. Nov 2019, 16:25

Das Procaster ist ein im Unterhalt sehr teures Mikrofon. Ich finde nicht, dass der dafür notwendige Kostenwaufand die zustandekommende Klangqualität rechtfertigen kann.

https://www.youtube.com/watch?v=HlRXmhcq3Xc

https://www.youtube.com/watch?v=yLwCf14rl0E

Ich weiß auch nicht, warum Streamer und Reviewer immer so tun, als wäre Rode die einzige Marke auf dem Markt

regiomontanus
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 10. Nov 2019, 21:35

Ist doch ganz einfach - viele bekommen das von Rode geschenkt und freuen sich darüber. Für Rode ist es sehr günstige, reichweitenstarke Werbung, wenn die das Mikrofon prominent im Videostream ständig mit dem fetten Rode-Schriftzug gezeigt wird.

Genau derselbe Grund warum viele auf komischen Gamingstühlen hocken und Kopfhörer, wo man sich hier nur im Grabe umdreht.

[Beitrag von regiomontanus am 10. Nov 2019, 21:35 bearbeitet]

ViereckigeAugen222
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 11. Nov 2019, 17:01

Dennoch sind die Rode Modelle meiner Meinung nach mitunter die stärksten auf dem Markt.
Hatte auch schon andere, auch teurere Produkte, die einfach nicht mithalten konnten.
Soundqualität, Bedienbarkeit und Qualität sind bei Rode 1a